Proben-Prozesse

Proben-Prozesse von Gratzer,  Wolfgang, Lepschy,  Christoph
Das Entstehen von Musik- und Theateraufführungen gilt weithin als diskreter, nichtöffentlicher Prozess. Die Probe dient demnach der Vorbereitung, sie bietet Raum für sogenannte Fehler und Versuche. Die Aufführung soll dagegen fehlerfrei verlaufen und wiederholbar sein. Dass diese Sicht an Selbstverständlichkeit verloren hat, zeigen nicht zuletzt aktuelle Formen künstlerischer Thematisierung von Probenvorgängen. Der Band fokussiert zeitgenössische Proben-Prozesse vor dem Hintergrund traditioneller Formen der Aufführungsentstehung. Dabei stellt sich eine Reihe von Fragen, darunter: Wie lässt sich dieses neue Interesse an der Probe verstehen? Was bedeutet die veränderte Wahrnehmung von Proben-Prozessen für die Theorie und Praxis der Aufführung? An dem Band wirken Künstler/innen sowie Vertreter/innen der Musik-, Performance- und Theaterwissenschaften mit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Proben-Prozesse

Proben-Prozesse von Gratzer,  Wolfgang, Lepschy,  Christoph
Das Entstehen von Musik- und Theateraufführungen gilt weithin als diskreter, nichtöffentlicher Prozess. Die Probe dient demnach der Vorbereitung, sie bietet Raum für sogenannte Fehler und Versuche. Die Aufführung soll dagegen fehlerfrei verlaufen und wiederholbar sein. Dass diese Sicht an Selbstverständlichkeit verloren hat, zeigen nicht zuletzt aktuelle Formen künstlerischer Thematisierung von Probenvorgängen. Der Band fokussiert zeitgenössische Proben-Prozesse vor dem Hintergrund traditioneller Formen der Aufführungsentstehung. Dabei stellt sich eine Reihe von Fragen, darunter: Wie lässt sich dieses neue Interesse an der Probe verstehen? Was bedeutet die veränderte Wahrnehmung von Proben-Prozessen für die Theorie und Praxis der Aufführung? An dem Band wirken Künstler/innen sowie Vertreter/innen der Musik-, Performance- und Theaterwissenschaften mit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Proben-Prozesse

Proben-Prozesse von Gratzer,  Wolfgang, Lepschy,  Christoph
Das Entstehen von Musik- und Theateraufführungen gilt weithin als diskreter, nichtöffentlicher Prozess. Die Probe dient demnach der Vorbereitung, sie bietet Raum für sogenannte Fehler und Versuche. Die Aufführung soll dagegen fehlerfrei verlaufen und wiederholbar sein. Dass diese Sicht an Selbstverständlichkeit verloren hat, zeigen nicht zuletzt aktuelle Formen künstlerischer Thematisierung von Probenvorgängen. Der Band fokussiert zeitgenössische Proben-Prozesse vor dem Hintergrund traditioneller Formen der Aufführungsentstehung. Dabei stellt sich eine Reihe von Fragen, darunter: Wie lässt sich dieses neue Interesse an der Probe verstehen? Was bedeutet die veränderte Wahrnehmung von Proben-Prozessen für die Theorie und Praxis der Aufführung? An dem Band wirken Künstler/innen sowie Vertreter/innen der Musik-, Performance- und Theaterwissenschaften mit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Unter Wölfen

Unter Wölfen von Kling,  Alexander
Wir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Anwachsen der Wolfspopulation im 30-jährigen Krieg. Die Wölfe vermehren sich in einer tiefgreifenden Krisensituation und werden so zu deren zeichenhafter Verkörperung. In Texten nach dem 30-jährigen Krieg ist sodann zu erkennen, dass die Wölfe als Schreckensfiguren instrumentalisiert werden – das Sprechen und Erzählen von einer unzivilisierten Wolfszeit soll zur Wiedereinsetzung der im Krieg zerstörten Ordnung beitragen. Es ist nicht zuletzt diese affektive Aufladung der Wölfe, mit der maßgeblich ihre Ausrottung vorangetrieben wird. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts bricht die Wolfspopulation schließlich zusammen; das 19. Jahrhundert kennt nur mehr ›letzte Wölfe‹, deren Tötung als Triumph des Menschen regelrecht inszeniert wird. Die Studie weist nach, dass mit der Ausrottung der Wölfe vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution und den Geschichten, die diese begleiten, immer auch die politische und zivilisatorische Ordnung zur Disposition steht.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Unter Wölfen

Unter Wölfen von Kling,  Alexander
Wir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Anwachsen der Wolfspopulation im 30-jährigen Krieg. Die Wölfe vermehren sich in einer tiefgreifenden Krisensituation und werden so zu deren zeichenhafter Verkörperung. In Texten nach dem 30-jährigen Krieg ist sodann zu erkennen, dass die Wölfe als Schreckensfiguren instrumentalisiert werden – das Sprechen und Erzählen von einer unzivilisierten Wolfszeit soll zur Wiedereinsetzung der im Krieg zerstörten Ordnung beitragen. Es ist nicht zuletzt diese affektive Aufladung der Wölfe, mit der maßgeblich ihre Ausrottung vorangetrieben wird. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts bricht die Wolfspopulation schließlich zusammen; das 19. Jahrhundert kennt nur mehr ›letzte Wölfe‹, deren Tötung als Triumph des Menschen regelrecht inszeniert wird. Die Studie weist nach, dass mit der Ausrottung der Wölfe vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution und den Geschichten, die diese begleiten, immer auch die politische und zivilisatorische Ordnung zur Disposition steht.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Kunst des Möglichen

Kunst des Möglichen von Kablitz,  Andreas
Die in diesem Buch skizzierte Theorie der Literatur setzt bei einem gewissen Unbehagen an der Literaturwissenschaft der Gegenwart an: Kulturwissenschaftliche Ansprüche der Allzuständigkeit bringen sie um ihr disziplinäres Profil, und eine Proliferation von Theorien, deren Zusammenhang nicht zu erkennen ist, bringt eher Solidargemeinschaften von Überzeugten als Einsichten in die spezifischen Eigenschaften von Literatur hervor. Der hier vorgestellte Ansatz geht darum nicht von der Theoriebildung der Literaturwissenschaft aus, sondern von ihrem Umgang mit dem einzelnen Text. Zwar werden Textinterpretationen in theoretischer Hinsicht grundsätzlich in Frage gestellt. Doch bestimmen sie, über alle Unterschiede der theoretischen Prämissen hinweg, die Praxis der Literaturwissenschaft nach wie vor in beträchtlichem Maß. Eine Theorie der Interpretation steht gleichwohl aus. Deshalb arbeitet dieser Band die Merkmale der Literatur heraus, die eine solche hermeneutische Praxis unvermeidlich machen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Hingabe

Hingabe von Karimi,  Ahmad Milad
Der Islam vertritt als Offenbarungsreligion den Standpunkt der absoluten Einheit Gottes. Wie wird aber theologisch nach diesem Einen gefragt? Worin besteht die Unbedingtheit Gottes in Relation zum Bedingten? Und warum erschafft Gott überhaupt etwas? Die Systematik der genuin islamischen Theologie fordert in diesem Zusammenhang mit dem Glauben zu beginnen. Doch die Frage ist, wie der Glaube verfasst ist und wie seine Inhalte generiert sind. Was tun wir, wenn wir glauben? In welchem Verhältnis stehen der Verstand und der Glaube zueinander? Und vor allem: Wie ist Offenbarung möglich? Der Koran als Offenbarung beansprucht nämlich Wahrheit; eine Wahrheit, die aber ästhetisch vermittelt ist. In welcher Relation stehen indes Wahrheit und Schönheit des Korans zueinander? Offenbarung ist stets Vermittlung; doch wie lassen sich Transzendenz und Existenz zusammendenken? Grundlegend also: Worin besteht der Standpunkt der systematisch-islamischen Theologie? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die vorliegende Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Hingabe

Hingabe von Karimi,  Ahmad Milad
Der Islam vertritt als Offenbarungsreligion den Standpunkt der absoluten Einheit Gottes. Wie wird aber theologisch nach diesem Einen gefragt? Worin besteht die Unbedingtheit Gottes in Relation zum Bedingten? Und warum erschafft Gott überhaupt etwas? Die Systematik der genuin islamischen Theologie fordert in diesem Zusammenhang mit dem Glauben zu beginnen. Doch die Frage ist, wie der Glaube verfasst ist und wie seine Inhalte generiert sind. Was tun wir, wenn wir glauben? In welchem Verhältnis stehen der Verstand und der Glaube zueinander? Und vor allem: Wie ist Offenbarung möglich? Der Koran als Offenbarung beansprucht nämlich Wahrheit; eine Wahrheit, die aber ästhetisch vermittelt ist. In welcher Relation stehen indes Wahrheit und Schönheit des Korans zueinander? Offenbarung ist stets Vermittlung; doch wie lassen sich Transzendenz und Existenz zusammendenken? Grundlegend also: Worin besteht der Standpunkt der systematisch-islamischen Theologie? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die vorliegende Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Hingabe

Hingabe von Karimi,  Ahmad Milad
Der Islam vertritt als Offenbarungsreligion den Standpunkt der absoluten Einheit Gottes. Wie wird aber theologisch nach diesem Einen gefragt? Worin besteht die Unbedingtheit Gottes in Relation zum Bedingten? Und warum erschafft Gott überhaupt etwas? Die Systematik der genuin islamischen Theologie fordert in diesem Zusammenhang mit dem Glauben zu beginnen. Doch die Frage ist, wie der Glaube verfasst ist und wie seine Inhalte generiert sind. Was tun wir, wenn wir glauben? In welchem Verhältnis stehen der Verstand und der Glaube zueinander? Und vor allem: Wie ist Offenbarung möglich? Der Koran als Offenbarung beansprucht nämlich Wahrheit; eine Wahrheit, die aber ästhetisch vermittelt ist. In welcher Relation stehen indes Wahrheit und Schönheit des Korans zueinander? Offenbarung ist stets Vermittlung; doch wie lassen sich Transzendenz und Existenz zusammendenken? Grundlegend also: Worin besteht der Standpunkt der systematisch-islamischen Theologie? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die vorliegende Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-06-19
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„Kosmisches Arkadien“ und „Wienerische Schlampigkeit“

„Kosmisches Arkadien“ und „Wienerische Schlampigkeit“ von Brügge,  Joachim
Bis in die Gegenwart hinein erweist sich der berühmteste aller Wiener Walzer, An der schönen blauen Donau, op. 314, von Johann Strauss (Sohn) als ein faszinierendes Werk mit einer überaus komplexen Rezeptionsgeschichte. Dieser nachzuspüren und zugleich auch die musikalische Praxis selbst zu Wort kommen zu lassen, ist Anliegen des vorliegenden Bandes.
Aktualisiert: 2023-06-19
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„Kosmisches Arkadien“ und „Wienerische Schlampigkeit“

„Kosmisches Arkadien“ und „Wienerische Schlampigkeit“ von Brügge,  Joachim
Bis in die Gegenwart hinein erweist sich der berühmteste aller Wiener Walzer, An der schönen blauen Donau, op. 314, von Johann Strauss (Sohn) als ein faszinierendes Werk mit einer überaus komplexen Rezeptionsgeschichte. Dieser nachzuspüren und zugleich auch die musikalische Praxis selbst zu Wort kommen zu lassen, ist Anliegen des vorliegenden Bandes.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Die lachende Kunst

Die lachende Kunst von Bender,  Niklas
Die Studie wendet sich einer stiefmütterlich behandelten Seite der Kunst der klassischen Moderne (ca. 1900–1960) zu: Sie analysiert, welche komischen Mittel dort wie zum Einsatz kommen. Von Jarry bis Pasolini, von Joyce bis Max Ernst: Untersucht werden Werke aller Gattungen und mehrerer Sprachen sowie Beispiele aus Malerei und Film. Die zentrale Frage ist, welche Funktion Komik hier hat, was sie zum Sinn der Werke und damit zur modernen Weltsicht beiträgt und warum gerade sie dazu gewählt wird, diesen Beitrag zu leisten. Ziel ist, das Bild der Moderne um seine komische Dimension zu ergänzen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Das Pomerium von Marchetto da Padova

Das Pomerium von Marchetto da Padova von Conti,  Giuseppe
Das seit der Mitte des 12. Jahrhunderts wiederentdeckte Corpus Aristotelicum hat sich allmählich zum neuen Paradigma der Wissenschaftlichkeit entwickelt. Vor allem in der Zeit der Scholastik fordert der Aristotelismus eine Verwissenschaftlichung eines jeden Wissensbereiches, dessen Grundlagen mit denen der aristotelischen Texte übereinstimmen sollen. Das bleibt auch der Musiktheorie nicht erspart. Ein Beispiel dafür bietet das Pomerium in arte musicae mensuratae (1324/26) von Marchetto da Padova, bei dem die neu entstandene italienische Ars-Nova-Notation zur Darstellung kommt. Die neue rhythmische Notation wird im Traktat nicht nur beschrieben, sondern durch ständigen Rekurs auf Aristoteles begründet und als ›wissenschaftlich‹ erklärt. Diese Arbeit bietet eine tiefgehende Untersuchung der von Marchetto da Padova herangezogenen Quellen und zielt darauf ab, die Genesis des Pomerium zu rekonstruieren, hauptsächlich im Spiegel des Aristotelismus von Thomas von Aquin und Albert dem Großen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Verleugnete Rezeption

Verleugnete Rezeption von Kofler,  Wolfgang, Novokhatko,  Anna
Die Fälschung ist der wohl intensivste Prozess kultureller Anverwandlung. Dennoch hinterlässt sie Spuren, die zu ihrem Urheber und dessen Umfeld zurückführen und sie letztendlich als Rezeptionsphänomen ausweisen. Die in dem vorliegenden Band versammelten Beiträge der 7. PONTES-Tagung arbeiten diesen Aspekt am Beispiel antiker Texte heraus. Sie fragen sowohl nach dem Antikeverständnis der Fälscher als auch nach jenem ihrer Leser und untersuchen überdies, auf welche Weise die Nachwelt mit Texten, die im Verdacht der Unechtheit stehen, verfahren ist – sei es mit stillschweigender Akzeptanz, vorsichtiger Skepsis oder strenger Echtheitskritik. All diese Reaktionen verraten viel über die Vorannahmen zum betreffenden Autor oder zur Antike insgesamt und bieten so einen Einblick in die sich stets wandelnden gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Parameter unserer Auseinandersetzung mit dem Altertum.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Hingabe

Hingabe von Karimi,  Ahmad Milad
Der Islam vertritt als Offenbarungsreligion den Standpunkt der absoluten Einheit Gottes. Wie wird aber theologisch nach diesem Einen gefragt? Worin besteht die Unbedingtheit Gottes in Relation zum Bedingten? Und warum erschafft Gott überhaupt etwas? Die Systematik der genuin islamischen Theologie fordert in diesem Zusammenhang mit dem Glauben zu beginnen. Doch die Frage ist, wie der Glaube verfasst ist und wie seine Inhalte generiert sind. Was tun wir, wenn wir glauben? In welchem Verhältnis stehen der Verstand und der Glaube zueinander? Und vor allem: Wie ist Offenbarung möglich? Der Koran als Offenbarung beansprucht nämlich Wahrheit; eine Wahrheit, die aber ästhetisch vermittelt ist. In welcher Relation stehen indes Wahrheit und Schönheit des Korans zueinander? Offenbarung ist stets Vermittlung; doch wie lassen sich Transzendenz und Existenz zusammendenken? Grundlegend also: Worin besteht der Standpunkt der systematisch-islamischen Theologie? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die vorliegende Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Virtualität und Unsterblichkeit

Virtualität und Unsterblichkeit von Krüger,  Oliver
Bestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein Auslaufmodell – überholt von seinen eigenen technischen Schöpfungen. Posthumane, künstliche Intelligenzen und Roboter sollen die neuen Triebkräfte der Evolutionsgeschichte werden, während die obsolete Menschheit in den kommenden drei Jahrzehnten aussterben wird. Der Verzicht auf sich selbst soll jedoch mit der Unsterblichkeit des Menschen in der Virtualität belohnt werden. Die zweite Auflage dieser preisgekrönten Studie wurde vollkommen überarbeitet und beleuchtet die vielfältigen Beziehungen zwischen den philosophischen, literarischen, kybernetischen und religiösen Ideen der radikalen Fortschrittsideologie des Post- und Transhumanismus. Im Zentrum stehen dabei die kybernetische Neubestimmung des Menschen, die Singularität, die technologische Unsterblichkeit, die transzendente Superintelligenz und der Entwurf einer kosmischen Heilsgeschichte. Den Schnittpunkt der verschiedenen Analysestränge bildet die von Günther Anders entwickelte Idee der „prometheischen Scham” des Menschen vor seiner medialen Reproduktion – die vermeintliche Minderwertigkeit des „biologischen Menschen” gegenüber seinem unsterblichen, virtuellen Abbild.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Unter Wölfen

Unter Wölfen von Kling,  Alexander
Wir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Anwachsen der Wolfspopulation im 30-jährigen Krieg. Die Wölfe vermehren sich in einer tiefgreifenden Krisensituation und werden so zu deren zeichenhafter Verkörperung. In Texten nach dem 30-jährigen Krieg ist sodann zu erkennen, dass die Wölfe als Schreckensfiguren instrumentalisiert werden – das Sprechen und Erzählen von einer unzivilisierten Wolfszeit soll zur Wiedereinsetzung der im Krieg zerstörten Ordnung beitragen. Es ist nicht zuletzt diese affektive Aufladung der Wölfe, mit der maßgeblich ihre Ausrottung vorangetrieben wird. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts bricht die Wolfspopulation schließlich zusammen; das 19. Jahrhundert kennt nur mehr ›letzte Wölfe‹, deren Tötung als Triumph des Menschen regelrecht inszeniert wird. Die Studie weist nach, dass mit der Ausrottung der Wölfe vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution und den Geschichten, die diese begleiten, immer auch die politische und zivilisatorische Ordnung zur Disposition steht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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