Wie hieß deine Großmutter mütterlicherseits
wie hieß ihr Vater
was war ihr Onkel
Ich bringe alles durcheinander
Ich weiß warum ich mich niemals
mit meiner Familie beschäftige
Die Familienarchäologie habe ich immer gehaßt
Einer deiner Onkel war Müller
nicht wahr
Ein Onkel väterlicherseits von mir
war im Zuchthaus
habe ich dir das schon einmal gesagt
Ich habe nichts zu verschweigen
die Leute verschweigen und verdrängen
ich verdränge und verschweige nicht
(Thomas Bernhard: , Dritte Szene)
In Thomas Bernhards autobiographischen Büchern begegnet man an mehreren Stellen dem Wunsch des Erzählers, das Dickicht der eigenen Herkunft zu lichten. Der Erzähler möchte mehr über seine Verwandten wissen, ihre Geschichte weiter zurückverfolgen können und vor allem möchte er das Geheimnis vom Leben und Tod seines Vaters aufdecken.
In Südfrankreich, in Perpignan, schon nah an der Grenze zu Spanien, hätte Thomas Bernhard einen Mann treffen können, der ihm seinen Verwandtschaftskomplex »und alles, was damit zusammenhängt«, in allen Haupt- und Nebenfragen aufgeschlüsselt hätte. Louis Huguet, ein pensionierter südfranzösischer Literaturprofessor, hat in mehr als zehnjähriger unermüdlicher Arbeit eine Chronologie und Genealogie zu Thomas Bernhard und zu seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Wie hieß deine Großmutter mütterlicherseits
wie hieß ihr Vater
was war ihr Onkel
Ich bringe alles durcheinander
Ich weiß warum ich mich niemals
mit meiner Familie beschäftige
Die Familienarchäologie habe ich immer gehaßt
Einer deiner Onkel war Müller
nicht wahr
Ein Onkel väterlicherseits von mir
war im Zuchthaus
habe ich dir das schon einmal gesagt
Ich habe nichts zu verschweigen
die Leute verschweigen und verdrängen
ich verdränge und verschweige nicht
(Thomas Bernhard: , Dritte Szene)
In Thomas Bernhards autobiographischen Büchern begegnet man an mehreren Stellen dem Wunsch des Erzählers, das Dickicht der eigenen Herkunft zu lichten. Der Erzähler möchte mehr über seine Verwandten wissen, ihre Geschichte weiter zurückverfolgen können und vor allem möchte er das Geheimnis vom Leben und Tod seines Vaters aufdecken.
In Südfrankreich, in Perpignan, schon nah an der Grenze zu Spanien, hätte Thomas Bernhard einen Mann treffen können, der ihm seinen Verwandtschaftskomplex »und alles, was damit zusammenhängt«, in allen Haupt- und Nebenfragen aufgeschlüsselt hätte. Louis Huguet, ein pensionierter südfranzösischer Literaturprofessor, hat in mehr als zehnjähriger unermüdlicher Arbeit eine Chronologie und Genealogie zu Thomas Bernhard und zu seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „KFZ-Gewichtseinheit“ ist.
Friedrich Dencker (1910–1991) war Beamter des gehobenen Dienstes in der Oberfinanzdirektion der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein gütiger, hilfsbereiter, gewissenhafter und zugleich vollkommen anspruchsloser Familienvater, der sich am wohlsten fühlte, wenn er zurückgezogen in seinem Arbeitszimmer stundenlang Orientierungs- und Ordnungsprinzipen in seiner umfangreichen Briefmarkensammlung nachspüren konnte oder umständliche Ahnenforschung betrieb.
Nach seinem Tod fand ich in der hintersten Ecke seiner Schreibtischschublade ein kleines Päckchen postkartengroßer Karteikarten, beidseitig eng beschrieben und alphabetisch geordnet. Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „Kfz-Gewichtseinheit“ ist.
