Der Goldene Schnitt und seine Bedeutung für die Harmonik

Der Goldene Schnitt und seine Bedeutung für die Harmonik von Reis,  Helmut
Die Idee einer Harmonia Plantarum, die schon Goethe 1787 faszinierte und die Kayser dann 1943 zum Titel eines Buches machte, ist durch das Auftreten rationaler Zahlen in der Botanik vorgegeben. Wo immer indessen an den Pflanzen ein Spiralmuster auftritt, ob bei der Ordnung der Blätter am Stamm oder Zweig, bei den Samen in der Fruchtkapsel, bei den Zapfen der Nadelhölzer, bei der Ananas oder bei einem der Korbblütler wie der Sonnenblume, immer unterliegt diese Spirale dem Bildungsgesetz der Fibonacci- Reihe l 2 3 5 8 13 21 34 55 89 usw. In dieser Reihe, die nach Leonardo von Pisa gen. Fibonacci (ca. 1170-1250) benannt ist, nähern sich die benachbarten Zahlen als Proportionen immer genauer dem mathematischen Wert des Goldenen Schnitts. Mithin stellt sich dem Harmoniker die Frage nach der Bedeutung des Goldenen Schnitts für die Harmonik und nach seinem Auftreten in der Natur. Seit den Tagen der Pythagoreer wird der Goldene Schnitt am Fünfeck und an den Platonischen Körpern, am Dodekaeder und Ikosaeder, beschrieben. In den letzten Jahren spürte man ihn aber auch in der Physik (an Quasikristallen), in der Chemie (am Dodecahedran) und in der Biologie (an Viren, Radiolarien und Algen) auf. Helmut Reis beschreibt die geschichtliche Entwicklung bei der Auffindung des Fibonacci-Phänomens in der Natur. Er geht zurück zu Forschern wie Schimper, Braun, Bravais. Eben dieser Weg zurück zu den Quellen und die konsequente Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Meinungen führen ihn zu fruchtbaren Ansätzen. Reis zieht die harmonische Teilung zur Interpretation von Goldenem Schnitt und Fibonacci-Reihe heran und kommt zu neuen Lösungsmöglichkeiten.
Aktualisiert: 2015-04-21
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Schmied und Musik

Schmied und Musik von Michels-Gebler,  Ruth
In den Ländern der Alten Welt lag von altersher bis in die Neuzeit hinein die Musikausübung bei den Schmiedestämmen. Pythagoras soll in einer Schmiede die musikalischen Intervalle entdeckt haben. Und nach der Bibel waren es die Brüder Jubal und Tubalkain, die Musik und Metallarbeit erfanden. Der Koran hat David als Sänger und als Schmied.
Aktualisiert: 2015-04-21
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Die libysche Kulturdrift / Auskünfte des Mythos – Der Gott Amon

Die libysche Kulturdrift / Auskünfte des Mythos – Der Gott Amon von Vogel,  Martin
Der erste Band ist dem Pelasger-Problem gewidmet und berührt die ebenfalls noch offene Frage „Woher kamen die Griechen?“ Er schildert den Übergang von der Esel- zur Pferdezucht in Nord- afrika. Der zweite Band arbeitet den Mythos auf, der wichtige Aufschlüsse enthält, und widmet sich dem Gott Amon, den die Griechen ihrem Zeus, die Römer ihrem Jupiter gleichsetzten. Der dritte Band handelt von den Minyern, einem Stamm, der seine nordafrikanische Heimat verließ und sich in Mittelgriechenland niederließ. „Das Schatzhaus des Minyas“ wurde für Pausanias zum Symbol des ungeheuren Reichtums dieser Landesherren, die als Handwerker mit dem Esel kamen und ihre Kultur mitbrachten.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Karg-Elerts Harmonologik

