Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999 – 2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend
Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999 – 2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend
Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999 – 2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend
Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999 – 2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend
Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Autor Bernhard Kuschey schreibt in diesem Buch die Flucht- und Exilbiographie der Familie Heinz, die wesentlich auf den Korrespondenzen des „Exilarchivs Ella und Karl Heinz“ fußt, und die die Besonderheit aufweisen, dass durch die Analyse dieser umfänglichen Korrespondenzen eine Darstellung der sozialdemokratischen und sozialistischen Netzwerke in den Exilstationen von 1934 bis 1945 möglich wurde. Über diese zeitgenössischen Quellen konnte eine anschauliche Beschreibung der Nöte, Härten und auch Hoffnungen von Flucht und Exil gelingen, wobei nachvollziehbar wird, welche große Bedeutung die internationalen sozial-demokratischen Beziehungen für das Gelingen der Fluchtbewegungen und das Überleben im Exil hatte. Es war ein -lebensrettender Unterschied, ob Verfolgte solche Netzwerke hatten oder nicht. Am Ende dieser Studie diskutiert Kuschey die Verhinderung der Remigration österreichischer Sozialisten, was zur Wandlung der ExilantInnen zu StaatsbürgerInnen in den ehemaligen Exilländern und zum endgültigen Verlust von kulturellem Potential in Österreich führte.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Autor Bernhard Kuschey schreibt in diesem Buch die Flucht- und Exilbiographie der Familie Heinz, die wesentlich auf den Korrespondenzen des „Exilarchivs Ella und Karl Heinz“ fußt, und die die Besonderheit aufweisen, dass durch die Analyse dieser umfänglichen Korrespondenzen eine Darstellung der sozialdemokratischen und sozialistischen Netzwerke in den Exilstationen von 1934 bis 1945 möglich wurde. Über diese zeitgenössischen Quellen konnte eine anschauliche Beschreibung der Nöte, Härten und auch Hoffnungen von Flucht und Exil gelingen, wobei nachvollziehbar wird, welche große Bedeutung die internationalen sozial-demokratischen Beziehungen für das Gelingen der Fluchtbewegungen und das Überleben im Exil hatte. Es war ein -lebensrettender Unterschied, ob Verfolgte solche Netzwerke hatten oder nicht. Am Ende dieser Studie diskutiert Kuschey die Verhinderung der Remigration österreichischer Sozialisten, was zur Wandlung der ExilantInnen zu StaatsbürgerInnen in den ehemaligen Exilländern und zum endgültigen Verlust von kulturellem Potential in Österreich führte.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Autor Bernhard Kuschey schreibt in diesem Buch die Flucht- und Exilbiographie der Familie Heinz, die wesentlich auf den Korrespondenzen des „Exilarchivs Ella und Karl Heinz“ fußt, und die die Besonderheit aufweisen, dass durch die Analyse dieser umfänglichen Korrespondenzen eine Darstellung der sozialdemokratischen und sozialistischen Netzwerke in den Exilstationen von 1934 bis 1945 möglich wurde. Über diese zeitgenössischen Quellen konnte eine anschauliche Beschreibung der Nöte, Härten und auch Hoffnungen von Flucht und Exil gelingen, wobei nachvollziehbar wird, welche große Bedeutung die internationalen sozial-demokratischen Beziehungen für das Gelingen der Fluchtbewegungen und das Überleben im Exil hatte. Es war ein -lebensrettender Unterschied, ob Verfolgte solche Netzwerke hatten oder nicht. Am Ende dieser Studie diskutiert Kuschey die Verhinderung der Remigration österreichischer Sozialisten, was zur Wandlung der ExilantInnen zu StaatsbürgerInnen in den ehemaligen Exilländern und zum endgültigen Verlust von kulturellem Potential in Österreich führte.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Autor Bernhard Kuschey schreibt in diesem Buch die Flucht- und Exilbiographie der Familie Heinz, die wesentlich auf den Korrespondenzen des „Exilarchivs Ella und Karl Heinz“ fußt, und die die Besonderheit aufweisen, dass durch die Analyse dieser umfänglichen Korrespondenzen eine Darstellung der sozialdemokratischen und sozialistischen Netzwerke in den Exilstationen von 1934 bis 1945 möglich wurde. Über diese zeitgenössischen Quellen konnte eine anschauliche Beschreibung der Nöte, Härten und auch Hoffnungen von Flucht und Exil gelingen, wobei nachvollziehbar wird, welche große Bedeutung die internationalen sozial-demokratischen Beziehungen für das Gelingen der Fluchtbewegungen und das Überleben im Exil hatte. Es war ein -lebensrettender Unterschied, ob Verfolgte solche Netzwerke hatten oder nicht. Am Ende dieser Studie diskutiert Kuschey die Verhinderung der Remigration österreichischer Sozialisten, was zur Wandlung der ExilantInnen zu StaatsbürgerInnen in den ehemaligen Exilländern und zum endgültigen Verlust von kulturellem Potential in Österreich führte.