Ich habe für dieses Bändchen eine kleine Auswahl zusammengestellt und diese verbunden mit kleinen und großen Näherungs-Schritten, die verschiedene Perioden einer Lebengeschichte darstellen könnten. Als Sequenz mit dem Titel „Kleine & Große Schritte. Eine Lebensgeschichte“ entstand sie 2010 – hervorgegangen aus einer kleineren Sequenz „Kleine Schritte“ von 1981. Das Original besitzt mein Sohn, also der Enkel von Friedrich Dencker, der sie zu seiner Hochzeit und vor allem wegen einer langen bilderlosen Flurwand erbat. So weist die Sequenz nun auch im doppelten Sinne – und natürlich ganz allgemein – auf Sohn-Vater-Sohn-Beziehungen …
( im Nachwort)
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „KFZ-Gewichtseinheit“ ist.
Friedrich Dencker (1910–1991) war Beamter des gehobenen Dienstes in der Oberfinanzdirektion der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein gütiger, hilfsbereiter, gewissenhafter und zugleich vollkommen anspruchsloser Familienvater, der sich am wohlsten fühlte, wenn er zurückgezogen in seinem Arbeitszimmer stundenlang Orientierungs- und Ordnungsprinzipen in seiner umfangreichen Briefmarkensammlung nachspüren konnte oder umständliche Ahnenforschung betrieb.
Nach seinem Tod fand ich in der hintersten Ecke seiner Schreibtischschublade ein kleines Päckchen postkartengroßer Karteikarten, beidseitig eng beschrieben und alphabetisch geordnet. Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „Kfz-Gewichtseinheit“ ist.
Ich habe für dieses Bändchen eine kleine Auswahl zusammengestellt und diese verbunden mit kleinen und großen Näherungs-Schritten, die verschiedene Perioden einer Lebengeschichte darstellen könnten. Als Sequenz mit dem Titel „Kleine & Große Schritte. Eine Lebensgeschichte“ entstand sie 2010 – hervorgegangen aus einer kleineren Sequenz „Kleine Schritte“ von 1981. Das Original besitzt mein Sohn, also der Enkel von Friedrich Dencker, der sie zu seiner Hochzeit und vor allem wegen einer langen bilderlosen Flurwand erbat. So weist die Sequenz nun auch im doppelten Sinne – und natürlich ganz allgemein – auf Sohn-Vater-Sohn-Beziehungen …
( im Nachwort)
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „KFZ-Gewichtseinheit“ ist.
Friedrich Dencker (1910–1991) war Beamter des gehobenen Dienstes in der Oberfinanzdirektion der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein gütiger, hilfsbereiter, gewissenhafter und zugleich vollkommen anspruchsloser Familienvater, der sich am wohlsten fühlte, wenn er zurückgezogen in seinem Arbeitszimmer stundenlang Orientierungs- und Ordnungsprinzipen in seiner umfangreichen Briefmarkensammlung nachspüren konnte oder umständliche Ahnenforschung betrieb.
Nach seinem Tod fand ich in der hintersten Ecke seiner Schreibtischschublade ein kleines Päckchen postkartengroßer Karteikarten, beidseitig eng beschrieben und alphabetisch geordnet. Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „Kfz-Gewichtseinheit“ ist.
Ich habe für dieses Bändchen eine kleine Auswahl zusammengestellt und diese verbunden mit kleinen und großen Näherungs-Schritten, die verschiedene Perioden einer Lebengeschichte darstellen könnten. Als Sequenz mit dem Titel „Kleine & Große Schritte. Eine Lebensgeschichte“ entstand sie 2010 – hervorgegangen aus einer kleineren Sequenz „Kleine Schritte“ von 1981. Das Original besitzt mein Sohn, also der Enkel von Friedrich Dencker, der sie zu seiner Hochzeit und vor allem wegen einer langen bilderlosen Flurwand erbat. So weist die Sequenz nun auch im doppelten Sinne – und natürlich ganz allgemein – auf Sohn-Vater-Sohn-Beziehungen …
( im Nachwort)
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Der kleine Schneeleopard Leo verreist mit seiner Familie. Da Leo leicht sein Gleichgewicht verliert, traut er sich den schwierigen Weg nicht zu. Mit Heidi Hummels Hilfe geht es doch.