Karg-Elerts Harmonologik von Hartmann,  Günter
Sigfrid Karg-Elert, vor dem ersten Weltkrieg einer der führenden Komponisten neuer Musik, unternahm es in mehreren Anläufen, die Harmonielehre von der Irrationalität der temperierten Stimmung wegzuholen und auf die reine Stimmung, in der sich das musikalische Hören vollzieht, umzustellen. Seine "Harmonologik" von 1931 ist auf reinen Quinten (2:3), reinen Terzen (4:5) und reinen Septimen (4:7) aufgebaut, verwirklicht also endlich die volle Integration der seit 400 Jahren umkämpften Naturseptime, von der unser Band 61 handelt. Der erste Hauptteil unseres Bandes bringt ergänzende bzw. hinführende Beiträge Karg-Elerts, und zwar 1. die autobiographische Skizze "Aus meinem Leben und Schaffen" (1915), 2. die Einleitungen zu "Die Grundlagen der Musiktheorie" (1920f), 3. die Abhandlung "Die Grundlagen der Akustik" (1927f), 4. das vorausgehende Lehrwerk"Akustische Ton, Klang und Funktionsbestimmung" (1930) und schließlich 5. einige briefliche und sonstige Hinweise auf die "Harmonologik" von 1931. Der zweite Hauptteil befaßt sich dann mit Beiträgen anderer Autoren, die sich nach Karg-Elert mit polarer Theorie auseinandersetzten, entweder als Gegner (von Moser bis zu Mitgliedern der Karg-Elert-Gesellschaft), als Leipziger Freunde (von Reuter bis Schröder) oder als andere Zeugen, seien sie eher skeptisch oder eher fördernd (von Dahlhaus bis Vogel). Von Günter Hartmann erschienen außerdem in unserem Verlag: Bd. 59: Karl Straube und seine Schule: "Das Ganze ist ein Mythos", 313 Seiten, € 38. ISBN 3-922626-59-9 Bd 80/81: Die Tonfolge B-A-C-H. Zur Emblematik des Kreuzes im Werk Joh. Seb. Bachs, 2 Bde. € 100. ISBN 3-922626-80-7
Aktualisiert: 2015-04-21
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Apollon Onos

Apollon Onos von Vogel,  Martin
Wie die Streitwagenherren und Reiterkrieger Pferdegötter hatten, so die „Eselleute“, die den Esel über die Alte Welt verbreiteten, Eselgötter. Einer von ihnen war Apollon. Martin Vogels Apollonbuch will einen Anstoß geben, neues Licht in die bestehenden Unklarheiten über das Wesen des Gottes, seine Herkunft und seinen Namen zu bringen.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Anleitung zum Quartettspiel in reiner Stimmung

Anleitung zum Quartettspiel in reiner Stimmung von Stüber,  Jutta
Zwei Fakten, der Musikwissenschaft an sich seit jeher bekannt, beginnen sich herumzusprechen und einer breiteren Öffentlichkeit bewusst zu werden: – dass die gleichstufige Temperierung, mit der man die Tonvielfalt auf zwölf Töne in der Oktave begrenzen wollte, nicht aushörbar und damit auch nicht ausführbar ist und – dass das heute übliche Dauervibrato unhistorisch ist und in den großen Zeiten der Musik verpönt war. Es sind unbequeme Fakten, unbequem, weil sie der heutigen Musizierpraxis gewissermaßen die Geschäftsgrundlage entziehen und in ein Handeln einmünden müssten, zu dem man sich aber nur ungern verstehen wird. Dabei ist ein historisch getreues Musizieren große Mode. Der Geiger, überhaupt jeder Streicher, der sich nun anschickt, das Vibrato zu meiden, sieht sich aber dann dem anderen Faktor konfrontiert. Die Vorstellung, dass man mit zwölf Tonhöhen in der Oktave sein Auslangen habe, nutzt ihm nichts. Das von keinem Vibrato getrübte Tonbewusstsein des Hörers erspürt jede Unreinheit, jede Abweichung von den im Notentext niedergelegten reinen Intervallen. Ein Mozart, Beethoven, Brahms komponierte keine temperierten Terzen, Quinten, Septimen, sondern reine, und der Hörer erwartet sie. Das Ohr hört im Sinne der kleinen ganzzahligen Verhältnisse der reinen Stimmung. Alle Intervalle unseres Konzertrepertoires lassen sich auf wenige Grundintervalle zurückführen: auf die Oktave 1:2, die Quinte 2:3, die große Terz 4:5 und die kleine Septime 4:7. Alle anderen Intervalle sind aus diesen vier Grundintervallen gebildet. Es sind allerdings sehr viele. Das macht ihre Handhabung so schwierig. In dieser Fülle, in diesem Reichtum liegen aber auch die Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung der Musik. Es wird einmal wieder sehr „schön“, sehr „interessant“, ja auch neuartig klingen. Dieser Band ist das letzte Teilstück eines vollen Programms: einer an der wichtigen Streichergruppe entwickelten Anleitung zum Musizieren in reiner Stimmung. Vorauf gingen von Jutta Stüber die Bände - Band 52: Die Intonation des Geigers, 371 Seiten, 41,- € - Band 57: Mozarts Haydn-Quartette. Intonationsanalyse, 531 Seiten, 49,-€ - Band 60: Beethovens Rasumowsky-Quartette op. 59. Intonationsanalyse, 369 Seiten, 45,- € - Band 68: Schuberts Quartett „Der Tod und das Mädchen“. Anleitung zur Intonationsanalyse, 296 Seiten, 36,- € Die bereits vorliegenden zehn Streichquartette werden manchen Liebhaberquartetten zu schwer sein. Jutta Stüber legt daher mit diesem fünften Band kleine, kürzere, in sich abgeschlossene Werke vor, die immerhin doch schon so gewichtig sind, dass sie im Konzertsaal gebracht werden können, wenn auch vielleicht nur als Zugabe. Es sind dies Stücke von Praetorius, Purcell, Tartini, Fasch, Bach, Danzi, Haydn, Beethoven, Schubert, Glasunow, Dvorák, Sokolow, Ljadow, Puccini, Bizet und Barber.
Aktualisiert: 2015-04-21
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Die libysche Kulturdrift / Die Minyer -Libyen verödet – Die Abwanderung

