Die von den deutschen Lebensversicherern angebotenen Lebensversicherungsgeschäfte spiegeln sich in ihrem IFRS-Konzernabschluss zum einen in aktivischen Finanzinstrumenten und zum anderen in passivisch abgebildeten Lebensversicherungsverträgen. Im Rahmen des Asset-Liability-Managements (ALM) stimmen die Lebensversicherer die Zahlungsströme aus den Finanzinstrumenten mit den Zahlungsströmen aus den Lebensversicherungsverträgen ab.
Bisher bilanzieren die deutschen Lebensversicherer Finanzinstrumente nach IAS 39 und Lebensversicherungsverträge nach IFRS 4 Phase I mit Rückgriff auf HGB oder US-GAAP. Jedoch entstehen hieraus bilanzielle Ansatz- und Bewertungsinkonsistenzen (Accounting Mismatches). Die Versicherer müssen ihre aktivischen Finanzinstrumente für ab dem 1.1.2021 beginnende Geschäftsjahre nach dem neu entwickelten IFRS 9 bilanzieren und ihre emittierten Lebensversicherungsverträge für ab dem 1.1.2021 beginnende Geschäftsjahre nach dem neu entwickelten IFRS 17.
Diese Entwicklung nimmt der Autor zum Anlass, um zu konkretisieren, wie die deutschen Lebensversicherer ihre aktivischen Finanzinstrumente nach IFRS 9 und ihre passivischen Lebensversicherungsverträge nach IFRS 17 bilanzieren müssen. Hierauf aufbauend wird analysiert, ob den Abschlussadressaten nach IFRS 9 und IFRS 17 entscheidungsnützliche Informationen über das ALM der deutschen Lebensversicherer vermittelt werden. Dies ist der Fall, wenn das Periodenergebnis der Versicherer nach den beiden neuen Standards weniger durch Accounting Mismatches verzerrt wird als nach IAS 39 und IFRS 4 Phase I. Abschließend werden drei Möglichkeiten dafür diskutiert, IFRS 9 und IFRS 17 zu ändern, um zu verbessern, wie das ALM der deutschen Lebensversicherer künftig bilanziell dargestellt wird.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Big Data und Big Text sind zwei wichtige Themen im Bereich Datenanalyse. Die Menge an produzierten Daten wächst rapide, und zugleich ist es erstmals möglich, diese dauerhaft kostengünstig zu speichern und analytisch aufzubereiten. Große Datenmengen entstehen auch in Unternehmen, z. B. im produzierenden Gewerbe. Die Analyse unstrukturierter Daten ist erst in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema geworden und noch nicht im großen Stil umgesetzt. Textdaten enthalten aber vielfach unerschlossene Informationen, die wettbewerbsentscheidend sein können, und werden heute oft manuell analysiert, was sehr aufwändig ist. Die Unterstützung dieser Analysen durch automatische oder teilautomatische Textanalyse bringt also einen direkten wirtschaftlichen Nutzen.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Analytics-Potenziale unstrukturierter Textdaten rund um den Produktlebenszyklus industriell gefertigter Produkte, hauptsächlich am Beispiel von Produktqualitätsdaten aus der Automobilindustrie und mit besonderem Fokus auf die Entwicklung einer leistungsfähigen IT für die Produktion im Zuge von Industrie 4.0. Zu diesem Zweck werden das Konzept Product Life Cycle Analytics (PLCA) entwickelt und eine Architektur als Rahmenwerk zur Umsetzung des Konzepts entworfen.
Innerhalb dieser Architektur werden mehrere Anwendungsfälle aus dem Bereich Qualitätsdaten in der Automobilindustrie prototypisch umgesetzt oder auf Machbarkeit untersucht. Darüber hinaus wird das zukunftsweisende Konzept einer Sozialen Fabrik für Industrie 4.0, in der sich menschliche Arbeiter durch eine starke Datenintegrations- und Analytics-Infrastruktur optimal als flexible Problemlöser einbringen können, entwickelt und prototypisch implementiert.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Das Betreuungsrecht entwickelt sich oft zum „Zankapfel“ zwischen Angehörigen, kann gar Präludium für einen späteren Erbstreit sein. Es handelt sich oft um tragische Fälle, in denen mindestens eine Person fürchtet, einen seiner nächsten Angehörigen zu verlieren und dessen Versorgung gefährdet sieht. Kommt es zum Streit, stellen sich naturgemäß auch verfahrensrechtliche Fragen. Angehörige streben eine aktive und effektive Verfahrensstellung an. Sie sind allerdings nicht per se an einem Betreuungsverfahren zu beteiligen, haben auch kein eigenes Antragsrecht, sondern sind nur sog. „Kann-Beteiligte“.
