Das aktuelle Praxishandbuch für Bankbilanzierung nach IFRS (2012)
Weltweit besteht nunmehr in fast 120 Staaten für Unternehmen, die Wertpapiere
emittieren, entweder eine Verpflichtung oder aber die Möglichkeit zur Aufstellung von
IFRS-Abschlüssen, wobei in Deutschland zwischen dem HGB-Jahresabschluss (Gläubigerschutzfunktion
sowie Bemessungsgrundlage für Ausschüttungen und Steuern) und dem
IFRS-Konzernabschluss für kapitalmarktorientierte Unternehmen bzw. dem HGBKonzernabschluss
für nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen (jeweils Informationsfunktion)
differenziert wird.
Die vorliegende branchenbezogene Kommentierung berücksichtigt alle bis zum
31. Dezember 2011 veröffentlichten Standards und Interpretationen. Im Mittelpunkt
stehen die Vorschriften zur Erfassung und Bewertung von Finanzinstrumenten, wobei die
Darstellung der derzeit bestehenden Vorschriften um einen Ausblick auf IFRS 9 ergänzt
wurde, sowie eine postenbezogene Darstellung und Kommentierung der Bilanzierungsund
Bewertungsvorschriften einschließlich der Anhangangaben für Kreditinstitute. Die
postenbezogenen Darstellungen enthalten auch jeweils einen kurzen Vergleich mit den
Vorschriften des HGB in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes.
Weitere Schwerpunkte bilden die Darstellung der Rahmenbedingungen der internationalen
Rechnungslegung und die Konsolidierungsvorschriften. Die Kommentierung
enthält darüber hinaus einen Überblick über die Bilanzierung von Bausparverträgen,
Fondsanteilen, Leasingverträgen und Versicherungsverträgen. 321 Abbildungen und
309 Beispiele erleichtern die Lesbarkeit und erhöhen den Praxisbezug.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Seit der dritten Auflage der Broschüre "Derivative Finanzinstrumente in Industrieunternehmen" in 2001 lässt sich ein verstärkter Einsatz derivativer Finanzinstrumente beobachten. Neben einfachen derivativen Finanzinstrumenten kommen zunehmend komplexe Produkte auf den Markt, die Industrieunternehmen professionelles Risikomanagement abverlangen. An Bedeutung gewinnt dabei nicht nur das klassische Zins- und Währungsmanagement, sondern vor allem das Commodity-Risk-Management, bedingt durch die Liberalisierung der Märkte, Ressourcenknappheit und die damit einhergehenden hohen Preisschwankungen.
Teil A der Neuauflage behandelt die analoge Anwendung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) in Industrieunternehmen. In einzelnen Bereichen wurden die ausführlichen Regelungen der Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute (MaH) zur Auslegung der MaRisk herangezogen. Diese können nach Meinung der Autoren als so genannte Best Practice angesehen werden.
Fokussiert: Commodity-Risiken
Der Abschnitt wird ergänzt durch kurze Ausführungen zum Commodity-Risk-Management für Industrieunternehmen, zumal das Commodity-Risk-Management in den MaRisk - vor allem in Hinblick auf Industrieunternehmen - nicht vollständig berücksichtigt ist. Commodity-Risiken stellen jedoch ganz wesentliche Risiken für Industrieunternehmen dar, die von den Risiken für Kreditinstitute abweichen können.
Teil B stellt die Grundzüge der Sicherungspraxis in Industrieunternehmen im Devisen-, Zins- und Commodity-Bereich dar.
Teil C beschränkt sich in dieser vierten und erweiterten Auflage der Broschüre "Derivative Finanzinstrumente in Industrieunternehmen" auf die bilanzielle Abbildung gemäß HGB und International Financial Reporting Standards (IFRS). Aufgrund der weiteren Konvergenz zwischen IFRS und US Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) und der Mehrzahl von nach IFRS bilanzierenden Unternehmen in Deutschland wurde auf weitere Ausführungen zu US GAAP verzichtet. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass trotz der Konvergenz in einzelnen Bereichen wesentliche Unterschiede zwischen IFRS und US GAAP bestehen. Besondere Berücksichtigung findet in diesem Abschnitt der Bereich Warenderivate, zumal dieser zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Ergänzt: Anhang-Angabepflichten für derivative Finanzinstrumente
Zusätzlich zu der bilanziellen Abbildung veranschaulicht die Broschüre in Tabellenform alle notwendigen Anhangangaben für derivative Finanzinstrumente nach HGB und IFRS. Die HGB-Angaben beruhen im Wesentlichen auf den Vorgaben der IDW-Stellungnahme RH HFA 1.005. Hinsichtlich der Anhangangaben nach IFRS werden die Anforderungen des IFRS 7 dargestellt, der für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2006 beginnen, zwingend anzuwenden ist. IFRS 7 löst die Angabepflichten nach IAS 30 und IAS 32 ab und verpflichtet Industrieunternehmen zu wesentlich umfangreicheren Anhangangaben. Diese umfassen auch Ausführungen zum Risikomanagement.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Vorwort
Gemeinnützige Organisationen bilden das Rückgrat der deutschen Zivilgesellschaft:
Derzeit gibt es rund 18.000 rechtsfähige Stiftungen nach
bürgerlichem Recht und rund 250.000 gemeinnützige Organisationen.
Gemeinsam repräsentieren diese Institutionen den sogenannten Dritten Sektor
und vertreten vielfältige gesellschaftliche Interessen und Wertvorstellungen.
So heterogen die Ziele und Tätigkeiten gemeinnütziger Organisationen
auch sind, sie haben doch ein wesentliches Merkmal gemeinsam: Sie sind
privatrechtlich organisiert und wollen gesellschaftlichen Nutzen stiften.
Dennoch befinden sich auch gemeinnützige Organisationen im Wettbewerb
um staatliche Leistungen, finanzielle Zuwendungen, Sachleistungen und
auch Unterstützung in Form von Mitgliedern oder ehrenamtlichen Helfern.