Teil 3 der Kinderbuch-Trilogie über die unterschiedliche Reizverarbeitung bei Kindern.
Teil 1 handelt von einem Bärenkind, das sich nicht gut genug spürt: »Der kleine Tollpatsch Bummbumm«.
Im 2. Teil geht es um eine kleine Gans, die auf Berührungen überempfindlich reagiert: »Die kleine Mimose Mimi«.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Der kleine Schneeleopard Leo verreist mit seiner Familie. Da Leo leicht sein Gleichgewicht verliert, traut er sich den schwierigen Weg nicht zu. Mit Heidi Hummels Hilfe geht es doch.
Teil 3 der Kinderbuch-Trilogie über die unterschiedliche Reizverarbeitung bei Kindern.
Teil 1 handelt von einem Bärenkind, das sich nicht gut genug spürt: »Der kleine Tollpatsch Bummbumm«.
Im 2. Teil geht es um eine kleine Gans, die auf Berührungen überempfindlich reagiert: »Die kleine Mimose Mimi«.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Der kleine Schneeleopard Leo verreist mit seiner Familie. Da Leo leicht sein Gleichgewicht verliert, traut er sich den schwierigen Weg nicht zu. Mit Heidi Hummels Hilfe geht es doch.
Teil 3 der Kinderbuch-Trilogie über die unterschiedliche Reizverarbeitung bei Kindern.
Teil 1 handelt von einem Bärenkind, das sich nicht gut genug spürt: »Der kleine Tollpatsch Bummbumm«.
Im 2. Teil geht es um eine kleine Gans, die auf Berührungen überempfindlich reagiert: »Die kleine Mimose Mimi«.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „KFZ-Gewichtseinheit“ ist.
Friedrich Dencker (1910–1991) war Beamter des gehobenen Dienstes in der Oberfinanzdirektion der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein gütiger, hilfsbereiter, gewissenhafter und zugleich vollkommen anspruchsloser Familienvater, der sich am wohlsten fühlte, wenn er zurückgezogen in seinem Arbeitszimmer stundenlang Orientierungs- und Ordnungsprinzipen in seiner umfangreichen Briefmarkensammlung nachspüren konnte oder umständliche Ahnenforschung betrieb.
Nach seinem Tod fand ich in der hintersten Ecke seiner Schreibtischschublade ein kleines Päckchen postkartengroßer Karteikarten, beidseitig eng beschrieben und alphabetisch geordnet. Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „Kfz-Gewichtseinheit“ ist.
Ich habe für dieses Bändchen eine kleine Auswahl zusammengestellt und diese verbunden mit kleinen und großen Näherungs-Schritten, die verschiedene Perioden einer Lebengeschichte darstellen könnten. Als Sequenz mit dem Titel „Kleine & Große Schritte. Eine Lebensgeschichte“ entstand sie 2010 – hervorgegangen aus einer kleineren Sequenz „Kleine Schritte“ von 1981. Das Original besitzt mein Sohn, also der Enkel von Friedrich Dencker, der sie zu seiner Hochzeit und vor allem wegen einer langen bilderlosen Flurwand erbat. So weist die Sequenz nun auch im doppelten Sinne – und natürlich ganz allgemein – auf Sohn-Vater-Sohn-Beziehungen …
( im Nachwort)
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „KFZ-Gewichtseinheit“ ist.
Friedrich Dencker (1910–1991) war Beamter des gehobenen Dienstes in der Oberfinanzdirektion der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein gütiger, hilfsbereiter, gewissenhafter und zugleich vollkommen anspruchsloser Familienvater, der sich am wohlsten fühlte, wenn er zurückgezogen in seinem Arbeitszimmer stundenlang Orientierungs- und Ordnungsprinzipen in seiner umfangreichen Briefmarkensammlung nachspüren konnte oder umständliche Ahnenforschung betrieb.