Erfolgt eine Beteiligung im ersten Rechtszug nicht, hat dies gravierende Konsequenzen: Die herrschende Meinung billigt Angehörigen regelmäßig nur ideelle oder soziale Interessen am Ausgang eines Betreuungsverfahrens zu, erkennt indes keine unmittelbare Betroffenheit eigener Rechte, was zur Folge hat, dass eine Beschwerdebefugnis sowohl gem. § 59 Abs. 1 FamFG als auch gem. § 303 Abs. 2 Nr. 1 FamFG ausscheidet, und zwar – so die rigorose Linie des BGH – unabhängig davon, aus welchen Gründen die Beteiligung im ersten Rechtszug unterblieben ist.
Die vorliegende Arbeit setzt hier an und untersucht, was gilt, wenn die Hinzuziehung eines „Kann-Beteiligten“ verfahrensfehlerhaft unterbleibt, wenn ein (gerichtsbekannter) Angehöriger also „vergessen“ wurde, ein Hinzuziehungsantrag verkannt oder übersehen wird. Ist das Betreuungsverfahren auch in einem solchen Falle für den Angehörigen beendet und „verloren“, oder ist ein solches Verfahren noch zu „retten“?
Aktualisiert: 2019-10-03
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Ob es sich um die Wahl eines Restaurants, den Kauf eines neuen Smartphones oder den Besuch eines Kinofilms handelt: Wenn Konsumenten vorab eine Empfehlung von Bekannten oder Arbeitskollegen erhalten haben, fällt die Kaufentscheidung leichter. Der Austausch mit anderen Konsumenten über Produkte und Dienstleistungen gehört zum Alltag und gilt als die einflussreichste Informationsquelle, da sie – im Gegensatz zu werblichen Botschaften – nicht von wirtschaftlichen Interessen getrieben wird.
Durch die Verbreitung des Internets hat sich dieser Austausch, der als Word of Mouth (WOM) bezeichnet wird, stark ausdifferenziert und wird heute nicht mehr nur im persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht, sondern auch über Online-Produktbewertungsseiten wie Amazon oder Soziale Medien wie Facebook verbreitet.
Vor dem Hintergrund der substanziellen Unterschiede der drei genannten WOM-Arten (Persönliches WOM, WOM auf Online-Produktbewertungsseiten und WOM in Sozialen Netzwerken), etwa hinsichtlich der persönlichen Verbindung zwischen Sender und Empfänger oder der Feedback-Möglichkeiten, wird die Nutzung der WOM-Arten im Rahmen der Informationssuche von Konsumenten untersucht.
Die Analyse der Verteilung des Zeitbudgets auf die drei WOM-Arten mit Hilfe fraktionaler Regressionsmodelle bestätigt die Annahme, dass die WOM-Arten nicht beliebig substituierbar sind, sondern als einander ergänzende Informationsquellen genutzt werden. Dabei stellt sich das sogenannte Kosten-Nutzen-Kalkül der Informationssuche als stärkster Treiber heraus.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Der Blick in die Tageszeitung konfrontiert den Leser täglich mit Meldungen über Naturkatastrophen, geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Krisen. Solch komplexe und global verflochtene, plötzlich auftretende Erschütterungen ziehen in der Regel nicht absehbare Folgen für Unternehmen nach sich. Trotz der hiervon ausgehenden Bedrohung wurde dem Umgang mit derartigen Ereignissen aus betriebswirtschaftlicher Sicht bisher jedoch nur wenig Beachtung geschenkt.
Um dieser unsicheren Umwelt zu begegnen, sollten Unternehmen bestrebt sein, ihre Resilienzfähigkeit zu stärken. Resilienz ermöglicht es, Erschütterungen zu absorbieren und unverzüglich in einen „gesunden“ Zustand zurückzukehren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung resilienter Verhaltensmuster und die Entwicklung eines Entwurfs zur Gestaltung resilienter Organisationen. Dabei setzt die Arbeit auf einen interdisziplinären Ansatz und lässt sich vom menschlichen Immunsystem als körpereigenem Krisenmanagementsystem inspirieren.
