Public Management in Städten und Gemeinden

Public Management in Städten und Gemeinden von Haus,  Alexander
Privatwirtschaftliche Führungs- und Steuerungsansätze finden seit Jahren Eingang in öffentliche Verwaltungen von Städten und Gemeinden. Welche Effekte von diesen Managementreformen ausgehen, besonders in einem kulturell heterogenen Umfeld, ist jedoch wenig bekannt. Anhand einer nationalen Befragung, an der 1.868 Schweizer Städte und Gemeinden teilnahmen, wurden Public Management Reformen und deren Auswirkungen auf die Verwaltung und die Demokratie erhoben und analysiert. Die Resultate der interdisziplinären Studie zeigen, dass Managementreformen in der Schweiz positive Effekte aufweisen, unabhängig des sprachkulturellen Kontextes. Die Verbreitung der Reformen ist allerdings im deutschsprachigen Landesteil sowie in Städten am stärksten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zusammen Führen

Zusammen Führen von Dworschak,  Bernd, Kopp,  Ralf, Senderek,  Roman
Im Buch werden die Fragen geklärt, was gute Führung und Arbeit in der soziodigitalen Transformation bedeuten, wie ein soziotechnisches Organisationsverständnis für Führung fruchtbar gemacht werden kann und welche Bedeutung Interaktionskompetenzen in diesem Zusammenhang gewinnen, bzw. wie diese entwickelt werden können. Auf diese Weise werden interpersonelle Aspekte von Führung, Formen der Kontextsteuerung und Organisationsgestaltung zusammengeführt. Das Buch richtet sich an theoretisch interessierte Praktikerinnen und Praktiker aus Unternehmen und Beratung der Bereiche Führung, Human Ressource Management, Organisations- und Personalentwicklung und Coaching. Ebenso richtet sich das Buch an Vertreterinnern und Vertreter anwendungsorientierter Management- und Führungsforschung. Mit Beiträgen von Jonas Ast | Bernd Dworschak | Anne Fehrle | Martin Geugis | Sophia Guiterrez | Josephine Hofmann | Magnus Kandler | Christopher Krisch | Ralf Kopp | Thorben Krokowski | Matthias Müssigbrodt | Sebastian Sanski | Lisa-Marian Schmidt | Roman Senderek | Karoline Ströhlein | Claudia Suhr | Stefan Wellensiek | Tobias Wienzek
Aktualisiert: 2023-05-04
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Public Management in Städten und Gemeinden

Public Management in Städten und Gemeinden von Haus,  Alexander
Privatwirtschaftliche Führungs- und Steuerungsansätze finden seit Jahren Eingang in öffentliche Verwaltungen von Städten und Gemeinden. Welche Effekte von diesen Managementreformen ausgehen, besonders in einem kulturell heterogenen Umfeld, ist jedoch wenig bekannt. Anhand einer nationalen Befragung, an der 1.868 Schweizer Städte und Gemeinden teilnahmen, wurden Public Management Reformen und deren Auswirkungen auf die Verwaltung und die Demokratie erhoben und analysiert. Die Resultate der interdisziplinären Studie zeigen, dass Managementreformen in der Schweiz positive Effekte aufweisen, unabhängig des sprachkulturellen Kontextes. Die Verbreitung der Reformen ist allerdings im deutschsprachigen Landesteil sowie in Städten am stärksten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie

Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie von Böhn,  Rainer, Hirsch-Kreinsen,  Hartmut, Pfeiffer,  Sabine, Will-Zocholl,  Mascha
Seit seinem erstmaligen Erscheinen 2013 hat sich das Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie das Ziel gesetzt, einen fundierten Überblick über das aktuelle Wissen des Fachgebiets zu liefern und dabei der Dynamik des Untersuchungsgegenstandes gerecht zu werden. Mit der dritten, abermals aktualisierten und erweiterten Auflage bleibt das Lexikon dieser Zielsetzung treu. Mit nunmehr beinahe 100 Artikeln liefert es verlässliche Informationen zu den einzelnen Stichwörtern, lädt aber durch Verweisungen auch dazu ein, sich größere oder kleinere Segmente der Disziplin durch Sprünge von Stichwort zu Stichwort zu erschließen. Aspekte, die im Fach in jüngerer Zeit verstärkt diskutiert wurden, etwa Digitalisierungs-, Gender- oder Ökologie-Fragen, wurden in der Neuauflage sowohl bei der Aktualisierung der Beiträge als auch durch neu hinzugekommene Stichwörter vertieft berücksichtigt. Mit Beiträgen von Jörg Abel | Conny H. Antoni | Ingrid Artus | Brigitte Aulenbacher | Volker Baethge-Kinsky | Thomas Barth | Karina Becker | Martin Behrens | Jürgen Beyer | Fritz Böhle | Andreas Boes | Gerhard Bosch | Sebastian Brandl | Ulrich Brinkmann | Florian Butollo | Klaus Dörre | Ulrich Dolata | Wolfgang Dunkel | Anita Engels | Michaela Evans | Patrick Feuerstein | Frerich Frerichs | Maria Funder | Friedrich Fürstenberg | Johanna Grubner | Thomas Haipeter | Friedericke Hardering | Anja Hartmann | Michael Hartmann | Tine Haubner | Christoph Hermann | Josef Hilbert | Hartmut Hirsch-Kreinsen | Nina Hossain | Jürgen Howaldt | Norbert Huchler | Peter Ittermann | Heike Jacobsen | Georg Jochum | Kerstin Jürgens | Ulrich Jürgens | Tobias Kämpf | Stefan Kerber-Clasen | Frank Kleemann | Christoph Köhler | Hermann Kotthoff | Nick Kratzer | Martin Kronauer | Martin Krzywdzinski | Angelika Kümmerling | Martin Kuhlmann | Steffen Lehndorff | Karin Lohr | Tatiana López | Kira Marrs | Andrea Maurer | Nicole Mayer-Ahuja | Wolfgang Menz | Franziska Meyer-Lantzberg | Gertraude Mikl-Horke | Heiner Minssen | Anna Monz | Walther Müller-Jentsch | Manuel Nicklich | Herbert Oberbeck | Paul Oehlke | Christian Papsdorf | Sabine Pfeiffer | Jessica Pflüger | Markus Pohlmann | Hans J. Pongratz | Ludger Pries | Dieter Sauer | Stefan Sauer | Rudi Schmidt | Rudi Schmiede | Klaus Schmierl | Jan-Felix Schrape | Michael Schwarz | Konstanze Senge | Laura Späth | Hans Joachim Sperling | Barbara Splett | Olaf Struck | Torsten Strulik | Rainer Trinczek | Silke van Dyk | Stephan Voswinkel | Gerd-Günter Voß | Manfred Wannöffel | Pamela Wehling | Simon Weingärtner | Claudia Weinkopf | Mascha Will-Zocholl | Arnold Windeler | Paul Windolf | Philipp Wissing. »Hier liegt ein dichtes Handbuch vor, geschrieben von klugen, umfassend informierten und systematisch denkenden Expert:innen [...]« Ass. Prof. Dr. Stefanie Hürtgen, Soziologische Revue 2018 41(1), 59 »Hier werden fast alle Felder der Arbeits- und Industriesoziologie behandelt. [...] Die einzelnen Beiträge haben durchgängig hohe Qualität und bündeln die wichtigsten Informationen.« Michael Lausberg, scharf-links.de, Februar 2020
Aktualisiert: 2023-05-01
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Bürokratie, Regulierung, Verwaltung in der Krise

Bürokratie, Regulierung, Verwaltung in der Krise von Ludewig,  Johannes
Bürokratie – Belastung ohne Ende? Regulierung – warum sind wir mit staatlichen Gesetzen und Verordnungen unzufrieden? Verwaltung – warum kommen Digitalisierung und Praxistauglichkeit, Kunden-Service-Kultur und Bürgernähe nicht voran? Flüchtlings- und Corona-Krise haben Schwachstellen schonungslos offengelegt. Der Autor beschreibt aufgrund langjähriger Erfahrungen, was im Regierungsapparat gut und was schiefläuft, wie Ressortegoismus Praxis- und Kundentauglichkeit verhindert und wie Digitalisierung und Verwaltungsreformen im Bund-Länder-Kommunen-Gestrüpp steckenbleiben. Er zeigt, wie Bürokratie, Regulierung und Verwaltung neu aufgestellt werden können – Stresstest für Deutschland.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wissenswerte Erfahrung