Je umsichtiger und effizienter sie diese Ressourcen einsetzen und dies auch
offenlegen, desto erfolgreicher werden sie im Wettbewerb bestehen.
Ab einer gewissen Größe sind ein professionelles Management und
entsprechende Strukturen für gemeinnützige Organisationen unerlässlich.
Mit dem nun vorliegenden Praxisleitfaden wollen wir Entscheidungsträger bei
dieser Professionalisierung unterstützen.
Ausgehend von der Definition von Zielen und einer Strategie gibt dieser Leitfaden
praxisorientierte Hinweise für ein erfolgreiches Projektmanagement
und eine effiziente Wirkungsanalyse, erläutert Chancen und Risiken
unterschiedlicher Finanzierungsmodelle und setzt sich ausführlich mit
Governance Aspekten
auseinander.
Der Leitfaden beinhaltet in komprimierter Form langjähriges Wissen und
Erfahrung der Autorinnen und Autoren, die sich intensiv mit unterschiedlichen
Fragestellungen im Zusammenhang mit der Führung gemeinnütziger
Organisationen befassen. Unser besonderer Dank gilt hierbei dem
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, dem Centrum für Soziale
Investitionen (CSI) der Universität Heidelberg und der Phineo gAG, die sich
hier eingebracht und unsere eigene Expertise umfassend bereichert haben.
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden einen Beitrag zum langfristigen Erfolg
gemeinnütziger Organisation leistet und damit gesellschaftlichen Nutzen
entfaltet, der letztlich uns allen zugutekommt. Ich wünsche Ihnen eine
anregende Lektüre.
Ihr Norbert Winkeljohann
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Steffen Döring,
Tobias Ernst,
Philipp Hoelscher,
Henning Hönsch,
Martin Kaspar,
Andreas Rickert,
Andreas Schlüter,
Andreas Schmidt,
Björn Schmitz,
Astrid Siebert,
Volker Then,
Berthold Theuffel-Werhahn,
Norbert Winkeljohann
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Aus dem Vorwort:
Am 27. Juni 20141 hat die US-Steuerbehörde, der Internal Revenue Service
(IRS), die Revenue Procedure 2014-39 verkündet. Kernstück der Revenue
Procedure 2014-39 ist das lang erwartete Final Qualified Intermediary
Agreement (im Folgenden „QI-Vertrag“ genannt). Damit wurde das seit
2001 mit Modifikationen bestehende QI-Recht auf den Rechtsstand zur Einführung
des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) gebracht. Seit
dem 1. Juli 2014 müssen erste Teilbereiche der FATCA-Legislation nach
den Final Regulations bzw. den einzelnen FATCA-Regierungsabkommen
(sog. Intergovernmental Agreements, IGAs) umgesetzt sein; hierzu zählt
insbesondere der neue und modifizierte Steuereinbehalt auf Zahlungen aus
US-Quellen. Die Verkündung des überarbeiteten QI-Vertrags kam also formal
gerade noch rechtzeitig, ließ den Qualified Intermediaries (QIs) aber letztlich
kaum hinreichend Überlegungs- und Umsetzungszeit. Im Wesentlichen werden
hierdurch die Steuereinbehaltungspflichten und daraus resultierende Berichtspflichten
unter FATCA und QI sowie etwaige Konkurrenzklauseln einheitlich
geregelt.
Im Vergleich zur vorherigen Fassung bleiben aber viele Dinge vertraut: die
Unterscheidung zwischen reportable payments und reportable amounts, die
Fragen zur Bestimmung, ob eine Zahlung aus den USA stammt (sourcing)
sowie die Unterscheidung zwischen documentation und documentary
evidence, die nach den anerkannten KYC-Regeln für die QI-Zahlungsabwicklung
erheblichen Erleichterungen unterliegen.2 Auch nach den FATCARegierungsabkommen
ergeben sich durch den Verweis auf die sogenannten
„Country Attachments“ jedenfalls für natürliche Personen ohne US-Indizien
erhebliche Erleichterungen (sog. documentary evidence), die alternativ zu den
W-Formularen in Anspruch genommen werden können. Es bleibt weiter bei
den Reporting-Formularen 945, 1042, 1042-S sowie 1099. Das neue FATCAFormular
8966 wird in IGA-1-Lokationen durch die Meldung an die „lokalen“
Steuerbehörden, in Deutschland also das Bundeszentralamt für Steuern,
ersetzt.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Ende 2011 zählten zwei Drittel der Deutschen zu den aktiven Internetnutzern und
rund 29 Millionen Konsumenten in Deutschland gingen mobil ins Netz. Das neue
Motto der Unterhaltungs- und Medienbranche – Digital ist das neue „Normal“ –
macht deutlich, dass Medienunternehmen nur dann am Wachstum partizipieren
können, wenn sie die Digitalisierung fest in ihre Geschäftsstrategie integrieren.
Das Internet dient vielen Menschen als die primäre Informations- und
Unterhaltungsquelle
und es gewinnt einen immer größeren Anteil am Werbemarkt:
Dieser stieg von 15,8 % im Jahr 2007 auf 25,8 % im Jahr 2011. Obwohl einige
Segmente sich mit der Verlagerung der Werbebudgets und Konsumentenausgaben
in Richtung Internet auf langfristige Umsatzeinbußen einstellen müssen, können
auch traditionelle Medien im Internet nachhaltig erfolgreich werden, wenn sie
attraktive digitale Inhalte anbieten. Ein Beispiel hierfür ist die Videogamesbranche,
die dank der erfolgreichen Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und
innovativer Preisstrategien
von einem Wachstum der Onlinenutzer direkt profitiert.
In den letzten Jahren beschäftigte sich die Unterhaltungs- und Medienbranche
mit der Suche nach den richtigen Geschäftsmodellen für die neue, digitale Welt
und dem vorsichtigen Experimentieren mit diesen Modellen. Die Innovationen
setzen sich kontinuierlich fort und inzwischen ist die Digitalisierung in allen
Mediensegmenten
angekommen. Teilmärkte wie Musik und Videospiele sind
in der Anpassung und Implementierung digitaler Geschäftsmodelle bereits weit
fortgeschritten, andere Segmente sind noch auf dem Weg. Der Schlüssel zum Erfolg
in der digitalen Medienlandschaft liegt zum einen in der flexiblen Gestaltung der
Distributionsmodelle und zum anderen in der engen Zusammenarbeit
mit
Werbetreibenden und Konsumenten.