Aktualisiert: 2023-06-21
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„Kinder-Spiele“ ist die zynische Bezeichnung für eine archaische Geschichte, die hier in zwei zeitgenössischen Variationen präsentiert wird: Medea, die unangepasste Person schlechthin, erscheint einmal in einer weiblichen, dann in einer männlichen Variante; auch die sie zerstörende Macht der pragmatischen gesellschaftlichen Vernunft taucht in einer totalitären und einer „liberalen“ Variante auf. In jedem Fall treibt diese gesellschaftliche Macht mit der Medea-Figur ein „Kinderspiel“ - einmal ist es das Versteckspiel, einmal die Reise nach Jerusalem -, das plötzlich zum Taumelspiel, zum gefährlichen Todesspiel wird.
Das radikal Neue an diesem Text aber ist seine Form. Wie es zu Beginn heißt: „Die Zeit gereimter Gedichte ist vorbei. Es findet lediglich eine Konfrontation mit Fetzen statt. […] Einige der Fetzen sind Gedanken. Bewusst gewordene und unbewusst gebliebene. Dazwischen liegt der Gegenstand der Erzählung.“ Das macht diese Medea-Variationen zu einer völlig neuen Gattung zwischen Roman, Epos und Lyrik und führt zu einem gänzlich anderen Leseerlebnis, das den Leser/die Leserin selbst in den Strudel des Taumelspiels hineinreißt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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„Kinder-Spiele“ ist die zynische Bezeichnung für eine archaische Geschichte, die hier in zwei zeitgenössischen Variationen präsentiert wird: Medea, die unangepasste Person schlechthin, erscheint einmal in einer weiblichen, dann in einer männlichen Variante; auch die sie zerstörende Macht der pragmatischen gesellschaftlichen Vernunft taucht in einer totalitären und einer „liberalen“ Variante auf. In jedem Fall treibt diese gesellschaftliche Macht mit der Medea-Figur ein „Kinderspiel“ - einmal ist es das Versteckspiel, einmal die Reise nach Jerusalem -, das plötzlich zum Taumelspiel, zum gefährlichen Todesspiel wird.
Das radikal Neue an diesem Text aber ist seine Form. Wie es zu Beginn heißt: „Die Zeit gereimter Gedichte ist vorbei. Es findet lediglich eine Konfrontation mit Fetzen statt. […] Einige der Fetzen sind Gedanken. Bewusst gewordene und unbewusst gebliebene. Dazwischen liegt der Gegenstand der Erzählung.“ Das macht diese Medea-Variationen zu einer völlig neuen Gattung zwischen Roman, Epos und Lyrik und führt zu einem gänzlich anderen Leseerlebnis, das den Leser/die Leserin selbst in den Strudel des Taumelspiels hineinreißt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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„Kinder-Spiele“ ist die zynische Bezeichnung für eine archaische Geschichte, die hier in zwei zeitgenössischen Variationen präsentiert wird: Medea, die unangepasste Person schlechthin, erscheint einmal in einer weiblichen, dann in einer männlichen Variante; auch die sie zerstörende Macht der pragmatischen gesellschaftlichen Vernunft taucht in einer totalitären und einer „liberalen“ Variante auf. In jedem Fall treibt diese gesellschaftliche Macht mit der Medea-Figur ein „Kinderspiel“ - einmal ist es das Versteckspiel, einmal die Reise nach Jerusalem -, das plötzlich zum Taumelspiel, zum gefährlichen Todesspiel wird.
