Der Klang der Dinge wird im Produkt-Sound-Design professionell gestaltet. Der Anschlag einer Computer- Tastatur, das Brummen eines Staubsaugers oder das Schließen einer Autotür – all diese Klänge sind darauf ausgerichtet, Emotionen wie Sicherheit und Vertrauen zu wecken und Vorstellungen von Wert und Quali- tät zu vermitteln. Dieses Buch gibt einen Einblick, welche Methoden, Praktiken und Werkzeuge Sound- Designerinnen und -Designer nutzen, um durch Klang- produktion gezielt Gefühle, Affekte und Empfindungen anzusprechen. Anhand von Interviews und Fallstudien wird plastisch, wie der von Eva Illouz diagnostizierte emotionale Kapitalismus in seinem Inneren funktio- niert, in dem Emotion zur Ware wird und der Konsum von Waren emotionalen Logiken folgt.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Wissenschaft in Netzwerken eröffnet eine wissensgeschichtliche Perspektive auf die lange Institutionalisierungsphase der Volkskunde. Sabine Imeri zeigt detailreich auf, wie die Volkskunde in Berlin um 1900 in der Mitte der bürgerlichen Stadtgesellschaft situiert war – als Teil einer weit verzweigten wissenschaftlichen Vereinslandschaft und als eine moderne Form gesellschaftlichen Engagements für die Stadt. Damit eröffnet der Band zugleich Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeiten und schließt damit an die höchst aktuelle Frage an, wie das Vertrauen in wissenschaftliches Wissen hergestellt und dauerhaft erhalten werden kann.
Aktualisiert: 2021-11-11
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The two volumes of After practice – Thinking through Matter(s) and Meaning Relationally reassemble thought-provoking papers, essays and lectures by Stefan Beck. Each of them explores a different aspect of theories of socio-material practice. To commemorate Stefan Beck’s relentlessly relational and restless thought style and to extend it into productive lines of becoming, the Laboratory: Anthropology of Environment | Human Relations has asked some of his former companions to take inspiration from these pieces and elaborate on the thinking in and through practice.
Aktualisiert: 2022-07-09
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The two volumes of After practice – Thinking through Matter(s) and Meaning Relationally reassemble thought-provoking papers, essays and lectures by Stefan Beck. Each of them explores a different aspect of theories of socio-material practice. To commemorate Stefan Beck’s relentlessly relational and restless thought style and to extend it into productive lines of becoming, the Laboratory: Anthropology of Environment | Human Relations has asked some of his former companions to take inspiration from these pieces and elaborate on the thinking in and through practice.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Wir leben in einer Gesellschaft, die sich in hohem Maße über Erwerbsarbeit, Leistung und Konsum definiert. Erwerbslose weichen daher in vielerlei Weise von gesellschaftlichen Erwartungen ab. Anna Eckert untersucht in einer ostdeutschen Kleinstadt, über welche Handlungsfähigkeiten Erwerbslose in der angespannten Situation von materiellen Zwängen, staatlicher Alimentierung und Beschäftigungsmaßnahmen verfügen. Aus einer ethnographischen Perspektive arbeitet sie heraus, wie Praktiken der Selbstversorgung, der Fürsorge, Geselligkeit und des Konsums dazu beitragen, respektable Selbstbilder zu entwerfen.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Die aus Anlass ihres 80. Geburtstages für diesen Band ausgewählten Texte von Ute Mohrmann entstanden in der Zeit von 1986 bis 2018. Sie widmen sich Theorien und Forschungsfeldern, Lehrinhalten und kulturellen Praxen der Ethnographie seit ihrer Institutionalisierung Anfang der 1950er-Jahre in der DDR. Aufsätze, Vorträge und offene Briefe geben Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Disziplin bis zu ihrer Neubestimmung um 1992.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Logistik ist nicht nur eine aufstrebende Wirtschaftsbranche und ein ökonomisches Ordnungsprinzip, welches die Mobilität von Waren, Daten und Menschen organisiert. Mit ihrem Telos von Reibungslosigkeit, Optimierung, Profitabilität und Schnelligkeit transformiert sie auch unsere Lebensweisen, unsere Alltagspraxen. Sie motiviert veränderte Subjektivitäten, Reproduktionsweisen und Raumbeziehungen, stets begleitet von Friktionen und Konflikten. Die in diesem Band versammelten Forschungen eröffnen durch den »logistischen Blick« ein bislang wenig beachtetes Feld für kulturwissenschaftliche Untersuchungen.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Das Thema (Un-)Sicherheit bestimmt zunehmend öffentliche Wahrnehmungen und Diskurse – etwa zu Kriminalität, Überwachung oder Migration. Dieses Buch will überall dort zum genauen Hinschauen anregen, wo die schrillen politischen Proklamationen der Sicherheit deren Effekte auf Alltagsmilieus sowie die Erfahrungen und Gegenstrategien der Menschen überdecken. Aus einer historischen und ethnografischen Perspektive untersuchen die Autorinnen und Autoren, wie (Un-)Sicherheit gesellschaftlich imaginiert und erfahren wird. Sie stellen neuere Ansätze einer Anthropologie der Sicherheit vor, die sich der Sicherheitsgesellschaft aus dem Blickwinkel von Politik undInstitutionen einerseits und von Alltagsakteurinnen und -akteuren andererseits nähert.