Wissenswerte Erfahrung von Leipold,  Kathrin
Welche Rolle spielt Erfahrung in den Wirtschaftswissenschaften zwischen 1871 und 1919? Das Buch zeigt, wie wirtschaftswissenschaftliche Akteure in der Entstehungsphase der Disziplin Erfahrung organisieren, erforschen, diskutieren und vermitteln, kurz: wie sie Erfahrung praktizieren. In Anlehnung an die Denkstilanalyse nach Ludwik Fleck wird Erfahrung in ihren vielfältigen Modi und Gebrauchsweisen beschrieben: Sie ist selbst Teil wirtschaftswissenschaftlicher Rationalität und wirkt als Scharnier zwischen den Dualismen Theorie und Empirie, Rationalität und Emotionalität sowie Objektivität und Subjektivität. Erfahrung wird damit zum Motor für die Entstehung und Entwicklung der modernen Wirtschaftswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Taylors Agenten

Taylors Agenten von Falkenberg,  Jonathan
Mit mobilen Assistenzsystemen verbinden sich Versprechen von Entlastung und höherer Selbstständigkeit in der Arbeit. Gleichzeitig stehen sie im Verdacht, lückenlose Kontrolle herzustellen. Am Beispiel der Kommissionierung wird anhand qualitativer Betriebsfallstudien gezeigt, dass die Geräte zu einer Arbeitsverdichtung und Standardisierung beitragen, aber sie kaum für die Überwachung der Beschäftigten genutzt werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen in regulierten Arbeitsbedingungen und der Mitbestimmung, arbeitsprozessualen Anforderungen, technischen Limitationen, alternativen Kontrollpraktiken oder der Aufrechterhaltung betrieblicher Sozialbeziehungen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass einseitige Prognosen zu kurz greifen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Erfolg und Scheitern bei Betriebsratsgründungen nach Privatisierungen

Erfolg und Scheitern bei Betriebsratsgründungen nach Privatisierungen von Jung,  Konstantin
Bei jeder Übertragung eines sog. Regiemarkts an selbständige Kaufleute ("Privatisierung") stellt sich für die Beteiligten die Frage nach einer Betriebsratsgründung. Wie eine solche Gründung genau verläuft, welche Faktoren zum Erfolg oder Scheitern beitragen, untersucht die vorliegende Arbeit anhand des Beispiels "privatisierter" Edeka- und Rewe-Märkte. Im Zentrum der Analyse des Prozesses erfolgreicher und gescheiterter Betriebsratsgründungen steht einerseits eine vom Gegenstand abgeleitete Chronologie aus Auslösern, Akteuren und Ablauf sowie andererseits der damit korrespondierende, der Strukturationstheorie entlehnte Fokus auf Strukturen, Akteuren und deren Handeln. Die Veränderung der betrieblichen Mitbestimmung, verstanden als soziale Praktik, wird auf Basis fünf empirisch erhobener Fälle analysiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Reglementierte Kreativität

Reglementierte Kreativität von Müller,  Nadine
Im Prozess der Computerisierung – gegenwärtig zumeist als Digitalisierung diskutiert – wird Software zum dominanten Produktionsmittel und die industrielle Arbeitsteilung in Form der Arbeitszerlegung von manuellen Operationen transformiert sich. Wissensmanagement als Steuerung mittels Ergebnissen löst den Taylorismus ab. Und so büßt die Trennung von Leitung und Ausführung ihre produktivitätssteigernde Wirkung ein; ihre herrschaftssichernde Funktion wird prekär und gerät zunehmend in Widerspruch zu den wachsenden Kompetenzen der Arbeitenden. Die Autorin zeichnet die aus der hierarchischen Trennung von Leitung und Ausführung resultierenden praktischen Kontradiktionen theoretisch und empirisch nach. Daran zeigt sie, wie die Unternehmen auf die Herausforderungen der Computerisierung in lediglich suboptimaler und defizitärer Weise reagieren. Sie analysiert, wie daraus die Notwendigkeit einer Demokratisierung von Arbeitsteilung erwächst, bei der die Arbeitenden ihre „kooperative Individualität“ und Kreativität entfalten können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Technikfolgenabschätzung

