Hijras, in der südasiatischen Kultur von Transgender Personen, male to female, die sich zugleich als Drittes Geschlecht darstellen, sind unter vielen Namen und Zuschreibungen verfasst und meist verfolgt worden, so als Eunuchen und geborene Kriminelle unter britischer Herrschaft. Demgenüber stehen beispielsweise Identifikationen der Hijras als göttlich Inspirierte und von Geburt an Erwählte mit magischen Fähigkeiten.
HIJRA FANTASTIK gestaltet im Medium des Buches mit Texten und Bildern einen Raum der imaginären Begegnung. Eine einstmals tatsächlich von Hijras geforderte Entsendung Repräsentaanten Ihres Genders in das Weltall mit der nächsten indischen Space Mission bildet eine weitläufige Startrampe, auf der ein Fotoprojekt, das die Autorin mit Hijras in Bangalore realiserte, abheben kann, ebenso wie ihre „Erinnerungen eines verkehrten Mädchens an seinen Körper“ (und weitere Elemente).
Aktualisiert: 2020-06-30
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Debatten sind allgegenwärtig und das Debattieren verschwindet. Beide Befunde beanspruchen Gültigkeit und bildeten den Ausgangspunkt des DEBATTERIE! -Labors. Die Anweisung „Antagonismen aufführen“ artikuliert programmatisch das Experimentalsystem der Veranstaltungsreihe mit Künstler_innen, Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen. Wie debattiert es sich heute also – nicht? Welche Regeln, Verstöße, Parodien und Interventionen könnten gegenwärtige und zukünftige Formen des Debattierens bestimmen? 20 Beiträge führen im Medium des Buches weiter, was in einem Bremer Ladenlokal, einem Hamburger Art-Space sowie auf Radio und TV-Frequenzen geführt, ausgeführt, vorgeführt und aufgeführt wurde: verdichtet zur Kunst und Technik des Debattierens.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Sick Andrea,
Lilly Bosse,
María do Mar Castro Varela,
Christina Ertl-Shirley,
Torsten Flüh,
Giegold & Weiß,
Christina Goestl,
Eugenia Gortchakova †,
Cordula Heins,
Katrin Heydekamp,
Franziska Kabisch,
Lou Kordts,
Charlotte Livine,
Nora Maier,
Laura Nitsch,
Julia Novaceck,
Ana Patiño,
Christina Pfrötschner,
Quast & Knoblich,
Claudia Reiche,
Camila Riveros,
Antonia Rohwetter,
Salon der Zeichner*innen,
Saman Anabel Sarabi,
Claire Seringhaus,
Andrea Sick,
Moritz Simons,
Caroline Speisser,
The Breakfast Club,
Doris Weinberger
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Dokumentation des Filmworkshops, der Ausstellungen und des Symposiums "Überdreht. Spin doctoring, Politik, Medien" (Dezember 2004 - Mai 2005).
Überdreht erscheinen viele Entwicklungen in Politik, Medien, Kunst. Wie lassen Bilder, Filme, Kunstwerke, Aktionen eine Reaktion auf die alltägliche Spirale der Absurditäten erkennen? Auch kritische Strategien sind nicht mehr grenzüberschreitend, richten sich nicht mehr ,gegen' etwas, sondern sind z.B. eher ,abgedreht' in ihrer Art, Bekanntes im neuen Kontext zu wiederholen, bis das Ergebnis verrückt erscheint. Wir sagen: es ist Zeit für neue Agitprop-Strategien. Wir fragen: Was wollen wir nach Disziplinar- und Kontrollgesellschaft? Wie kann in Wissenschaft und Kunst über solche Verrückheiten nachgedacht werden? Kann es produktiv sein, selbst überdrehte Denkfiguren zu benutzen?
