Wo eine Mischbatterie zufällig auf einen Verkaufswagen trifft und die Wäscheklammer neben der Fräsmaschine ruht
Als stumme Zeugen institutionellen Sammelns verwahrt das Archiv der BURG rund 150.000 Fotografien. Gesammelt wurden in analoger Form Dias, Negative und Abzüge verschiedener Fotograf*innen seit den 1920er Jahren. Hans Finsler hatte mit der systematischen fotografischen Dokumentation der an der BURG entstandenen Arbeiten, die von Anfang an der Werbung für die künstlerischen Leistungen der Lehrenden und der Studierenden dienen, begonnen. Er gründete in Halle die erste Fachklasse für Sachfotografie an einer deutschen Kunstschule. Von 1959 bis 1997 hatte der Fotografenmeister Karl August Harnisch die Aufgabe, die gestalterischen und künstlerischen Arbeiten zu dokumentieren. Seine Fotografien sind ein wertvolles und in diesem Umfang einmaliges Zeugnis der Leistungen der BURG über fast vierzig Jahre.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Arbeiten der Ausstellung BurgLabs present liegen nun dokumentiert in einer Publikation vor. Darin zeigen die Forschungsplattformen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihre gestalterischen Visionen für lebendige, digitale, kritische und nachhaltige Zukünfte. Die Ausstellung war vom 31. August bis 5. September 2022 im Futurium Berlin zu sehen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Das vorliegende Kompendium richtet sich an Studierende und Lehrende unterschiedlicher Gestaltungsdisziplinen. Im Fokus stehen Erfahrungen und Beispiele analoger Modellbautechniken. Anlass und Hintergrund sind 10 Jahre Lehrpraxis aus dem Lehrangebot Modelle im Designprozess im Studiengang Industriedesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale). Das Kompendium gestattet einen Einblick in die gestalterische Bildung im Umgang mit Modellbau und bietet eine qualitative Dokumentation der Lehrpraxis.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Willy Schulz, wurde am 7. April 2022 mit dem diesjährigen Gustav-Weidanz-Preis für Plastik ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert, eine Ausstellung seiner Arbeiten war vom 9. April bis zum 12. Juni 2022 im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu sehen.
Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einem umfassenden Text zum Werk des Künstlers und einem gemeinsamen Interview mit der Kunsthistorikerin und Kuratorin Lucie Klysch.
Aktualisiert: 2023-03-16
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In der Ausstellung SOLUM – Über Böden und Erdhorizonte hat das SustainLab, eines der drei Forschungslabore der BURG von September bis Dezember 2021 ausgewählte Arbeiten von Studierenden, Alumni und Mitarbeitenden der BURG gezeigt. Die dort präsentierte gestalterische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Boden wird in der Publikation SOLUM – Über Böden und Erdhorizonte vorgestellt.
Das Vorwort wurde von Prof. Dr. Veronica Biermann, Prorektorin für Wissenschaft und Forschung der BURG, verfasst. Außerdem enthält die Publikation ein umfangreiches Materialglossar, welches Wissen über Materialien mit Aspekten der Narration verknüpft und im Projekt BurgMaterial entstand.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Gustav Weidanz (1889–1970) ist einer der Gründerväter der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Nestor der halleschen Bildhauerei. Er ist Kronzeuge jenes aus der Idee einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Gleichgesinnter geborenen Wirgefühls, das 1915 bei der Gründung der halleschen Kunstschule Pate stand. Ab 1916 lebt und arbeitet Gustav Weidanz in Halle und erfindet sich hier abseits vom Kunstbetrieb der Metropolen als Bildhauer. Seine figürlichen Arbeiten sind bis heute gültige Zeugnisse der vitalen Bedeutung von Form. Er gestaltet freie und baugebundene Skulpturen, Grab-, Denk- und Mahnmale und mit gleicher formaler wie inhaltlicher Schlüssigkeit auch Gebrauchsgegenstände wie Kachelöfen oder keramisches Geschirr. Sein Schaffen als Medailleur markiert den Beginn einer zeitgemäßen Medaillenkunst. Zu den zahlreichen im Auftrag der Stadt ausgeführten Arbeiten gehören fünf überlebensgroße metaphorische Figuren an der Fassade des Ratshofes auf dem halleschen Marktplatz. Sie sind ein Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Als in den späten 1950er Jahren seine Schüler*innen im Kunstbetrieb der DDR sichtbar werden, wird der schulbildende Charakter seiner Lehrtätigkeit überregional wahrgenommen und gewürdigt. Ab den 1970er Jahren ist die hallesche Bildhauerschule eine feste Größe im Kunstbetrieb der DDR. Das Buch beschreibt Leben und Werk des vielseitigen Bildhauers im Kontext deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Studierende der Kunstpädagogik und der Kunstwissenschaften entwickelten im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Sara Burkhardt, Professorin für Didaktik der Bildenden Kunst, die Kartensammlung SITZEN. Die Karten dienen als Impulse für Erkundungen und Handlungen im privaten und im öffentlichen Raum. Sie können alleine oder auch in Gruppen genutzt werden. Dabei regen sie spielerisch zum Beobachten, Zeichnen, Dokumentieren, Diskutieren und Austauschen an und setzen darauf, dass das Sitzen Denkprozesse in Bewegung bringen kann.
