Glanz und Grauen

Glanz und Grauen von Gottfried,  Claudia, Hilleke,  Alexandra, Hörster,  Kay.-H., Kraft,  Kerstin, Lerch,  Caroline, Schäfer,  Dirk, Schmidt,  Martin, Syré,  Christiane
In einem von der VolkswagenStiftung unterstützten Forschungsprojekt des LVR-Industriemuseums, Textilfabrik Cromford wurde die textile Sammlung der 1930er und 1940er Jahre des Museums von Kulturhistorikerinnen und - historikern untersucht. Es zeigt sich, dass Kleidung keine Privatsache ohne politische Bedeutung war. Vielmehr belegen die Forschungsergebnisse das Gegenteil: Kleidung war fest eingebunden in das Herrschaftssystem der Nationalsozialisten, sollte Macht sichern und politische wie wirtschaftliche Zeile erreichen helfen. Der NS-Staat instrumentalisierte Kleidung und lud sie ideologisch auf, um den Staatsbankrott aufzuhalten, Kriegsvorbereitungen voranzutreiben oder Jugendliche zu disziplinieren. Kleidung geriet in die Spirale der Gewalt: Sei es durch die "Arisierung" der Textilwirtschaft, die Erprobung synthetischer Materialien oder die Ausbeutung und Ausraubung der Verfolgten und aus der "Volksgemeinschaft" Ausgegrenzten.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Cromford.Ratingen

Cromford.Ratingen von Gottfried,  Claudia, Hauser,  Walter, Schmidt,  Martin, Syré,  Christiane, Voigtsberger,  Harry K, Wilhelm,  Jürgen
Das Buch ist als Begleitpublikation zur Dauerausstellung des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Ratingen erschienen. Die Textilfabrik Cromford - gegründet 1783 - war die erste mechanische Spinnerei außerhalb Englands. Heute zeigt das Museum in den damaligen Fabrikgebäuden die Verarbeitung von Baumwolle mit Spinnmaschinen dieser Zeit. Neben der Technik geht es auch um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dort arbeitenden Männer, Frauen und Kinder. Es geht um Kinerarbeit und Fabrikschulen. Aber auch die Baumwolle wird thematisiert, wenn es um die neuen Baumwollmoden und ihre Absatzmärkte geht. Das barocke Herrenhaus neben der ehemaligen Fabrik war die Schaltzentrale dieses Unternehmens. Hier wohnte gleichzeitig eine der führenden Fabrikantenfamilien ihrer Zeit. Von seinem Kontor aus leitete der Industriepatriarch Johann Gottfried Brügelmann die Spinnerei, führte Zweigunternehmen und tätigte Geld- und Warengeschäfte mit der ganzen Welt. Brügelmanns lebten in dramatischen Zeiten. Sie erlebten den Untergang des ancien Régime, die Französische Revolution, den Aufstieg und Fall Napoleons und die Machtverteilung eines neuen Europa nach dem Wiener Kongress. Die einzelnen Biografien der Fabrikantenfamilie stehen für den Wandel des Bürgertums in diesen Zeiten der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche. Auch die dritte Generation stellte um 1850 schließlich die Weichen für eine neue Zeit. Nciht nur die Männer, sondern auch die Frauen der Familie Brügelmann hatten dabei entscheidenenden Anteil am Erfolg des Unternehmens.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Die Macht der Mode

Die Macht der Mode von Behrend,  Anna, Dr. Heimsoth,  Axel, Ellenbruch,  Peter, Frins,  Christa, Gottfried,  Claudia, Hilleke,  Alexandra, Schreck,  Lea, Stenger,  Ina, Syré,  Christiane
LVR-Industriemuseum, Textilfabrik Cromford, Ratingen Sonderausstellung 25.10.2015 - 23.10.2016 Die Macht der Mode. Zwischen Kaiserreich, Weltkrieg und Republik Eine nie gekannte Modernisierung aller Lebensbereiche hielt die Gesellschaft vor dem Ers-ten Weltkrieg in Atem. Straßenbahnen, Automobile, Fahrräder versprachen eine neue Form der Mobilität, um aus den Vorstädten und vom Land in die neuen urbanen Zentren der Städte zu gelangen. Hier entstanden mit den Warenhäuser neue Konsumtempel, in denen es alles zu kaufen gab, was das Herz begehrte, vorausgesetzt man konnte es sich leisten. Auch die Arbeitswelt war in den Strudel der rasanten Veränderungen einbezogen. Immer mehr Frauen arbeiteten nicht nur in den Fabriken, sondern auch in den Telefon-zentralen, Kaufhäusern oder Büros, als Lehrerin oder Laborantin. Ob am Arbeitsplatz, beim Einstieg in die Straßenbahn oder auf der Rolltreppe im Warenhaus, vor allem die Frauen waren für die neuen Lebensumstände alles andere als passend angezogen. Die Ausstellung zeigt wie sich unter dem Einfluss von Mobilität und Beschleunigung, aber auch von neuem Freizeitverhalten die Kleidung über die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts veränderte: Frauen legten Korsett und mehrere Lagen Unterröcke ab, die Röcke wurden kürzer, die Stoffe leichter. Reißverschluss und Druckknöpfe ersetzten Ha-ken und Ösen sowie lästige Schnürungen. Die Kleidung wurde zweckmäßiger, sachlicher und ließ ihren Trägern immer mehr Bewegungsfreiheit. Der Krieg mit seinen starken Ein-schränkungen und der großen Kleidernot hat daran wenig geändert. Die Macht der Mode war stärker. Sie fand neue Formen für einen vereinfachten Kleidungsstil, der sich den Anforderungen des modernen Lebens anpasste. Rationalisierung, das Schlagwort der 1920er Jahre, spiegelt sich auch in den Kleidung der Frauen der Männer und Kinder.
Aktualisiert: 2021-01-02
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