Technikfolgenabschätzung von Böschen,  Stefan, Grunwald,  Armin, Krings,  Bettina-Johanna, Rösch,  Christine
Die Komplexität soziotechnischer Herausforderungen und die Ungewissheit von Entscheidungen nimmt zu und so der Bedarf an wissensbasierter und optionaler Bewertung und Beratung. Technikfolgenabschätzung (TA) kann alternative Zugänge und Perspektiven auf aktuelle Entscheidungslagen geben. Das Handbuch leitet dazu an, neue Antworten für die je zur Untersuchung stehenden Problemstellungen zu erarbeiten. Es verfolgt drei Ziele. Erstens stiftet es eine Selbstvergewisserung für TA, indem Entwicklungen von TA reflektiert werden. Zweitens dient es als Orientierungskompass, indem es Heuristiken zur systematischen Kontextualisierung von TA-Wissen aufzeigt. Drittens schließlich zeigt es Perspektiven für die künftige Weiterentwicklung von TA auf. Mit Beiträgen von Suzana Alpsancar, Manuel Baumann, Richard Beecroft, Alexander Bogner, Stefan Böschen, Helmut Breitmeier, Andrés Checa, Kerstin Cuhls, Bert Droste-Franke, Elisabeth Ehrensperger, Torsten Fleischer, Antje Grobe, Armin Grunwald, Reinhard Grünwald, Martina Haase, Julia Hahn, Christiane Hauser, Roger Häußling, Leonhard Hennen, Nils B. Heyen, Regine Kollek, Kornelia Konrad, Jürgen Kopfmüller, Bettina-Johanna Krings, Miltos Ladikas, Roh Pin Lee, Annette Leßmöllmann, Peter Letmathe, Ralf Lindner, Andreas Lösch, Jacob Manderbach, Martin Meister, Linda Nierling, Maren Paegert, Oliver Parodi, Walter Peissl, Witold-Roger Poganietz, Christine Rösch, Maximilian Roßmann, Martin Sand, Jens Schippl, Jan Cornelius Schmidt, Christoph Schneider, Jan-Felix Schrape, Ingo Schulz-Schaeffer, Sandra Schwindenhammer, Hans-Jörg Sigwart, Mahshid Sotoudeh, Magdalena Tanzer, Helge Torgesen, Peter Wehling, Christina Wulf, Petra Zapp und Silke Zimmer-Merkle.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Armutsforschung

Armutsforschung von Marquardsen,  Kai
Die Wahrnehmung wachsender sozialer Unsicherheiten und Spaltungen lässt, nicht zuletzt aufgrund der COVID-19-Pandemie, Fragen von sozialer Ungleichheit und Armut wieder verstärkt in den Blick rücken. Das interdisziplinäre Handbuch geht auf diese neuen und alten Herausforderungen ein und nimmt zugleich eine kritische Einordnung und Interpretation aktueller Entwicklungen sowie Erscheinungsformen von Armut vor. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung liefert das Handbuch Perspektiven für die sozialpolitische Bearbeitung von Armut. PraktikerInnen, Studierenden und WissenschaftlerInnen an der Schnittstelle verschiedener sozialwissenschaftlicher Teildisziplinen dient es als umfangreiches und zugleich konzises Nachschlagewerk. Mit Beiträgen von Jan Bertram, Peter Bescherer, Petra Böhnke, Jeanette Bohr, Rita Braches-Chyrek, Antonio Brettschneider, Karl August Chassé, Michael David, Sonja Fehr, Marion Fischer-Neumann, Yvonne Franke, Natalie Grimm, Viktoria Häußermann, Maren Hilke, Dennis Homann, Ernst-Ulrich Huster, Andrea Janßen, Nora Jehles, Petra Kaps, Michael Klassen, Tanja Kleibl, Bettina Kohlrausch, Daniel Kumitz, Lutz Leisering, Sigrid Leitner, Gaby Lenz, Stephan Lessenich, Ortrud Leßmann, Stephan Lorenz, Ronald Lutz, Kai Marquardsen, Michael May, Lars Meier, Maria Pernegger, Roswitha Pioch, Ayça Polat, Martin Schenk, Karin Scherschel, Daniela Schiek, Johannes Schütte, Frank Sowa, Anne Tittor, Athanasios Tsirikiotis, Carsten G. Ullrich, Carolina Alves Vestena, Florian Vietze, Marliese Weißmann, Holger Wittig-Koppe und Janina Zölch. Dieses Handbuch bietet einen umfassenden Überblick zum Stand der Armutsforschung im deutschsprachigen Raum. Dabei geht es deutlich über eine reine Wissenssammlung hinaus: Neben Ansätzen und Befunden zur Erforschung alter und neuer gesellschaftlicher Herausforderungen durch Armut, nimmt das Handbuch eine kritische Einordnung und Interpretation aktueller Entwicklungen und Erscheinungsformen von Armut vor und eröffnet Perspektiven für die sozialpolitische Bearbeitung von Armut. Damit setzt das Buch neue Standards und wird für die zukünftige Armutsforschung ein Grundlagenwerk bilden. Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Universität Duisburg-Essen Am Umgang mit Armut bemisst sich die Qualität einer Gesellschaft. Das vorliegende Kompendium der Armutsforschung setzt ein klares Signal: Die kritische Auseinandersetzung mit Armut ist kein Randthema, sondern führt ins Zentrum gesellschaftlicher Entwicklung. Denn wer die Herausforderung durch Armut ignoriert, zerstört die Grundlagen von Demokratie und Sozialstaat. Das Handbuch bietet einen ebenso umfassenden wie vielschichtigen Einblick in die aktuelle sozialwissenschaftliche Armutsforschung. An ihm kommt niemand vorbei, der und die sich in Studium und Praxis, in Forschung und Politik mit den wichtigen sozialen Fragen der Zeit auseinandersetzen möchte. Prof. Dr. Berthold Vogel, Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen
Aktualisiert: 2023-04-28
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Kulturalisierungsprozesse in Bildungskontexten

