Die Behringwerke in Marburg waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleines, aber bedeutendes
pharmazeutisches Unternehmen, das Sera und Impfstoffe gegen tödliche Infektionskrankheiten für
Menschen und Tiere – Pferde und Schweine – produzierte. Der Standort Marburg erwies sich für die
Herstellung der Produkte mit Pferden als vorteilhaft, für die Produktion mit Schweinen hingegen
eignete sich der Standort Eystrup an der Weser besser. Nach dem Tod des Firmengründers und
Nobelpreisträgers für Medizin, Emil von Behring, im Jahre 1917 prägten neue Eigentümer, vor allem
Banken, die weitere Entwicklung des Unternehmens in der hessischen Universitätsstadt Marburg.
Innovative Produkte, moderne Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die enge Zusammenarbeit
zwischen Universität und Unternehmen halfen den Behringwerken, die schwierigen Probleme während
der Inflation zu überwinden. Insgesamt vollzog sich bei den Behringwerken in den Jahren der
Weimarer Republik ein radikaler Wandel der Unternehmensstrategie, der zur Übernahme durch die
I. G. Farbenindustrie A. G. führte und die langfristige Existenz des Unternehmens mit mehreren
Nachfolgefirmen bis heute sicherte.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Behringwerke in Marburg waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleines, aber bedeutendes
pharmazeutisches Unternehmen, das Sera und Impfstoffe gegen tödliche Infektionskrankheiten für
Menschen und Tiere – Pferde und Schweine – produzierte. Der Standort Marburg erwies sich für die
Herstellung der Produkte mit Pferden als vorteilhaft, für die Produktion mit Schweinen hingegen
eignete sich der Standort Eystrup an der Weser besser. Nach dem Tod des Firmengründers und
Nobelpreisträgers für Medizin, Emil von Behring, im Jahre 1917 prägten neue Eigentümer, vor allem
Banken, die weitere Entwicklung des Unternehmens in der hessischen Universitätsstadt Marburg.
Innovative Produkte, moderne Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die enge Zusammenarbeit
zwischen Universität und Unternehmen halfen den Behringwerken, die schwierigen Probleme während
der Inflation zu überwinden. Insgesamt vollzog sich bei den Behringwerken in den Jahren der
Weimarer Republik ein radikaler Wandel der Unternehmensstrategie, der zur Übernahme durch die
I. G. Farbenindustrie A. G. führte und die langfristige Existenz des Unternehmens mit mehreren
Nachfolgefirmen bis heute sicherte.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Behringwerke in Marburg waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleines, aber bedeutendes
pharmazeutisches Unternehmen, das Sera und Impfstoffe gegen tödliche Infektionskrankheiten für
Menschen und Tiere – Pferde und Schweine – produzierte. Der Standort Marburg erwies sich für die
Herstellung der Produkte mit Pferden als vorteilhaft, für die Produktion mit Schweinen hingegen
eignete sich der Standort Eystrup an der Weser besser. Nach dem Tod des Firmengründers und
Nobelpreisträgers für Medizin, Emil von Behring, im Jahre 1917 prägten neue Eigentümer, vor allem
Banken, die weitere Entwicklung des Unternehmens in der hessischen Universitätsstadt Marburg.
Innovative Produkte, moderne Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die enge Zusammenarbeit
zwischen Universität und Unternehmen halfen den Behringwerken, die schwierigen Probleme während
der Inflation zu überwinden. Insgesamt vollzog sich bei den Behringwerken in den Jahren der
Weimarer Republik ein radikaler Wandel der Unternehmensstrategie, der zur Übernahme durch die
I. G. Farbenindustrie A. G. führte und die langfristige Existenz des Unternehmens mit mehreren
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Schriftleitung: Prof. Dr. Sabine Mecking, Dr. Andrea Pühringer, Dr. Lutz Vogel
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten.
Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Behringwerke in Marburg waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleines, aber bedeutendes
pharmazeutisches Unternehmen, das Sera und Impfstoffe gegen tödliche Infektionskrankheiten für
Menschen und Tiere – Pferde und Schweine – produzierte. Der Standort Marburg erwies sich für die
Herstellung der Produkte mit Pferden als vorteilhaft, für die Produktion mit Schweinen hingegen
eignete sich der Standort Eystrup an der Weser besser. Nach dem Tod des Firmengründers und
Nobelpreisträgers für Medizin, Emil von Behring, im Jahre 1917 prägten neue Eigentümer, vor allem
Banken, die weitere Entwicklung des Unternehmens in der hessischen Universitätsstadt Marburg.
