Rund 100 Jahre lang prägten die Auseinandersetzungen zwischen Spaniern und Niederländern („Achtzigjähriger Krieg“) die hiesige Region ganz erheblich. Denn wer die Burgen am Rhein und die mächtigen Festungswerke der modernen Renaissance-Baukunst, allen voran die Zitadelle Jülich, kontrollierte, bestimmte den Verlauf des Krieges und damit auch die Geschicke am Niederrhein.
Bereits die zweite Schlacht fand 1568 auf dem Boden des heutigen Rheindahlens statt und endete für die lokale Bevölkerung mit viel Leid durch die siegreichen Spanier.
Auch abseits von Schlachten ging es hoch her: Über Jahrzehnte versuchten die spanischen Könige an ein Stück des Schädelknochens des heiligen Laurentius im Besitz der Gladbacher Abtei zu gelangen. Aus vielfältigen Gründen gelang dies nicht, wodurch letztlich nicht nur der Papst, sondern auch Kaiser Rudolf II., der Herzog von Jülich, der Kölner Kurfürst, aber auch die spanischen Feldherren in den Konflikt eintraten. Über rund 50 Jahre sollte dieser Streit die Gladbacher Mönche in Atem halten.
Highlights dieser Ausstellung sind u.a. ein beeindruckendes Gemälde der Belagerung von Jülich 1621/22, ein prunkvoller Mailänder Harnisch und prächtige Kartenwerke. Diese Ausstellung wurde gemeinsam mit dem Museum Zitadelle Jülich geplant und wird dort ab Mitte 2022 in veränderter Form zu sehen sein und 2023 im LVR-Niederrheinmuseum Wesel. Mehr unter schlossrheydt.de.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Der erste Beitrag von Ricarda Hüpel erzählt die Geschichte hinter den ausgewählten Fotografien. Sie reichen von kulturellen Orten und Treffpunkten im Stadtraum zu bekannten Persönlichkeiten wie Pilates oder Borussias erstem Nationalspieler. Mit zeitlichem Abstand zu den Aufnahmen ändert sich gerade im Bereich des Fortschritts auch der Blickwinkel. So steht die Zeit auf den Momentfotografien in Wirklichkeit nicht still, sondern befindet sich im Fluss.
Der Beitrag von Dr. Ulrich Hägele befasst sich mit der Fotografie im digitalen Zeitalter. Der Medienwissenschaftler richtet einen Blick auf die private und professionelle digitale Bildherstellung.
Aktualisiert: 2021-05-19
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Die Familie Bylandt prägte die Mönchengladbacher Gesichte drei Jahrhunderte lang ganz entscheidend mit. Beginnend mit Heinrich von Bylandt, der im Jahr 1500 die Herrschaft Rheydt zugesprochen bekam, begann eine überaus spannende und facettenreiche Geschichte derer von Bylandt auf Schloss Rheydt. Manches davon, aber längst nicht alles, ist im Laufe von vielen Jahren erforscht und dokumentiert worden.
Dieser Band bietet einen tiefen Einblick in das adelige Leben in vormoderner Zeit, handelt von großer Politik und "kleinen" Konflikten vor Ort, von Familiendramen und der Alltagskultur einer Adelsfamilie. Er stellt erstmals die bisherigen Beiträge und Ergebnisse der Forschungen zur Familiengeschichte in einem Buch zusammen.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Kaum etwas scheint das Wesen des DDR-Staates so sehr zu verkörpern wie das Ministerium für Staatsicherheit, kurz die „Stasi“ genannt. Im Inneren war sie als allgegenwärtige Geheimpolizei aktiv, nach außen, vor allem in der BRD, trat sie als Nachrichtendienst auf.
Das MfS galt als effektiv und erfolgreich, gerade auch in seiner Tätigkeit im Westen. Spektakuläre Erfolge wie die Beeinflussung des konstruktiven Misstrauensvotums gegen Willy Brandt 1972 scheinen dies zu belegen. Doch lassen sich auch Spuren seiner Tätigkeit mit Bezug zu Mönchengladbach finden? Wie zielgerichtet ging die Staatssicherheit im Westen vor? Fanden sich „operativ bedeutsame Kontakte“ auch in Mönchengladbach?
Aktualisiert: 2021-07-29
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Aktualisiert: 2019-01-21
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Warum steht ein Schloss in Rheydt? Und warum sieht es so
aus, wie es sich mit seinen Festungsanlagen präsentiert?
Ohne seinen wichtigsten Bauherrn, Otto von Bylandt, ist
dies kaum zu verstehen. Und auch nicht, ohne in die Zeit
einzutauchen, in die Architektur der Renaissance. Die
Ausstellung „Große Pläne. Schloss Rheydt – Renaissance
am Niederrhein“ geht diesen Fragen nach. Der Besucher
erfährt Spannendes über das einzige reine Renaissanceschloss
des Rheinlandes, über dessen Baugeschichte, den
Architekten Maximilian Pasqualini und vieles mehr.
Schloss Rheydt in Mönchengladbach ist die einzig erhaltene
reine Renaissance-Schlossanlage im Westen Deutschlands.
Ihr Architekt, Maximilian Pasqualini, war Sohn
von Alessandro Pasqualini, dem Baumeister des Herzogs
von Jülich-Kleve-Berg. Dieser stammte aus Bologna und
gehörte zu den ersten Architekten, die von dort aus in den
Nordwesten Europas gingen und die niederländisch-rheinische
Renaissancebaukunst begründeten. Die Architektur
war durch die Herkunft der Baumeister italienisch dominiert,
verband aber landestypische Elemente mit diesen
Einflüssen. In Schloss Rheydt lässt sich die Entwicklung
dieses Baustils sehr gut nachvollziehen. Es ist Stein gewordenes
Zeugnis eines kulturellen Austausches in einer
noch nicht von nationalen Denkweisen geprägten Welt.
