Das Kunstfenster Nr.9

Das Kunstfenster Nr.9 von Gensbaur,  Martin, Gensbaur,  Ulrike
Die neunte Ausgabe der Schriftenreihe des Kunstfensters erinnert in seinem Titel an Paul Cézanne. Dessen Überlegung, dass die Kunst eine Harmonie „parallel zur Natur“ sei, hat die Malerei der nachfolgenden Generationen verändert. Sie befreite sich von sklavischer Nachahmung der Natur und akademischen Vorschriften und wurde autonom. Es gibt eine künstlerische Wirklichkeit neben der sichtbaren. Jedes Bild bietet die Chance eine Welt, parallel zu der, die wir täglich wahrnehmen, sichtbar zu machen. In Anbetracht digitaler Möglichkeiten, globaler Vernetzung und weltweiter Migration gewinnt der Begriff eine neue Brisanz. Parallelwelten überall − auch in Öl auf Leinwand. Es ist als stünde man zwischen zwei Welten. Manche der in dieser Ausgabe des Kunstfensters gezeigten Bilder entstehen wie zu Zeiten Cézannes „Sur le motif“. Andere wären ohne die „augmented reality“ unserer Tage nicht zu verwirklichen. Das Heft ist als Katalog zur Ausstellung „Parallelwelten“ konzipiert (Kulturforum Dießen / Oktober 2022). Die Abbildungen auf gegenüber liegenden Doppelseiten laden zum Vergleich ein. Als Bildpaare führen sie an die verschiedensten Schauplätze: Es beginnt mitten in Dießen, an seinen beiden Durchgangsstraßen. Vom Ammersee geht es über den Eibsee zum Walchensee mit „Großen Flamingos“. Ein Strandverkäufer schleppt in Follonica „Gonfiabili“, alles Mögliche, was man aufblasen kann − eine Parallele auch dort. Bilder aus dem fahrenden Auto von der A95 und den Grenzübergängen in Scharnitz und am Brenner führen nach Italien. Die Bilder zeigen Pinien und den Blick auf das Thyrrenische Meer, aber auch einen Kreisverkehr und den Bahnhof von Follonica oder die Esso-Tankstelle in Scarlino und − wieder zurück in Bayern − Bushaltestellen im Münchner Westen und das Gewerbegebiet von Raisting. Zum Schluss geht es mit „Webcambildern“ in die Höhe, auf den Moserboden in die Hohen Tauern, auf die Gipfel von Zugspitze und Großglockner und ganz hoch hinaus, zur Raumstation ISS, in parallele Welten auch dort oben.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Das Kunstfenster Nr.8

Das Kunstfenster Nr.8 von Dr. Gensbaur,  Ulrike, Gensbaur,  Martin
Spätestens seit Goethe geht vom Südufer des Ammersees aus der Blick in Richtung Süden, verbunden mit der sehnsuchtsvollen Frage „Kennst du das Land...?“. Wir haben Künstlerinnen und Künstlern beiderseits der Alpen die Frage neu gestellt. Sie antworten in unserem Heft mit ihren Bildern. Was für die einen ein Sehnsuchtsmotiv, ist für die anderen das Land, in dem sie leben. So entsteht in unserem Italienheft ein Mosaik aus unterschiedlichen Streiflichtern auf das Land südlich des Brenners mit Texten von Ulrike und Martin Gensbaur (Hrsg.) und Bildern von Margareta Biegert-Simm, Mauro Corbani, Florian Freier, Thorsten Fuhrmann, Martin Gensbaur, Sabine Jakobs, Susanne Kohler, Marcello Leotta, Gabriele Rothweiler und Harry Sternberg.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Das Kunstfenster Nr.7

Das Kunstfenster Nr.7 von Gensbaur,  Martin, Gensbaur,  Ulrike, Goy,  Sebastian, Kramer,  Alois, Raff,  Thomas
Um das Besondere der Bilder und Texte der siebten Ausgabe der Schriftenreihe DAS KUNSTFENSTER zu verstehen, muss man den Zeitraum genauer betrachten, in dem die Bilder gemalt, die Texte geschrieben wurden. Nichts blieb 2020 so, wie gewohnt. Viele Vorhaben, manche Perspektive haben sich, allein schon wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit, verändert. Vierzig Bilder spiegeln ein außergewöhnliches Jahr. Sie werden in diesem Heft in chronologischer Folge zusammen mit den jeweiligen Tagesdaten ihrer Entstehung abgebildet. Konkrete Hinweise auf die Pandemie sucht man in den Bildern vergeblich. Es gibt keinen „running gag“, keine versteckten Narrative, auch wenn abgestellte Anhänger, in Plastikplanen gehüllte Segelschiffe oder leergefegte Baustellen in Gewerbegebieten sowie die Abwesenheit des Menschen als inhaltliche Anspielungen auf die Ausgangsbeschränkungen verstanden werden können. Und doch spiegelt sich in ihnen ein Jahr im Ausnahmezustand der gesellschaftlichen „Quarantäne“. So lautet auch der Beitrag des Journalisten und Philosophen Alois Kramer, der dieses Phänomen historisch beschreibt. Der Kunsthistoriker Thomas Raff setzt sich in seinem Text mit der Zahl 40, „Quaranta“ auseinander und der Schriftsteller Sebastian Goy nimmt den Untertitel der Serie zum Anlass einen „nicht ganz flüchtigen“ Text zu verfassen. Eine ungewöhnliche Kombination von Texten und Bildern, ungewohnt wie das ganze Jahr 2020.
Aktualisiert: 2021-11-11
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