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Sigrid Adorf,
Stefka Ammon,
Susanne Bauer,
Ilka Becker,
Ulrike Bergermann,
Magdalena Drebber,
Daniela Dröscher,
Brigitte Dunkel,
Sonja Eismann,
Christiane Erharter,
Sybille Feucht,
Mira Fliescher,
Christine Hanke,
Sabine Hark,
Elke Heitmüller,
Ute Holl,
Claudia Kapp,
Judith Keilbach,
Christine Kriegerowski,
Petra Lange-Berndt,
Susanne Lummerding,
Nan Mellinger,
Sabine Nessel,
Helene von Oldenburg,
Winfried Pauleit,
Kathrin Peters,
Sibylle Peters,
Claudia Reiche,
Gesa Schwietring,
Andrea Sick,
Judith Siegmund,
Anja Streiter,
Corinne Stübi,
Gerburg Treusch-Dieter,
Ulrike Vedder,
Sonja Vuk,
Doro Wiese
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Auf der CD-ROM befinden sich die künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträge des Thealit-Laboratriums von 1999 "Serialität: Reihen und Netze." Die Autorinnen thematisieren das Phänomen der Serie, d.h. die Darstellung ähnlicher Elemente in einem Nacheinander, sowie spezifische Produktionsverfahren des seriellen. Sie lenken dabei die Aufmerksamkeit auf verschiedene Aspekte von Serialität: Serie und Wiederholung, Serie und Individualität, Serie und Muster, Serialität als Untersuchungsmethode, Serialität als Strategie des Verkettens, Serialität als Netzstruktur.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Ulrike Bergermann,
Alexandra Bialas,
Elke Bippus,
Bettina Blohm,
Kerstin Brandes,
Heike Breitenfeld,
Birgit Brenner,
Marie J Burki,
Hanne Darboven,
Christiane Fichtner,
Ina Hattebier,
Mauretta Heinzelmann,
Friederike Janshen,
Doris Köhler,
Anja Krämer,
Sigrid Nieberle,
Helene von Oldenburg,
Ilze Orinska,
Anna Postmeyer,
Claudia Reiche,
Marion Saxer,
Bea Schlingelhoff,
Sabine Schönfeldt,
Andrea Sick,
Cornelia Sollfrank,
Elisabeth Strowick,
Eugenia Tsanana,
Heike Walter,
Krischa Weber,
Ellen Wolff
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Fischernetze, Spinnennetze, Internet und soziale Netze werden in einem System zusammengefasst und nach Kriterien wie "Sichtbarkeit", "topologischen Merkmalen", "Knoten- und Fadeneigenschaften" geordnet:
Die erste allgemeingültige Netzsystematik mit Bestimmungsschlüssel.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aktualisiert: 2019-01-02
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"Digitaler Feminismus hat 'no subject', das heißt zumindest keines, das Weiblichkeit konträr zu Männlichkeit als vorhandene zu Grunde legte oder das digitale Medium zu den analogen, sondern wenn es ein Sujet gibt, so ist es eines, das je neu aus einer Differenz zwischen zwei Termen heraus entworfen wird – dies wäre der vorliegende un/mögliche Gegenstand des Buches."
Aktualisiert: 2019-01-02
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Überschriften ist ein Buch über Schriften. Es ist auch ein Buch, in dem es nicht nur um eine mediale Auseinandersetzung mit dem Buch, sondern auch um die Auseinandersetzung über eine konzeptionelle Organisation des gemeinsamen Projekts geht. Insofern geht es auch um Überschriften und was sich unter ihnen, mit ihnen, durch sie, aus ihnen heraus veranstalten lässt. Ein Buch aus Bildern und Büchern: hier lassen sich Bilder lesen und Schriften betrachten, Zitate wieder erkennen und neu entdecken, Bezüge recherchieren und erfinden.
Künstliche Wissenschaft ist Forschungsziel dieser Dokumentation.