Aktualisiert: 2021-02-03
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»Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim!« Diese Drohung ist vielen noch geläufig. Sie ist Ausdruck für ein Verständnis der Heimerziehung, das insbesondere deren abschreckenden und strafenden Charakter hervorhebt. Kinder und Jugendliche sollten in den Heimen verwahrt und gebessert, nicht aber im Sinne von Förderung und Bildung erzogen werden.
Diese Dokumentation zeichnet die Geschichte der Jugend fürsorge und Sozialpolitik des Saarlandes in den Jahren 1945 bis 1975 nach. Im Mittelpunkt stehen an dieser Stelle ausdrücklich die Menschen, die von ihren Erfahrungen mit der Heimerziehung berichten. In den Porträts geht es um frühe Prägungen in der Herkunftsfamilie und im Heim, aber auch um Demütigungen, die ein Leben lang wirken. Die Erzählungen zeigen ganz unterschiedliche Lebenswege. Gemeinsam ist allen, dass die Heimerziehung tiefe Spuren hinterlassen hat.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Ballspiele wie Fußball und Basketball spielen eine zentrale gesellschaftliche Rolle. Sie sind sowohl als Profisport, im Freizeitbereich, in Schulen als auch in den Medien weltweit verbreitet. Ausgehend von den spezifischen historischen und regionalen Kontexten analysieren die Beiträge dieses Bandes Kontinuitäten und Brüche verschiedener Ballspielarten in Europa und Lateinamerika. Die Autor_innen fokussieren auf geschlechtsspezifische und transkulturelle Aushandlungsprozesse im Kontext von Globalisierung, Migration, Ritualen und Mythenbildung. Dabei werden bisher wenig beachtete Akteur_innen sichtbar und es wird deutlich, dass gesellschaftlich marginalisierte Gruppen oftmals originelle Wege beschreiten müssen, um sich Sporträume zu erobern.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Transparenz ist zu einem Schlüsselbegriff westlicher Gesellschaften avanciert. Mehr Sichtbarkeit, Effizienz, Rechenschaft und Machtkontrolle sollen dadurch in Politik, Verwaltung und Organisationen erzielt werden. Mit der Forderung nach Transparenz verbinden sich Hoffnungen auf eine demokratischere Gesellschaft, ja sogar auf eine bessere Welt. WikiLeaks, Liquid Democracy, Open Data sind Beispiele, die diese Hoffnungen illustrieren. Die ethnografischen Fallstudien in diesem Band widmen sich Themen wie Korruptionsbekämpfung, Jobvermittlung oder Arbeitszeiterfassung. Daran zeigen sie, wie mit dem Schlüsselbegriff der Transparenz gesellschaftspolitische Fragestellungen an der Schnittstelle von Wissen, Moral und Informationstechnologie machtvoll konfiguriert werden.