Nach seinem Tod fand ich in der hintersten Ecke seiner Schreibtischschublade ein kleines Päckchen postkartengroßer Karteikarten, beidseitig eng beschrieben und alphabetisch geordnet. Eine Art Mini-Wörterbuch der deutschen Sprache mit allerlei Deutungen. Der Sinn dieser Deutungen ist zunächst rätselhaft (vielleicht für Rätsel gedacht), dann aber auch verblüffend und einfach zu verstehen: – denn wer will schon bestreiten, dass „Ahorn“ ein „Blasinstrument mit nur einem Ton“ oder „Autogramm“ eine „Kfz-Gewichtseinheit“ ist.
Ich habe für dieses Bändchen eine kleine Auswahl zusammengestellt und diese verbunden mit kleinen und großen Näherungs-Schritten, die verschiedene Perioden einer Lebengeschichte darstellen könnten. Als Sequenz mit dem Titel „Kleine & Große Schritte. Eine Lebensgeschichte“ entstand sie 2010 – hervorgegangen aus einer kleineren Sequenz „Kleine Schritte“ von 1981. Das Original besitzt mein Sohn, also der Enkel von Friedrich Dencker, der sie zu seiner Hochzeit und vor allem wegen einer langen bilderlosen Flurwand erbat. So weist die Sequenz nun auch im doppelten Sinne – und natürlich ganz allgemein – auf Sohn-Vater-Sohn-Beziehungen …
( im Nachwort)
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Wie hieß deine Großmutter mütterlicherseits
wie hieß ihr Vater
was war ihr Onkel
Ich bringe alles durcheinander
Ich weiß warum ich mich niemals
mit meiner Familie beschäftige
Die Familienarchäologie habe ich immer gehaßt
Einer deiner Onkel war Müller
nicht wahr
Ein Onkel väterlicherseits von mir
war im Zuchthaus
habe ich dir das schon einmal gesagt
Ich habe nichts zu verschweigen
die Leute verschweigen und verdrängen
ich verdränge und verschweige nicht
(Thomas Bernhard: , Dritte Szene)
In Thomas Bernhards autobiographischen Büchern begegnet man an mehreren Stellen dem Wunsch des Erzählers, das Dickicht der eigenen Herkunft zu lichten. Der Erzähler möchte mehr über seine Verwandten wissen, ihre Geschichte weiter zurückverfolgen können und vor allem möchte er das Geheimnis vom Leben und Tod seines Vaters aufdecken.
In Südfrankreich, in Perpignan, schon nah an der Grenze zu Spanien, hätte Thomas Bernhard einen Mann treffen können, der ihm seinen Verwandtschaftskomplex »und alles, was damit zusammenhängt«, in allen Haupt- und Nebenfragen aufgeschlüsselt hätte. Louis Huguet, ein pensionierter südfranzösischer Literaturprofessor, hat in mehr als zehnjähriger unermüdlicher Arbeit eine Chronologie und Genealogie zu Thomas Bernhard und zu seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Wie hieß deine Großmutter mütterlicherseits
wie hieß ihr Vater
was war ihr Onkel
Ich bringe alles durcheinander
Ich weiß warum ich mich niemals
mit meiner Familie beschäftige
Die Familienarchäologie habe ich immer gehaßt
Einer deiner Onkel war Müller
nicht wahr
Ein Onkel väterlicherseits von mir
war im Zuchthaus
habe ich dir das schon einmal gesagt
Ich habe nichts zu verschweigen
die Leute verschweigen und verdrängen
ich verdränge und verschweige nicht
(Thomas Bernhard: , Dritte Szene)
In Thomas Bernhards autobiographischen Büchern begegnet man an mehreren Stellen dem Wunsch des Erzählers, das Dickicht der eigenen Herkunft zu lichten. Der Erzähler möchte mehr über seine Verwandten wissen, ihre Geschichte weiter zurückverfolgen können und vor allem möchte er das Geheimnis vom Leben und Tod seines Vaters aufdecken.