Das radikal Neue an diesem Text aber ist seine Form. Wie es zu Beginn heißt: „Die Zeit gereimter Gedichte ist vorbei. Es findet lediglich eine Konfrontation mit Fetzen statt. […] Einige der Fetzen sind Gedanken. Bewusst gewordene und unbewusst gebliebene. Dazwischen liegt der Gegenstand der Erzählung.“ Das macht diese Medea-Variationen zu einer völlig neuen Gattung zwischen Roman, Epos und Lyrik und führt zu einem gänzlich anderen Leseerlebnis, das den Leser/die Leserin selbst in den Strudel des Taumelspiels hineinreißt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999 – 2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend
Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der dritte Band der literarisierten Erinnerungen Wolfgang Georg Fischers führt die Leser als erstes mit viel Ironie in das Exil der Familie nach Slowenien. Nach der Rückkehr mit seiner Mutter nach Wien beschreibt der Autor seine Volksschulzeit im Wiener Arbeiterbezirk Favoriten, dem Wohnbezirk seines nichtjüdischen Großvaters. Nationalsozialistische Lehrer werden ebenso geschildert wie Erlebnisse im Salzkammergut, wo sich die Familie Goebbels in der arisierten Roth-Villa einquartierte. Der jüdische Vater des Autors flüchtete nach England. Seine Scheinscheidung und Wiederverheiratung wie eine Beschreibung seiner Internierung und das Schicksal einiger Familienmitglieder sind weitere Themen. Das Buch endet mit Reflexionen zur Sprache im Exil.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Der Autor Bernhard Kuschey schreibt in diesem Buch die Flucht- und Exilbiographie der Familie Heinz, die wesentlich auf den Korrespondenzen des „Exilarchivs Ella und Karl Heinz“ fußt, und die die Besonderheit aufweisen, dass durch die Analyse dieser umfänglichen Korrespondenzen eine Darstellung der sozialdemokratischen und sozialistischen Netzwerke in den Exilstationen von 1934 bis 1945 möglich wurde. Über diese zeitgenössischen Quellen konnte eine anschauliche Beschreibung der Nöte, Härten und auch Hoffnungen von Flucht und Exil gelingen, wobei nachvollziehbar wird, welche große Bedeutung die internationalen sozial-demokratischen Beziehungen für das Gelingen der Fluchtbewegungen und das Überleben im Exil hatte. Es war ein -lebensrettender Unterschied, ob Verfolgte solche Netzwerke hatten oder nicht. Am Ende dieser Studie diskutiert Kuschey die Verhinderung der Remigration österreichischer Sozialisten, was zur Wandlung der ExilantInnen zu StaatsbürgerInnen in den ehemaligen Exilländern und zum endgültigen Verlust von kulturellem Potential in Österreich führte.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Frauen im Sudan erleiden verschiedene Arten von Gewalt. Das beginnt mit der „Schnurgeburt“, der Beschneidung von Mädchen, reicht über sexuelle Belästigung, Gewalt im Krieg, auf der Flucht, in Konfliktsituationen bis zu familiärer und strukturelle Gewalt. Vor allem nach dem Militärputsch des islamistischen Regime im Jahr 1989 wurden Frauen mit massiver Gewalt konfrontiert. Wer die inhumanen Gesetze nicht streng befolgte, wurde geschlagen, inhaftiert und erniedrigt.
Ishraga Mustafa Hamid sammelte Beiträge von Frauen, die sich mit den gegebenen Umständen nicht mehr abfinden wollen und ein selbstbestimmtes Leben führen wollen, zu dem das Verfügungsrecht über den eigenen Körper und den eigenen Geist gehört.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Aktualisiert: 2023-02-22
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Wie definiert sich das Ungleichgewicht menschlicher Existenz? Was bedeutet es unser Dasein miteinander zu teilen? Und wovon wollen wir uns überhaupt als Teil begreifen in einer Zeit, gleich einer Bruchlinie, die uns unablässig zwingt Stellung zu beziehen?
Wir teilen unser Mensch sein, unsere Lebendigkeit und manchmal auch den Tod.
Kopf, Herz und Hand teilen eine Sehnsucht nach Erkenntnis.
Mit jeder Schicht, die uns umgibt, teilen wir eine Grenze oder vielmehr einen Berührungspunkt. Berührung wird möglich. Mit uns selbst, miteinander, mit Fremdem und Vertrauten. Teilnahme. Teilhabe. Selbstermächtigung.
wir teilen unser Ungleichgewicht. verteilen ungleich gewichtig.
Linien zum Trennen und Verbinden. weiterzeichnen über Abstöße
hinweg. zueinander gezogen. ein Equilibrium der Natur im Mensch?
Stückwerk, in das wir brechen. uns gebrochen haben.
starke Kanten in endloser Weite. begrenzte Gebiete
voller Nachschub und Antrieb.
Gleichnis einer Biologie der Liebe.
glaubhaft die Annährung der Körper.
trägt die Lebensschaukel, oben wie unten, unaufhörlich Gleichgewicht
unsere Hoffnung in ihrem sanft balancierenden Akt.
Lyrik begreife ich, wie auch meine Arbeit als Schauspielerin am Theater, als den immerwährenden Versuch zutiefst Menschliches zu begreifen, zu verdichten und in Momentaufnahmen, kurzen Augenblicken des Verstehens und der Verwandlung, einzufangen, in all ihrer Physis und mit den immer wieder zu überprüfenden Mitteln der Sprache. Wandel, Veränderung und Katharsis speisen sich aus der vollständigen Hingabe an den Moment oder wie Charles Du Bos es ausdrücken würde: »to be able, at any moment, to sacrifice what we are for what we could become«.