Die deutsche Unterhaltungs- und Medienbranche profitierte im Jahr 2011 von
der Stabilität der deutschen Wirtschaft und konnte an das Wachstum vom Vorjahr
anknüpfen. Die Branchenerlöse stiegen insgesamt um rund 2,6 %. Die positive
Entwicklung spiegelte sich sowohl bei Vermarktung der Werbeplätze als auch
beim Vertrieb von Medienprodukten wider. Auch für die kommenden fünf Jahre
erwarten wir ein robustes Wachstum des deutschen Medienmarktes, angetrieben
vor allem durch die steigenden Erlöse bei den digitalen Medien.
Der German Entertainment and Media Outlook, der seit 2003 von PwC herausgegeben
wird, bietet ein umfassendes Bild der deutschen Unterhaltungs- und
Medienbranche.
In der aktuellen Ausgabe, German Entertainment and Media
Outlook 2012–2016, analysieren wir die Entwicklungen in elf Segmenten des
deutschen Medienmarktes: Internetzugang, Onlinewerbung, Film, Fernsehen,
Videospiele, Musikmarkt, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Buchmarkt sowie
Außenwerbung. Für jede Teilbranche identifizieren wir die Schlüsseltrends und
leiten daraus segmentspezifische Umsatzprognosen für die Jahre 2012 bis 2016 ab.
Ganz besonders freuen wir uns über die Gastbeiträge von Matthias Dang, Geschäftsführer
IP Deutschland, für den Bereich TV; Joel Berger, Industry Leader
Entertainment and Media Google Deutschland, für den Bereich Onlinewerbung;
Dr. Olaf Coenen, Geschäftsführer Electronic Arts Deutschland, für den Bereich
Videospiele; Dr. Maximilian Dressendörfer, CFO BMG Rights Management, für den
Bereich Musik sowie Thomas Lindner, Verlagsgeschäftsführer der Gruner + Jahr
Verlagsgruppe AGENDA, für den Bereich Zeitschriften. Bei ihnen allen möchten wir
uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre Einschätzung des Marktes
bedanken.
Mit den Ergebnissen unserer Studie und unseren Interpretationen der wesentlichen
Entwicklungen möchten wir den Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche
Anregungen für ihre zukünftige Ausrichtung auf dem deutschen Markt
geben. Für Fragen und Beratung stehen Ihnen die Experten unseres Branchenteams
gern zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie auf der Seite 174.
Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen
Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie,
Medien und Telekommunikation
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Ken Arminger,
Werner Ballhaus,
Lukas Ewertowski,
Tim Feld,
Anastasia Hermann,
Reimar Müller-Thum,
Maria Popova,
Jari Sengera,
Sonja Tolsdorff,
Constantin Vogel,
Boris Weiss
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German Entertainment and Media Outlook 2011-2015: Werbung im Internet übernimmt Pole-Position
Die deutsche Medienbranche befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Vor allem das Internet sorgt für Wachstumsimpulse. Das Volumen der Onlinewerbung übertrifft 2011 erstmals die Fernsehwerbung. Damit ist das Internet der größte Werbemarkt in Deutschland. Auch mobile Online-Anwendungen legen kräftig zu. Zu diesem Resultat kommt der „German Entertainment and Media Outlook 2011 - 2015“. PwC-Experten analysieren darin die Lage des deutschen Medienmarkts und geben für 11 Teilbereiche eine Umsatzprognose für die kommenden fünf Jahre.
Zu den untersuchten Branchen gehören Außenwerbung, Buchmarkt, Fernsehen, Film, Hörfunk, Internetzugang, Musikmarkt, Onlinewerbung, Videospiele, Zeitschriften und Zeitungen. Der German Entertainment and Media Outlook enthält zudem Gastbeiträge von Christoph Bellmer, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1 Welt und SevenSenses GmbH, Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware, Philip E. Ginthör, CEO von Sony Music Entertainment Deutschland, Schweiz, Österreich, Jan Beyer, Vorsitzender der Geschäftsführung Welt Gruppe, Dr. Jan Klage, Geschäftsführer Jahreszeiten Verlags, Christian von den Brincken, Geschäftsführer für Marketing und Strategie bei Ströer.
Aktualisiert: 2020-01-01
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3
Vorwort
Der vorliegende Leitfaden soll Krankenhäuser bei der Erstellung ihres Jahresabschlusses
unterstützen. Er erläutert die Besonderheiten der Krankenhaus-
Buchführungsverordnung (KHBV) und verdeutlicht die Zusammenhänge
zwischen den einschlägigen Rechtsvorschriften, die Krankenhäuser der verschiedenen
Rechtsformen zu beachten haben. Er richtet sich insbesondere an
Personen, die direkt oder indirekt mit der Erstellung von Jahresabschlüssen
beschäftigt sind, und an Personen, die für sie verantwortlich zeichnen. Somit ist
der Leitfaden kein Kommentar zur Rechnungslegung von Krankenhäusern,
sondern ein Handbuch für Praktiker, das kurz und sachlich die wesentlichen
Inhalte eines Krankenhausjahresabschlusses erläutert.
Aufgrund der hohen Nachfrage aus der Branche haben wir uns entschlossen,
den Leitfaden nunmehr zum dritten Mal zu aktualisieren, auch wenn eine
Novellierung der KHBV seitens des Gesetzgebers noch auf sich warten lässt.
Die Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG)
wurden, soweit sie für krankenhausspezifische Sachverhalte anzuwenden sind,
berücksichtigt.
