Sprechendes Metall?

Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sprechendes Metall?

Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-29
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(Un-)Gerechtigkeit!?

(Un-)Gerechtigkeit!? von Bertold,  Sophia, Huber,  Stefan, Janneck,  Lena, Schmitt,  Alexander
Christentum und christliches Ethos sind zweifelsohne prinzipiell darauf angelegt, einer gerechteren Welt zum Durchbruch zu verhelfen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. In den Evangelien ist es die Reich-Gottes-Verkündigung und -praxis Jesu, an der es abzulesen gilt, was gerecht und was ungerecht ist. Auch in der Geschichte des Christentums finden sich zahlreiche Punkte, an denen sich Christ:innen und Theolog:innen gegen die herrschende hegemoniale Moral für eine gerechtere Welt einsetzten. Zugleich ist die heutige Welt von bleibender Ungerechtigkeit und Ungleichheit geprägt: Laut Welthunger-Index 2022 litten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger und auch im alltäglichen Leben der Gemeinde vor Ort und im Leben der katholischen Kirche wird Menschen vielfach vorenthalten, was sie so dringend für ein heilsames Leben in Fülle benötigen. Für eine christliche Theologie stellt sich angesichts der zentralen Bedeutung des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs sowie der faktischen Ungerechtigkeit in der Welt in ganz besonderem Maße die Frage danach, wie theologisch zugleich von Heil und Gerechtigkeit gesprochen und weltliche Wirklichkeit tatsächlich heilsam verändert werden kann. Mit dieser Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist allerdings noch nichts darüber ausgesagt, ob das Christentum tatsächlich seinem Auftrag – Werkzeug und Zeichen des Heils in der Welt zu sein – auch gerecht wird. Daher thematisieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband die Frage nach dem Beitrag des Christentums zu einer gerechteren, aber auch zu einer ungerechteren Welt – von der Frage nach Gerechtigkeit in den biblischen Texten, über deren Inszenierung, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Sexualethik bis hin zu ökologischen und ökonomischen Fragen und Überlegungen zu Recht und Gerechtigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-26
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(Un-)Gerechtigkeit!?

(Un-)Gerechtigkeit!? von Bertold,  Sophia, Huber,  Stefan, Janneck,  Lena, Schmitt,  Alexander
Christentum und christliches Ethos sind zweifelsohne prinzipiell darauf angelegt, einer gerechteren Welt zum Durchbruch zu verhelfen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. In den Evangelien ist es die Reich-Gottes-Verkündigung und -praxis Jesu, an der es abzulesen gilt, was gerecht und was ungerecht ist. Auch in der Geschichte des Christentums finden sich zahlreiche Punkte, an denen sich Christ:innen und Theolog:innen gegen die herrschende hegemoniale Moral für eine gerechtere Welt einsetzten. Zugleich ist die heutige Welt von bleibender Ungerechtigkeit und Ungleichheit geprägt: Laut Welthunger-Index 2022 litten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger und auch im alltäglichen Leben der Gemeinde vor Ort und im Leben der katholischen Kirche wird Menschen vielfach vorenthalten, was sie so dringend für ein heilsames Leben in Fülle benötigen. Für eine christliche Theologie stellt sich angesichts der zentralen Bedeutung des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs sowie der faktischen Ungerechtigkeit in der Welt in ganz besonderem Maße die Frage danach, wie theologisch zugleich von Heil und Gerechtigkeit gesprochen und weltliche Wirklichkeit tatsächlich heilsam verändert werden kann. Mit dieser Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist allerdings noch nichts darüber ausgesagt, ob das Christentum tatsächlich seinem Auftrag – Werkzeug und Zeichen des Heils in der Welt zu sein – auch gerecht wird. Daher thematisieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband die Frage nach dem Beitrag des Christentums zu einer gerechteren, aber auch zu einer ungerechteren Welt – von der Frage nach Gerechtigkeit in den biblischen Texten, über deren Inszenierung, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Sexualethik bis hin zu ökologischen und ökonomischen Fragen und Überlegungen zu Recht und Gerechtigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-26
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(Un-)Gerechtigkeit!?

