Das Gebot der Liebe

Das Gebot der Liebe von Bogner,  Daniel, Breitsameter,  Christof, Zimmermann,  Markus
Das Gebot der Liebe bezieht sich auf Gott, auf den Nächsten und sogar auf den Feind. In seiner Studie führt Christof Breitsameter die Vielgestaltigkeit des Gebotes auf das Prinzip der Gegenseitigkeit zurück – erst in dieser Kontur zeigt sich die Provokation des Gebotes. Des Weiteren stellt er die Möglichkeit der Liebe der Realität von Schuld und Leid gegenüber. Mit Blick auf unsere Zeit geht er den Fragen nach, ob Gott auch eine Welt ohne Schuld und Sünde und so mit weniger Leid hätte schaffen können, ob Wunder moralisch sind, ob es erlaubt oder sogar Pflicht ist zu vergeben und welchen Stellenwert ein Glaube, der dem Gebot der Liebe folgt, innerhalb der modernen Gesellschaft einnehmen kann beziehungsweise welche Provokation er heute noch bewirken kann. Zum Abschluss unternimmt der Autor den Versuch, Gottesliebe, Selbstliebe, Nächstenliebe und Feindesliebe in ein systematisches erhältnis zueinander zu bringen.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Franz Liszt. Eine theologische Rhapsodie

Franz Liszt. Eine theologische Rhapsodie von Müller,  Wolfgang W.
Die Bild- und Wirkungsgeschichte des Musikers Franz Liszt ist vielfältig und Leistung sowie Wirkung werden bis heute kontrovers diskutiert. Einerseits sieht man in ihm nur einen gefälligen Salonmusiker, andererseits werden seine Kompositionen und theoretischen Schriften zu Kunst und Musik negiert. Diese «Theologische Rhapsodie» geht der Bedeutung von Spiritualität und Theologie im gesamten Oeuvre des Komponisten nach und legt eine neue Deutung seines Werkes vor.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Das Lebensende

Das Lebensende von Felder,  Stefan, Streckeisen,  Ursula, Tag,  Brigitte, Zimmermann,  Markus
Dieses Buch bietet einen verständlich formulierten Überblick über das, was heute zum Lebensende in der Schweiz aus wissenschaftlicher Sicht bekannt ist. Die geburtenstarken Jahrgänge – die sogenannten Babyboomer – werden bald ins hohe Alter kommen. Dadurch wird sich der politische Druck erhöhen, die Versorgung der Menschen am Lebensende in der Schweiz besser zu planen. Entscheidungen stehen sowohl auf individueller organisatorischer als auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene an. Behandelt werden Kernthemen wie individuelle Erfahrungen, Entscheidungen über das eigene Lebensende, Versorgungssituation, Kosten, rechtliche Regelungen sowie Sterbeideale. Die Autorinnen und Autoren vertreten unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen und sind Mitglieder der Leitungsgruppe des Nationalen Forschungsprogramms NFP 67 «Lebensende».
Aktualisiert: 2020-11-18
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Übermensch

Übermensch von Sorgner,  Stefan Lorenz
«In Stefan L. Sorgners Werk wird die tiefgründige Originalität von einem umfassenden Wissen der philosophischen Tradition begleitet. Seine Erforschung der möglichen Bedeutungen des Post-Humanismus ist bereits ein Bezugspunkt, den die zeitgenössische Kultur nicht unbeachtet lassen kann.» Gianni Vattimo, Universität Turin  «Nel lavoro di Stefan L. Sorgner la profonda originalità si accompagna con una vasta conoscenza della tradizione filosofica. La sua esplorazione dei possibili significati del post-umanesimo è ormai un punto di riferimento da cui la cultura contemporanea non può prescindere.» Gianni Vattimo, Università di Torino
Aktualisiert: 2022-01-17
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METAP II – Alltagsethik für die ambulante und stationäre Langzeitpflege

METAP II – Alltagsethik für die ambulante und stationäre Langzeitpflege von Albisser Schleger,  Heidi
Ethische Probleme ergeben sich in der ambulanten und stationären Langzeitpflege häufig. Zu viel Pflege, zu wenig oder die falsche Pflege sowie ungerechte Verfahrensweisen können die Qualität der Versorgung reduzieren. Fachkräfte erleben dies in ihrem Alltag zunehmend als Belastung. Hier bietet METAP II mit einer anwendungsbezogenen Alltagsethik Unterstützung. Das Buch vermittelt Institutionen und ihren Mitarbeitenden Wissen und eine Vielzahl von Instrumenten zur niederschwelligen, ethischen Problemlösung. Unstimmigkeiten bei der Pflege und Betreuung können so frühzeitig identifiziert und interprofessionell bearbeitet werden. Damit leistet METAP II einen essenziellen Beitrag zur integrierten Patientenversorgung. METAP steht für Module, Ethik, Therapieentscheide, Allokation und Prozess. Das Programm dient der Unterstützung ethisch angemessener Therapieentscheide in schwierigen Situationen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Luther und der Humanismus