Die hier präsentierte Skizze resilienzfördernder Aufbau- und Ablaufstrukturen erhebt weder den Anspruch, eine idealtypische Lösung für den Umgang mit Krisen zu unterbreiten, noch eine allgemeingültige Anleitung zur Stärkung der Resilienzfähigkeit zu präsentieren. Vielmehr liegt das Ziel darin, den Umgang mit Krisen aus einer neuen, biologischen Perspektive zu reflektieren, Impulse für das Hinterfragen bestehender Verhaltensmuster zu geben und Unternehmen zu inspirieren, alte Pfade zu verlassen und unkonventionelle Wege zu beschreiten.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Die Qualifizierung des Personals wird als Voraussetzung für Wettbewerbsvorteile und den Erfolg von Unternehmungen angesehen. Dieses belegen auch die seit Jahren in Deutschland bestehenden, sehr hohen und steigenden Ausgaben für betriebliche Weiterbildung. Damit aus diesen Investitionen ein betrieblicher Nutzen generiert werden kann, müssen weitergebildete Mitarbeiter neben einem positiven Lernergebnis eine Verhaltensänderung am Arbeitsplatz aufweisen, indem sie das Erlernte erfolgreich anwenden. Unerlässlich ist es dabei, diesen Lerntransfer der Mitarbeiter im Sinne eines Lerntransfermanagements zu unterstützen. Dennoch erfolgen vielfach von Unternehmungen keine oder nur vereinzelte Aktivitäten zur Sicherstellung des Lerntransfers der Mitarbeiter, so dass die Weiterbildungsinvestitionen nicht Nutzen bringend eingesetzt werden.
Die vorliegende Arbeit leistet einen Überblick über die betriebliche Praxis des Lerntransfermanagements, indem sie Begründungen für den Einsatz und den Nichteinsatz sowie die Ausgestaltung des vorliegenden Lerntransfermanagements der innerbetrieblichen Weiterbildung in Unternehmungen aufzeigt. Dazu wird eine explorative, zweistufige empirische Studie bei großen Unternehmungen durchgeführt. Das Ergebnis ist eine Bandbreite an systematischen Erklärungen für Verhaltensweisen von Unternehmungen im Rahmen der Förderung und Sicherung des Lerntransfers weitergebildeter Mitarbeiter. Dies stellt für Forscher wie für Praktiker die Basis für eine zielführende, strategische Implementierung eines Lerntransfermanagements dar und kann genutzt werden, um die betriebliche Weiterbildung effektiv und effizient zu gestalten.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Der Gestaltung nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Deutschland kommt eine zu geringe Bedeutung zu. Insbesondere der Paradigmenwechsel zu einer postfossilen Mobilität und zu lokal emissionsfreien Lösungen mit Elektrofahrzeugen gestaltet sich langwierig.
Dieses Buch folgt einem interdisziplinären Ansatz im Kontext der angewandten Wissenschaften, um dem breiten Gestaltungs- und Lösungsraum im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Mobilität gerecht zu werden. Dazu folgen die Ausführungen dem Erkenntnisziel, Sustainable Mobility Engineering als Mehrwortterminus vor dem Hintergrund zweier Anwendungsfälle von Gemeinschaftsverkehren für den ländlichen Raum, die die Elektromobilität und das ehrenamtliche Engagement herausstellen, zu definieren. Bei den Anwendungsfällen handelt es sich um Bürgerauto- und Bürgerbusverkehre, die mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen realisiert werden.
Das Gestaltungsziel der Arbeit ist die Ableitung praxeologischer Aussagen anhand des Fallbeispiels eines e-Bürgerautos. Hierzu werden Forschungsergebnisse zu Betriebsleistung und -kosten dargestellt, eine Well-to-Wheel Analyse durchgeführt sowie reichweitenbeeinflussende Parameter der eingesetzten Elektrofahrzeuge untersucht. Empirisch-sozialwissenschaftliche Erhebungen anhand von fragebogenbasierten Untersuchungen der ehrenamtlichen Fahrer sowie der Fahrgäste werden analysiert.
Die Arbeit zeigt abschließend Handlungsempfehlungen für interessierte Vertreter von öffentlichen Einrichtungen, für anwendungsorientierte Wissenschaftler, die sich mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten befassen, sowie für Kommunen und deren Bürger auf Basis der Untersuchungen. Ein Ausblick weist weiteren Handlungsbedarf für die Verstetigung von Gemeinschaftsverkehren in ländlich geprägten Räumen mit Elektrofahrzeugen auf und motiviert Maßnahmen zur Professionalisierung von Gemeinschaftsverkehren.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Im Zuge eines gesellschaftlichen Trends, den Li/Bernoff als „Groundswell“ bezeichnen, äußern Konsumenten auf breiter Basis ihren Unmut über Massenprodukte oder eine klassische Kundenansprache der Anbieter und suchen alternative Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung. Der Anspruch der Konsumenten auf Dialog und Partizipation verunsichert Kulturbetriebe, die den Verlust ihrer Deutungshoheit befürchten, und stellt die Rolle professioneller Experten als „Gatekeeper“ der Kunstwelt zunehmend in Frage. Zugleich entstehen in neuartigen Gemeinschaften pragmatische und nutzenstiftende Formen der Kooperation, die Konsumenten ohne erkennbare Gegenleistung eingehen und für die eine Unternehmung notwendige Ressourcen bereitstellt. Vor diesem Hintergrund empfehlen Li/Bernoff den Anbietern, ihre Kunden gezielt an der betrieblichen Wertschöpfung zu beteiligen.
Im Marketing wird der Zusammenhang sozialer Medien mit dem „Empowerment“ der Konsumenten intensiv diskutiert und erforscht. Über die mediale Perspektive hinaus beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den soziokulturellen Grundlagen und den konkreten Formen der Kundenbeteiligung. Um den praktischen Herausforderungen der neuen Beteiligungsformen gerecht zu werden, wird das bekannte Konzept der interaktiven Wertschöpfung für die Marketinganwendung verallgemeinert und im Hinblick auf ein institutionell gerahmtes Kulturmarketing konkretisiert. Mit Hilfe von Clusteranalysen und Fallinterpretationen in den Kulturmärkten werden vier Kooperationstypen empirisch begründet. Über die Deutung innerer Sinnzusammenhänge wird ein Bezugsrahmen für ein kooperatives Kulturmarketing entwickelt, der Kulturanbietern in vernetzten Märkten dauerhafte Wettbewerbsvorteile ermöglicht.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Die Tendenz zum Festhalten an Entscheidungen und daraus abgeleiteten Handlungsverläufen ist tief in Individuen verwurzelt und beruht meist auf einer Bindung zwischen dem Entscheidungsträger und einer gewählten Alternative. Bei Investitionsprojekten besteht diese Bindung in der Allokation von Ressourcen, neben die eine persönliche und emotionale Verbundenheit des Entscheidungsträgers treten kann. Dieses Commitment birgt die Gefahr der Fortführung eines Projektes über einen ökonomisch gerechtfertigten Zeitpunkt hinaus. In diesem Fall eskaliert das Commitment. Aufgrund der Kostenintensität bei gleichzeitiger Verschwendung von knappen Ressourcen gilt die Eskalation von Commitment als ineffizient. Sie führt letztlich zu einer suboptimalen Ressourcenallokation in Unternehmen. So ist es verständlich, dass die Reduzierung eskalierenden Commitments im Forschungsinteresse der Betriebswirtschaftslehre steht.
Diese Untersuchung reiht sich daher in die Studien ein, die eine ökonomische Rationalitätssicherung im Sinne einer optimalen Ressourcenallokation in Unternehmen durch die Verringerung von Eskalationstendenzen zu ihrem Ziel machen. Als Steuerungsinstrument eskalierenden Commitments in sequentiellen Investitionsprojekten wird die Realoptionsmethode präsentiert. Unter Beachtung theoretisch relevanter Kontextvariablen wird in einem Experiment die eskalationsmindernde Wirkung der Bewertungsmethode gezeigt. Es wird deutlich, dass dieser Effekt äußerst stabil ist und somit durch den Einsatz der Realoptionsmethode Ineffizienzen im Rahmen von Investitionsprojekten abgebaut werden können. Auf diese Weise wird sowohl ein wissenschaftlicher Beitrag zur Eskalations- und Realoptionsforschung als auch ein praktischer Beitrag zur ökonomischen Rationalitätssicherung in Unternehmen geliefert.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Trotz zahlreicher Bemühungen seitens des IASB finden sich im IFRS-Regelungskanon noch immer keine Bestimmungen zu konzerninternen Unternehmenszusammenschlüssen. Im Zuge eines solchen innerkonzernlichen Beteiligungstransfers erlangt bspw. ein Tochterunternehmen die Kontrolle über ein anderes zum Konzernverbund gehörendes Tochterunternehmen. Da die Praxis häufig mit derartigen Zusammenschlussformen konfrontiert ist, haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Bilanzierungsmöglichkeiten herausgebildet, einen konzerninternen Unternehmenszusammenschluss im konsolidierten Abschluss zu erfassen. Die Anwendung unterschiedlicher Bilanzierungsmethoden ist gleichzeitig mit einer divergierenden Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des konsolidierten Abschlusses des Erwerbers verbunden, was zwangsläufig die Entscheidungsnützlichkeit der Finanzberichterstattung beeinflusst.