(Un-)Gerechtigkeit!? von Bertold,  Sophia, Huber,  Stefan, Janneck,  Lena, Schmitt,  Alexander
Christentum und christliches Ethos sind zweifelsohne prinzipiell darauf angelegt, einer gerechteren Welt zum Durchbruch zu verhelfen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. In den Evangelien ist es die Reich-Gottes-Verkündigung und -praxis Jesu, an der es abzulesen gilt, was gerecht und was ungerecht ist. Auch in der Geschichte des Christentums finden sich zahlreiche Punkte, an denen sich Christ:innen und Theolog:innen gegen die herrschende hegemoniale Moral für eine gerechtere Welt einsetzten. Zugleich ist die heutige Welt von bleibender Ungerechtigkeit und Ungleichheit geprägt: Laut Welthunger-Index 2022 litten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger und auch im alltäglichen Leben der Gemeinde vor Ort und im Leben der katholischen Kirche wird Menschen vielfach vorenthalten, was sie so dringend für ein heilsames Leben in Fülle benötigen. Für eine christliche Theologie stellt sich angesichts der zentralen Bedeutung des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs sowie der faktischen Ungerechtigkeit in der Welt in ganz besonderem Maße die Frage danach, wie theologisch zugleich von Heil und Gerechtigkeit gesprochen und weltliche Wirklichkeit tatsächlich heilsam verändert werden kann. Mit dieser Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist allerdings noch nichts darüber ausgesagt, ob das Christentum tatsächlich seinem Auftrag – Werkzeug und Zeichen des Heils in der Welt zu sein – auch gerecht wird. Daher thematisieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband die Frage nach dem Beitrag des Christentums zu einer gerechteren, aber auch zu einer ungerechteren Welt – von der Frage nach Gerechtigkeit in den biblischen Texten, über deren Inszenierung, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Sexualethik bis hin zu ökologischen und ökonomischen Fragen und Überlegungen zu Recht und Gerechtigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Sprechendes Metall?

Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sprechendes Metall?

Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sprechendes Metall?

Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sprechendes Metall? von Retsch,  Christopher
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung‘ ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen‘, um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring

Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring von Baumann,  Nadine
Mit der Analyse der subjektiven Sichtweisen von Mentorinnen, Mentoren und Mentees, die vor der COVID-19 Pandemie Online-Mentoring durchführten oder an einem Online-Mentoring teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass Offenheit gegenüber dem Online-Rahmen und Kompetenzen im Umgang mit technologisch unterstützten Kommunikationsmedien ebenso bedeutsam sind wie das Angebot einer Vielfalt an Mentoring-Formen wie Offline-Mentoring und Blended Mentoring neben Online-Mentoring. Aus den anhand eines qualitativen Forschungsdesigns erhobenen und ausgewerteten empirischen Daten konnten drei Typen der Wahrnehmung von Online-Mentoring herausgearbeitet werden, die sich der Wahrnehmung der Einstellung und Herangehensweise gegenüber Online-Mentoring, der Sichtweise bzgl. des Zugangs zu Online-Mentoring, der Perspektive auf die methodische Ausgestaltung von Online-Mentoring sowie hinsichtlich des Aspekts des Nutzen-Effekts für Mentorinnen und Mentoren unterscheiden und damit die Ergebnisse bisheriger Mentoring-Forschung weiter ausdifferenzieren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring

Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring von Baumann,  Nadine
Mit der Analyse der subjektiven Sichtweisen von Mentorinnen, Mentoren und Mentees, die vor der COVID-19 Pandemie Online-Mentoring durchführten oder an einem Online-Mentoring teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass Offenheit gegenüber dem Online-Rahmen und Kompetenzen im Umgang mit technologisch unterstützten Kommunikationsmedien ebenso bedeutsam sind wie das Angebot einer Vielfalt an Mentoring-Formen wie Offline-Mentoring und Blended Mentoring neben Online-Mentoring. Aus den anhand eines qualitativen Forschungsdesigns erhobenen und ausgewerteten empirischen Daten konnten drei Typen der Wahrnehmung von Online-Mentoring herausgearbeitet werden, die sich der Wahrnehmung der Einstellung und Herangehensweise gegenüber Online-Mentoring, der Sichtweise bzgl. des Zugangs zu Online-Mentoring, der Perspektive auf die methodische Ausgestaltung von Online-Mentoring sowie hinsichtlich des Aspekts des Nutzen-Effekts für Mentorinnen und Mentoren unterscheiden und damit die Ergebnisse bisheriger Mentoring-Forschung weiter ausdifferenzieren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring

Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring von Baumann,  Nadine
Mit der Analyse der subjektiven Sichtweisen von Mentorinnen, Mentoren und Mentees, die vor der COVID-19 Pandemie Online-Mentoring durchführten oder an einem Online-Mentoring teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass Offenheit gegenüber dem Online-Rahmen und Kompetenzen im Umgang mit technologisch unterstützten Kommunikationsmedien ebenso bedeutsam sind wie das Angebot einer Vielfalt an Mentoring-Formen wie Offline-Mentoring und Blended Mentoring neben Online-Mentoring. Aus den anhand eines qualitativen Forschungsdesigns erhobenen und ausgewerteten empirischen Daten konnten drei Typen der Wahrnehmung von Online-Mentoring herausgearbeitet werden, die sich der Wahrnehmung der Einstellung und Herangehensweise gegenüber Online-Mentoring, der Sichtweise bzgl. des Zugangs zu Online-Mentoring, der Perspektive auf die methodische Ausgestaltung von Online-Mentoring sowie hinsichtlich des Aspekts des Nutzen-Effekts für Mentorinnen und Mentoren unterscheiden und damit die Ergebnisse bisheriger Mentoring-Forschung weiter ausdifferenzieren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Blick auf Schulcurricula Mathematik: Empirische Fundierung?