Kulturalisierungsprozesse in Bildungskontexten von Hasenjürgen,  Brigitte, Spetsmann-Kunkel,  Martin
Die Studie wirft einen ungeschönten Blick auf die Selbst- und Fremdeinschätzungen der Bildungsaspirationen von Jugendlichen aus Südosteuropa. Zum einen kommen die Jugendlichen selbst zu Wort: Sie erzählen von Erfahrungen im schulischen Alltag, von Vulnerabilität und Diskriminierungserfahrungen, von Aufbegehren und der Suche nach einem guten Leben. Zum anderen berichten Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen von ihren beruflichen Routinen und ihrer – zum Teil kulturalisierenden – Sicht auf diese Jugendlichen. Die Forschungsergebnisse thematisieren u. a. die institutionelle Logik des Schulsystems bei Selektionsentscheidungen, den Begabungsglauben als Legitimationspraxis sowie die selbst- und fremdwahrgenommene Spielfähigkeit der Jugendlichen in Bildungskontexten. Die Studie räumt auf mit Vorurteilen: Jugendliche Migrant*innen sind nicht „anders“ oder „bildungsfern“ – sie wollen Bildung. Das Buch versteht sich als Beitrag zur rassismuskritischen Debatte über das deutsche Bildungssystem.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Schichtarbeit unter Veränderungsdruck

Schichtarbeit unter Veränderungsdruck von Hielscher,  Volker, Kreutzer,  Elena, Matthäi,  Ingrid
Immer mehr Menschen arbeiten im Schicht- und Nachtdienst. Ihr Alltags- und Privatleben wird durch den Schichtplan strukturiert, mit Folgen für das soziale Alltagsleben. Unternehmen wiederum stehen vor der Frage, wie sie die Arbeitsfähigkeit ihrer Schichtarbeitenden langfristig erhalten und mit älter werdenden Belegschaften einen leistungsfähigen Schichtbetrieb organisieren können. Fallstudien aus verschiedenen Branchen verdeutlichen, dass Schichtarbeit nicht gleich Schichtarbeit ist und dass sich die Arbeitsbiografien von Schichtbeschäftigten unterschiedlich entwickeln. Manche können gesund und zufrieden bis zum Renteneintritt im Schichtbetrieb verbleiben, andere leiden unter Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit und ihrer Lebensqualität. Da die betrieblichen Optionen für gesundheitsbedingte Schichtbefreiungen an Grenzen stoßen, suchen die Unternehmen nach innovativen Konzepten, wie sie Arbeitsfähigkeit und Motivation ihrer Beschäftigten im Schichtbetrieb langfristig erhalten können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Weniger Bürokratielasten durch regelbasierte Software-Architektur