Aktualisiert: 2022-10-07
Autor:
Birgit Antoni,
Ulrike Bergermann,
Birgit Bosold,
Renate Dirks,
Kathrin Dobrick,
Birgit Durbahn,
Torsten Flüh,
Insa Härtel,
Katrin Jäger-Matz,
Friederike Janshen,
Rosemarie Jarman,
Wiebke Johannsen,
Birgit Kiupel,
Antje Kleinschmidt,
Sabine Lammers,
Susanne Loehr,
Ingrid Löwer,
Eva Meyer,
Ann Noel,
Ellen Nonnenmacher,
Elke Nord,
Helene von Oldenburg,
Anna Postmeyer,
Claudia Reiche,
Sigrid Schade,
Kerstin Scholz,
Eva M Schön,
Sabine Schönfeldt,
Marianne Schuller,
Tuija Schulte-Hyytiäinen,
Bettina Sefkow,
Andrea Sick,
Ginka Steinwachs,
Ewjenia Tsanana,
Kiu Urban,
M Wahwas
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Verrat muss furchtlos vor möglicher Rache sein und große
Geheimnisse lieben, weil sie am schönsten und kunstvollsten ver-
raten werden können. Wenn aber nun keine mehr verfügbar,
nämlich schon verraten sind? eine Mediengesellschaft des aufge-
speicherten – lässigen oder listigen – Verrats ahmt die gesetz-
lichen Auskunftspflichten, Überwachungen, Evaluationszwänge
nach. Kalkuliert ist der schwindende Mut in einer kapitalistischen
Ordnung, der alltäglichen, unterwürfigen Verrat an sich selbst
zur Pflicht gemacht hat wie ‚Loyalität’ in jedem beliebigen Abhän-
gigkeitsverhältnis. Uns bleibt nur mehr, in letzter Anstrengung
der verbrecherischen Tugend, den Verrat um seiner selbst
willen zu begehen! es heißt den Wahnsinn, die extreme Gewalt
eines Verrats, das Schöpferische zu wählen!
Katalog zum thealit Laboratorium "Was ist Verrat?", Forschungsprojekte, Ausstellung, Symposium, Oktober 2010–Februar 2011
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Stefka Ammon,
Mareike Bernien,
Julia Bonn,
Sissy Boyz,
Anna Bromley,
Claudia Burbaum,
Dorothea Carl,
Christine Ehardt,
Torsten Flüh,
Eugenia Gortchakova,
Dagmar Kase,
Jule Körperich,
Malgorzata Zofia Kozlowska,
Christine Kriegerowski,
Anja Kümmel,
Verena Kuni,
Janine Lancker,
Elisabeth Lebovici,
Susanne Lummerding,
Anne Metzen,
Iris Minich,
Ellen Nonnenmacher,
Helene von Oldenburg,
Valeska Peschke,
Claudia Reiche,
Z. Schmidt,
Kerstin Schrödinger,
Antje Seeger,
Andrea Sick,
Gabriele Werner,
Renate Wieser,
Xyramat
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Sissy Boyz. Queer Performance versammelt Analysen und Performancebeschreibungen der queerfeministischen boygroup Sissy Boyz.
Dan, Denniz, Joey, Mike und Steve – seit 2002 haben sie mit Hilfe von Drag Performances queeres Begehren mit Humor und Spaß auf die Bühne gebracht. Irgendwo zwischen subversiver Kunst, Aktivismus, feministischer Propaganda, Burlesque und pubertärem Träumen bewegen sich die konzeptuellen Arbeiten der Künstler_innengruppe: überfallartige Videoshootings auf Parkplätzen, Autogrammstunden in Einkaufspassagen, Einhörner, die mit Dildos auf dem Kopf über die Bühnen von Ladyfesten tänzeln und immer wieder kursierende Auflösungsgerüchte – daneben können die Jungs von Take That echt einpacken.
Mit einer Foto-Love-Story, Auftrittsscripten, Analysen zu Männlichkeit(en), Trans* und Geschlechterverhältnissen, Streitereien und selbststigmatisierenden Intimitäten, einem scharf diagnostischen Beitrag der Praxisgemeinschaft Ärzte ohne Ängste – sowie, nicht zu vergessen: theoretische und literarische Analysen. Hier kommen jede Menge hotte Infos über die süßen Boyz.