Die libysche Kulturdrift / Die Minyer -Libyen verödet – Die Abwanderung von Vogel,  Martin
Der erste Band ist dem Pelasger-Problem gewidmet und berührt die ebenfalls noch offene Frage „Woher kamen die Griechen?“ Er schildert den Übergang von der Esel- zur Pferdezucht in Nord- afrika. Der zweite Band arbeitet den Mythos auf, der wichtige Aufschlüsse enthält, und widmet sich dem Gott Amon, den die Griechen ihrem Zeus, die Römer ihrem Jupiter gleichsetzten. Der dritte Band handelt von den Minyern, einem Stamm, der seine nordafrikanische Heimat verließ und sich in Mittelgriechenland niederließ. „Das Schatzhaus des Minyas“ wurde für Pausanias zum Symbol des ungeheuren Reichtums dieser Landesherren, die als Handwerker mit dem Esel kamen und ihre Kultur mitbrachten.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die libysche Kulturdrift / Die Pelasger – Pferd und Wagen

Die libysche Kulturdrift / Die Pelasger – Pferd und Wagen von Martin,  Vogel
Der erste Band ist dem Pelasger-Problem gewidmet und berührt die ebenfalls noch offene Frage „Woher kamen die Griechen?“ Er schildert den Übergang von der Esel- zur Pferdezucht in Nord- afrika. Der zweite Band arbeitet den Mythos auf, der wichtige Aufschlüsse enthält, und widmet sich dem Gott Amon, den die Griechen ihrem Zeus, die Römer ihrem Jupiter gleichsetzten. Der dritte Band handelt von den Minyern, einem Stamm, der seine nordafrikanische Heimat verließ und sich in Mittelgriechenland niederließ. „Das Schatzhaus des Minyas“ wurde für Pausanias zum Symbol des ungeheuren Reichtums dieser Landesherren, die als Handwerker mit dem Esel kamen und ihre Kultur mitbrachten.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Gorgo