Dies nimmt der Verfasser zum Anlass, bisher in der Praxis angewandte Bilanzierungsmethoden in Bezug auf konzerninterne Unternehmensakquisitionen zu konkretisieren und mit Blick auf das Ziel der IFRS-Rechnungslegung ausführlich zu würdigen. Im Zentrum der Betrachtung steht vor allem die Bilanzierung im IFRS-Teilkonzernabschluss des Erwerbers. Anders als im Konzernabschluss kann sich infolge der Transaktion die Verfügungsmacht hinsichtlich der vom Teilkonzernmutterunternehmen kontrollierten Ressourcen verändern. Aufbauend auf der Analyse bestehender Bilanzierungspraktiken, wird darüber hinaus ein eigenständiger Vorschlag entwickelt, wie der im Zuge des konzerninternen Unternehmenszusammenschlusses veränderte Konsolidierungskreis des Teilkonzernmutterunternehmens bilanziell nachgezeichnet werden könnte.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Wie sieht angesichts künftiger Anforderungen ein zukunftsorientiertes PE-Verständnis in Unternehmen aus? Wie kann die Weiterentwicklung zu einer hieran angepassten Gestaltungspraxis von Personalentwicklern vorangetrieben werden? Diese Fragen werden angesichts eines fundamentalen Wandels in der Arbeitswelt und komplexer Anforderungen an die PE-Arbeit im Unternehmen immer drängender. Sie gewinnen zudem durch die Klagen über einen ausbleibenden Paradigmenwandel in der Personalentwicklung in der Literatur und Praxis an Brisanz. Im Zentrum der (impliziten) Kritik zur Situation der Personalentwicklung stehen häufig die Personalentwickler selbst, denen ein nicht ausreichend kompetentes Handeln zugeschrieben wird. Die Perspektive der Personalentwickler wurde jedoch bisher wenig erforscht. Dem normativen Forderungskatalog steht eine ungenügend gesicherte empirische Befundlage in der deutschsprachigen PE-Forschung gegenüber. Insbesondere das Handeln von Personalentwicklern im strategisch wichtigen Handlungsfeld von PE-Projekten wurde bisher völlig vernachlässigt.
Die vorliegende Arbeit gibt auf Basis einer Interviewstudie Einblick in die individuellen Sichtweisen von Personalentwicklern über Personalentwicklung sowie die Gestaltung und Leitung von PE-Projekten. Durch die theoriegeleitete Konzeptualisierung eines eigenen, ganzheitlichen PE-Verständnisses, die Ableitung von Handlungsanforderungen für eine hieran angepasste Gestaltung und Leitung von PE-Projekten, die empirische Untersuchung der subjektiv-theoretischen Sichtweisen von Personalentwicklern sowie konkrete Empfehlungen für die PE-Theorie und die PE-Praxis (u. a. durch die Entwicklung einer integrativen Personen- und Systementwicklungsarchitektur) bietet die Arbeit vielfältige neue Interpretationsangebote und Handlungsmöglichkeiten, um das gesamte System Personalentwicklung in Bewegung zu bringen.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Krankenhäuser stehen vor der Aufgabe der Erbringung einer hochwertigen Patientenversorgung bei gleichzeitig stetig steigendem Kosten- und Leistungsdruck. Hierdurch rücken Komplikationen in den Fokus der Krankenhaussteuerung und insbesondere des Qualitätsmanagements. Komplikationen stellen nicht nur für den Patienten eine Gefährdung dar, sondern verursachen auch aus Sicht der Krankenhäuser unnötige Kosten, die nicht durch die Fallpauschale gedeckt werden. Damit stehen Krankenhäuser vor der Aufgabe, ihre bisherigen Behandlungsprozesse zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuspüren.
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Entscheidungsmodells, das die Auswahl geeigneter Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Komplikationen unterstützt. Dabei soll die Auswahl unter Berücksichtigung der Patientenkonstitution erfolgen und es soll überprüft werden, für welche Patientengruppen sich die Durchführung der Vorsorgemaßnahmen zur Kostensenkung eignet. Die der Behandlung zugrunde liegenden Behandlungspfade können entsprechend um diese Aktionen für einzelne Patientengruppen erweitert werden. Durch die somit erreichte Vermeidung von Komplikationen kann das Krankenhaus dem steigenden Kostendruck bei gleichzeitiger Patientenorientierung gerecht werden.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Die Entscheidung für oder gegen eine grenzüberschreitende Verschmelzung von Kapitalgesellschaften wird durch steuerliche Regelungen regelmäßig verzerrt. Einerseits werden durch die sog. Entstrickungsbesteuerung stille Reserven als Gewinne besteuert, die am Markt nie realisiert wurden, und andererseits gehen (finale) Verluste unter, die dann nicht mehr mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können. Beides führt zu einer erhöhten Steuerbelastung, obwohl betriebswirtschaftliche Entscheidungen aus einzel- und gesamtwirtschaftlichen Gründen idealiter steuerlich unbeeinflusst, also neutral, getroffen werden sollten. Hintergrund der verzerrenden Regelungen bei grenzüberschreitenden Verschmelzungen innerhalb der EU ist, dass der „einheitliche“ europäische Binnenmarkt in derzeit 28 nationale Einzelsteuersysteme fragmentiert ist. Die Binnenmarkt- und Fiskalinteressen stehen sich diametral gegenüber, sodass sich die Frage stellt, in welchem Konzept die steuerlichen Regelungen sind.