Versitzen oder verstehen?
Experimentiere waghalsig. Spüre die Schrammen und denke über Design nach.
Finde eine Sitzgelegenheit im öffentlichen Raum. Schließt der gefundene Ort bestimmte Menschen aus? Wenn ja, auf welche Weise?
Verändere aktiv deine Sitzgewohnheiten.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Das Projekt Zwischen den Stühlen wurde im Sommersemester 2021 im Fachbereich Industrial Design/ System Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle realisiert. Das Semesterprojekt ist Teil der Ausstellung Stühle! Dieckmann! Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann, welches initiiert durch ein Gemeinschaftsvorhaben des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin, der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zunächst in Halle und dann in Berlin gezeigt wird. Unter der Leitung von Gastprofessor Konrad Lohöfener hat eine 16-köpfige Gruppe von Studierenden auf den Spuren Erich Dieckmanns eigene Möbelentwürfe entwickelt. Die Projektergebnisse sowie der Prozess der Arbeiten sind in dieser Publikation zusammengestellt.
Wie sahen die Visionen des Bauhauses und der BURG vor 100 Jahren aus? Wo stehen – sitzen – wir heute? Und welche Ideen haben wir für die Zukunft?
Erich Dieckmann war Bauhäusler und einer der bedeutendsten Möbeldesigner seiner Zeit. Von 1931 bis 1933 lehrte er an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Grund genug, dass sich die BURG den Gestalter anlässlich einer großen Retrospektive vornimmt. Sein Schaffen war Ausgangspunkt für ein Semesterprojekt rund um das Thema Möbelgestaltung.
Die Arbeiten der Studierenden behandeln inhaltlich eine ganze Bandbreite von Fragestellungen. Wie können wir Material sparsam einsetzen? Können wir nachhaltige Verbundwerkstoffe erfinden? Auf welche Weise sind die Ideen der Kreislaufwirtschaft in die Herstellung von Produkten integrierbar? Kann man traditionelle Handwerkstechniken und Rituale in heutige Entwürfe überführen? Wie gestalten wir Sitzmöbel im öffentlichen Raum? Und wie reagieren wir auf die enge Verflechtung unserer Lebens- und Arbeitswelten während der Corona-Pandemie?
Im Prozess wurden bestehende sowie neue Materialien, Technologien und Verbindungsmethoden untersucht. Konzeptansätze wurden experimentell in Studien, Modellen, Prototypen und Installationen umgesetzt.
Der Projekttitel Zwischen den Stühlen verrät besonders eines: Es geht nicht in erster Linie um die Objekte selbst, sondern um das „Dazwischen“. Das Wortspiel beschreibt genau diese Ambivalenz, die Vieldeutigkeit, die Wechselwirkung oder das Abwägen von Positionen. Eine Herausforderung, welche die vorliegenden Arbeiten der Studierenden auf ganz unterschiedliche Weise widerspiegelt und zudem aufzeigt, wie viele nahezu unendliche Wege es gibt, um die Welt der Möbel als Entwurf zu entdecken.