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Die Uckermark lässt sich als ein zivilgesellschaftliches Labor verstehen. Die vorliegenden Beiträge nehmen Ideen aus den Debatten der Wachstumskritik auf und spiegeln sie mit alltäglichen Erfahrungen aus dieser Region. Sie werfen die Frage auf, welche Gestaltungspfade sich in einer Gesellschaft eröffnen, die nicht mehr allein am Bruttoinlandsprodukt zu messen ist. Was bedeutet es heute, in einer Umbruchsregion zu leben und wie wird diese Realität wiederum aus den Landeszentren heraus wahrgenommen? Schwerpunktthemen sind Schul- und Bildungspolitik, Gesundheit und Altenbetreuung, datentechnischer Infrastrukturausbau, Tourismus und Naturnutzung sowie Migration und Verwaltung.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Die Langzeitdokumentation Die Kinder von Golzow begleitete fast fünfzig Jahre lang die Bewohnerinnen und Bewohner eines kleinen Dorfes im Oderbruch mit der Kamera. Bis heute fasziniert dieses Projekt viele Menschen, denn es gewährt einen einmaligen Einblick in die Alltagsgeschichte der DDR. Die Autorin Ulrike Häußer setzt dieses biographische Langzeitprojekt gewissermaßen fort, indem sie mit Protagonistinnen und Protagonisten zurückschaut auf die Bedingungen, unter denen die Dokumenation entstanden ist. Sie zeichnet ein differenziertes Bild der Beziehungen zwischen dem Regisseur Winfried Junge und den Akteurinnen und Akteuren vor der Kamera, die schon längst erwachsen geworden und doch stets die Kinder von Golzow geblieben sind. Ein vergleichender Blick auf andere europäische Langzeitdokumentationen vervollständigt die Betrachtung dieses außergewöhnlichen Filmgenres.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Subsistenz meint je nach gesellschaftlichem Kontext, nach Kontinent, nach Konfliktlagen sowie vor dem Hintergrund spezifischer Ressourcen, Gesellschafts- und Arbeitsformen sehr Verschiedenes. Entsprechend schließt sich ein breites Spektrum an politischen und wissenschaftlichen Fragen an, wenn es um die gegenwärtigen Strategien und Praktiken von Subsistenz mit ihrer moralischen und gesellschaftlichen Verortung geht. Die Beiträge in diesem Band, aus Feldstudien in unterschiedlichen Weltregionen gewonnen, wollen über den Begriff der Subsistenz den ethnografischen Blick auf gesellschaftliche Lagen und in globalen Zusammenhängen samt ihrer historischen Gewordenheit schärfen.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Verkehrsinfrastrukturen wie U-Bahn-Systeme, E-Carsharing-Modelle oder Leihrad-Stationen sind unmittelbar mit dem städtischen Raum in seiner spezifischen Dichte verbunden: Nur dort, in der Stadt, können sie funktionieren und scheinen gleichzeitig ‚das Urbane’ mit hervorzubringen. Die alltäglichen Praktiken des Unterwegs-Seins stehen dabei in einem engen Verhältnis zur städtischen Umwelt als sinnlich-körperlich erfahrbarem, sozialen und immer zugleich materiellen Raum.
Die Untersuchung unterschiedlicher Mobilitätspraktiken in diesem Band eröffnet einen Blick darauf, wie Stadt und Mensch sich gegenseitig beeinflussen. Die Beiträge thematisieren zugleich die Spezifität urbaner Erfahrungen wie auch die Spezifik des Urbanen.