Zur Entstrickungsbesteuerung und zum grenzüberschreitenden Abzug von (finalen) Verlusten existiert umfassende EuGH-Judikatur, die jedoch diskontinuierlich verläuft. In dem Verständnis, dass die EU-Grundfreiheiten „das juristische Mittel zum ökonomischen Zweck“ sind, den europäischen Binnenmarkt zu gewährleisten, werden nicht nur nationale Regelungen auf die Vereinbarkeit mit dem Konzept der analysiert, sondern auch der jeweilige Status quo der EuGH-Judikatur. Ausgehend von diesen Analyseergebnissen, werden Reformvorschläge an die jeweiligen Entscheidungsträger der nationalen sowie europäischen Judikative, Legislative und Exekutive mit dem Ziel adressiert, dass die Entscheidung für oder gegen eine grenzüberschreitende Verschmelzung international steuerneutral getroffen werden kann.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Unternehmensführungen sehen sich neuen Herausforderungen ausgesetzt, die durch Phänomene des turbulenten Wandels in den Wettbewerbslandschaften entstehen. Die kompetenzbasierte Forschung hält vielversprechende Ansatzpunkte sowohl für eine Erklärung dieser Phänomene als auch für die Entwicklung von schlagkräftigen Antworten auf diese neuen Fragestellungen bereit, ohne jedoch eine kohärente Unternehmenstheorie herausgebildet zu haben. Ausgehend von diesen Problemstellungen, verfolgt die Arbeit zwei Zielsetzungen – die Unterstützung der Forschungsgemeinschaft auf dem Weg zu einer geschlossenen kompetenzbasierten Theorie der Unternehmung sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für ein erfolgreiches, kompetenzbasiertes strategisches Management in der Praxis.
Hierfür wird die Kompetenzausstattung von Unternehmen, die als Leistungsfähigkeit auf der Potenzialebene interpretiert und u. a. sowohl durch die in organisationalen Routinen manifestierten Dynamic Capabilities und die in kognitiven Fähigkeiten des Top-Managements verwurzelten Dynamic Managerial Capabilities bedingt wird, analysiert. Es wird gezeigt, dass Kompetenztransfers und -hebelungen potenzielle Vehikel zur Bildung und zum Erhalt unternehmerischer Leistungsfähigkeit sein können. Durch einen ausgewogenen Einsatz von exploitativem Verbesserungs- und explorativem Erneuerungslernen kann unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus dem Abgleich der unternehmensinternen Potenziale mit den externen Gegebenheiten die richtige Balance für eine kontextadäquate Kompetenzkontingentierung gefunden werden. Dadurch können neue Chancen erkannt, geschaffen und ergriffen, die Leistungsfähigkeit erhalten oder sogar gesteigert und eine koevolutive Entwicklung des Unternehmens mit seiner dynamisch-turbulenten Umwelt erreicht werden.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Professorinnen und Professoren lassen sich am besten mit Geld motivieren! Davon muss wohl ausgegangen werden – schließlich sind sie die einzige Beamtengruppe, die seit 2005 leistungsorientiert besoldet wird. Eine genauere Betrachtung der W-Besoldung zeigt jedoch schnell die Limitierung der vor allem finanziellen Möglichkeiten im öffentlichen Dienst. Eine Gestaltung der professoralen Tätigkeiten bedarf demnach weiterer Anreize, die vor allem im immaterieller Bereich zu finden sind. Die Existenz umfassender Anreizsysteme, die materielle wie immaterielle Elemente berücksichtigen, lassen sich an Hochschulen nach wie vor nicht explizit finden. Ihre Notwendigkeit im Hinblick auf die strategische Positionierung und Steuerung von Hochschulen ist für die Zukunft ihrer Wettbewerbsfähigkeit und ihres Bestandes unumstritten.
Diese Arbeit schafft die wissenschaftliche Grundlage für die Gestaltung universitärer Anreizsysteme für Professorinnen und Professoren. Sie erzielt die Entwicklung eines Bezugsrahmens aus verhaltenswissenschaftlicher Perspektive. Dazu werden die unterschiedlichen Arten von Anreizen und Elementen von Anreizsystemen, die auf Professorinnen und Professoren wirken können, systematisch in eine Ordnung gebracht und kritisch diskutiert. Auf dieser Basis ist ein Entscheidungsrahmen entstanden, der sowohl Theoretiker(inne)n als auch Praktiker(inne)n als Anleitung dient, ein universitäres Anreizsystem nicht nur umfassend zu betrachten, sondern auch strategisch zu gestalten.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Markante Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit, wie beispielsweise die schwerwiegenden Explosionen im chinesischen Hafen Tianjin im Jahr 2015 oder das Tohoku-Erdbeben im Jahr 2011, haben die Anfälligkeit von Supply Chains verdeutlicht. Neben Naturkatastrophen sorgen Globalisierung und stetig steigende Arbeitsteilung zudem dafür, dass auch andere Risiken, wie beispielsweise Lieferanteninsolvenzen, zu langfristigen Supply-Chain-Unterbrechungen mit hohen Kosten für produzierende Unternehmen führen.
Unternehmen können Risikokosten reduzieren, indem sie ein situationsadäquates Supply-Chain-Risikomanagement implementieren. Dank neuester technischer Entwicklungen lassen sich Effektivität und Effizienz des Supply-Chain-Risikomanagements zudem durch einen geeigneten IT-Einsatz steigern.
Produzierenden Unternehmen fehlt es allerdings oft am notwendigen Wissen, wie ein Supply-Chain-Risikomanagement in geeigneter Weise zu gestalten ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Unternehmen bei der Ausgestaltung eines situationsadäquaten Supply-Chain-Risikomanagements zu unterstützen.
Im ersten Teil bietet die vorliegende Arbeit einen umfassenden Einblick in die relevanten Grundlagen des Supply-Chain-Risikomanagements. Anschließend entwickelt der Autor auf Basis einer Fallstudienuntersuchung situationsadäquate Gestaltungsformen des Supply-Chain-Risikomanagements. Hierbei werden neben organisatorischen und personellen Komponenten auch neuartige Informationssysteme für das Supply-Chain-Risikomanagement detailliert beschrieben und in die vorgestellten Konzepte eingeordnet. Bezogen auf unterschiedliche Unternehmens- und Supply-Chain-Kontexte, werden Entscheider im Unternehmen bei der Auswahl geeigneter Ansätze für das Supply-Chain-Risikomanagement unterstützt.
Aktualisiert: 2019-10-03
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In dieser Arbeit wurden im Wesentlichen zwei Problemkreise diskutiert. Zum einen wurde die Ausgestaltung der Kapitalflussrechnung (KFR) auf Basis der Neuregelung des DRS 21 in Abgrenzung zum DRS 2 bzw. IAS 7 auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysiert. Zum anderen wurde daraus ableitend untersucht, ob das Kongruenzargument mit der Neuregelung des DRS 21 seine Fortsetzung findet, da der DRSC nach eigenen Angaben eine grundlegende Überarbeitung des DRS 2 vornahm.
Auch wenn in der Literatur vereinzelt die Meinung vertreten wird, dass es sich bei dem DRS 21 um „keinen großen Wurf“ handele, so enthält die Neuregelung des DRS 21 gegenüber dem bisherigen DRS 2 unbestritten doch eine Reihe von Änderungen, Ergänzungen und Klarstellungen, die letztlich die ganze KFR betreffen und derzeit der Annäherung an den internationalen Standard dienen. Da sich aber in der Praxis die Tragweite der Kompatibilität auch vor dem Hintergrund der diskutierten Ausweiswahlrechte, rechnungslegungsinduzierten Differenzen und Interpretationsspielräume in einem sich stetig wandelnden (Rechts-)Umfeld erst noch herausstellen muss, sind dauerhaft immer wieder eventuelle Neuerungen und Modifikationen für Erhalt und Fortsetzung der Harmonisierungsbestrebungen zu analysieren und ggf. in der Ausgestaltung von Kapitalflussrechnungen zu berücksichtigen.
So ließe sich für den Bilanzleser eine dem internationalen Standard vergleichbare Transparenz auch langfristig gewährleisten, um nachteilige Veränderungen der Finanzlage frühzeitiger erkennen, besser darstellen und erläutern zu können.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Um der sinkenden Markenloyalität innerhalb der deregulierten Aviation-Branche entgegenzuwirken, etablierten zahlreiche Airlines Kundenbindungsprogramme. Die Forschung hat die Wirkung solcher Programme auf die Loyalität untersucht, wohingegen die Auswirkung auf die Preiswahrnehmung vernachlässigt wurde. Um die beschriebene Forschungslücke zu schließen, beschäftigen sich die Autoren mit der Beantwortung der Fragestellung, inwieweit sowohl Kundenbindungsprogramme als auch das Geschäftsmodell einer Airline und der Kundentyp einen Einfluss besitzen. Neben der Wirkung auf die Attraktivität eines Flugangebots liegt der Fokus auf der Preiswürdigkeit sowie einer daraus folgenden Aufpreisbereitschaft. Da Low-Cost-Airlines bisher kaum Kundenbindungsprogramme betreiben, soll die vorliegende Studie zusätzlich das Potenzial solcher Programme innerhalb dieses Geschäftsmodells untersuchen.