Luther und der Humanismus von Leppin,  Volker
Martin Luthers Verhältnis zum Humanismus wird vielfach nur durch die Brille seines Streits mit Erasmus von Rotterdam um den freien Willen gesehen. Tatsächlich hat Luther bei der Entwicklung seiner reformatorischen Theologie nicht zuletzt von Erasmus selbst profitiert: In seinen philologischen Studien griff er auf die Werke der großen Humanisten seiner Zeit zurück, in der öffentlichen Debatte um die Judenbücher stand er aufseiten der Humanisten. Zeitweise hat er, etwa in der Heidelberger Disputation 1518, versucht, seine Anliegen in enger Allianz mit den humanistischen zu formulieren. Und in seinen Schriften über die Schule gibt er sich als Anhänger humanistischer Ideale zu erkennen. So wird man nach Lektüre dieser Studie Luther eher als Teil der humanistischen Bewegung einordnen denn als ihren Gegner.
Aktualisiert: 2019-02-07
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Politiken der Arbeit

Politiken der Arbeit von Isler,  Simona
Was ist Arbeit? Welche Formen gibt es? Und was bedeutet welche Arbeit für Frauen? Diesen Fragen geht das vorliegende Buch nach, indem es Frauen zu Wort kommen lässt, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts politisch engagierten. Sie erzählen über kaum erforschte Formen von Arbeit und erinnern an vergessene Möglichkeiten feministischer Politiken. Diese Frauen und ihre Organisationen waren sich keineswegs immer einig. Sie debattierten intensiv über Themen wie Bildung, Beruf, hauswirtschaftliche Arbeit, Fabrikarbeit, Heimarbeit und Dienst. In einem stimmten sie allerdings überein: Nicht weniger als das Wohlergehen der Menschheit und der Welt hängt von den Frauen, von ihrer Arbeit und ihrer feministischen Urteilskraft ab. Die Autorin nimmt diese Perspektive ernst und gewinnt daraus neue Einsichten in die Geschichte der Arbeit und der Frauenbewegung, aber auch Impulse für aktuelle feministische Debatten.
Aktualisiert: 2019-05-16
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Transformationen Roms in der Vormoderne

Transformationen Roms in der Vormoderne von Leppin,  Volker, Mauntel,  Christoph
Die Stadt Rom gilt als ein zentraler Kristallisationspunkt christlich-lateinischer Gesellschaften der Vormoderne. Jenseits der sinnlich erfahrbaren Stadt, oft  als «Haupt der Welt» (caput mundi) gefeiert, sind es aber vor allem Vorstellungen und Ideen von Rom, von denen die Quellen berichten. Die in diesem Buch gesammelten Beiträge legen dar, wie die Stadt Rom in der Vormoderne in politischen, kulturellen und religiösen Kontexten als Ideal- oder Gegenbild inszeniert wurde und welchen Transformationen diese Vorstellungen unterworfen waren. Untersucht wird Rom als geografischer Ort, als idealer religiöser Raum sowie als religiöser Gegen-Raum.
Aktualisiert: 2023-04-27
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1000 Jahre Basler Münster

1000 Jahre Basler Münster von Heiligensetzer,  Lorenz, Wichers,  Hermann
Der heutige Basler Münsterbau feiert 2019 sein 1000-Jahr-Jubiläum. Er geht auf den am 11. Oktober 1019 im Beisein von Kaiser Heinrich II. geweihten frühromanischen Bau zurück, welcher den karolingischen Vorgängerbau aus dem 9. Jahrhundert ersetzte. Zahlreiche Ereignisse prägten die Geschichte des Münsters, etwa das Erdbeben 1356, die Reformation 1529 oder auch die umfassenden Innenrenovationen 1852–1857. Der Band 118 der Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde ist diesem Münsterjubiläum gewidmet. Er vereinigt zehn Beiträge, die sich unter historischem, kunstgeschichtlichem oder archäologischem Blickwinkel verschiedenen Aspekten der Geschichte des Basler Münsters widmen.
Aktualisiert: 2022-12-03
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Arbeit am Beruf