Die Besonderheiten von aktuellen krankenhausspezifischen Risiken (wie z. B.
die Berücksichtigung von Erlösausgleichen im Jahresabschluss bei noch ausstehenden
Budgetverhandlungen) und ihre Erfassung im Jahresabschluss in
Form von Rückstellungen sowie deren Darstellung im Lagebericht gewinnen an
Bedeutung bei der Erstellung von Jahresabschlüssen. Sie sind in dieser Art der
Darstellung in der derzeitigen Literatur nicht zu finden. Ohne Anspruch auf
Vollständigkeit zu erheben, dient die beispielhafte Aufstellung krankenhausspezifischer
Risiken auch der Überprüfung der eigenen Angaben im Jahresabschluss.
Das Feld der zu erstellenden Bescheinigungen wird immer weiter –
wir zeigen die häufigsten Bescheinigungen auf und machen deutlich, welche
Prüfungshandlungen im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen in diesem
Bereich auf das Rechnungswesen zukommen werden. Das Thema IKSPrüfung
hat mittlerweile bei allen Prüfungsgesellschaften ein hohes Gewicht.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich hierauf vorbereiten können.
Vor dem Hintergrund der auslaufenden DRG-Konvergenzphase und der zu
erwartenden Erlöseinbußen für viele Krankenhäuser werden diese zukünftig
ihr Leistungsangebot durch die regionale Zusammenarbeit mit anderen
Krankenhäusern und niedergelassenen Vertragsärzten abstimmen und
konzentrieren. Eine Neuordnung des Krankenhausmarktes mit Kooperationen
und Fusionen sowie eine Bündelung des Leistungsangebots ist die Folge
dieser Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist auch die Rechnungslegung
bei Spezialfragen wie zum Beispiel Eigenkapitalausstattung oder die
Behandlung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) im Jahresabschluss
betroffen. In besonderen Abschnitten wird zu diesen Themen Stellung
genommen. Dabei werden auch interdisziplinäre Zusammenhänge (z. B.
Insolvenzrecht, Steuerrecht) dargestellt. Erstmalig wird auch die Beihilfeproblematik
geschildert und werden Möglichkeiten aufgezeigt, um zum
Beispiel Verlustausgleiche für Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft
EU-rechtskonform zu gestalten.
Das Thema Lagebericht steht oft am Ende der Prüfungsvorbereitung und
jedes Jahr kommen neue Anforderungen hinzu. Wir zeigen die gesetzlichen
Anforderungen auf und stellen krankenhausspezifische Themen vor, die
Ihnen helfen, die Chancen und Risiken der Branche und Ihrer Häuser
gesetzeskonform und aussagekräftig darzustellen.
Aufgrund der langjährigen Mitgliedschaft unserer Gesellschaft im Krankenhausfachausschuss
(KHFA) des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW)
verfügen wir über beste aktuelle Informationen zur Rechnungslegung von
Krankenhäusern sowie deren zukünftiger Entwicklung, die wir in diesen
Leitfaden einbringen.
Die Inhalte dieser Publikation wurden in der Gruppe unseres Expertenteams im
Servicebereich Health Care unter Leitung von WP StB Harald Schmidt und
WP StB Michael Burkhart und WP StB Corinna Friedl erarbeitet. Ein Dank gilt
auch den übrigen Kollegen und Kolleginnen, die sich bei der Erstellung dieser
Publikation engagiert haben.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Wie kann ein Land die Exzellenz seiner Hochschulen wirksam fördern, damit gerade "seine" Wissenschaftsstandorte im föderalen Wettstreit überdurchschnittlich abschneiden? Diese Frage hat auch eine hohe wirtschaftspolitische Bedeutung, weil erfolgreiche Forschung und Lehre neue Arbeitsplätze schaffen können.
In der Praxis geht es dabei um die Landeshochschulentwicklungsplanung, die aber in jedem Bundesland anders "gelebt" wird. Das Buch analysiert vergleichend die unterschiedlichen 16 Strategien der Länder zur Erarbeitung eines Landesentwicklungsplans. Außerdem enthält es eine Umfrage unter 453 Landesparlamentariern aller Bundesländer.
Entsprechend dem praxisbezogenen Oberziel der wissenschaftlichen Reihe zum öffentlichen Management, erarbeiten die Autoren konkrete Vorschläge, wie die Landeshochschulentwicklungsplanung in optimierter Form ablaufen kann
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Der vorliegende Leitfaden unterstützt Krankenhäuser bei der Erstellung ihres Jahresabschlusses. Er erläutert die Besonderheiten der Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV) und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen den einschlägigen Rechtsvorschriften, die Krankenhäuser der verschiedenen Rechtsformen betreffen.
Als Praxishandbuch werden kurz und sachlich die wesentlichen Inhalte eines Krankenhausabschlusses dargestellt und Hinweise auf eine effiziente Vorbereitung der Jahresabschlussprüfung gegeben.
Immer mehr Krankenhäuser beschäftigen sich auch mit der internationalen Rechnungslegung. In der vorliegenden vierten, aktualisierten und erweiterten Ausgabe dieses Leitfadens zeigen wir auf, wie die nationalen Besonderheiten dabei umgesetzt werden. Besonders beleuchtet wird die Konzernrechnungslegung von Krankenhäusern.
Herausgegeben von PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main
Von Michael Burkhart und Corinna Friedl
Unter Mitarbeit von Stefani Grebeldinger, Andreas Huber, Kathrin Kersten, Dennis Kleinhans, Harald Maas, Doreen Rendl, Dirk Säufferer, Katharina Wedekind und Barbara Widmer
4., aktualisierte und erweiterte Auflage, August 2018,
Aktualisiert: 2020-07-01
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Jochen Zenthöfer, Redakteur der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ), urteilt am 19.09.2013 über diese Studie:
". plausibel, erfrischend neu und praxisnah."
Vorwort der Herausgeber
Wie die langjährige Beratungspraxis bestätigt, benötigen die öffentlichen
Verwaltungen in Deutschland nicht nur ein modernes Haushalts- und
Rechnungswesen und eine leistungsfähige Informationstechnologie,
sondern häufig auch differenzierte Hilfestellungen in den sogenannten
„weichen“ Faktoren des Managements, wie Führungskultur und
Teambildung.