Gorgo von Vogel,  Martin
Darin ist man sich einig: das Pferd machte Geschichte, zunächst als Gespanntier vor dem Streitwagen, sodann als Reittier des Kriegers, des „Ritters“. Aber schon hundert Generationen vor dem Pferd war der Esel in der Hand des Menschen. Auch er machte Geschichte, Wirtschaftsgeschichte. Als Saumtier ermöglichte er die nomadisierende Lebensweise und gab dem Welthandel eine neue, ungleich größere Dimension. Eselkarawanen von zwei-, dreitausend Tieren durchzogen die Länder des Nahen Ostens. Bei ihrer Ausbreitung über die Alte Welt, von Mauretanien bis zum Gelben Meer, stießen die Eselleute auf das Wildpferd. Bei der sexuellen Potenz des Eselhengstes kam es zwangsläufig zu Bastardierungen. Die Maultierzucht setzte ein. Zudem erwies sich das Pferd als brauchbarer vor dem Wagen. Die Eselleute gingen zur Pferdezucht über und überführten, als die Sahara noch „grün“ war, zentralasiatische Pferdeschläge nach Nordafrika. Welche Wege sie nahmen, lässt sich an den Antreiberufen erkennen, die sich in den Namen und dem Wortschatz jener Gegenden niederschlugen. Mit seiner Fülle etymologischer Exkurse sind wir mit diesem Doppelband bei einem Anwendungsfall der linguistischen Paläontologie. Zentrum der libyschen Pferdezucht waren die Gestade des Tritonissees, des heutigen Schott el-Djerid in Südtunesien: damals ein Binnenmeer von der zwölffachen Größe des Bodensees, heute eine riesige Salzpfanne. Dort saßen die Gorgonen und Amazonen, dort herrschte die Gorgone Medusa. Im Tempel der Athena Tritogeneia feierte sie die Heilige Hochzeit mit Poseidon Hipp(i)os und wurde durch ihn Mutter des Pegasos, eines Flügelrosses, und des Chrysaor, eines Ritters mit goldenem Schwert - die mythische Einkleidung der Geburt des Reiterkriegers. Die Griechen, die dann auch mit der Gründung Kyrenes Anschluss zu halten suchten, boten ihren vornehmsten Prinzen, den Zeussohn Perseus auf, um Pegasos nach Korinth zu überführen, wo Athena den Bellerophon einwies, wie Pegasos zu zähmen und zu zäumen war. Als Reiterkrieger besiegte Bellerophon die in Kleinasien eingefallenen Amazonen und erlegte die Chimaira, eine Schwester der Gorgo. Es kam dann zu einem Gegenschlag: der auf einer Insel im Tritonissee aufgewachsene Libysche Dionysos fiel mit einem Heer von Mänaden in Argos ein. Sirenen, Silene und Satyrn gehörten zu Gorgos Umfeld. In deren Klage um den Tod der Medusa stimmte Athena mit ihrem Nomos Polykephalos ein, auf den die Griechen ihre nomische Melopoiia in ändern Kulturen unter Namen wie Raga oder Makam bekannt zurückführten. Dass die Musikgeschichtsschreibung tangiert sein würde, stand ja schon mit Medusas Sohn Pegasos zu erwarten. Nicht ohne Grund wurde uns der von den Musen auf dem Helikon gewartete Pegasos zum Dichterross. In Salzburg steht er vor Schloss Mirabell, in Berlin auf Schinkels Altem Museum.
Aktualisiert: 2015-04-21
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Nietzsche und Wagner

Nietzsche und Wagner von Vogel,  Martin
Der junge Nietzsche, schon mit 25 Jahren Ordinarius für klassische Philologie in Basel, suchte das Wagnersche Gesamtkunstwerk aus Wort, Ton, Farbe, Licht und Bewegung an das antike Erbe anzubinden. Seine „Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ verkündete die Wiedergeburt der griechischen Tragödie. Das Buch, mit dem Nietzsche sich seinem Fach vorstellte, beendete aber auch seine wissenschaftliche Laufbahn. Die Freundschaft zu Wagner zerbrach.
Aktualisiert: 2015-04-21
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Jahwes Aufstieg vom Eselgott zum Herrn der Welt

Jahwes Aufstieg vom Eselgott zum Herrn der Welt von Vogel,  Martin
Totemistische Strukturen waren in jener Weltgegend, in der wir uns mit dem Esel befinden, stark verbreitet. In Ägypten und im Nahen Osten war es der gewaltige, gewalttätige Iao/Seth/ Typhon, der von dem biblischen Jahwe nicht zu trennen ist. Martin Vogel zieht in diesem Buch auch biblische Völker in seine kulturgeschichtlichen Untersuchungen ein.
Aktualisiert: 2015-04-21
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