Mit Beiträgen von Josch Hoenes, Gin Müller, Noah Munier, Rike Oehlerking, Claudia Reiche u.a.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Ein Band zur Performativität von Texten, Zahlen und Bildern. In drei
Spannungsfeldern zwischen Diskursanalyse und Dekonstruktion,
zwischen Zahl und Bild, zwischen Realitätseffekt und Spektakel
situieren sich Beiträge zu Foucault und Derrida, zu feministischer und
Queer Theory, zu Wissenschaftsforschung und Medientheorie, zu
Anthropologie, Statistik und Astronomie, zu
Flugzeugkatastrophenfilmen, Ereignis IMAX, spektakulären
Dinosaurier-Visualisierungen und zu reflexiven Bildern in Filmen der
Berliner Schule und in Hanekes CACHÉ.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Teilnehmerinnen des Symposiums und der Ausstellung Eingreifen. Viren, Modelle, Tricks untersuchen in diesem Band, wie Modelle das Denkbare strukturieren, wenn sie nur ansteckend genug sind. Denn Modelle sollen erklären oder entwerfen - strenggenommen tun sie stets beides und halten so ihre User zum Narren. Ihr Zugriff setzt sich über die Unterscheidungen von Natur- und Kulturwissenschaften, Texten und Bildern, Medien und Inhalten, biologischen und politischen Körpern hinweg. Das ist ihr Trick und ihre Produktivität. Dies Buch, das zugleich ein Labor ist, bietet in 34 Beiträgen eine experimentelle Erforschung und Auswertung dieser radikalen Perspektive an.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Ulrike Bergermann,
Elke Bippus,
Bettina Bock von Wülfingen,
Dagmar Buchwald,
Kathrin Busch,
Lola Castro Ruiz,
Brigitte Falkenburg,
Julika Funk,
Eva Grubinger,
Marion Herz,
Claudia Kapp,
Anja Kempe,
Pia Lanzinger,
Marie Markman,
Claudia Medeiros Cardoso,
Martina Merz,
Ellen Nonnenmacher,
Helene von Oldenburg,
Luciana Parisi,
Nana Petzet,
Melinda Rackham,
Claudia Reiche,
Hark Sabine,
Andrea Sick,
Andrea van der Straeten,
Elisabeth Strowick,
Karin Vosseberg,
Heike Walter,
Jutta Weber,
Brigitte Weingart,
Anja Zimmermann
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Die fiktive Biografie erzählt einen Ausschnitt aus dem Leben von Paula Paura, vom ersten September bis zum neunten Oktober 2001. Zunächst geht es darum, welchen Irrungen und Wirrungen Paulas Nervenkostüm im Alltag ausgesetzt ist. Ein Alltag, der von einer entstehenden Liebesgeschichte, den Ereignissen in Genua, dem Attentat am elften September und der Hamburger Bürgerschaftswahl entscheidend geprägt ist. Nebenbei zeichnet sich skizzenhaft das Portrait eines subkulturellen Freundeskreises und ein breites Panorama von Paulas Angstvorstellungen und queeren Leidenschaften. Diese Geschichte ist nicht im Ganzen frei erfunden. Das ist wie mit den Angstzuständen. Und die Welt ist Text.
"'Und kommst du mit spazieren, Paula?' 'Warum eigentlich nicht?'"
Aktualisiert: 2019-01-02
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Mit dem Flair von Träumen, die mit dem Aufwachen erst richtig beginnen, wird hier von einer norddeutschen Großstadt und einer Zeit erzählt, die noch gar nicht so lange vergangen ist. In einer Bar namens Mutter, einem Bibelarchiv, einem Hafen, einer Glückskeksfabrik und nächtlichen Straßen treffen Personen aufeinander, die sich höchst abenteuerlich durchs Leben driften lassen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Die Sammlung bildet Orientierungen zwischen den Feldern der Diskurse, den Techniken und den Medien. Die Texte setzen darauf, in Wissens- und Repräsentationsformen verändernd einzugreifen, vorübergehende Muster zu schaffen, die Orientierungen in einem Netzwerk an Bezügen – wenn auch kurzfristig – ermöglichen. Immer das Exemplarische im Auge, wird die Frage nach der Konstitution und Struktur von Wissen durch die Medien und Technik zum Motor für den Entwurf vielfältiger Kartografien, die Bezüge zwischen verschiedenen Denk- und Wissenskulturen herstellen - auch dort, wo sie gewesen sein könnten. Das mustergültige Wissen erweist sich in und als Fiktion, deren Verortung hier zu entdecken und zu erfinden ist. Denn nur dann sind Orientierungen möglich
Aktualisiert: 2019-01-02
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