An dieser Stelle setzen das vorliegende Buch und die neue
Wissenschaftliche Reihe zum öffentlichen Management an: es
wird versucht, die typischen Managementprobleme öffentlicher
Entscheidungsträger, die diese in der Praxis hauptsächlich beschäftigen,
zu systematisieren und mit Instrumenten der modernen Managementlehre
zu lösen.
Die Wissenschaftliche Reihe zum öffentlichen Management hat sich zur
Aufgabe gemacht, konkrete, bisher nicht gelöste Probleme öffentlicher
Entscheidungsträger durch praxisorientierte, meist interdisziplinäre
Forschung wissenschaftlich zu bearbeiten. Die Bezugnahme auf
konkrete Probleme einer bestimmten Personengruppe öffentlicher
Entscheidungsträger wird als Besonderheit der neuen Buchreihe
gewählt, um einen optimalen Praxisbezug zu erreichen: Jeder Band der
künftigen Wissenschaftlichen Reihe soll erkennbar einer oder mehreren
Personengruppen öffentlicher Entscheidungsträger gewidmet sein – also
beispielsweise einer der folgenden Personengruppen:
• Minister, Staatssekretäre oder Abteilungsleiter, bestimmter Landesoder
Bundesministerien
• Direktoren einer bestimmten Kategorie von Landesbetrieben (z. B.
Straßenbau),
• Rektoren/Präsidenten oder Kanzler von Hochschulen sowie
• Bürgermeister, Landräte oder Finanzdezernenten kommunaler
Körperschaften.
Außerdem wird angestrebt, dass vorrangig aktuelle gesellschaftlich
relevante Probleme behandelt werden, die gerade in der jüngsten
Beratungspraxis aufgetreten sind – und für die noch keine befriedigenden Lösungsansätze bestehen.
Oberziel der „Wissenschaftlichen Reihe zum öffentlichen Management“
ist damit die Gewinnung möglichst konkret umsetzbarer Gestaltungsvorschläge
für die öffentlichen Entscheidungsträger. Zugleich wird beabsichtigt, einen Beitrag zur interdisziplinären Managementforschung für den öffentlichen Bereich zu leisten. Das erste Buch der neuen
wissenschaftlichen Reihe legt hierfür eine wichtige Grundlage. Folgende weitere Themen sind bereits in Vorbereitung:
• Hochschulsteuerung aus Sicht der Länder: Entwicklungsplanungen d er
16 Länder im Vergleich (2012)
• Steuerungsprobleme großer Universitäten: Die Sicht der Hochschulleitungen
(2013)
• Managementinstrumente für Landesverwaltungen in Zeiten der Schuldenbremse (2014).
Das vorliegende Buch setzt sich deutlich von der üblichen Literatur des New Public Managements (NPM) ab, welche hauptsächlich davon ausgeht, dass wesentliche Veränderungen über zusätzliche Spielräume
und Anreize erreichbar seien (was schon oft zu Enttäuschungen geführt hat).
Demgegenüber wird hier dargestellt, dass Verwaltungsreform am Beispiel einer Großstadt bzw. einer Hochschule nur dann gelingen kann, wenn auf allen Ebenen systematisch und nachhaltig an den „weichen“
Faktoren wie Teambildung und Führungskultur gearbeitet wird – wie es auch die Managementlehre empfiehlt. Die Erkenntnisse der jüngeren Managementliteratur sind bislang in Deutschland insgesamt viel zu
wenig beachtet worden – nicht nur, aber auch in den öffentlichen Einrichtungen.
Saarbrücken, im März 2013
Die Herausgeber
Peter Detemple, Dr. Christian Marettek
Aktualisiert: 2018-07-12
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Das vorliegende Buch befasst sich mit der konkreten Managementsituation eines Finanzministers bzw. Finanzstaatssekretärs einer deutschen Landesverwaltung in Zeiten der Schuldenbremse. Durch die Fokussierung auf das kleinste Flächenland Saarland, das sich in einer besonderen Haushaltsnotlage befindet, kommt der Arbeit eine besondere Brisanz zu. Die vorgelegte Analyse der Managementsituation des Finanzministers/-staatssekretärs beschreibt praxisnah und fundiert, dass die Überzeugungsarbeit der Hausspitze glaubwürdig über den mehrjährigen Konsolidierungszeitraum geleistet werden muss. Dabei handelt es sich um eine Gratwanderung, einerseits die notwendigen Einsparungen durchzusetzen und damit die Regelungen der Schuldenbremse einzuhalten, und andererseits auch Verbesserungen bzw. überzeugende Leitinvestitionen zu erreichen.
Aktualisiert: 2016-04-14
> findR *
Der Multi-Family Office-Markt im deutschsprachigen Raum ist zersplittert und
unübersichtlich. Mit dieser Studie möchten wir mehr Transparenz in dieses
Marktsegment bringen und darstellen, wie die existierenden Multi-Family Offices
(MFO) im deutschsprachigen Raum aufgestellt sind, welche Dienstleistungen sie
anbieten, wie sie sich voneinander unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten
sie aufweisen. Zudem gehen wir auf maßgebliche Trends und Entwicklungen der
Branche, Kosten, Zielgruppen und Kundenbetreuung ein. In einem Exkurs zeigen
wir auch auf, wie ein Auswahlprozess für ein MFO aufgebaut sein sollte.
Hervorzuheben ist, dass in dieser Studie keine Bewertungen vorgenommen oder
Empfehlungen ausgesprochen werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass jede
Familie und jede vermögende Privatperson ganz unterschiedliche Bedürfnisse bei
der Betreuung der eigenen Angelegenheiten hat. Zudem haben MFOs verschiedene
Schwerpunkte und unterschiedliche Leistungsangebote, sodass es weniger
darum geht, „das Beste“ zu finden, als vielmehr „das passende Angebot“ für die
individuellen Wünsche zu identifizieren.