An dem Projekt waren beteiligt
Konrad Lohöfener (Gastprofessor), Philipp Stingl (KM), Viola Nauck, Jacobo Cuesta Wolf, Eunhye Bak, Jonathan Hase, Felix Cordes, Luc Sohrmann, Theda Vollert, Johann Post, Johanna Abendroth, Milan Behrens, Jakob Trepel, Xue Song, Theresa Güldenberg, Magdalena Meißner, Luis Schlicht, Karl-Anton Schinkel, Sandro Wiegand, Parinati Tamboli, Lara Elena Herrmann,
Mit Beiträgen von Gastprof. Konrad Lohöfener, Fachbereich Industrial Design/ System Design, und Prof. Dieter Hofmann, Rektor der BURG.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Zurück auf Ende – Eine Auseinandersetzung über Entstehen, Bestehen, Vergehen und Neuanfang.
Denn Beständigkeit sowie der permanente Kampf gegen die Vergänglichkeit sind zwar wiederkehrende Motive in sämtlichen Designdisziplinen, doch können sich Gestaltende auch der subtilen Forderung nach Endlichkeit kaum entziehen. Innovationen, Moden und Trends finden schließlich nur Platz, wenn ihre Vorgänger fristgerecht weichen. So widmet sich die achte Ausgabe des Neuwerk zwar dem Ende, währt aber auch den Anfängen und erkennt beide Entitäten als Quelle potenzieller Kreativität und iterativen Tuns. Unser gemeinsames Nachdenken über Werden und Vergehen, welches wir nicht nur als Gegensätze, sondern als untrennbaren Nexus verstehen, untersucht Artefakte auf ihre Haltbarkeit, erforscht den vermeintlichen Tod und hinterfragt seine Narrative, Symbole und Zeichen.
Endzeitstimmung? Gewiss nicht!
Das Leitthema wird in den Artikeln des Redaktionsteams sowie zahlreichen Gastbeiträgen interdisziplinär kontextualisiert. Auf 212 Seiten reflektieren verschiedene Formate vergangene, gegenwärtige und zukünftige Designphänomene oder solche, deren Enden vielleicht längst vorprogrammiert sind.
Das Neuwerk – Magazin für Designwissenschaften der Burg Giebichenstein Kunsthochschule erscheint jährlich und wird federführend von den Studierenden des Masters Design Studies kuratiert und vom Kommunikationsdesign gestalterisch eingebettet. Es wurde 2009 von Eva Kristin Stein und Florian Walzel im Rahmen des Masters Design Studies an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle initiiert.
Aktualisiert: 2022-08-25
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figure – ein Buch der Klasse Bildhauerei/Figur.
Dieses Buch gibt einen spannenden Einblick in den merkwürdig gärenden, in sich sehr heterogenen Klassenkosmos, der irgendwie entstanden ist, der, so lang er da ist, sich fortlaufend verändert und irgendwann auch wieder verschwindet.
Zu sehen ist ein medial breit basiertes Statement unterschiedlichster künstlerischer Positionen, die hier unter der Klassenbezeichnung Bildhauerei/Figur zusammengefasst sind.
Mit Gastbeiträgen von Caroline Achaintre, Tilo Baumgärtel, Philip Gaißer, Julia Kröpelin, Wolf Guenter Thiel und Rolf Wicker.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Im Sommersemester 2018 hatte Prof. Julia Kröpelin die Idee, einen Teil ihres Büros in einen Ausstellungsraum zu verwandeln. Das Projekt CHAMBRE startete damit und dauert weiter an.
Eine erste verbindliche Form, künstlerische Ideen zu prüfen und zu entwickeln, kann der konkrete architektonische Raum sein. Die vielen Möglichkeiten, Zeichnung in den Raum zu bringen, bieten immer wieder andere und neue Erkenntnisse. So kann eine Zeichnung die Wände des Raumes als Präsentationsfläche nutzen und das Verhältnis von Raum und Gegenstand untersuchen. Wandzeichnung hat das Potenzial, einen Ort in einen anderen zu verwandeln. Zeichnung kann ein Teil des Raumes werden und ein einfacher zeichnerischer Eingriff kann den Raum umdeuten. Raumzeichnung kann in die physische Wahrnehmung des Ortes eingreifen und räumliche Gewichtung verändern. Die Dominanz — die Tatsache des vorhandenen Raumes, birgt das Potenzial eines natürlichen Widerstands in sich, der es vermag, künstlerische Vorstellung zu provozieren. So funktioniert der unbearbeitet reale Raum wie ein Gegenbild, an dem sich der künstlerische Entwurf schärfen lässt.