In Südfrankreich, in Perpignan, schon nah an der Grenze zu Spanien, hätte Thomas Bernhard einen Mann treffen können, der ihm seinen Verwandtschaftskomplex »und alles, was damit zusammenhängt«, in allen Haupt- und Nebenfragen aufgeschlüsselt hätte. Louis Huguet, ein pensionierter südfranzösischer Literaturprofessor, hat in mehr als zehnjähriger unermüdlicher Arbeit eine Chronologie und Genealogie zu Thomas Bernhard und zu seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Wie hieß deine Großmutter mütterlicherseits
wie hieß ihr Vater
was war ihr Onkel
Ich bringe alles durcheinander
Ich weiß warum ich mich niemals
mit meiner Familie beschäftige
Die Familienarchäologie habe ich immer gehaßt
Einer deiner Onkel war Müller
nicht wahr
Ein Onkel väterlicherseits von mir
war im Zuchthaus
habe ich dir das schon einmal gesagt
Ich habe nichts zu verschweigen
die Leute verschweigen und verdrängen
ich verdränge und verschweige nicht
(Thomas Bernhard: , Dritte Szene)
In Thomas Bernhards autobiographischen Büchern begegnet man an mehreren Stellen dem Wunsch des Erzählers, das Dickicht der eigenen Herkunft zu lichten. Der Erzähler möchte mehr über seine Verwandten wissen, ihre Geschichte weiter zurückverfolgen können und vor allem möchte er das Geheimnis vom Leben und Tod seines Vaters aufdecken.
In Südfrankreich, in Perpignan, schon nah an der Grenze zu Spanien, hätte Thomas Bernhard einen Mann treffen können, der ihm seinen Verwandtschaftskomplex »und alles, was damit zusammenhängt«, in allen Haupt- und Nebenfragen aufgeschlüsselt hätte. Louis Huguet, ein pensionierter südfranzösischer Literaturprofessor, hat in mehr als zehnjähriger unermüdlicher Arbeit eine Chronologie und Genealogie zu Thomas Bernhard und zu seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Der zweite Band zum Gesamtwerk des oberösterreichischen Künstlers Wolfgang Stifter erscheint Mitte Oktober. Er umfasst grundsätzlich alle wichtigen Zyklen und Serien, die auf Papier gearbeitet sind, beginnend bei den frühen Weichgrund-Ätzradierungen aus Akademiezeiten, die morbide Wiener Stadtlandschaften paraphrasieren, weiter zu den großen Kaltnadelunikaten, dann Mischtechniken auf den legendären Lumpenpapieren aus der Papiermühle in Großpertholz NÖ.
Eine zentrale Position nimmt der umfangreiche Zyklus „Antworten“ von 1980 bis 1986 ein, der auf collagierten Fahndungslisten aus den napoleonischen Kriegen als Grundlage der Gesamtkomposition aufbaut.
Ein Studienaufenthalt in Chengdu/Sichuan im Jahre 2001 löste eine ganze Reihe von vornehmlich kalligrafischen zum Teil auch wandfüllend großen Zyklen und Serien aus, meist Pinselzeichnungen auf dünnen Reispapieren.
Die jüngsten grafischen Serien aus 2011 und 2012 thematisieren teilweise narrativ die Höhlenmalereien von Lascaux mit dem bezeichnenden Untertitel „Eine Serie entfernt sich von ihrem Motiv“. Insgesamt werden etwa 70 grafische Zyklen und Serien in Bild und Wort aufgelistet und beschrieben.
Die Autoren Carl Aigner, Peter Baum, Wolfgang Hilger und Jürgen Thaler kommentieren und interpretieren das grafische Gesamtwerk von Wolfgang Stifter, das in etwa 330 Abbildungen vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Der zweite Band zum Gesamtwerk des oberösterreichischen Künstlers Wolfgang Stifter erscheint Mitte Oktober. Er umfasst grundsätzlich alle wichtigen Zyklen und Serien, die auf Papier gearbeitet sind, beginnend bei den frühen Weichgrund-Ätzradierungen aus Akademiezeiten, die morbide Wiener Stadtlandschaften paraphrasieren, weiter zu den großen Kaltnadelunikaten, dann Mischtechniken auf den legendären Lumpenpapieren aus der Papiermühle in Großpertholz NÖ.