Die Studie basiert auf einer schriftlichen Befragung von MFOs im deutschsprachigen
Raum. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei allen
MFOs, die sich an der Umfrage beteiligt haben, bedanken. Wir beabsichtigen, diese
Studie jährlich zu wiederholen, um Veränderungen und aktuelle Strömungen auf
dem MFO-Markt identifizieren zu können.
Ebenfalls gilt unser Dank Herrn Andreas Schwarzhaupt für die tatkräftige
Unterstützung bei der Erstellung der Studie.
Wir wünschen Ihnen eine interessante und bereichernde Lektüre und freuen uns
über Ihre Anmerkungen und Rückmeldungen.
Dr. Peter Bartels
Lothar Siemers
Aktualisiert: 2016-08-04
> findR *
Die „Wissenschaftliche Reihe zum öffentlichen Management“ hat sich zur Aufgabe gemacht, konkrete, bisher nicht gelöste Probleme öffentlicher Entscheidungsträger durch praxisorientierte, meist interdisziplinäre Forschung wissenschaftlich zu bearbeiten. Der vorliegende Band widmet sich den empirisch feststellbaren Steuerungsproblemen der Rektoren und Präsidenten in Zeiten der Exzellenzinitiative und der Bologna-Reform.
Im Sinne der empirischen Managementforschung werden die festgestellten Steuerungsprobleme der Präsidien/Rektorate analysiert und die Sicht der Hochschulleitungen ausführlich dargestellt (Kapitel D und in den Anlagen 2 und 3). Zuvor wurden unter anderem die Sicht der Landesparlamentarier und die Aktivitäten der Landeswissenschaftsministerien im Bereich der wissenschaftlichen Strategiebildung (insbesondere der Hochschulentwicklungsplanung) ausführlich in Band 2 der „Wissenschaftlichen Reihe zum öffentlichen Management“ thematisiert.
Aktualisiert: 2016-04-07
> findR *
Die „Wissenschaftliche Reihe zum öffentlichen Management“ hat sich zur Aufgabe gemacht, konkrete, bisher nicht gelöste Probleme öffentlicher Entscheidungsträger durch praxisorientierte, meist interdisziplinäre Forschung wissenschaftlich zu bearbeiten. Der vorliegende Band widmet sich den empirisch feststellbaren Steuerungsproblemen der Rektoren und Präsidenten in Zeiten der Exzellenzinitiative und der Bologna-Reform.
Im Sinne der empirischen Managementforschung werden die festgestellten Steuerungsprobleme der Präsidien/Rektorate analysiert und die Sicht der Hochschulleitungen ausführlich dargestellt (Kapitel D und in den Anlagen 2 und 3). Zuvor wurden unter anderem die Sicht der Landesparlamentarier und die Aktivitäten der Landeswissenschaftsministerien im Bereich der wissenschaftlichen Strategiebildung (insbesondere der Hochschulentwicklungsplanung) ausführlich in Band 2 der „Wissenschaftlichen Reihe zum öffentlichen Management“ thematisiert.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung stehen im Mittelpunkt der personalwirtschaftlichen Überlegungen vieler Unternehmen. Schließlich wollen sich diese abheben von der Konkurrenz im "Kampf um die besten Köpfe". Doch gerade vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und entsprechend begrenzter Budgets muss die Beziehung zwischen Unternehmen und Schlüsselmitarbeitern Effizienzkriterien berücksichtigen. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet das Modell zur Steuerung des Mitarbeiterportfolios auf Basis von Mitarbeiterwerten.
Das in dem Fachbuch "Steuerung des Mitarbeiterportfolios auf Basis von Mitarbeiterwerten" am Beispiel einer Investmentbank entwickelte Modell verdeutlicht zum einen, wie Unternehmen die für ihren Fortbestand lebenswichtigen leistungsfähigen und -bereiten Mitarbeiter zunächst identifizieren und im Anschluss durch spezifische Anreize motivieren und binden können. Zum anderen will das Steuerungsmodell systematisch strukturelle personalwirtschaftliche Schwachstellen aufdecken und beseitigen helfen. Die Modularität des entwickelten Modells führt zu einer hohen Flexibilität und macht den Ansatz unmittelbar vom Investmentbanking auf andere Banksparten oder Branchen übertragbar.
Die innerhalb eines Totalmodells vorgenommene Kombination aus einer wert- und zugleich risikoorientierten Analyse des Personalportfolios versetzt die Nutzer in die Lage, an den relevanten personalwirtschaftlichen Stellschrauben entlang des gesamten Mitarbeiterzyklus vom Eintritt in das Unternehmen bis zum Austritt anzusetzen. Dank der Transparenz des Steuerungssystems erhöht sich der Grad der Sicherheit der zu treffenden personalwirtschaftlichen Entscheidungen deutlich und trägt damit der Bedeutung der (hoch-) qualifizierten und motivierten Mitarbeiter als eine der "wichtigsten Ressourcen" eines jeden Unternehmens Rechnung.
Aktualisiert: 2017-03-01
> findR *
Seit der dritten Auflage der Broschüre "Derivative Finanzinstrumente in Industrieunternehmen" in 2001 lässt sich ein verstärkter Einsatz derivativer Finanzinstrumente beobachten. Neben einfachen derivativen Finanzinstrumenten kommen zunehmend komplexe Produkte auf den Markt, die Industrieunternehmen professionelles Risikomanagement abverlangen. An Bedeutung gewinnt dabei nicht nur das klassische Zins- und Währungsmanagement, sondern vor allem das Commodity-Risk-Management, bedingt durch die Liberalisierung der Märkte, Ressourcenknappheit und die damit einhergehenden hohen Preisschwankungen.
Teil A der Neuauflage behandelt die analoge Anwendung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) in Industrieunternehmen. In einzelnen Bereichen wurden die ausführlichen Regelungen der Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute (MaH) zur Auslegung der MaRisk herangezogen. Diese können nach Meinung der Autoren als so genannte Best Practice angesehen werden.