Aktualisiert: 2022-07-09
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Menschen sind in Geschichte und Geschichten verstrickt. Dieses Buch erzählt die des Strickens aus einer kulturanthropologischen Perspektive. Es gewährt Einblicke in die Verstrickung des Wollfadens als handwerkliches und sinnliches Phänomen und beschreibt, wie Strickarbeiten als intime Schnittstellen zwischen Menschen, Biografien und Generationen fungieren. Dabei spannt es einen Bogen von der Handarbeit im frühen 19. Jahrhundert, die für bürgerliche Frauen als schickliche Form der Nicht-Arbeit galt, bis zu Frauen heute, die mit Onlineshops für selbstgefertigte Dinge ihren Lebensunterhalt verdienen.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Großprojekte wie Stuttgart 21 zeigen, dass Planungsprozesse immer stärker zu einem Thema öffentlicher Auseinandersetzung werden. Während Pläne öffentlich präsentiert werden, bleiben deren Werdegänge oder andere Aspekte planerischer Arbeitspraxis wie Denkstile und Planungsroutinen eher unterbelichtet. Dieser Band eröffnet aus einer interdisziplinären Perspektive vielschichtige Einblicke in das Feld der räumlichen Planung und beleuchtet, wie städtische und andere Räume von Planer_innen gedacht und gemacht werden. Die Beiträge analysieren hierfür Planung mit Blick auf Planungskultur und -praxis. Sie untersuchen die gesellschaftspolitische Wirkung von Leitbildern oder Beteiligungsverfahren und thematisieren in Fallbeispielen, wie ethnografische Methoden mit Ansätzen der Raumplanung verknüpft werden können.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Die 'Bildungsrepublik Deutschland' ist in Bewegung. Reformen tragen die Namen italienischer Städte, aber wir verstehen nur Spanisch. Bildung wird nur mehr als möglichst genaue Passförmigkeit an den Arbeitsmarkt verhandelt. Doch welche Alternativen dazu gibt es? Wie können wir Bildung selbst in die Hand nehmen, inwieweit sind wir dazu gezwungen?
'Modell Autodidakt' präsentiert und problematisiert unterschiedliche Ansätze einer in Eigenregie verwirklichten Bildung. Alain de Botton, Helmut Draxler, Peter Glaser, Heike Hennig, Geert Lovink, Thomas Krüger, Ruth Sonderegger, Mark Terkessidis und andere geben Einblicke in ihren persönlichen Bildungsweg. Sie schreiben darüber, welche Menschen, Medien und Erfahrungen sie geprägt haben, und wie sie dazu kamen, selbstbestimmt, selbst organisiert oder autodidaktisch zu lernen.
Die für das Buch erweiterten Texte entstanden im Rahmen eines Schwerpunkts der Berliner Gazette zum Thema Bildung und wurden mit dem Alternativen Medienpreis 2010 prämiert.
Aktualisiert: 2021-02-03
Autor:
Jens Badura,
Manuel Bonik,
Florian Cramer,
Alain de Botton,
Helmut Draxler,
Federico Ferrari,
Peter Glaser,
Eckard Hammel,
Heike Hennig,
Tom Holert,
Fran Ilich,
Alexander Karschnia,
Thomas Krueger,
Udo Lindner,
Geert Lovink,
Wolfgang Neuhaus,
Benjamin Pfeifer,
Ruth Sonderegger,
Magdalena Taube,
Mark Terkessidis,
Krystian Woznicki
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Gespräche mit
Heinz Berggruen, Günter Tembrock, Dieter B. Herrmann, Regine Hildebrandt, Wolfgang Thierse, Karin Büttner-Janz und Jürgen Kuttner
Aktualisiert: 2021-02-03
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Innovation und Nachhaltigkeit sind zwei gern bemühte Schlagworte, mit denen neue, erstrebenswerte gesellschaftliche Entwicklungspfade beschrieben werden. Innovativ scheint fortschrittlich und attraktiv zu sein, nachhaltig klingt moralisch korrekt. Doch wie werden diese Schlagworte tatsächlich mit Inhalten gefüllt? Die Fallstudien in diesem Band porträtieren Unternehmen aus Mittelhessen, die mit ihren Geschäftsmodellen bzw. Organisationsformen nachhaltige und auch innovative Zielsetzungen verfolgen.
Deutlich wird dabei insbesondere, dass Innovation und Nachhaltigkeit nicht nur durch technische, sondern auch durch politisch-kulturelle Neukonzeptionierungen voran getrieben werden. Aus einer kritischen Perspektive
beleuchten die Porträts die vermeintlichen Widersprüche zwischen den Idealen alternativer Wirtschaftsformen und unternehmerischem Erfolg. Die Praxisbeispiele zeigen, wie diese Widersprüche bewältigt und innovativ-
nachhaltige Geschäftsmodelle umgesetzt werden können.
Aktualisiert: 2022-07-09
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