Arbeit am Beruf von Angehrn,  Céline
Seit dem frühen 20.Jahrhundert setzten sich Feministinnen für die Berufsberatung von Mädchen und Frauen ein. Sie riefen entsprechende Beratungsstellen ins Leben, verfassten Ratgeber und unterstützten junge Frauen bei ihrer Berufswahl. Viele Berufsberaterinnen waren politisch aktiv. Das Buch von Céline Angehrn zeigt, dass die im 20.Jahrhundert entstandene Berufsberatung im Wesentlichen ein Produkt feministischen Engagements ist und dass das feministische Denken und Handeln sich – neben anderen Themen wie dem Stimm- und Wahlrecht – immer auch um Fragen der Arbeit und des Berufs drehte. So vielfältig wie sich die feministische Bewegung gestaltete, so verschieden waren die Ziele, die die Feministinnen im Verlauf des Jahrhunderts in der Berufsfrage verfolgten: Teils ging es ihnen um die Partizipation von Frauen an der Berufsgesellschaft, teils forderten sie nach sozialer Schicht differenzierte Frauenberufe, teils arbeiteten sie auf die Gleichstellung der Geschlechter hin. Arbeit am Beruf öffnet den Blick für die Vielgestaltigkeit vergangener Feminismen und regt dazu an, diese für die Gegenwart fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2019-05-16
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Was denn bitte ist kulturelle Identität?

Was denn bitte ist kulturelle Identität? von Renz,  Ursula
Kulturelle Identität ist zu einem Kampfbegriff des politischen Populismus geworden. Im vorliegenden Buch wirft Ursula Renz einen kritischen Blick auf die Rede von der kulturellen Identität und deckt zahlreiche begriffliche Missverständnisse auf. Obwohl kulturelle Prägungen großen Einfluss auf uns ausüben und unser Leben nachhaltig prägen, ist es irreführend zu glauben, es ginge dabei um eine Frage unserer Identität. Auf der Shortlist für den Tractatus-Preis 2019!
Aktualisiert: 2022-12-07
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Für die Unabhängigkeit Polens!

Für die Unabhängigkeit Polens! von Bednarz,  Piotr
Diese Monografie analysiert, wie während des Ersten Weltkrieges die polnische Frage in der schweizerischen Publizistik behandelt wurde. Kontext dieser Berichterstattung ist die kulturelle Teilung der Schweiz in den französisch- und den deutschsprachigen Raum. Umfassende Auswertungen der Quellen sowie der polnischen und schweizerischen Geschichtsschreibung bilden die Grundlage der Untersuchung. Die damalige Presse unterstützte – ganz im Sinne schweizerischer Werte – einhellig die Freiheit und Unabhängigkeit Polens, unterschied sich aber in ihrer Berichterstattung je nach ihrer Nähe zu den Alliierten oder den Mittelmächten. Das Buch vermittelt neue und sehr erhellende Einsichten in die polnisch-schweizerischen Beziehungen während des Ersten Weltkriegs.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Gottfried Keller

Gottfried Keller von Pestalozzi,  Karl
Die hier versammelten Beiträge untersuchen anhand des Grünen Heinrich, ausgewählter Gedichte sowie des Martin Salander wesentliche Aspekte von Gottfried Kellers Werk. Sie verdeutlichen, dass Keller, entgegen der landläufigen Meinung, auch ein «poeta doctus» war: Sein Schreiben speiste sich nicht allein aus selbst Erlebtem, sondern auch aus einer umfassenden Kenntnis der deutschen sowie der Weltliteratur. Die Essays zeigen, wie lohnend es ist, der Thematisierung des Lesens in Kellers Dichtung nachzugehen. Der Autor untersucht anhand intertextueller Verweise die ausdrücklichen oder impliziten Bezüge zwischen Gelesenem und Erlebtem und zeigt auf, dass und wie Kellers Figuren Mustern folgen, die literarisch vorgegeben sind. Auch in den Gedichten wird erkennbar, dass Persönliches («Jung gewohnt, alt getan») und Gelesenes («Rosenglauben», «Sommernacht») Kellers poetisches Schaffen gleichermassen anregten.
Aktualisiert: 2019-03-28
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Der Europäer Erasmus von Rotterdam