Fokussiert: Commodity-Risiken
Der Abschnitt wird ergänzt durch kurze Ausführungen zum Commodity-Risk-Management für Industrieunternehmen, zumal das Commodity-Risk-Management in den MaRisk - vor allem in Hinblick auf Industrieunternehmen - nicht vollständig berücksichtigt ist. Commodity-Risiken stellen jedoch ganz wesentliche Risiken für Industrieunternehmen dar, die von den Risiken für Kreditinstitute abweichen können.
Teil B stellt die Grundzüge der Sicherungspraxis in Industrieunternehmen im Devisen-, Zins- und Commodity-Bereich dar.
Teil C beschränkt sich in dieser vierten und erweiterten Auflage der Broschüre "Derivative Finanzinstrumente in Industrieunternehmen" auf die bilanzielle Abbildung gemäß HGB und International Financial Reporting Standards (IFRS). Aufgrund der weiteren Konvergenz zwischen IFRS und US Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) und der Mehrzahl von nach IFRS bilanzierenden Unternehmen in Deutschland wurde auf weitere Ausführungen zu US GAAP verzichtet. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass trotz der Konvergenz in einzelnen Bereichen wesentliche Unterschiede zwischen IFRS und US GAAP bestehen. Besondere Berücksichtigung findet in diesem Abschnitt der Bereich Warenderivate, zumal dieser zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Ergänzt: Anhang-Angabepflichten für derivative Finanzinstrumente
Zusätzlich zu der bilanziellen Abbildung veranschaulicht die Broschüre in Tabellenform alle notwendigen Anhangangaben für derivative Finanzinstrumente nach HGB und IFRS. Die HGB-Angaben beruhen im Wesentlichen auf den Vorgaben der IDW-Stellungnahme RH HFA 1.005. Hinsichtlich der Anhangangaben nach IFRS werden die Anforderungen des IFRS 7 dargestellt, der für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2006 beginnen, zwingend anzuwenden ist. IFRS 7 löst die Angabepflichten nach IAS 30 und IAS 32 ab und verpflichtet Industrieunternehmen zu wesentlich umfangreicheren Anhangangaben. Diese umfassen auch Ausführungen zum Risikomanagement.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Ende 2011 zählten zwei Drittel der Deutschen zu den aktiven Internetnutzern und
rund 29 Millionen Konsumenten in Deutschland gingen mobil ins Netz. Das neue
Motto der Unterhaltungs- und Medienbranche – Digital ist das neue „Normal“ –
macht deutlich, dass Medienunternehmen nur dann am Wachstum partizipieren
können, wenn sie die Digitalisierung fest in ihre Geschäftsstrategie integrieren.
Das Internet dient vielen Menschen als die primäre Informations- und
Unterhaltungsquelle
und es gewinnt einen immer größeren Anteil am Werbemarkt:
Dieser stieg von 15,8 % im Jahr 2007 auf 25,8 % im Jahr 2011. Obwohl einige
Segmente sich mit der Verlagerung der Werbebudgets und Konsumentenausgaben
in Richtung Internet auf langfristige Umsatzeinbußen einstellen müssen, können
auch traditionelle Medien im Internet nachhaltig erfolgreich werden, wenn sie
attraktive digitale Inhalte anbieten. Ein Beispiel hierfür ist die Videogamesbranche,
die dank der erfolgreichen Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und
innovativer Preisstrategien
von einem Wachstum der Onlinenutzer direkt profitiert.
In den letzten Jahren beschäftigte sich die Unterhaltungs- und Medienbranche
mit der Suche nach den richtigen Geschäftsmodellen für die neue, digitale Welt
und dem vorsichtigen Experimentieren mit diesen Modellen. Die Innovationen
setzen sich kontinuierlich fort und inzwischen ist die Digitalisierung in allen
Mediensegmenten
angekommen. Teilmärkte wie Musik und Videospiele sind
in der Anpassung und Implementierung digitaler Geschäftsmodelle bereits weit
fortgeschritten, andere Segmente sind noch auf dem Weg. Der Schlüssel zum Erfolg
in der digitalen Medienlandschaft liegt zum einen in der flexiblen Gestaltung der
Distributionsmodelle und zum anderen in der engen Zusammenarbeit
mit
Werbetreibenden und Konsumenten.
Die deutsche Unterhaltungs- und Medienbranche profitierte im Jahr 2011 von
der Stabilität der deutschen Wirtschaft und konnte an das Wachstum vom Vorjahr
anknüpfen. Die Branchenerlöse stiegen insgesamt um rund 2,6 %. Die positive
Entwicklung spiegelte sich sowohl bei Vermarktung der Werbeplätze als auch
beim Vertrieb von Medienprodukten wider. Auch für die kommenden fünf Jahre
erwarten wir ein robustes Wachstum des deutschen Medienmarktes, angetrieben
vor allem durch die steigenden Erlöse bei den digitalen Medien.
Der German Entertainment and Media Outlook, der seit 2003 von PwC herausgegeben
wird, bietet ein umfassendes Bild der deutschen Unterhaltungs- und
Medienbranche.
In der aktuellen Ausgabe, German Entertainment and Media
Outlook 2012–2016, analysieren wir die Entwicklungen in elf Segmenten des
deutschen Medienmarktes: Internetzugang, Onlinewerbung, Film, Fernsehen,
Videospiele, Musikmarkt, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Buchmarkt sowie
Außenwerbung. Für jede Teilbranche identifizieren wir die Schlüsseltrends und
leiten daraus segmentspezifische Umsatzprognosen für die Jahre 2012 bis 2016 ab.
Ganz besonders freuen wir uns über die Gastbeiträge von Matthias Dang, Geschäftsführer
IP Deutschland, für den Bereich TV; Joel Berger, Industry Leader
Entertainment and Media Google Deutschland, für den Bereich Onlinewerbung;
Dr. Olaf Coenen, Geschäftsführer Electronic Arts Deutschland, für den Bereich
Videospiele; Dr. Maximilian Dressendörfer, CFO BMG Rights Management, für den
Bereich Musik sowie Thomas Lindner, Verlagsgeschäftsführer der Gruner + Jahr
Verlagsgruppe AGENDA, für den Bereich Zeitschriften. Bei ihnen allen möchten wir
uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre Einschätzung des Marktes
bedanken.