Eine zentrale Position nimmt der umfangreiche Zyklus „Antworten“ von 1980 bis 1986 ein, der auf collagierten Fahndungslisten aus den napoleonischen Kriegen als Grundlage der Gesamtkomposition aufbaut.
Ein Studienaufenthalt in Chengdu/Sichuan im Jahre 2001 löste eine ganze Reihe von vornehmlich kalligrafischen zum Teil auch wandfüllend großen Zyklen und Serien aus, meist Pinselzeichnungen auf dünnen Reispapieren.
Die jüngsten grafischen Serien aus 2011 und 2012 thematisieren teilweise narrativ die Höhlenmalereien von Lascaux mit dem bezeichnenden Untertitel „Eine Serie entfernt sich von ihrem Motiv“. Insgesamt werden etwa 70 grafische Zyklen und Serien in Bild und Wort aufgelistet und beschrieben.
Die Autoren Carl Aigner, Peter Baum, Wolfgang Hilger und Jürgen Thaler kommentieren und interpretieren das grafische Gesamtwerk von Wolfgang Stifter, das in etwa 330 Abbildungen vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Der zweite Band zum Gesamtwerk des oberösterreichischen Künstlers Wolfgang Stifter erscheint Mitte Oktober. Er umfasst grundsätzlich alle wichtigen Zyklen und Serien, die auf Papier gearbeitet sind, beginnend bei den frühen Weichgrund-Ätzradierungen aus Akademiezeiten, die morbide Wiener Stadtlandschaften paraphrasieren, weiter zu den großen Kaltnadelunikaten, dann Mischtechniken auf den legendären Lumpenpapieren aus der Papiermühle in Großpertholz NÖ.
Eine zentrale Position nimmt der umfangreiche Zyklus „Antworten“ von 1980 bis 1986 ein, der auf collagierten Fahndungslisten aus den napoleonischen Kriegen als Grundlage der Gesamtkomposition aufbaut.
Ein Studienaufenthalt in Chengdu/Sichuan im Jahre 2001 löste eine ganze Reihe von vornehmlich kalligrafischen zum Teil auch wandfüllend großen Zyklen und Serien aus, meist Pinselzeichnungen auf dünnen Reispapieren.
Die jüngsten grafischen Serien aus 2011 und 2012 thematisieren teilweise narrativ die Höhlenmalereien von Lascaux mit dem bezeichnenden Untertitel „Eine Serie entfernt sich von ihrem Motiv“. Insgesamt werden etwa 70 grafische Zyklen und Serien in Bild und Wort aufgelistet und beschrieben.
