Mandls falsche Memoiren

Mandls falsche Memoiren von Hackl,  Erich, Pogoriles,  Eduardo
Das einzig fiktionale an diesem aberwitzigen und furios erzählten Schurkenroman ist der Erzähler. Die hier beschriebenen Ereignisse sind ebenso real, wie die Lebensgeschichte des Waffenfabrikanten Fritz Mandl unglaublich ist, der sein Vermögen mit der illegalen Aufrüstung der deutschen Reichswehr und mit Waffenschmuggel für Mussolini gemacht hat; der den Filmstar Hedy Lamarr heiratet und auf seinem Jagdschloss in den Alpen einsperrt. Und auf der Flucht vor den Nazis wieder auf der Butterseite der Weltpolitik in Südamerika auftaucht … Eduardo Pogoriles zeigt in seiner surrealen Lebensgeschichte Fritz Mandls, wie »falsch« die Verhältnisse sind, aus denen folgerichtig nur Schurken entspringen können. So gibt es in diesem Buch keine »Guten«, gerade weil alle Fakten stimmen. Und so kommt der Erzähler zum Schluss, dass die einzige Rettung im Schreiben liegt, »dass Worte heilen können, wenn sie den Schmerz benennen«.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Warum gab es keine großen Künstlerinnen?

Warum gab es keine großen Künstlerinnen? von Fischer,  Margot, Nochlin,  Linda, Reilly,  Maura
Es gibt wenige Kunsthistoriker:innen, die so einflussreich, provokant und produktiv waren wie Linda Nochlin. Seit den späten 1960er Jahren hat Nochlin siebzehn Bücher und unzählige Artikel geschrieben und herausgegeben, dazu zahlreiche bahnbrechende Ausstellungen kuratiert, von Women Artists 1550–1950 bis Global Feminisms. 1971 publizierte sie ihren richtungweisenden Artikel »Warum gab es keine großen Künstlerinnen?«, ein feministisches Statement, in dem sie die traditionellen kunsthistorischen Sichtweisen in Frage stellte. Seither ist ihr Name mit dem Begriff der Feministischen Kunst verbunden. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat Nochlin beständig über Künstlerinnen geschrieben und Vorträge gehalten. Die meisten dieser Texte sind in Zeitschriften, Ausstellungskatalogen und Büchern verstreut, wurden als Vorträge präsentiert oder überhaupt nicht publiziert. Zum ersten Mal vereint dieser Band I wie der 2024 erscheinende zweite Band viele dieser Essays über Künstlerinnen und feministische Kunst von 1971 bis zur Gegenwart. Band I bietet eine Sammlung von Nochlins Essays, die bis zum Jahr 2000 erschienen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Warum gab es keine großen Künstlerinnen?

Warum gab es keine großen Künstlerinnen? von Fischer,  Margot, Nochlin,  Linda, Reilly,  Maura
Es gibt wenige Kunsthistoriker:innen, die so einflussreich, provokant und produktiv waren wie Linda Nochlin. Seit den späten 1960er Jahren hat Nochlin siebzehn Bücher und unzählige Artikel geschrieben und herausgegeben, dazu zahlreiche bahnbrechende Ausstellungen kuratiert, von Women Artists 1550–1950 bis Global Feminisms. 1971 publizierte sie ihren richtungweisenden Artikel »Warum gab es keine großen Künstlerinnen?«, ein feministisches Statement, in dem sie die traditionellen kunsthistorischen Sichtweisen in Frage stellte. Seither ist ihr Name mit dem Begriff der Feministischen Kunst verbunden. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat Nochlin beständig über Künstlerinnen geschrieben und Vorträge gehalten. Die meisten dieser Texte sind in Zeitschriften, Ausstellungskatalogen und Büchern verstreut, wurden als Vorträge präsentiert oder überhaupt nicht publiziert. Zum ersten Mal vereint dieser Band I wie der 2024 erscheinende zweite Band viele dieser Essays über Künstlerinnen und feministische Kunst von 1971 bis zur Gegenwart. Band I bietet eine Sammlung von Nochlins Essays, die bis zum Jahr 2000 erschienen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Mandls falsche Memoiren