Mit den Ergebnissen unserer Studie und unseren Interpretationen der wesentlichen
Entwicklungen möchten wir den Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche
Anregungen für ihre zukünftige Ausrichtung auf dem deutschen Markt
geben. Für Fragen und Beratung stehen Ihnen die Experten unseres Branchenteams
gern zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie auf der Seite 174.
Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen
Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie,
Medien und Telekommunikation
Aktualisiert: 2015-03-25
Autor:
Ken Arminger,
Werner Ballhaus,
Lukas Ewertowski,
Tim Feld,
Anastasia Hermann,
Reimar Müller-Thum,
Maria Popova,
Jari Sengera,
Sonja Tolsdorff,
Constantin Vogel,
Boris Weiss
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Zum Jahreswechsel 2006/2007 sind im bankaufsichtsrechtlichen Bereich in Deutschland im Rahmen der Basel-II-Einführung umfangreiche Neuerungen in Kraft getreten. Unter dem Schlagwort „CRD-Umsetzungsgesetz“ wurden neben dem Kreditwesengesetz (KWG) die Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung – SolvV), die
Großkredit- und Millionenkreditverordnung (GroMiKV) und die Anzeigenverordnung (AnzV) neu eingeführt oder überarbeitet.
Mit dieser umfangreichen Gesetzesnovelle steht die Finanzbranche vor der Aufgabe, ihre Geschäftsprozesse an die neuen Meldepflichten anzupassen und im Rahmen ihrer
Organisation die Erfüllung der Meldepflichten sicherzustellen.
Auf der Grundlage ihrer langjährigen bankaufsichtsrechtlichen Expertise legen die Autoren einen Übersichtsleitfaden vor, der den Unternehmen der Finanzbranche die neuen Meldepflichten aus dem KWG und seinen Verordnungen kurz und prägnant kommentiert.
Dieses Werk soll dazu dienen, einerseits alle relevanten Meldepflichten für das jeweilige Unternehmen zu erkennen und andererseits bei jeder Meldung alle wichtigen Formalien
und sonstigen Besonderheiten einzuhalten.
Aktualisiert: 2017-03-01
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German Entertainment and Media Outlook 2011-2015: Werbung im Internet übernimmt Pole-Position
Die deutsche Medienbranche befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Vor allem das Internet sorgt für Wachstumsimpulse. Das Volumen der Onlinewerbung übertrifft 2011 erstmals die Fernsehwerbung. Damit ist das Internet der größte Werbemarkt in Deutschland. Auch mobile Online-Anwendungen legen kräftig zu. Zu diesem Resultat kommt der „German Entertainment and Media Outlook 2011 - 2015“. PwC-Experten analysieren darin die Lage des deutschen Medienmarkts und geben für 11 Teilbereiche eine Umsatzprognose für die kommenden fünf Jahre.
Zu den untersuchten Branchen gehören Außenwerbung, Buchmarkt, Fernsehen, Film, Hörfunk, Internetzugang, Musikmarkt, Onlinewerbung, Videospiele, Zeitschriften und Zeitungen. Der German Entertainment and Media Outlook enthält zudem Gastbeiträge von Christoph Bellmer, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1 Welt und SevenSenses GmbH, Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware, Philip E. Ginthör, CEO von Sony Music Entertainment Deutschland, Schweiz, Österreich, Jan Beyer, Vorsitzender der Geschäftsführung Welt Gruppe, Dr. Jan Klage, Geschäftsführer Jahreszeiten Verlags, Christian von den Brincken, Geschäftsführer für Marketing und Strategie bei Ströer.
Aktualisiert: 2015-03-25
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Im Zentrum der Untersuchung "Hedging von Finanzrisiken und Hedge Accounting gemäß IAS 39" von PricewaterhouseCoopers (PwC) und der Justus-Liebig-Universität Gießen zum Thema Hedging von Finanzrisiken in börsennotierten Industrie- und Handelsunternehmen steht die Anwendung des Hedge Accounting. Die Studie basiert auf einer breit angelegten Befragung von Unternehmen.
Die Studie "Hedging von Finanzrisiken und Hedge Accounting gemäß IAS 39" befasst sich ausführlich mit den praktischen Erfahrungen von Unternehmen mit dem Hedging von Finanzrisiken sowie mit der bilanziellen Abbildung dieser Sicherungsbeziehungen nach IAS 39.
Die befragten Unternehmen
Die Grundgesamtheit besteht aus den entsprechenden Unternehmen des CDAX der Deutschen Börse AG und des SPI der SWX Swiss Exchange AG. Von den insgesamt angeschriebenen 583 Gesellschaften haben 117 geantwortet. Die Gesamt-Rücklaufquote liegt damit bei 20,1 Prozent. Aus dem Kreise der angeschriebenen DAX-Unternehmen antworteten sogar 77,3 Prozent.
Bestandsaufnahme der Hedging-Praxis
Aufbauend auf einem umfassenden und detaillierten Überblick über das Hedging von Währungs-, Zins- und Rohstoffpreisrisiken in den befragten Unternehmen beschäftigt sich die Studie eingehend mit der Anwendung des Hedge Accounting in der Unternehmenspraxis. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf den als komplex und arbeitsintensiv angesehenen Effektivitätstest gelegt. Abschließend werden die Auswirkungen der bilanziellen Vorschriften des IAS 39 auf das operative Sicherungsverhalten der Unternehmen im Detail untersucht.
Die Ergebnisse der Studie stellen nicht nur eine aus wissenschaftlicher Sicht interessante Bestandsaufnahme der Hedging-Praxis in Deutschland und der Schweiz dar. Sie eignen sich auch ganz praktisch für Unternehmensvertreter zum Benchmarking der eigenen Aktivitäten und Vorgehensweisen zum Gesamtmarkt beziehungsweise vergleichbaren Unternehmen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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