Anders als in den Kursen der Grundlagen, ist das CHAMBRE ein Raum, in dem ich nicht lehre. Ich übergebe ihn den Studierenden mit dem Hinweis, dass das, was sie dort realisieren, ohne meine Mitsprache geschieht. Erst wenn eine Arbeit dort abgeschlossen ist, sprechen wir darüber.
Prof. Julia Kröpelin
Aktualisiert: 2020-11-30
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Das siebte Neuwerk-Magazin erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem sich jeder von uns mehr denn je Gedanken um das Thema des aktuellen Heftes macht.
Die Neuwerk#7 beschäftigt sich mit Kontakt in Hinblick auf Design, denn: Design schafft Kontakt. Indem es, so Gui Bonsiepe, eine handelnde Person mit ihrem Handlungsziel und ihrem dafür gewählten Werkzeug verknüpft, wirkt Design an der Basis menschlichen Handelns. In seiner gestalterischen Funktion schafft Design so Beziehungen, bildet Verbindungen und transformiert Handlungen. Gemäß dieser Definition dient es als Schnittstelle zwischen dem Menschen, unterschiedlichen Entitäten und der Welt. Der Kontakt zwischen den Bestandteilen einer sich stetig verändernden und immer wieder neu organisierenden Welt ist durch das andauernde Verhandeln von Grenzen geprägt. Design bestimmt diese Grenzen und überwindet sie. Über seine zweckdienliche Natur hinaus verfügt Design außerdem über eine epistemische Dimension, die das Potential birgt, gesellschaftliche Handlungsräume zu erschließen und neue Möglichkeiten des Dialogs zu eröffnen. Dabei lässt sich sowohl in der Entwurfspraktik als auch auf Seiten der Nutzenden ein erkenntnisgenerierendes Zusammenspiel zwischen Wissen und Gestaltung ausmachen.
Über, durch und mit Design wird Wissen generiert, das mit postdisziplinären Ambitionen kritisch reflexiv aktiv wird und neue Diskurse hervorrufen kann.
In jenem Spannungsfeld, der Schnittstelle zwischen dem Einen und dem Anderen, den unzähligen Formen und Facetten dieser Welt, bewegt sich die siebte Ausgabe des Neuwerk-Magazins. Mit einer breit gefächerten Auswahl an Themen widmet sie sich den unterschiedlichsten Situationen, in denen sich die Rolle des Designs im ambivalenten Spiel von Nähe und Distanz zeigt. Auch in der Gestaltung dieser siebten Ausgabe des Neuwerk-Magazins zeigt sich das dem Design als Schnittstelle immanente und ambivalente Verhältnis zwischen Grenzbestimmung und -überwindung.
Das Heft besteht neben den einzelnen inhaltlichen Beiträgen aus einem Wort- sowie Bildregister. Das üblicherweise im Anhang verortete Register wird zum zentralen Moment der Gestaltung. In seiner Funktion verknüpft es über eine das Heft durchlaufende alphabetische Liste der Schlüsselwörter die einzelnen Beiträge miteinander. Gleichzeitig dient es als Trenner zwischen den einzelnen Beiträgen, die simultan zueinander laufen. Die Gestaltung bricht mit den klassischen Lesegewohnheiten und stellt diverse Möglichkeiten bereit, das Heft auf unterschiedliche Art und Weise zu erschließen und zu erfahren. Die Leser*innen sind dazu angehalten, es ähnlich einer Suchmaschine zu verwenden und inhaltliche Verknüpfungen zwischen den einzelnen Beiträgen zu erkennen, assoziative Brücken zu schlagen, ungeahnte Zusammenhänge zu entdecken und die Inhalte des Magazins immer wieder neu miteinander in Beziehung zu setzen.
Das Projekt Neuwerk – Magazin für Designwissenschaft wurde 2009 von Eva Kristin Stein und Florian Walzel im Rahmen des Masters Design Studies an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle initiiert.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Hannah Schneider, Gustav-Weidanz-Preisträgerin für Plastik 2019, nimmt am 30. August 2020 ihre mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung zum Ende der Ausstellung Dancing in a Curtain im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) entgegen.
Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einem gemeinsamen Vorwort von Thomas Bauer-Friedrich (Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale)) und Prof. Dieter Hofmann (Rektor der BURG) sowie einem umfangreichen Text zum Werk der Künstlerin von Michael Stockhausen (Kunsthistorisches Institut, Rheinische Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn).
Die Preisträgerin Hannah Schneider konfrontiert ihre Arbeiten mit vorhandenen Motiven, Themen und Gestaltungselementen. Eine Videosequenz von Übungen einer Seiltänzerin etwa, gefilmt in rauer Industriearchitektur, stellt Spannung und Kontrast zwischen Filmprojektion und Raum her. Tuschezeichnungen von Motiven organischen Ursprungs und kompakten Metallgüssen steht florale Deckenornamentik gegenüber. Faltenwürfe aus dunkler Keramik bannen die Momenthaftigkeit fallen gelassener Stoffhüllen in skulpturale Formen und korrespondieren mit den gewandreichen Abbildungen der Renaissancegemälde. Spiegelelemente fordern den Betrachter auf zur Wahrnehmung von Raum und eigener Position. In ihrer Ausstellung in den historischen Räume des Talamts im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) greift sie deren Besonderheiten in ortsbezogenen Installationen auf. Die Bildhauerin interagiert mit dem Raum und seinen Eigenschaften.
Der Preis wird durch die Gustav-Weidanz-Stiftung an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ausgerichtet und zählt bundesweit zu den wichtigsten Nachwuchsförderpreisen für Bildhauer*innen. Die Auszeichnung wird gemäß testamentarischer Verfügung des halleschen Bildhauers und langjährig an der BURG tätigen Hochschullehrers Gustav Weidanz (1889–1970) seit 1975 vergeben. Die Auszeichnung dient der Förderung junger Bildhauer*innen, die nicht älter als 35 Jahre sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Die Vergabe wird durch den Freundes- und Förderkreis der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und durch die Kunstgießerei Strassacker gefördert.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Der Katalog zeigt eine Auswahl von mehr als 90 Fotos, die entstanden sind in 13 Jahren gemeinsamer Projektarbeit zwischen den Studierenden des Studiengangs Mode an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und den Studierenden der HAW Hamburg bzw. der Ostkreuzschule für Fotografie Berlin.
Initiiert und betreut wurde diese Zusammenarbeit durch die Professorin für Fotografie Ute Mahler und die Professoren für Mode Thomas Greis und Joachim Schielicke. Die fast 100 Fotos, die während einer Ausstellung im November und Dezember 2018 in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt zu sehen waren, spiegeln neben der gezeigten Mode auch immer ihre Entstehungszeit, die Gesellschaft, das jeweilige Rollenverständnis der Geschlechter wider und verraten etwas über die Sicht der jeweiligen Fotografen: auf dem schmalen Grat zwischen Auftragsarbeit und Interpretation der Mode schaffen sie eigenständige künstlerische Werke.
Texte von Prof. Dieter Hofmann, dem Rektor der Burg, und der Autorin Anja Maier geben Einblick in die Strukturen des Studiengangs Mode an der Burg von 1988 bis 2018 und erzählen vom Zustandekommen dieser über 13 Jahre bestehenden Zusammenarbeit.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Das Projekt Neuwerk – Magazin für Designwissenschaft wurde 2009 von Eva Kristin Stein und Florian Walzel im Rahmen des Masters Design Studies an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle initiiert.
Die diesjährige Ausgabe ist erstmalig eine Kooperation zwischen den Studierenden der Design Studies und Studierenden aus dem Kommunikationsdesign.
Die sechste Ausgabe des Neuwerk beschäftigt sich mit dem Thema Tabu. Dieses Thema zu fassen, in Wort und Form, schien eine lohnenswerte Herausforderung: designrelevante Bereiche beleuchten, über die sonst nur ungern oder überhaupt nicht gesprochen wird, eine Studie darüber, was ein Tabu eigentlich ist, wer ein Tabu als solches empfindet, welche Rolle Tabus in unserer Gesellschaft spielen und was sie mit Design zu tun haben.