Mandls falsche Memoiren von Hackl,  Erich, Pogoriles,  Eduardo
Das einzig fiktionale an diesem aberwitzigen und furios erzählten Schurkenroman ist der Erzähler. Die hier beschriebenen Ereignisse sind ebenso real, wie die Lebensgeschichte des Waffenfabrikanten Fritz Mandl unglaublich ist, der sein Vermögen mit der illegalen Aufrüstung der deutschen Reichswehr und mit Waffenschmuggel für Mussolini gemacht hat; der den Filmstar Hedy Lamarr heiratet und auf seinem Jagdschloss in den Alpen einsperrt. Und auf der Flucht vor den Nazis wieder auf der Butterseite der Weltpolitik in Südamerika auftaucht … Eduardo Pogoriles zeigt in seiner surrealen Lebensgeschichte Fritz Mandls, wie »falsch« die Verhältnisse sind, aus denen folgerichtig nur Schurken entspringen können. So gibt es in diesem Buch keine »Guten«, gerade weil alle Fakten stimmen. Und so kommt der Erzähler zum Schluss, dass die einzige Rettung im Schreiben liegt, »dass Worte heilen können, wenn sie den Schmerz benennen«.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Streik der Diebe

Streik der Diebe von Herrnstadt,  Georg, Mittendrein,  Georg, Soyfer,  Jura
Es herrscht Wirtschaftskrise. Die Diebe finden nichts mehr zum stehlen. Da beschließen sie zu streiken … Es wird nicht mehr eingebrochen, nichts wird ent­wendet. Die Folge: Als erstes kollabiert die Sicherheitsindustrie. Nie­mand braucht mehr Tresore, Schlösser oder Überwachungssysteme. Und da die Menschen ihr Geld auch nicht mehr in die Bank tragen – weil es auch aus der Küchenlade nicht gestohlen wird – krachen alsbald die Banken. Auch die Polizei muss ihre Beamten entlassen, sie haben nichts mehr zu tun. Und schließlich dümpeln die Zeitungen. Es gibt nichts mehr zu berichten. Am Ende beschließt die Polizei, aus den eigenen Reihen Diebe auszubilden, um den Streik zu brechen. Doch ohne die Mitwirkung der Diebe kann die Wirtschaft nicht wieder angekurbelt werden … Soyfer entwarf diese Film-Groteske 1936/37. 85 Jahre später hat Georg Mittendrein, vor 40 Jahren Leiter des Jura-Soyfer-Theaters in Wien, aus dem Filmstoff ein Theaterstück, eine Posse in der Tradition Nestroys, geschrieben. Und Georg Herrnstadt hat 13 Lieder komponiert, deren Texte und Noten in diesem Band abgedruckt sind.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Algier oder die 13 Oasenwunder

Algier oder die 13 Oasenwunder von Mehring,  Walter
»Wenn die neue Zeit einen neuen Dichter hervorgebracht hat: hier ist er« Kurt Tucholsky, 1920 Walter Mehring, einer der ganz großen und fast vergessenen Autoren des 20. Jahrhunderts, veröffentlichte diese burleske Satire auf den Tourismus 1925. Algier oder die 13 Oasenwunder gilt vielen als Mehrings bestes Prosabuch. Diese ebenso wortgewaltigen wie amüsanten Geschichten, Münchhausiaden und kulturgeschichtlichen Exkurse haben an Aktualität wie sprachlicher Brillianz nichts eingebüßt. Die Zerstörung der Kultur eines Landes und die Kolonialherrenmentalität der »kultivierten« Europäer gegenüber den »Eingeborenen« sind so bissig, realistisch und witzig noch selten dargestellt worden. So werden »Herren« beschrieben, die mit Spazierstöcken in den »Faulenzenden« herumstochern, »Damen«, die Arme und Sieche wie Tiere im Zoo begaffen, Forscher, die jeden Koranlesenden für Studierzwecke benutzen, und Pauschalreisende, die nach Algier kommen, um den »Wildbestand« der arabischen Frauen zu testen. Die Reisenden verschlingen ganze Landstriche, und für Geld ist allemal alles zu haben. Kurt Pinthus schrieb 1927 über Algier: »Würde ich sagen, dies Buch sei gut, so wäre das zu wenig; und wenn ich erklären wollte, wie es und was es alles ist, dann müßte so viel gesagt werden, daß es schon das Gescheiteste und Einfachste ist, schlichtweg aber energisch zu empfehlen: Jedermann lese das Buch selbst«.
Aktualisiert: 2023-05-02
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