So ist dieser Gedichtband ein zartes Umfassen von Flüchtigkeit und Gewicht menschlicher Existenz in all ihren Facetten, der Ausschließlichkeit von Leben und Tod, der Gleichzeitigkeit von Vergangenem, Gegenwärtigem und dem Konstrukt, das wir Zukunft nennen:
»wie beides?/ gewesen und sein/ gesagt und sagend/ aufgeschnitten und ganz/ vor dem Tod und danach/ in dir und um dich herum/ Gedankenspiel Gewicht/ fassen und lösen«.
Aktualisiert: 2023-02-23
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DAS, WAS DAS BILD DARSTELLT
Zwei schwarze, leere Autos parken
am Rand einer gelben Schlucht.
Der starke Kontrast der Farben ist schön,
und du erfreust dich bewundernd daran, aber
eine subtile Angst überfällt dich, denn das Ereignis
bleibt ein ungelöstes Rätsel.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Maria D. Simon starb am 8. März 2022 im Alter von 103 Jahren in Wien. Ein langes, ein aufregendes Leben, das sich „in konzentrischen Kreisen um das Soziale“ drehte. Im Wien der 1920er Jahre erlebte sie ihre Kindheit und Jugend in einer jüdisch-assimilierten, bürgerlichen Familie und politisierte sich in sozialistischen Kreisen. Emigration, Flucht und Exil in England. Ausbildung zur Kindergärtnerin und Zusammenarbeit mit Anna Freud, internationale Erfahrungen als Sozialwissenschaftlerin und Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung kennzeichnen ihren weiteren Lebensweg. Sie war Mutter von vier Kindern und trat als Kaffeehausbetreiberin in Wien in Erscheinung, bevor sie als Direktorin der Wiener Sozialakademie der 1970er und 1980er Jahre den Grundstein für die Entwicklung gesellschaftskritischer Sozialer Arbeit legte.
Bezeichnend ist auch, dass sie bereits kurz vor ihrer Pensionierung für viele Jahre als Vorsitzende des Vereins HPE (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) fungierte.
Eine Auswahl von Originalschriften Maria D. Simons komplettiert diesen Band.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Der tief berührende neue Roman von Wolfgang Martin Roth über eine Kindheit und Jugend in den 1950er Jahren in Göttingen und die große Recherche über einen Vater aus Siebenbürgen.
Kurz nach seiner Pensionierung als Arzt steht Bodo einmal mehr vor den Trümmern einer Ehe. Doch statt eines glücklichen Neuanfangs in der vertrauten Gegend seiner Kindheit, sieht er sich plötzlich mit einer Notiz seines Vaters konfrontiert, die alles in Frage stellt – und ihn noch einmal zurückzwingt in das Kaminzimmer seiner Kindheit. Hier wurde vorgelesen, gesungen und gebetet, hier wurde gemeinsam gefeiert, hier wurden die Gäste der Familie empfangen. Doch der schöne Schein hat einen tiefen Schatten, der bis in die Gegenwart reicht. Im Kaminzimmer mussten die Kinder auch zum Straf-Appell antreten.
Nach und nach fächert Wolfgang Martin Roth mit seinem Protagonisten und Erzähler Bodo die Stationen einer Kindheit und Jugend in den 1950er Jahren in Göttingen auf, in denen Blue Jeans, Bomberjacken, Kaugummis und die Schokolade der „Amis“ noch Attraktionen waren. Sie führen vom Elternhaus und von den ersten Abenteuern auf der Straße über ein Kinderheim bis in den Jugendknast und legen die fatale Grammatur einer radikal fehlgeschlagenen Erziehung des Herzens frei. Verknüpft sind die Erinnerungen von Bodo mit einer großen Recherche über den Vater, der ein Theologe und Professor in Göttingen war und im frühen Nachkriegsdeutschland eine Institution für seine siebenbürgischen Landsleute. Sein Sohn wünscht sich in seiner Kindheit nichts mehr als selbst so ein „Siebenbürger“ zu werden. Jetzt versucht er verzweifelt, in den siebenbürgischen Verstrickungen in der NS-Zeit ein Gegenbild zum Narrativ des charismatischen, beliebten und hilfsbereiten Übervaters zu finden. Und gewinnt schließlich vor allem eine hoffnungsvolle Erkenntnis: „Nie will ich vergessen, was ich endlich erinnern kann.“
Aktualisiert: 2023-04-03
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