Die Ergebnisse der durchgeführten Varianz- und Regressionsanalyse zeigen, dass die Preiswürdigkeit und die preisunabhängige Attraktivität des Flugangebots bei Full-Service-Airlines vor allem durch das Geschäftsmodell beeinflussbar sind. Während ein Kundenbindungsprogramm eine positive Wirkung auf die Attraktivität hat, kann es der Preiswürdigkeit von Full-Service-Flügen schaden. Für Low-Cost-Airlines ergeben sich negative Effekte, weshalb die Etablierung eines erfolgreichen Kundenbindungsprogramms mit Investitionen verbunden wäre. Allerdings ergibt sich für „Billigflieger“ eine Chance zum Wachstum im Geschäftsreisesegment aufgrund einer gesteigerten Preissensibilität. Sowohl die Preiswürdigkeit als auch die Attraktivität des Flugangebots können eine erhöhte Aufpreisbereitschaft beim Kunden erzeugen, welche zur Durchsetzung eines Preispremiums dienen kann.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Wirtschaft geht uns alle an: Es soll ein auskömmliches Leben gewährleistet werden, die optimale Aufteilung zwischen Arbeit und Freizeit gefunden, die Familie abgesichert und ein sorgenfreies Leben im Alter vorbereitet werden. Die ökonomische Wissenschaft hat von jeher passend dazu ein rationales Bild des Menschen entworfen: den Homo oeconomicus d. h. den rational, kühl abwägenden Menschen als Konsumenten, der ständig seinen Nutzen maximiert, mit einem knappen Haushaltsbudget auskommen muss und seine Arbeitskraft den Unternehmen meistbietend zur Verfügung stellt, um seinen Lebensunterhalt sicherzustellen. Darüber hinaus verfügt er über eine klare Präferenzordnung und kann sich in jeder Situation des Lebens für die beste Alternative entscheiden.
So einleuchtend dieses Bild auch klingen mag, so verkehrt ist es gerade heute. Im Gegenteil: Der Mensch strebte noch nie nur nach persönlicher Nutzenmaximierung, sondern er beweist sich tagtäglich als ein irrationales, höchst komplexes Wesen mit häufig unvorhersehbaren Reaktionen. Der Kerngedanke des irrationalen Wirtschaftsakteurs ist nicht neu. Die bisherige und gegenwärtige ökonomische Theorie muss nicht komplett umgeschrieben werden. Allerdings zwingt der Autor den Leser, eine andere Sicht auf die Ökonomie zu nehmen: Eine Sicht, die den Menschen dabei nicht vergisst und ihn in allen Facetten seines Wesens berücksichtigt. Dabei werden auch die Grenzen des ökonomischen Denkens aufgezeigt. Welche Folgen das für die ökonomische Theorie und Praxis hat, zeigt dieses Buch.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Das vorliegende Buch stellt ein Kreditmarktmodell mit asymmetrisch verteilten Informationen vor. Die Gläubiger verfügen nicht über die gleichen Informationen zur Qualität eines Investitionsprojektes wie die Schuldner. Auch können die Gläubiger das Verhalten – den Arbeitseinsatz – der Schuldner nicht beobachten. Zur Überwindung dieser Informationsasymmetrien, die zu Verhaltensrisiken führen, fallen Kosten an. Diese sogenannten Agency-Kosten müssen durch die Investitionsprojekte erwirtschaftet werden: Für ein Investitionsprojekt in derselben Größenordnung müssen die Schuldner effizienter arbeiten als Unternehmen, welche ein vergleichbares Projekt nur mit Eigenkapital finanzieren würden. Die Agency-Kosten hängen negativ vom Eigenkapital der Schuldner ab: Je geringer die Eigenbeteiligung ist, desto größer sind die Agency-Kosten. Das Grundmodell wird auf ein Generationenmodell erweitert und anschließend wird die Wirkung makroökonomischer Schocks untersucht. Im Gegensatz zu einem vollkommen transparenten Kapitalmarkt kann ein imperfekter Kapitalmarkt makroökonomische Schocks verstärken oder dämpfen. Diese Schocks können das Eigenkapital und damit die Agency-Kosten der Schuldner generationenübergreifend beeinflussen.
Das vorgestellte Modell bildet eine Brücke zwischen Kapitalmarktmodellen und makroökonomischen Modellen. Einfache makroökonomische Implikationen wirtschaftspolitischer Maßnahmen – wie im Mundell-Fleming-Modell – werden durch den Einbezug des Kapitalmarktes und hier insbesondere des Kreditkanals als Transmissionsmechanismus verfeinert. Das Modell wird Schritt für Schritt erweitert und dabei graphisch, formal und verbal dargestellt.
Aktualisiert: 2019-10-03
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