Zwischen den theoretischen Auseinandersetzungen und Interviews, die den Umgang mit Themen wie Tod, Menstruation oder Waffen in Gestaltungsfragen analysieren, werden erstmals ausgewählte praktische Arbeiten aus den verschiedenen Disziplinen der Designstudiengänge der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Der vorliegende Werkkatalog stellt das Œuvre von Ludwig Ehrler vor, der als Hochschullehrer und Rektor an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle gewirkt und als Künstler und Gestalter vor allem in Sachsen-Anhalt zahlreiche bedeutende Kunst am Bau-Projekte geschaffen hat. Das Buch bietet mit einem großen Bildteil, einer ausführlichen Biografie und einem Katalog einen ersten umfassenden Überblick über sein Werk.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Es geht um Kunst — aber nicht nur, sondern auch um Menschen, denen Ulrich Klieber begegnet. Ihre Geschichten sind seine Geschichten. Er lässt uns teilhaben an seinen Begegnungen. Im Alltag und auf Reisen. In Bildern und Texten. Wir begegnen Freunden und Weggefährten, die ihm wichtig und lieb sind. Es ist berührend und anregend, dies zu lesen.
Aktualisiert: 2020-03-30
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Die Reihe Kunstpädagogische Knotenpunkte gibt Einblick in Lehre und Forschung der Professur für Didaktik der bildenden Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Die einzelnen Hefte beinhalten Texte und Dokumentationen von Studierenden und Lehrenden sowie Gastbeiträge von Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen. Sie sollen Impulse für Vermittlungspraxis und didaktische Überlegungen geben sowie theoretische Verknüpfungen herstellen.
Aktualisiert: 2020-03-30
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Im Sommer 2016 beendet Prof. Ute Pleuger nach fast 18 Jahren ihre Lehrtätigkeit an der BURG. Aus ihrer Klasse für Malerei sind viele erfolgreiche junge KünstlerInnen hervorgegangen, die mit Preisen und Stipendien geehrt wurden und deren Arbeiten im In- und Ausland zu sehen waren. Die große Ausstellung an zwei Standorten in Halle versammelte Arbeiten von allen, die bei Prof. Pleuger studiert und bei ihr Examen gemacht haben, davon etwa ein Drittel aus Ostasien. Der Titel „Nichts als die Wahrheit“ bezog sich auf den Titel der ersten Ausstellung der Klasse Pleuger „Alles gelogen“ aus dem Jahr 2001.
Im Zentrum der Ausstellung stand Malerei, ergänzt durch Zeichnung, Druckgrafik, Collage, Fotografie, Objekt und Installation. Der Katalog präsentiert die wechselseitige Befruchtung der unterschiedlichen Kulturen in einer internationalen Klasse. Zugleich bietet er Einblicke in die aktuelle Praxis der Malerei und regt zur Diskussion darüber an.
Die Textbeiträge sind die Reden von Prof. Dieter Hofmann, Rektor der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Prof. Bruno Raetsch, Dekan des Fachbereichs Kunst, Prof. Dr. Dieter Rudolf Knoell, Professor für Ästhetik und Prof. Ute Pleuger, die bei der Eröffnung der Ausstellung am 18. Mai 2016 in der Burg Galerie im Volkspark gehalten wurden.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Wie wollen wir leben. 50 Jahre Halle-Neustadt– das von Tobias Jacob und Torsten Illner ungewöhnlich gestaltete Buch fasst die Aktivitäten und Reflexionen der BURG anlässlich des Neustädter Stadtjubiläums zusammen. Während des fächerübergreifenden Semesterschwerpunktes entstanden in Seminaren und nach Recherchen und Aktionen vor Ort zahlreiche beeindruckende studentische Arbeiten. In dem Buch wird eine Auswahl davon vorgestellt. Mit der fotografischen Dokumentation der Ausstellungaußer/planmäßigin der hochschuleigenen Galerie, die zeitgenössische KünstlerInnen zu dem Thema eingeladen hatte, dem Essay der Kuratorin Dr. Jule Reuter, der wissenschaftlichen Betrachtung von Prof. Matthias Noell sowie mit interessanten Gastbeiträgen ist das Buch ein aktueller und anregender Beitrag zu Diskursen von Stadtentwicklung bis Zukunftsgestaltung.
Aktualisiert: 2020-03-30
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