Innovative Produkte, moderne Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die enge Zusammenarbeit
zwischen Universität und Unternehmen halfen den Behringwerken, die schwierigen Probleme während
der Inflation zu überwinden. Insgesamt vollzog sich bei den Behringwerken in den Jahren der
Weimarer Republik ein radikaler Wandel der Unternehmensstrategie, der zur Übernahme durch die
I. G. Farbenindustrie A. G. führte und die langfristige Existenz des Unternehmens mit mehreren
Nachfolgefirmen bis heute sicherte.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Vorträge des Kongresses anlässlich des 500. Geburtstages des Landgrafen Philipp des Gross'mütigen von Hessen vom 10. bis 13. November 2004 in Marburg
Aktualisiert: 2023-04-05
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Handbuch der hessischen Geschichte, Band 6, Die Landgrafschaften ca. 1100-1803/06
Aktualisiert: 2023-01-26
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Das vorliegende Buch widmet sich einem bislang weitgehend unbekannten Spross der prominenten Augsburger Familie Thelott. Den Zugang bot sein fragmentarisch im Stadtarchiv der oberhessischen Kleinstadt Grünberg überliefertes Arbeitsbuch, dessen Existenz erst vor einigen Jahren bekannt wurde. Darin dokumentierte er sein Schaffen von 1665 bis zu seinem frühen Tod in Frankfurt, der damals führenden Buch- und Verlagsstadt im Alten Reich.
Dank dieser außergewöhnlichen Quelle konnte sein Werk erschlossen werden, das zahlreiche Porträts ebenso wie Titelkupfer und Illustrationen zu theologischen, historischen, juristischen und naturwissenschaftlichen Werken sowie der Schwank- und Komödienliteratur umfasst. Dadurch gewinnt nicht nur seine Künstlerpersönlichkeit an Kontur, sondern er kann darüber hinaus in den Personennetzwerken der Verlagsbuchhändler und Buchdrucker wie in den Lebens- und Wissenswelten der damaligen Zeit verortet werden.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Schriftleitung: Prof. Dr. Sabine Mecking, Dr. Andrea Pühringer, Dr. Lutz Vogel
Aktualisiert: 2023-01-11
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Die »Urkunden und Regesten des Klosters Flechtdorf« enthalten die Überlieferung des ältesten und bedeutendsten Benediktinerklosters der Grafschaft Waldeck. Anfang des 12. Jahrhunderts durch den Grafen Erpo von Padberg in Boke (Paderborn) gegründet, wurde es schon bald nach Flechtdorf verlegt und lag fortan im Schnittfeld unterschiedlicher Interessenbereiche.
Die Quellen dokumentieren in lebendiger Form lang andauernde Streitigkeiten zwischen den Erzbischöfen von Köln, den Bischöfen von Paderborn und den Grafen von Waldeck um die geistliche und weltliche Oberhoheit über die Niederlassung. Dem Kloster gelang es bis ins 15. Jahrhundert, Grundbesitz, Rechte und Einkünfte in über 80 verschiedene Orten zu erwerben.
Die nicht zuletzt wegen nachlassender Klosterzucht erforderliche Neuausrichtung des Klosterlebens erfolgte 1469 mit dem Beitritt zur Bursfelder Kongregation, mit der auch ein zeitweiser Bedeutungszuwachs einherging. Trotz weiterer Reformmaßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass das Kloster im 16. Jahrhundert endgültig an die Grafen von Waldeck fiel. 1702 wurde es durch Graf Christian Ludwig von Waldeck zum Landeshospital erhoben.
Aktualisiert: 2022-12-08
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»Regionale Medizingeschichte« versucht in einem historisch gewachsenen Raum die Besonderheiten des »Dienstes am Kranken« durch Ärzte und andere Heilberufe, deren Ausbildung und Arbeitsbedingungen sowie die Ergebnisse und Probleme zu beschreiben. Dabei ist das Arzt-Patienten-Verhältnis in den unterschiedlichen Zeitläuften von besonderem Interesse. Aus einem solchen multiperspektivischen Ansatz sind die Beiträge des vorliegenden Bandes zu verstehen. Sie sind als Alternative für ein Symposium entstanden, das wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte. Mit dem Schwerpunkt der Medizingeschichte in Hessen verbinden sich weitere regionale Studien zu einzelnen Aspekten der Medizingeschichte in Österreich und Böhmen. Die vielfältigen Ergebnisse sollen nicht nur die Leistungsfähigkeit der regionalen Betrachtungsweise dokumentieren, sondern auch wichtige Entwicklungen der allgemeinen Medizingeschichte aufzeigen.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Nach dem gewaltsamen Ende des »Dritten Reichs« richteten die landespolitischen Akteure in Hessen ihren Blick zielstrebig in die Zukunft, um die Folgen des Zweiten Weltkriegs erfolgreich zu überwinden und die auf den Weg gebrachte Demokratisierung des Landes zu festigen. Der Blick zurück auf die vorangegangene Herrschaft der Nationalsozialisten fiel deutlich schwerer. Dennoch waren die Zeit der Diktatur und deren Nachwirkungen häufig Thema in der hessischen Landespolitik und forderten die Aufmerksamkeit des Parlaments. Emotional aufgeladene Debatten waren dabei an der Tagesordnung.
Im Rahmen der Thematisierung der nationalsozialistischen Vergangenheit traten auf parlamentarischer Ebene vielfältige Formen der Auseinandersetzung in Erscheinung. Diese unterlagen im Verlauf der Jahre Wandlungsprozessen und offenbarten zudem sehr unterschiedliche Sichtweisen zum Umgang mit dem schweren Erbe des Nationalsozialismus und dessen Aufarbeitung. Dadurch beeinflusst wurde auch das kollegiale Miteinander der Abgeordneten – von denen nicht wenige selbst eine belastende Verbindung zum nationalistischen Regime besaßen.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Während die Geschichte der I.G. Farbenindustrie AG bis 1945 relativ gut erforscht ist, gibt es zur Geschichte der nicht-produzierenden Abwicklungsgesellschaft zwischen 1945/52 und 2012 noch Wissenslücken. Das Archiv der IG Farben i.A., das im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden im Rahmen eines Projekts erschlossen wurde und seit 2020 zugänglich ist, bietet für entsprechende Untersuchungen eine weiterführende Materialbasis.
Den Abschluss des Erschließungsprojekts bildete eine wissenschaftliche Tagung, die das Hessische Landesarchiv gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte organisierte. Obwohl die Tagung pandemiebedingt nicht zustande kam, versammelt die vorliegende Publikation nahezu alle Tagungsbeiträge und leistet damit einen ersten, aus dem Archivbestand resultierenden Forschungsbeitrag. Er soll als Einstieg zu weiteren Forschungen u. a. in den Bereichen der Wirtschaftsgeschichte, und Rechtsgeschichte sowie zu regionalen und lokalen Forschungen anregen.
Der Band nähert sich einerseits der archivischen Überlieferung zum ehemals größten Chemiekonzern und greift andererseits unterschiedliche Aspekte der schwierigen, über 60 Jahre dauernden Abwicklungsgeschichte auf. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Frage nach Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die der Archivbestand ebenfalls dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Die »Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Kassel« illustrieren die vormoderne Geschichte der größten Stadt Niederhessens mit ihren vielfältigen Aspekten. Trotz der Zerstörung des Stadtarchivs Kassel 1943 konnten für den Zeitraum von 1225 bis 1600 über 380 Urkunden, vor allem aus dem späten Mittelalter, zwei Salbücher (von 1539 und 1582) und eine Ratsprotokoll (von 1585/86) aufgenommen werden, die in diesem Band zum überwiegenden Teil erstmals quellenkritisch abgedruckt sind. Das inhaltliche Spektrum der Texte reicht von der Entwicklung der drei Stadtgemeinden (Altstadt, Freiheit, Unterneustadt),deren Selbstverwaltung in ihrem rechtlichen Handeln zum Ausdruck kam, über ihre Politik einschließlich des wechsehaften Verhältnisses zu den hessischen Landgrafen bis hin zu den sozialwn und finanziellen Verhältnissen, der Wirschaft und dem Alltagsleben in Kassel.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Oben: Publikationen von Historische Kommission für Hessen
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Weitere Verlage neben Historische Kommission für Hessen
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Historische Kommission für Hessen
Wie die oben genannten Verlage legt auch Historische Kommission für Hessen besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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