Weniger Bürokratielasten durch regelbasierte Software-Architektur von Steffens,  Petra
Aus der Analyse des Status Quo in Unternehmen und Verwaltung werden Gestaltungsziele und Anforderungen an die Automatisierung staatlicher Informationspflichten abgeleitet. Basierend auf Konzepten der Enterprise Application Integration und des Geschäftsregelansatzes wird das Analysemuster „Regelbasierter Mediator“ definiert. Eine konkrete architektonische Ausgestaltung des Musters stellt die regelbasierte Software-Architektur des Prozess-Daten-Beschleunigers (kurz P23R) dar, die es ermöglicht, beliebige Meldevorgänge zwischen Unternehmen und Behörden zu automatisieren. Trotz zahlreicher nachgewiesener Vorteile konnte sich der P23R-Ansatz bis heute nicht breitflächig durchsetzen. Zur Erklärung dieses Sachverhalts wird die Diffusionstheorie herangezogen, die Praxiserfahrungen mit dem P23R-Ansatz analysiert und zentrale Diffusionshemmnisse erörtert. Ausgehend von dieser Analyse wird ein Lösungsmodell vorgestellt, das zusätzlich zu einer generischen, regelbasierten Software-Infrastruktur leichtgewichtige „Reporting-Services“ und ein mögliches Ökosystem zu deren Realisierung umfasst.
Aktualisiert: 2023-04-04
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„Die Kraft der deutschen Erde“

„Die Kraft der deutschen Erde“ von Schmidt,  Dorothea
„Hitler bedeutet Krieg“ – das erkannten anfangs nur wenige, doch bald nach 1933 setzte die zunehmende Aufrüstung ein. Damit ging zwar die Arbeitslosigkeit zurück, aber das bessere Leben, das Angehörigen der „Volksgemeinschaft“ versprochen wurde, blieb mit wenigen Ausnahmen wie den Freizeitangeboten von Kraft durch Freude ein leeres Versprechen. Für die meisten blieb die Ernährung deutlich frugaler als in anderen entwickelten Ländern, nur beim Bier war es anders. Der Ausstoß der Brauereien nahm laufend zu und auch die Qualität des Gerstensaftes blieb bis weit in die Kriegszeit hinein hoch. Dabei spielten konkurrierende Organisationen innerhalb des NS-Apparates eine Rolle. Die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft, die in Berlin-Schöneberg ansässig war und zum Reichsnährstand gehörte, bemühte sich um eine Dämpfung des Konsums, aber die Wirtschaftsgruppe Brauerei, in der die Brauer das Sagen hatten, erwies sich als durchsetzungsfähiger. Warum war das so?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Globale Wertschöpfungsketten und nationale Institutionen

Globale Wertschöpfungsketten und nationale Institutionen von Teipen,  Christina
Die Computerspieleentwicklung steht wie kaum eine andere Branche in Europa für kreative Wissensarbeit unter z. T. riskanten Beschäftigungsbedingungen. Die weltweiten Zahlen des Computerspielemarktes deuten darauf hin, dass wir es mit einer wachsenden Branche zu tun haben, deren Bedeutung in europäischen Volkswirtschaften eher zu- als abnehmen wird. Für drei Länder wird das Zusammenspiel von makro-institutionellen und branchenspezifischen Bedingungen sowie den Arbeits- und Beschäftigungssystemen auf der Unternehmensebene untersucht. Auf der Mikroebene wird ein Schwergewicht auf die Interessenvertretung, die Flexibilität von Arbeit und Beschäftigung sowie die Rolle der Ausbildung und Qualifizierung gelegt. Auf der makroinstitutionellen Ebene konzentriert sich die Studie auf das System der Arbeitsregulierung sowie das Ausbildungs- und das Finanzsystem. Die Verfasserin forscht und lehrt im Bereich komparativer Institutionenanalyse sowie globaler Wertschöpfungsketten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen

Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen von Hanau,  Hans, Matiaske,  Wenzel
Seit einem Vierteljahrhundert beobachten die Sozialwissenschaften Veränderungen in der Organisation von Arbeitsverhältnissen, die sie unter dem Stichwort der Entgrenzung bündeln. Die Dezentralisierung der Organisation — vom Outsourcing, über strategische Allianzen bis hin zu Netzwerken — geht mit der Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit einher. Was zunächst nur in der Peripherie großer Organisationen und in neuen Branchen registriert wurde, entwickelt sich beschleunigt zum Normalfall im Zentrum der Erwerbsarbeit. In der betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung, die diese Wandlungen der Praxis begleitet hat, wird die Frage erörtert, ob die „grenzenlose Unternehmung“ gar einen Verlust des konstitutionellen Gegenstandes der Disziplin bedeutet. In der Teildisziplin Personal wird eine Ausweitung auf das Feld der Arbeit diskutiert. Korrespondierend verlieren im Arbeitsrecht grundlegende Begriffe wie Betrieb, Arbeitnehmer und Arbeitgeber an Schärfe. Damit schwinden die Anwendbarkeit des arbeitsrechtlichen Schutzinstrumentariums sowie der Einfluss von Betriebs- und Tarifautonomie. Der Band will die nunmehr auch über Fächergrenzen hinweg aufgenommene Debatte anregen und vertiefen. Denn sie betrifft nicht weniger als die Konstitution sozialer Marktwirtschaft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Fluidität bildet

Fluidität bildet von Oberlechner,  Manfred, Schneider-Reisinger,  Robert
Der Begriff „Bildung“ verweist auf die Auseinandersetzung von bildungsrelevanten Themen von Subjekt und Umwelt bzw. auf die dabei stattfindenden Verhältnis- und Grenzsetzungen und hier speziell auf die Frage nach dem „pädagogischen Fluid“ einerseits und Fluidität als Eigenschaft erziehungswissenschaftlicher Prozesse und Felder andererseits. Wenn Bildung „fluide“ gedacht wird, lässt sich diese nicht als festes Kapital im Prozess stetigen Machtzuwachses nutzen: Was fluide ist, kann nicht kumuliert werden. Ist diese Fluiditätsthese zur Bildung möglicherweise die Chance auf eine Entkapitalisierung von Bildung und einen Ausgang von der Verwertungs- und Wachstumslogik? Wie kann eine Wissensgesellschaft gedacht werden, die sich selbst „fluide“ begreift? Mit Beiträgen von Florian Dobmeier, Sebastian Engelmann, André Epp, Dominik Farrenberg, Nina Grünberger, Raffael Hiden, Juliane Noack Napoles, Manfred Oberlechner, Guido Pollak, Anke Redecker, Thomas Rucker, Robert Schneider-Reisinger, Andreas Spengler, Gabriele Sorgo, Birke Sturm
Aktualisiert: 2023-04-04
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Experimentelle Gesellschaft

Experimentelle Gesellschaft von Böschen,  Stefan, Groß,  Matthias, Krohn,  Wolfgang
Experimentelle Praktiken finden sich in allen gesellschaftlichen Handlungsfeldern und in ganz verschiedenen Formen. Dieser Band geht der Vermutung nach, dass im Experiment ein (wissens-)gesellschaftliches Dispositiv im Sinne Foucaults angelegt ist, dessen symbolische Bedeutung, Handlungsmotivation und Legitimationskraft grundlegender und weitreichender ist, als es der eingeengte Blick auf die experimentelle Methodik der Naturwissenschaft hergibt. Das Buch sondiert die Vielfalt an Mustern experimentellen Handelns anhand dreier Schwerpunkte. Der erste Schwerpunkt gruppiert sich um Konzepte, Strategien und Problemen des Experimentierens. Ein zweiter erkundet die Relevanz von Praktiken des Experimentierens in differenten Feldern. Der dritte Schwerpunkt versammelt Beiträge, die Städte als Orte des Experimentierens erkunden und die an solchen Orten kultivierte Vielfalt experimenteller Handlungsmuster sichtbar machen. Mit Beiträgen von Petra Ahrweiler, Thomas Alkemeyer, Stefan Böschen, Thomas Etzemüller, Matthias Groß, Jürgen Howaldt, Nina Janich, Daniela Karow-Kluge, Ralf Kopp, Wolfgang Krohn, Wiebke Lass, Stephan Lingner, Andreas Lösch, Rolf Parr, Fritz Reusswig, Thomas Saretzki, Jan C. Schmidt, Christoph Schneider, Holger Schulze, Michael Schwarz, Stefan Selke, Niklas Simon, Peter Wehling.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Oben: Publikationen von EDSIG

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Weitere Verlage neben EDSIG

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei EDSIG

Wie die oben genannten Verlage legt auch EDSIG besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben