Das schöne Weimar? Louis Fürnbergs letzte Jahre

Das schöne Weimar? Louis Fürnbergs letzte Jahre von Ulrich Kaufmann und Harald Heydrich
Der böhmisch-deutsche Dichter Louis Fürnberg (1909-1957) überstand im Jahre 1939 die Inhaftierung durch die Nazis und konnte mit seiner Familie ins palästinensische Exil fliehen. Nach Kriegsende in die Tschechoslowakei zurückgekehrt, wurde er Botschaftsrat der CSR in der DDR. Im Schatten der Prager stalinistischen Prozesse aus dem Amt gedrängt, fand er 1954 Zuflucht in der Klassikerstadt Weimar. Vom ständigen Konflikt zwischen seiner schriftstellerischen Arbeit und zahlreichen kulturpolitischen Ämtern zeugt das Tagebuch 1957, das hier zum ersten Mal publiziert wird. Die Aufsätze und Erinnerungen des Bandes beleuchten die letzten Jahre seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Menantes

Menantes von Hobohm,  Cornelia
Der im thüringischen Wandersleben geborene Christian Friedrich Hunold (1680-1721) hat vor 300 Jahren unter dem Namen Menantes oft gedruckte und vor allem viel gelesene Bücher veröffentlicht. Von Romanen über Gedichte bis hin zu damals gefragten und umfangreichen Anleitungen zum Briefeschreiben reicht das Werk des heute weitgehend Vergessenen, dessen Opern und Kantatentexte einst Reinhard Keiser und Johann Sebastian Bach vertont haben. Das Buch enthält die Beiträge der 2005 im Geburtsort des Dichters abgehaltenen wissenschaftlichen Konferenz.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Klavierstimmer auf der Titanic

Klavierstimmer auf der Titanic von Boehme,  Thomas
Mit dem „Klavierstimmer auf der Titanic“ schenkt uns Thomas Böhme ein Sinnbild der Kunst: „Erst halten sie einen für überflüssig an Bord / dann dringt Feuchtigkeit ein / plötzlich wird man gebraucht.“ Gebraucht werden, um das Klavier für ein letztes Lied zu stimmen, für den Abgesang, das ist Poesie: das wahrhaft Schöne – überflüssig und zwecklos, einfach nur schön um seiner selbst willen. Wie der Anblick des davonfliegenden Graureihers, dessen Flügel im Abendlicht „für Sekunden ... vergoldet“ leuchten, oder der Gedanke, dass Gott „in einem Gepäckstück“ stecke, „das keinem gehört“. Die Welt ist aus den Fugen, sie ist absurd, aber eben deshalb auch voll wundersamer Dinge und Fügungen, die Thomas Böhme in Worten und Felix M. Furtwängler in Bildern kombiniert und komponiert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Venedig für Skeptiker

Venedig für Skeptiker von Decker,  Gunnar
Der Heinrich-Mann-Preisträger Gunnar Decker verbringt seit Jahren den Sommer in Venedig. Der Band vereint seine diskreten Blicke hinter die Kulissen der oft verklärten Stadt, die ihren Untergang mit Grandezza zelebriert: „Die hier versammelten Beobachtungen und Überlegungen gelten nicht einem ‚verborgenen Venedig’ – denn hier liegt immer alles offen vor aller Augen – und man versteht es dennoch nicht. Es sind lauter Seitenblicke auf eine Stadt, die sich über Jahrhunderte auf wundersame – geradezu sture – Weise fast unverändert erhalten hat. Über das Geheimnis der Dauer wäre zu reden, das man nicht lösen, sondern immer nur weiter umkreisen kann. Ein Zuviel von gefährlicher Schönheit legt sich uns auf die Brust und macht das Atmen schwer. Wobei Venedig niemals vergisst, den vollen Preis, auf den es seine Schönheit taxiert, auch zu kassieren.“
Aktualisiert: 2023-05-16
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Menantes

Menantes von Hobohm,  Cornelia
Der im thüringischen Wandersleben geborene Christian Friedrich Hunold (1680-1721) hat vor 300 Jahren unter dem Namen Menantes oft gedruckte und vor allem viel gelesene Bücher veröffentlicht. Von Romanen über Gedichte bis hin zu damals gefragten und umfangreichen Anleitungen zum Briefeschreiben reicht das Werk des heute weitgehend Vergessenen, dessen Opern und Kantatentexte einst Reinhard Keiser und Johann Sebastian Bach vertont haben. Das Buch enthält die Beiträge der 2005 im Geburtsort des Dichters abgehaltenen wissenschaftlichen Konferenz.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Klavierstimmer auf der Titanic

Klavierstimmer auf der Titanic von Boehme,  Thomas
Mit dem „Klavierstimmer auf der Titanic“ schenkt uns Thomas Böhme ein Sinnbild der Kunst: „Erst halten sie einen für überflüssig an Bord / dann dringt Feuchtigkeit ein / plötzlich wird man gebraucht.“ Gebraucht werden, um das Klavier für ein letztes Lied zu stimmen, für den Abgesang, das ist Poesie: das wahrhaft Schöne – überflüssig und zwecklos, einfach nur schön um seiner selbst willen. Wie der Anblick des davonfliegenden Graureihers, dessen Flügel im Abendlicht „für Sekunden ... vergoldet“ leuchten, oder der Gedanke, dass Gott „in einem Gepäckstück“ stecke, „das keinem gehört“. Die Welt ist aus den Fugen, sie ist absurd, aber eben deshalb auch voll wundersamer Dinge und Fügungen, die Thomas Böhme in Worten und Felix M. Furtwängler in Bildern kombiniert und komponiert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Venedig für Skeptiker

Venedig für Skeptiker von Decker,  Gunnar
Der Heinrich-Mann-Preisträger Gunnar Decker verbringt seit Jahren den Sommer in Venedig. Der Band vereint seine diskreten Blicke hinter die Kulissen der oft verklärten Stadt, die ihren Untergang mit Grandezza zelebriert: „Die hier versammelten Beobachtungen und Überlegungen gelten nicht einem ‚verborgenen Venedig’ – denn hier liegt immer alles offen vor aller Augen – und man versteht es dennoch nicht. Es sind lauter Seitenblicke auf eine Stadt, die sich über Jahrhunderte auf wundersame – geradezu sture – Weise fast unverändert erhalten hat. Über das Geheimnis der Dauer wäre zu reden, das man nicht lösen, sondern immer nur weiter umkreisen kann. Ein Zuviel von gefährlicher Schönheit legt sich uns auf die Brust und macht das Atmen schwer. Wobei Venedig niemals vergisst, den vollen Preis, auf den es seine Schönheit taxiert, auch zu kassieren.“
Aktualisiert: 2023-05-16
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selbstbildnis mit katze. Gedichte

selbstbildnis mit katze. Gedichte von Spaniel,  Thomas
In Thomas Spaniels neuen Gedichten erhalten alte Standuhren ihre Stimme zurück; das lose E der Schreibmaschine zwinkert dem Autor vom Blatt aus zu. Akten werden am Abgrund gestapelt. Der Traum der fotografierten Katze bleibt ihr Geheimnis. Zur Seele gibt es bohrende Nachfragen. Ein Weg führt vom ungeheizten Kinderzimmer durch die Geisterbahn zum Osterfeuer. Erinnerungen kündigen sich an wie Stromschläge. Blicke durchdringen die Zeit in allen Richtungen. Thomas Spaniel, geb. 1963 in Nordhausen, Berufsausbildung mit Abitur zum Elektromonteur, 1987-1991 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Jena, Diplomarbeit über die strafrechtliche Verfolgung von Schriftstellern in der DDR, 1991-1994 Referendariat in Kassel, zweites Staatsexamen in Wiesbaden, Rechtsanwalt und Schriftsteller; Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland; lebt in Ilfeld bei Nordhausen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben

Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben von Gosse,  Peter
„Peter Gosse nimmt in der deutschen Dichtung unserer Zeit eine einzigartige Position ein. Was ihn von andern, auch von nahen Dicht- und Generationsgenossen, unterscheidet, ist die Abkehr vom Lakonismus, die Fähigkeit zu einer Daseinsbejahung, der Leidenschaft, Empathie, ja Emphase dichterisch zu Gebote stehen, weil Sprachkunst und Sprachlust wunderbar zueinander finden, so wie sich in der Person dieses Dichters Lebenslust und Lebenskunst glückhaft die Waage halten.“ (Friedrich Dieckmann) Es gehört zur Singularität dieses Dichters, daß er sich und seine Leser zu seinem 85. Geburtstag mit einem Abgesang beschenkt: Kein Klagelied über die Hinfälligkeit des Lebens, vielmehr ein letzter Hymnus auf das herrlich unbegreifliche Wunder unseres Daseins. Ein Dank an jene, die ihn begleitet, sein Leben, Denken und Dichten in Zuspruch und Kritik getragen haben, und eine Ermutigung an jeden und jede, das Ihrige zu tun, damit die Erde lebens=liebenswert bleibe. Mit Erinnerungen an Gerhard Kurt Müller, Helmut Richter, Klaus Schuhmann, Rainer Kirsch, Bella Achmadulina und Jewgeni Jewtuschenko, Texten für Rolf Münzner, Volker Stelzmann und Sighard Gille sowie einem Gedicht auf Karl-Georg Hirsch, der den Titelholzschnitt des Bandes geschaffen hat. Peter Gosse, geb. 1938, studierte 1956-1962 Hochfrequenztechnik am Institut für Energetik in Moskau. Bis 1968 Radaringenieur, seitdem freier Schriftsteller. 1984-1993 Dozent am Leipziger Literaturinstitut. 2008-2011 Stellvertretender Präsident der Sächsischen Akademie der Künste.
Aktualisiert: 2023-05-11
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selbstbildnis mit katze. Gedichte

selbstbildnis mit katze. Gedichte von Spaniel,  Thomas
In Thomas Spaniels neuen Gedichten erhalten alte Standuhren ihre Stimme zurück; das lose E der Schreibmaschine zwinkert dem Autor vom Blatt aus zu. Akten werden am Abgrund gestapelt. Der Traum der fotografierten Katze bleibt ihr Geheimnis. Zur Seele gibt es bohrende Nachfragen. Ein Weg führt vom ungeheizten Kinderzimmer durch die Geisterbahn zum Osterfeuer. Erinnerungen kündigen sich an wie Stromschläge. Blicke durchdringen die Zeit in allen Richtungen. Thomas Spaniel, geb. 1963 in Nordhausen, Berufsausbildung mit Abitur zum Elektromonteur, 1987-1991 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Jena, Diplomarbeit über die strafrechtliche Verfolgung von Schriftstellern in der DDR, 1991-1994 Referendariat in Kassel, zweites Staatsexamen in Wiesbaden, Rechtsanwalt und Schriftsteller; Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland; lebt in Ilfeld bei Nordhausen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben

Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben von Gosse,  Peter
„Peter Gosse nimmt in der deutschen Dichtung unserer Zeit eine einzigartige Position ein. Was ihn von andern, auch von nahen Dicht- und Generationsgenossen, unterscheidet, ist die Abkehr vom Lakonismus, die Fähigkeit zu einer Daseinsbejahung, der Leidenschaft, Empathie, ja Emphase dichterisch zu Gebote stehen, weil Sprachkunst und Sprachlust wunderbar zueinander finden, so wie sich in der Person dieses Dichters Lebenslust und Lebenskunst glückhaft die Waage halten.“ (Friedrich Dieckmann) Es gehört zur Singularität dieses Dichters, daß er sich und seine Leser zu seinem 85. Geburtstag mit einem Abgesang beschenkt: Kein Klagelied über die Hinfälligkeit des Lebens, vielmehr ein letzter Hymnus auf das herrlich unbegreifliche Wunder unseres Daseins. Ein Dank an jene, die ihn begleitet, sein Leben, Denken und Dichten in Zuspruch und Kritik getragen haben, und eine Ermutigung an jeden und jede, das Ihrige zu tun, damit die Erde lebens=liebenswert bleibe. Mit Erinnerungen an Gerhard Kurt Müller, Helmut Richter, Klaus Schuhmann, Rainer Kirsch, Bella Achmadulina und Jewgeni Jewtuschenko, Texten für Rolf Münzner, Volker Stelzmann und Sighard Gille sowie einem Gedicht auf Karl-Georg Hirsch, der den Titelholzschnitt des Bandes geschaffen hat. Peter Gosse, geb. 1938, studierte 1956-1962 Hochfrequenztechnik am Institut für Energetik in Moskau. Bis 1968 Radaringenieur, seitdem freier Schriftsteller. 1984-1993 Dozent am Leipziger Literaturinstitut. 2008-2011 Stellvertretender Präsident der Sächsischen Akademie der Künste.
Aktualisiert: 2023-05-08
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selbstbildnis mit katze. Gedichte

selbstbildnis mit katze. Gedichte von Spaniel,  Thomas
In Thomas Spaniels neuen Gedichten erhalten alte Standuhren ihre Stimme zurück; das lose E der Schreibmaschine zwinkert dem Autor vom Blatt aus zu. Akten werden am Abgrund gestapelt. Der Traum der fotografierten Katze bleibt ihr Geheimnis. Zur Seele gibt es bohrende Nachfragen. Ein Weg führt vom ungeheizten Kinderzimmer durch die Geisterbahn zum Osterfeuer. Erinnerungen kündigen sich an wie Stromschläge. Blicke durchdringen die Zeit in allen Richtungen. Thomas Spaniel, geb. 1963 in Nordhausen, Berufsausbildung mit Abitur zum Elektromonteur, 1987-1991 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Jena, Diplomarbeit über die strafrechtliche Verfolgung von Schriftstellern in der DDR, 1991-1994 Referendariat in Kassel, zweites Staatsexamen in Wiesbaden, Rechtsanwalt und Schriftsteller; Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland; lebt in Ilfeld bei Nordhausen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben

Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben von Gosse,  Peter
„Peter Gosse nimmt in der deutschen Dichtung unserer Zeit eine einzigartige Position ein. Was ihn von andern, auch von nahen Dicht- und Generationsgenossen, unterscheidet, ist die Abkehr vom Lakonismus, die Fähigkeit zu einer Daseinsbejahung, der Leidenschaft, Empathie, ja Emphase dichterisch zu Gebote stehen, weil Sprachkunst und Sprachlust wunderbar zueinander finden, so wie sich in der Person dieses Dichters Lebenslust und Lebenskunst glückhaft die Waage halten.“ (Friedrich Dieckmann) Es gehört zur Singularität dieses Dichters, daß er sich und seine Leser zu seinem 85. Geburtstag mit einem Abgesang beschenkt: Kein Klagelied über die Hinfälligkeit des Lebens, vielmehr ein letzter Hymnus auf das herrlich unbegreifliche Wunder unseres Daseins. Ein Dank an jene, die ihn begleitet, sein Leben, Denken und Dichten in Zuspruch und Kritik getragen haben, und eine Ermutigung an jeden und jede, das Ihrige zu tun, damit die Erde lebens=liebenswert bleibe. Mit Erinnerungen an Gerhard Kurt Müller, Helmut Richter, Klaus Schuhmann, Rainer Kirsch, Bella Achmadulina und Jewgeni Jewtuschenko, Texten für Rolf Münzner, Volker Stelzmann und Sighard Gille sowie einem Gedicht auf Karl-Georg Hirsch, der den Titelholzschnitt des Bandes geschaffen hat. Peter Gosse, geb. 1938, studierte 1956-1962 Hochfrequenztechnik am Institut für Energetik in Moskau. Bis 1968 Radaringenieur, seitdem freier Schriftsteller. 1984-1993 Dozent am Leipziger Literaturinstitut. 2008-2011 Stellvertretender Präsident der Sächsischen Akademie der Künste.
Aktualisiert: 2023-05-04
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selbstbildnis mit katze. Gedichte

selbstbildnis mit katze. Gedichte von Spaniel,  Thomas
In Thomas Spaniels neuen Gedichten erhalten alte Standuhren ihre Stimme zurück; das lose E der Schreibmaschine zwinkert dem Autor vom Blatt aus zu. Akten werden am Abgrund gestapelt. Der Traum der fotografierten Katze bleibt ihr Geheimnis. Zur Seele gibt es bohrende Nachfragen. Ein Weg führt vom ungeheizten Kinderzimmer durch die Geisterbahn zum Osterfeuer. Erinnerungen kündigen sich an wie Stromschläge. Blicke durchdringen die Zeit in allen Richtungen. Thomas Spaniel, geb. 1963 in Nordhausen, Berufsausbildung mit Abitur zum Elektromonteur, 1987-1991 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Jena, Diplomarbeit über die strafrechtliche Verfolgung von Schriftstellern in der DDR, 1991-1994 Referendariat in Kassel, zweites Staatsexamen in Wiesbaden, Rechtsanwalt und Schriftsteller; Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland; lebt in Ilfeld bei Nordhausen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben

Abgesang. Mitteilungen vom Ableben & Aufleben von Gosse,  Peter
„Peter Gosse nimmt in der deutschen Dichtung unserer Zeit eine einzigartige Position ein. Was ihn von andern, auch von nahen Dicht- und Generationsgenossen, unterscheidet, ist die Abkehr vom Lakonismus, die Fähigkeit zu einer Daseinsbejahung, der Leidenschaft, Empathie, ja Emphase dichterisch zu Gebote stehen, weil Sprachkunst und Sprachlust wunderbar zueinander finden, so wie sich in der Person dieses Dichters Lebenslust und Lebenskunst glückhaft die Waage halten.“ (Friedrich Dieckmann) Es gehört zur Singularität dieses Dichters, daß er sich und seine Leser zu seinem 85. Geburtstag mit einem Abgesang beschenkt: Kein Klagelied über die Hinfälligkeit des Lebens, vielmehr ein letzter Hymnus auf das herrlich unbegreifliche Wunder unseres Daseins. Ein Dank an jene, die ihn begleitet, sein Leben, Denken und Dichten in Zuspruch und Kritik getragen haben, und eine Ermutigung an jeden und jede, das Ihrige zu tun, damit die Erde lebens=liebenswert bleibe. Mit Erinnerungen an Gerhard Kurt Müller, Helmut Richter, Klaus Schuhmann, Rainer Kirsch, Bella Achmadulina und Jewgeni Jewtuschenko, Texten für Rolf Münzner, Volker Stelzmann und Sighard Gille sowie einem Gedicht auf Karl-Georg Hirsch, der den Titelholzschnitt des Bandes geschaffen hat. Peter Gosse, geb. 1938, studierte 1956-1962 Hochfrequenztechnik am Institut für Energetik in Moskau. Bis 1968 Radaringenieur, seitdem freier Schriftsteller. 1984-1993 Dozent am Leipziger Literaturinstitut. 2008-2011 Stellvertretender Präsident der Sächsischen Akademie der Künste.
Aktualisiert: 2023-05-04
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ATELIERGESPRÄCHE

ATELIERGESPRÄCHE von Dwars,  Jens-Fietje
2005 hat Jens-Fietje Dwars die bibliophile Edition Ornament im quartus-Verlag gegründet. Zur gleichen Zeit übernahm er die Redaktion der Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum, deren Einbände seitdem von Künstlern und Künstlerinnen gestaltet werden. Die Ateliergespräche mit ihnen hat Dwars zu 28 Porträts ostdeutscher Bildermacher verdichtet, die weder einst staatstreu waren, noch heute marktkonform sind. Die Spannweite reicht von Gerhard Altenbourg über Karl-Georg Hirsch, Angela Hampel, Moritz Götze und Gerda Lepke bis zu Strawalde, Hans Ticha, Max Uhlig und Baldwin Zettl. 28 Wege und Umwege zu einer Kunst, die mehr ist als schönes Accessoire im Wohlfühlambiente. Kunst als Lebensmittel: expressiv aufbegehrend und feinfühlig wie ein Seismograf, gezeichnet von den Erfahrungen radikaler Umbrüche.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Pforte Heft 16

Die Pforte Heft 16 von Freundeskreis Goethe-Nationalmuseum e.V.
Der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums Weimar e.V. beschäftigt sich mit dem Leben und Werk Goethes und seiner Zeitgenossen, wozu er Vorträge, Gespräche, Diskussionen und Exkursionen organisiert und durchführt. Darüber hinaus unterstützt er im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten die Arbeit des Goethe-Nationalmuseums durch Sammlungsankäufe, Restaurierungen und Publikationen. Zu diesen Zwecken wirbt der Freundeskreis ständig um neue Mitglieder, werden Spenden gern entgegengenommen und am Erhalt dieses einmaligen Weltkulturerbes interessierte Sponsoren gesucht.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Das schöne Weimar? Louis Fürnbergs letzte Jahre

Das schöne Weimar? Louis Fürnbergs letzte Jahre von Ulrich Kaufmann und Harald Heydrich
Der böhmisch-deutsche Dichter Louis Fürnberg (1909-1957) überstand im Jahre 1939 die Inhaftierung durch die Nazis und konnte mit seiner Familie ins palästinensische Exil fliehen. Nach Kriegsende in die Tschechoslowakei zurückgekehrt, wurde er Botschaftsrat der CSR in der DDR. Im Schatten der Prager stalinistischen Prozesse aus dem Amt gedrängt, fand er 1954 Zuflucht in der Klassikerstadt Weimar. Vom ständigen Konflikt zwischen seiner schriftstellerischen Arbeit und zahlreichen kulturpolitischen Ämtern zeugt das Tagebuch 1957, das hier zum ersten Mal publiziert wird. Die Aufsätze und Erinnerungen des Bandes beleuchten die letzten Jahre seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Mythen angelsächsischer Demokratie Ideal und Realität des klassischen Liberalismus

Mythen angelsächsischer Demokratie Ideal und Realität des klassischen Liberalismus von Richter,  Edelbert
Edelbert Richter, Theologe, Aktivist der Friedens- und Ökologiebewegung seit DDR-Zeiten, als Sozialdemokrat acht Jahre Mitglied des Bundestages, trat bereits vor der „Wende“ für eine eigenständige deutsche Politik ein, die zwischen Ost und West vermittelt, statt durch einseitige Parteinahme in den „furchtbaren Auseinandersetzung der Großmächte“, die er kommen sah, zerrieben zu werden. Sein jüngstes Buch fragt nach den inneren Widersprüchen der angelsächsischen Demokratie, die als Inbegriff der „westlichen Werte“ längst zum Mythos geworden ist. Es ist zugleich sein letztes Buch, an dem der Autor bis zu seinem Tod gearbeitet hat. Der Augenblick seines Erscheinens führt es scheinbar ad absurdum: Während Edelbert Richter noch im letzten Gespräch über das Manuskript den aggressiven Charakter der westlichen Demokratie betont, erweist sich mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine der Osten als Aggressor, der das Unvorstellbare verantwortet: einen Krieg im Herzen Europas. Der Friedensaktivist hätte keine Sekunde gezögert, die Barbarei zu verurteilen. Doch Halt: Auch in diesem Fall, der uns den Atem raubt, in Wut, Empörung, Ohnmacht treibt, helfen Bekenntnisse nicht weiter, brauchen wir Erkenntnisse, um einen dauerhaften Frieden zu stiften. Selbstständiges Denken und Handeln statt Aktionismus und Rüstungswahn ist nötiger denn je. Der Autor verfolgt durch 150 Jahre Politikgeschichte in Großbritannien und den USA die Werte-Logik einer Gesellschaft, die glaubt, ein Reich der Vernunft zu sein, während sie auf Geld und Macht beruht. Zeitgenössische Karikaturen entzaubern die bis heute wirksame Ideologie von Freedom & Democracy … „Die Frage ist: Wie treten wir aus dem Schatten der Großmacht USA heraus? Wir müssen auf die alte europäische Tradition der Diplomatie setzen.“ (Edelbert Richter)
Aktualisiert: 2023-02-09
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