Rheydt war eine an sich eher kleine und unbedeutende
Herrschaft im Grenzgebiet zwischen den bedeutenden
Fürstentümern Köln und Jülich bzw. den Bistümern Köln
und Lüttich. Die Herren zu Rheydt hatten jedoch steile
Karriere in politischen und Verwaltungsdiensten gemacht.
Sie waren auf dem Sprung in die Reichsunmittelbarkeit
und damit in der politischen Hierarchie direkt unter den
Reichsfürsten angesiedelt. Dieses Selbstverständnis,
verbunden mit den Denkweisen und Repräsentationsbedürfnissen
der Zeit, erklärt die hohe architektonische
Qualität der Anlage, die weit über ein „provinzielles“
Schloss hinausgeht.
Die Ausstellung „Große Pläne. Schloss Rheydt –
Renaissance am Niederrhein“ arbeitet das Wesen und die
Besonderheiten der Schlossanlage heraus.
Das Magazinheft zur Ausstellung arbeitet das Wesen und die Besonderheiten der Schlossanlage heraus.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Das Magazin „Aufbruch in die Ferne – Mit Gladbacher Reisenden durch die Jahrhunderte“ zur gleichnamigen Ausstellung vom 12.03.- 30.07.2017 im Städtischen Museum Schloss Rheydt zeigt die Entwicklungen und Veränderungen des Unterwegsseins vom Mittelalter bis zur Neuzeit am Beispiel unterschiedlicher Mönchengladbacher aus verschiedenen Zeiten. Sie waren in politischer Mission unterwegs, als Kaufleute, sie pilgerten oder begaben sich auf Hochzeitsreise, missionierten im fernen China oder es trieb sie ihr soziales Engagement.
Der erste Beitrag von Ricarda Hüpel rückt die unterschiedlichen Motive der Gladbacher, ihren Reiseweg und ihre Erlebnisse vor Ort in den Mittelpunkt. Der Bogen spannt sich von den Schwierigkeiten, welche die damals zahlreichen Landesgrenzen und unterschiedlichen Währungen hervorriefen, der Unterbringung vor Ort bis hin zu den mitgebrachten Souvenirs. Der zweite Beitrag von Prof. Dr. Werner Wilhelm Schnabel widmet sich der Frage, wie sich im Medium Stammbuch die Reisetätigkeit jener Zeit wie beispielsweise die Kavalierstouren widerspiegeln. Der dritte Beitrag von Prof. Dr. Helmut Brall-Tuchel und Prof. Dr. Folker Reichert betrachtet die Wallfahrt des Ritters und Dichters Arnold von Harff zu den großen Pilgerzielen der Christenheit im Jahre 1499. Die Erlebnisse des niederrheinischen Adeligen sowie seine Reisekontakte und Begegnungen stehen in diesem Beitrag im Zentrum.
Aktualisiert: 2020-08-27
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2021-05-19
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Aktualisiert: 2021-05-19
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Das Magazin „Wunderkammer der Meere. Entdecken und Erforschen der Welt“ zur gleichnamigen Ausstellung vom 20.09.2015 - 14.02.2016 im Städtischen Museum Schloss Rheydt thematisiert die facettenreiche Geschichte der Annäherung zwischen Menschen und Meer.
Angefangen mit den großen Entdeckungsreisen seit der Renaissance und der Reflexion des Unbekannten in den fürstlichen Wunderkammern stellt der erste Beitrag von Désirée Klar die Vermessung und Vereinnahmung des Meeres und der Welt bis hin zur empirischen naturwissenschaftlichen Forschung im 19. Jahrhundert in den Mittelpunkt. Der zweite Beitrag von Dr. Sabine Hackethal widmet sich dezidiert den verschiedenen zoologischen Modellen des 19. Jahrhunderts. Die Verbindung der verschiedenen Hersteller, die unterschiedlichen Materialien und die Geschichte dieser wissenschaftlichen Modelle werden verfolgt.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Aktualisiert: 2016-04-22
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Aktualisiert: 2015-11-13
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Aktualisiert: 2016-05-26
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Die Publikation erscheint anlässlich der Sonderausstellung " und die Welt wird bunt! Wie die Farbe in den Alltag kam"
Farben sind allgegenwärtig. Jeder von uns kann sich ganz beliebig in seiner Lieblingsfarbe kleiden. Doch das war nicht immer so. Viele Jahrhunderte lang waren Farbstoffe etwas sehr wertvolles. Sie wurden mühsam in aufwendigen Verfahren aus Pflanzen oder Tieren gewonnen. Dementsprechend konnten sich nur die oberen Gesellschaftsschichten Kleidung in den leuchtendsten Farben leisten. Vor 150 Jahren hat sich jedoch die Verfügbarkeit der Farben grundlegend geändert, als man im Labor aus Teer synthetische Farbstoffe herstellen konnte. Nicht nur die Kleidung, auch Möbel, Gebäude, Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel wurden bunt. Wie sich die Welt durch den Siegeszug der Teerfarbstoffe verändert hat, wird in dem Ausstellungsmagazin ". und die Welt wird bunt! Wie die Farbe in den Alltag kam." anschaulich dargelegt.
Aktualisiert: 2017-09-14
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