Der Europäer Erasmus von Rotterdam von Rudolph,  Enno
In den hier behandelten prominenten Schriften des Erasmus von Rotterdam überschneiden sich die vielfältigen und für ihn charakteristischen Kompetenzen und Stilmerkmale – die Ironie, die philologische Strenge, die skeptische Methodik, das Engagement für ein friedliches Europa und seine republikanischen Neigungen. So lässt dieses Werk eine raffiniert konstruierte Systematik erkennen, die in Erasmus’ authentischem Stil von der strengen Textwissenschaft über die Freiheitslehre bis zum aktuellen Entwurf der literarisch integrierten Idee einer europäischen Republik «freier Geister» führt. Dieser eher unbekannte Erasmus steht bis heute im Schatten des Triumphes der Reformation über die säkulare Autonomie der Humanisten.
Aktualisiert: 2019-05-23
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METAP II – Alltagsethik für die ambulante und stationäre Langzeitpflege

METAP II – Alltagsethik für die ambulante und stationäre Langzeitpflege von Albisser Schleger,  Heidi
Ethische Probleme ergeben sich in der ambulanten und stationären Langzeitpflege häufig. Zu viel Pflege, zu wenig oder die falsche Pflege sowie ungerechte Verfahrensweisen können die Qualität der Versorgung reduzieren. Fachkräfte erleben dies in ihrem Alltag zunehmend als Belastung. Hier bietet METAP II mit einer anwendungsbezogenen Alltagsethik Unterstützung. Das Buch vermittelt Institutionen und ihren Mitarbeitenden Wissen und eine Vielzahl von Instrumenten zur niederschwelligen, ethischen Problemlösung. Unstimmigkeiten bei der Pflege und Betreuung können so frühzeitig identifiziert und interprofessionell bearbeitet werden. Damit leistet METAP II einen essenziellen Beitrag zur integrierten Patientenversorgung. METAP steht für Module, Ethik, Therapieentscheide, Allokation und Prozess. Das Programm dient der Unterstützung ethisch angemessener Therapieentscheide in schwierigen Situationen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen

Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen von Pronay,  Andreas
Obwohl Tag für Tag viele Besucher des Basler Münsters an den rund 40 lateinischen Epitaphien im Innenraum und in der Krypta vorbeigehen und sie mit Neugier betrachten, wurden die Inschriften bisher bis auf wenige Ausnahmen nicht übersetzt. Dies gilt auch für die rund 30 Inschriften der Martinskirche, die durch die Beleuchtung die Aufmerksamkeit von Konzertbesuchern und Teilnehmern feierlicher Anlässe auf sich ziehen. Beide Kirchen waren schon vielfach Gegenstand eingehender Untersuchungen und populärer Darstellungen. Oft wurden die lateinischen Grabinschriften abgebildet, doch auch hier fehlten Übersetzung und Kommentar, um sie zugänglich zu machen. Diese Lücke will der vorliegende Band schliessen: Jedes Epitaph ist mit einer Abbildung erfasst und gibt durch biografische Notizen Auskunft über die Verstorbenen. Ebenfalls erhältlich im Schwabe Verlag ist Band 1, Die lateinischen Grabinschrift en in den Kreuzgängen des Basler Münsters.
Aktualisiert: 2019-09-12
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Ist die Neuzeit legitim?

Ist die Neuzeit legitim? von Kablitz,  Andreas
Dass das neuzeitliche Denken seinen Ursprung in der spätscholastischen Theologie und ihrer radikalen Akzentuierung von Gottes Allmacht hat, bildet die zentrale und sehr einflussreiche These von Hans Blumenbergs Legitimität der Neuzeit. Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser historischen Herleitung der Neuzeit entwickelt Andreas Kablitz eine alternative Erklärung ihres Entstehens. Nicht die Zumutungen göttlicher Allmacht, sondern die in der Hochscholastik zu beobachtende Revision der traditionellen Theodizee wird hier als Ausgangspunkt einer nachhaltigen Veränderung des Denkens beschrieben, deren Konsequenzen vor allem in der italienischen Literatur des 14. Jahrhunderts verfolgt werden, im Besonderen anhand von Dantes Divina Commedia und Boccaccios Decameron.
Aktualisiert: 2019-03-07
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Im Namen der Dinge