Die Autoren Carl Aigner, Peter Baum, Wolfgang Hilger und Jürgen Thaler kommentieren und interpretieren das grafische Gesamtwerk von Wolfgang Stifter, das in etwa 330 Abbildungen vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Jedes Jahr, am 5ten Dezember, findet in und um Bad Mitterndorf ein Krampuslauf statt. Aufgeführt von der Nikologruppe Bad Mitterndorf und organisiert von Franz Strick. Der Zug startet im Gasthaus Kanzler in der Ortschaft Krungl und zieht dann zum Neuwirt in Zauchen weiter. Danach geht es nach Thörl zum Jagdhof Hübler, alsdann nach Bad Mitterndorf zum Hotel Grimmingblick und es endet schließlich auf der eigens errichteten Bühne am Hauptplatz im Ort. In jedem Gasthaus wird ein kurzes Theaterstück aufgeführt. Die Entstehung des Stückes ist ungewiss. Es gibt zwei überlieferte Versionen. In einer hat Hugo von Hofmannsthal seinen „Jedermann“ für den Krampuslauf umgeschrieben. Sozusagen als Gastgeschenk für die Gegend. In der anderen soll er auf einer Urlaubsreise in Bad Mitterndorf überhaupt erst zu seinem Stück „Jedermann“ inspiriert worden sein. Es gibt kein originales Skript. In dem Stück geht es um einen Bettelmann, der sein Leben mit Saufen und Stehlen verbringt, der zwar die Beichte ablegt, aber keine Reue zeigt. Woraufhin der Tod, für den Bettelmann vollkommen überraschen, auftaucht und ihn köpft.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Jedes Jahr, am 5ten Dezember, findet in und um Bad Mitterndorf ein Krampuslauf statt. Aufgeführt von der Nikologruppe Bad Mitterndorf und organisiert von Franz Strick. Der Zug startet im Gasthaus Kanzler in der Ortschaft Krungl und zieht dann zum Neuwirt in Zauchen weiter. Danach geht es nach Thörl zum Jagdhof Hübler, alsdann nach Bad Mitterndorf zum Hotel Grimmingblick und es endet schließlich auf der eigens errichteten Bühne am Hauptplatz im Ort. In jedem Gasthaus wird ein kurzes Theaterstück aufgeführt. Die Entstehung des Stückes ist ungewiss. Es gibt zwei überlieferte Versionen. In einer hat Hugo von Hofmannsthal seinen „Jedermann“ für den Krampuslauf umgeschrieben. Sozusagen als Gastgeschenk für die Gegend. In der anderen soll er auf einer Urlaubsreise in Bad Mitterndorf überhaupt erst zu seinem Stück „Jedermann“ inspiriert worden sein. Es gibt kein originales Skript. In dem Stück geht es um einen Bettelmann, der sein Leben mit Saufen und Stehlen verbringt, der zwar die Beichte ablegt, aber keine Reue zeigt. Woraufhin der Tod, für den Bettelmann vollkommen überraschen, auftaucht und ihn köpft.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Franz Kafka – Milena Jesenská : Eine Begegnung schreibt Welt-Literatur-Geschichte.
Am Wochenende vom 14. zum 15. August 1920 trafen einander Franz Kafka und Milena Jesenská an der tschechisch-österreichischen Grenze in Gmünd. Sie, die tschechische Journalistin und Übersetzerin aus Wien, und er, der deutschsprachige Versicherungsangestellte und Schriftsteller, aus Prag kommend. Treffpunkt war der mächtige Bahnhof der Stadt Gmünd, der seit wenigen Tagen in Umsetzung der Friedensverträge an die junge Tschechoslowakei gekommen war, – die Situation war für beide in mehrfacher Hinsicht „kompliciert“.
Dieses schicksalhafte Treffen der beiden Liebenden in Gmünd fand seinen Niederschlag in den „Briefen an Milena“ und damit Eingang in die Weltliteratur.
Während Franz Kafka heute unbestritten zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts zählt, ist Milena Jesenská vorwiegend als „Kafkas Freundin“ bekannt, ihre großartigen Essays und Schriften, ihre Aktivitäten im Widerstand gegen die Nazis, die sie mit dem Tod im KZ Ravensbrück bezahlte, kennen hingegen nur Wenige.
Erstmals werden in diesem Buch Texte von beiden gleichwertig nebeneinandergestellt, zeitlicher Fokus ist der Sommer 1920.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Unten an der Küste gewinne ich Land. Ich habe einen Deich angelegt. Dauernd versuche ich durch Anhäufungen, Umschichtungen und Verlegungen dem Meer Land abzunehmen.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Oben: Publikationen von Bibliothek der Provinz
Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien,
Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Bibliothek der Provinz was Sei suchen.
Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber
und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Bibliothek der Provinz hat vielleicht das passende Buch für Sie.
Weitere Verlage neben Bibliothek der Provinz
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Bibliothek der Provinz
Wie die oben genannten Verlage legt auch Bibliothek der Provinz besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
Für die Nutzer von buch-findr.de:
Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen?
Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben