Bernie Madoffs Lebensgeschichte: Dominique Manotti gibt Einblick in die Denkweise eines Finanzmarkt-Spielers. Ihre fiktive Novelle zeigt einen »Pionier der New Economy« und lüftet mal eben Wirtschaftsbereiche durch, die gesamtgesellschaftlich noch immer eher Geheimwissen sind.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Bernie Madoffs Lebensgeschichte: Dominique Manottis Novelle zeigt einen 'Pionier der New Economy' und lüftet dabei Wirtschaftsbereiche durch, die gesamtgesellschaftlich noch immer zum Geheimwissen zählen. Wie so oft bei Manotti erhalten wir Einblick in die Denk- und Gefühlswelt eines skrupellosen Machers.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Berlin ist keine Stadt, Berlin ist eine Verheißung. Menschen von überall her strömen in die angesagteste Metropole der Welt, um dem Versprechen von Hedonismus, Kreativität und Freiheit nachzujagen. Doch dieses Zentrum lebenskünstlerischer Avantgarde bildet in Wirklichkeit nur den Vorposten einer neuen Herrschaftsform, kritisiert der italienische Philosoph Francesco Masci in seinem streitbaren Essay: Eine absolut gewordene Kultur assimiliert jedes politische Denken und Handeln; die von der Vergangenheit so gezeichnete Stadt verabschiedet sich aus der Geschichte. Was bleibt, sind leere Individuen, die ihre fi ktiven Subjektivitäten feiern - und sich umso leichter beherrschen lassen. Ein Theorie-Projektil gegen den Berlin-Hype. Und ein Signal an alle Berghain-Gänger, 1. Mai-Randalierer und Offspace-Künstler: Die Party ist vorbei.
Aktualisiert: 2023-02-13
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In seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Sprache, dem Denken und der Geistesgeschichte Chinas stellte sich dem Sinologen Jean François Billeter mehr und mehr die Frage, was uns befähigen könnte, sowohl das Gemeinsame als auch das Verschiedene beider Welten deutlicher zu sehen und zu verstehen. Er fragt sich unter anderem, ob sich eine Auffassung des menschlichen Subjektes finden ließe, die den gemeinsamen Grund, auf dem beide Traditionen notwendigerweise stehen, zugänglich machen könnte. Ein Paradigma ist ein erster Versuch, eine solche Auffassung des Subjektes nicht nur als hermeneutisches Hilfsmittel zur Erkundung Chinas zu nutzen, sondern als einen selbstständigen philosophischen Ansatz darzulegen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das in der Zeit der Streitenden Reiche entstandene Werk des chinesischen Gelehrten Zhuangzi gilt als Grundlagentext des Daoismus, wird aber üblicherweise als unergründlich für unseren westlichen und modernen Blick erklärt. Jean François Billeter wendet sich gegen diese verharmlosende Exotik und behauptet: Zhuangzis Schriften sind verständlich und offenbaren den Meister als subversiven Philosophen radikaler Autonomie. Mehr als das: Durch die Konfrontation mit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht ein mehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch, das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. So macht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischen Geistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch sein Erschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: "Vielleicht sind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte".
Aktualisiert: 2023-02-13
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Lassen sich das wesentliche Bedürfnis und das wesentliche Begehren des Menschen so bestimmen, dass die daraus gewonnene Erkenntnis in der historischen Krise, in der wir stecken, wegweisend sein könnte? Billeter bejaht diese Frage und legt hier den Kern einer solchen Erkenntnis vor. Er hat die Form der Skizze gewählt, um die Diskussion anzuregen und die Punkte auseinanderzuhalten, über die diskutiert werden muss. Dadurch vermeidet er auch, ein großes Gedankengebäude zu errichten, das zu einem Hindernis werden könnte. In Form, Inhalt und Absicht ein völlig neuer Ansatz. Die fünfzig Skizzen sind nach musikalischem Vorbild in zwei Suiten unterteilt. Die erste ist mehr philosophisch und beleuchtet insbesondere die Sprache und das menschliche Subjekt. Die zweite ist mehr historisch-politisch und zieht mögliche praktische Konsequenzen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Sinologe Jean François Billeter wendet seinen Blick auf Europa. Wenn die Europäer eine Zukunft haben wollen, meint er, müssen sie sich dazu entscheiden, Bürger einer europäischen Republik zu werden. Nur so können sie ihr Schicksal in die Hand nehmen. Billeter bekennt sich zu den Ideen Ulrike Guérots, die er im ersten Teil seines Essays kurz zusammenfasst. Im zweiten Teil entwirft er eine umfassendere historische Perspektive. Die politische Neugründung Europas hält er für notwendig, aber sie kann ihm zufolge nur gelingen, wenn die Europäer auch in anderer Hinsicht ihr Schicksal in die Hand nehmen: wenn sie schrittweise dem Kapitalismus, der Unterwerfung des gesellschafltichen Lebens unter die grenzenlose Vermehrung des Kapitals, ein Ende bereiten. Und das wird nur möglich sein, wenn sie sich darüber verständigen, welche Form gesellschaftlichen Lebens sie anstreben wollen, grundsätzlicher: welche Form den wesentlichen Bedürfnissen und Begehren des Menschen entspricht. Diese historische Aufgabe stellt sie vor philosophische Fragen, zu denen Billeter seinen Beitrag liefert.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Sinologe Jean François Billeter wendet seinen Blick auf Europa. Wenn die Europäer eine Zukunft haben wollen, meint er, müssen sie sich dazu entscheiden, Bürger einer europäischen Republik zu werden. Nur so können sie ihr Schicksal in die Hand nehmen. Billeter bekennt sich zu den Ideen Ulrike Guérots, die er im ersten Teil seines Essays kurz zusammenfasst. Im zweiten Teil entwirft er eine umfassendere historische Perspektive. Die politische Neugründung Europas hält er für notwendig, aber sie kann ihm zufolge nur gelingen, wenn die Europäer auch in anderer Hinsicht ihr Schicksal in die Hand nehmen: wenn sie schrittweise dem Kapitalismus, der Unterwerfung des gesellschafltichen Lebens unter die grenzenlose Vermehrung des Kapitals, ein Ende bereiten. Und das wird nur möglich sein, wenn sie sich darüber verständigen, welche Form gesellschaftlichen Lebens sie anstreben wollen, grundsätzlicher: welche Form den wesentlichen Bedürfnissen und Begehren des Menschen entspricht. Diese historische Aufgabe stellt sie vor philosophische Fragen, zu denen Billeter seinen Beitrag liefert.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Lassen sich das wesentliche Bedürfnis und das wesentliche Begehren des Menschen so bestimmen, dass die daraus gewonnene Erkenntnis in der historischen Krise, in der wir stecken, wegweisend sein könnte? Billeter bejaht diese Frage und legt hier den Kern einer solchen Erkenntnis vor. Er hat die Form der Skizze gewählt, um die Diskussion anzuregen und die Punkte auseinanderzuhalten, über die diskutiert werden muss. Dadurch vermeidet er auch, ein großes Gedankengebäude zu errichten, das zu einem Hindernis werden könnte. In Form, Inhalt und Absicht ein völlig neuer Ansatz. Die fünfzig Skizzen sind nach musikalischem Vorbild in zwei Suiten unterteilt. Die erste ist mehr philosophisch und beleuchtet insbesondere die Sprache und das menschliche Subjekt. Die zweite ist mehr historisch-politisch und zieht mögliche praktische Konsequenzen.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Inmitten des Zweiten Weltkrieges veröffentlichte Rachel Bespaloff ihre Abhandlung über Homers Ilias und weckte damit sofort die Aufmerksamkeit von Exilanten wie Hermann Broch. Denn mit ihrer fein gewobenen literarischen und philosophischen Untersuchung des griechischen Epos gelang es ihr, auf engem Raum die existenziellen Schicksalsfragen der condition humaine in Frieden und Krieg auszuleuchten und die radikale Gegenwärtigkeit der Ilias unter Beweis zu stellen. Indem sie die Ambivalenz des Krieges mit seinen tod-, aber auch lebensbringenden Qualitäten unterstreicht, fordert sie den heutigen Leser heraus und schärft seinen Blick auf eine Welt, die weiterhin von Gewalt beherrscht wird.
Aktualisiert: 2022-05-01
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In seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Sprache, dem Denken und der Geistesgeschichte Chinas stellte sich dem Sinologen Jean François Billeter mehr und mehr die Frage, was uns befähigen könnte, sowohl das Gemeinsame als auch das Verschiedene beider Welten deutlicher zu sehen und zu verstehen. Er fragt sich unter anderem, ob sich eine Auffassung des menschlichen Subjektes finden ließe, die den gemeinsamen Grund, auf dem beide Traditionen notwendigerweise stehen, zugänglich machen könnte. Ein Paradigma ist ein erster Versuch, eine solche Auffassung des Subjektes nicht nur als hermeneutisches Hilfsmittel zur Erkundung Chinas zu nutzen, sondern als einen selbstständigen philosophischen Ansatz darzulegen.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Berlin ist keine Stadt, Berlin ist eine Verheißung. Menschen von
überall her strömen in die angesagteste Metropole der Welt, um
dem Versprechen von Hedonismus, Kreativität und Freiheit nachzujagen.
Doch dieses Zentrum lebenskünstlerischer Avantgarde
bildet in Wirklichkeit nur den Vorposten einer neuen Herrschaftsform,
kritisiert der italienische Philosoph Francesco Masci in seinem
streitbaren Essay: Eine absolut gewordene Kultur assimiliert
jedes politische Denken und Handeln; die von der Vergangenheit
so gezeichnete Stadt verabschiedet sich aus der Geschichte. Was
bleibt, sind leere Individuen, die ihre fiktiven Subjektivitäten feiern
– und sich umso leichter beherrschen lassen. Ein Theorie-Projektil
gegen den Berlin-Hype. Und ein Signal an alle Berghain-Gänger,
1. Mai-Randalierer und Offspace-Künstler: Die Party ist vorbei.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Bernie Madoffs Lebensgeschichte: Dominique Manottis Novelle zeigt einen 'Pionier der New Economy' und lüftet dabei Wirtschaftsbereiche durch, die gesamtgesellschaftlich noch immer zum Geheimwissen zählen. Wie so oft bei Manotti erhalten wir Einblick in die Denk- und Gefühlswelt eines skrupellosen Machers.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Das in der Zeit der Streitenden Reiche entstandene Werk des chinesischen
Gelehrten Zhuangzi gilt als Grundlagentext des Daoismus,
wird aber üblicherweise als unergründlich für unseren westlichen
und modernen Blick erklärt. Jean François Billeter wendet sich gegen
diese verharmlosende Exotik und behauptet: Zhuangzis Schriften
sind verständlich und offenbaren den Meister als subversiven Philosophen
radikaler Autonomie. Mehr als das: Durch die Konfrontation
mit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht ein
mehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch,
das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. So
macht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischen
Geistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch sein
Erschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: »Vielleicht
sind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte«.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Boris Vildé, russischer Emigrant in Frankreich, wird als ›Lichtgestalt der Résistance‹ verehrt. Von der Gestapo wird der Ethnologe im März 1941 – er ist gerade einmal 32 Jahre alt – gefasst. Eine Odyssee durch Gefängnisse beginnt, begleitet von Folter und Verhören, bis er im Februar 1942 schließlich hingerichtet wird. In den letzten Monaten seines Lebens durfte er Tagebuch und Briefe schreiben. Diese bewegenden Schriften erscheinen nun erstmals in deutscher Sprache, übersetzt und herausgegeben von Felix Philipp Ingold: »Vildé erweist sich in diesen Texten nicht bloß als scharfsinniger Diagnostiker seiner Zeit und Analytiker seiner selbst, er gewinnt auch, unversehens, eine eigene Statur als Denker und Lebenskünstler vom Schlag eines Boethius, der lange vor ihm mit seinem ›Trost der Philosophie‹ Kerkermauern gesprengt hat.«
Aktualisiert: 2021-11-04
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