Im Namen der Dinge von Wörner,  David
Indem Locke die Unterscheidung zwischen deutlichen und verworrenen Ideen auf eine neue Weise auffasst, nämlich auf Sprache bezogen, entwickelt er einen sprachphilosophischen Zugang zu metaphysischen Fragen. Dies erlaubt es ihm, die traditionellen metaphysischen Grundbegriffe des Wesens, der Identität und der Substanz neu zu fassen – und sie mit seiner empiristischen Erkenntnistheorie in Einklang zu bringen. Auf der Grundlage einer solchen Interpretation lässt sich zeigen, so die Kernthese von Im Namen der Dinge, dass Lockes verstreute metaphysische Überlegungen eine kohärente metaphysische Theorie des Wesens der Dinge bilden. Entgegen einer weitverbreiteten Einschätzung erweist sich Locke damit als Philosoph, der die metaphysischen Systeme der späten Scholastik und der frühneuzeitlichen Rationalisten nicht nur kritisiert, sondern auch auf eine sehr interessante Weise weiterentwickelt hat.
Aktualisiert: 2019-08-07
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Mikrogramme 1925 (I)

Mikrogramme 1925 (I) von Groddeck,  Wolfram, Grossenbacher,  Fabian, Thut,  Angela, Walt,  Christian
Band 2 der 6. Abteilung der Kritischen Robert Walser-Ausgabe führt die Erschliessung des mikrografischen Nachlasses von Robert Walser fort: Die Mikrogramme, die in einer schwer zu lesenden Kleinstschrift notiert sind, werden hier erstmals vollständig faksimiliert, transkribiert und ediert. Mit der so begonnenen Neuedition der Mikrogramme wird die konsequente Arbeitstechnik Walsers sowie seine stilistisch und poetologisch singuläre Schreibweise am konkreten Material evident. Die Edition lädt dazu ein, den Kosmos des Walser’schen Spätwerks neu zu entdecken und zu erforschen. Der vorliegende Band umfasst mikrografische Aufzeichnungen aus dem Jahr 1925. Die einzelnen Aufzeichnungen sind mit den edierten Reinschriften und Erstdrucken in den anderen Abteilungen der Kritischen Ausgabe verknüpft. In der komplementären elektronischen Edition liegen die Faksimiles in hochaufgelösten, d.h. stark vergrösserbaren Scans vor, die durchgehend mit den Transkriptionen verbunden sind. Sie ermöglichen so ein tiefer gehendes Text- und Handschriftenstudium.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Menschenfreundlichkeit. Johann Peter Hebel zum 250. Geburtstag

Menschenfreundlichkeit. Johann Peter Hebel zum 250. Geburtstag von Morin,  Guy, Peter,  Niklaus
Zum Jahresanfang 2010 haben der Stadtpräsident von Basel, Guy Morin, und Niklaus Peter als Festredner in der Basler Peterskirche des 250. Geburtstags von Johann Peter Hebel gedacht. 'Am 13. Mai 1760 ist hier an diesem Ort ein Kind von redlichen Dienstboten getauft worden, das zum grössten Dichter von Basel und vom Oberrhein herangewachsen ist. Keiner hat vorher oder nachher in vergleichbarer Schlichtheit den lokalen Volkscharakter geschildert und repräsentiert. Zu seinen Ehren versammeln wir uns heute. Vor 250 Jahren ist Johann Peter Hebel in Basel geboren. Johann Peter Hebel ist ein Basler. Aber er ist weit darüber hinaus auch ein Deutscher und ein Franzose des elsässischen Departements. Und vor allem ist er ein Weltbürger, der die Aufklärung und die politische Moderne in der Sprache und in der christlichen Moralität unserer Region vorlebt, volkstümlich erläutert und in unvergesslichen dichterischen Bildern verewigt. Johann Peter Hebel ist ein Basler, er ist aber auch ein Hausener, ein Weiler, ein Lörracher, ein Karlsruher, ein Strassburger Weltbürger.' Aus der Rede von Guy Morin 'Religion war für den Theologen und Dichter stets ein Medium menschlicher Versöhnung, nicht eines der Verschärfung und Ausgrenzung. Hebel war Christ und Theologe – aber eben einer, der keine Angst- und Hassmomente bewirtschaftet, keine religiösen Spaltpilze gezüchtet hat, sondern im Gegenteil mit literarischen Mitteln zur Versöhnung, zum gegenseitigen Verständnis beizutragen versuchte. Für seine verdienstvollen Beiträge zur Union der Lutherischen und Reformierten in Baden hat er den Ehrendoktor in Heidelberg erhalten. Und mit seinen witzig und brillant geschriebenen Kalendergeschichten finden wir ihn auch in Religionsdingen kommunizieren und argumentieren. Ich meine, solche Dichtertheologen bräuchten wir auch heute in unseren sich zuspitzenden Religionsstreitigkeiten!' Aus der Rede von Niklaus Peter
Aktualisiert: 2020-05-13
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