Blick auf Schulcurricula Mathematik: Empirische Fundierung? von Steinweg,  Anna Susanne
Mathematische Bildung in der Grundschule ist eine herausfordernde und langfristige Aufgabe und unterliegt curricularen Wandlungen. Mit Fokus auf Erkenntnisse aus empirischen Forschungen werden im Rahmen von drei Hauptvorträgen aus verschiedenen Inhaltsperspektiven curriculare Wandlungen im Mathematikunterricht der Grundschule betrachtet und diskutiert. Zusätzlich setzten sich sieben Arbeitsgruppen mit den Themenfeldern ‚Arithmetik‘, ‚Geometrie‘, ‚Daten, Zufall und Wahrscheinlichkeit‘, ‚Kommunikation & Kooperation‘, ‚Lernen, Lehren und Forschen mit digitalen Medien‘, ‚Frühe mathematische Bildung‘ sowie ‚Lehrer:innenbildung‘ intensiv mit aktuellen Forschungs- und Praxisfragen auseinander. Die zentralen Inhalte der Arbeitsgruppen sind in diesem Band ebenfalls dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Pest und Cholera

Pest und Cholera von Häberlein ,  Mark
Bamberg verfügte seit dem Spätmittelalter über ein differenziertes Gesundheitswesen mit Spitälern, Siechenhäusern, Apotheken und Badstuben; seit dem frühen 16. Jahrhundert stellten die Bischöfe zudem Hof- und Leibärzte an. Anders als in protestantischen Städten wie Nürnberg kam es im katholischen Bamberg jedoch nicht zur Zentralisierung und Kommunalisierung der Gesundheitsfürsorge, so dass diese von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet wurde. Charakteristisch für das 16. und 17. Jahrhundert war das Verständnis von Epidemien als Strafen Gottes für die Sünden der Menschen, das nicht nur von Herrschern und Klerus, sondern auch von studierten Ärzten geteilt wurde. Gleichwohl sahen Regierung und Ärzteschaft die Untertanen in der Pflicht, sich bestmöglich gegen Epidemien zu schützen, und empfahlen zu diesem Zweck Maßnahmen zur Verbesserung von Hygiene und Luftqualität sowie zur Isolation und Behandlung von Infizierten. Da nicht alle Untertanen Zugang zu Ärzten hatten und die vormoderne Medizin vielen Krankheiten machtlos gegenüberstand, entwickelte sich in Bamberg wie in anderen Städten überdies ein medizinischer Marktplatz, auf dem auch reisende Heiler sowie der örtliche Scharfrichter ihre Dienste anboten. Auf eine neue Grundlage gestellt wurde das Bamberger Medizinalwesen durch die Gründung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahre 1789, das sich der Behandlung heilbarer Krankheiten widmete. Obwohl nach 1800 auch eine medizinisch-chirurgische Schule und eine der ersten Nervenheilanstalten Deutschlands entstanden, blieb das Gesundheitswesen bis weit ins 19. Jahrhundert hinein von vormodernen Strukturen und Vorstellungen geprägt. Diese Entwicklungen werden in einer Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, die in einem studentischen Seminar konzipiert wurde, sowie in diesem Begleitband anhand von rund 40 Exponaten nachvollzogen.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Multiprofessionelle Kooperation und adaptiver Unterricht im inklusiven Setting

Multiprofessionelle Kooperation und adaptiver Unterricht im inklusiven Setting von Groh,  Nicola
Die Arbeit befasst sich mit multiprofessioneller Kooperation und der Adaptivität des Unterrichts im inklusiven Setting. Anspruch inklusiven Unterrichts ist es, an die Voraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und diese zu fördern. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist auch der Einsatz von Personen unterschiedlicher Qualifikation sowie multiprofessionelle Kooperation im gemeinsamen Unterricht erforderlich (KMK, 2011). In der vorliegenden Arbeit wird unter anderem untersucht, ob durch multiprofessionelle Kooperation mehr Möglichkeiten für eine adaptive Gestaltung inklusiven Unterrichts auf dessen Oberflächenstruktur im Hinblick auf Differenzierung und Methodenvielfalt eröffnet werden. Des Weiteren wird danach gefragt, wie multiprofessionelle Kooperation ausgestaltet werden kann und auf die Flexibilität in der Aufgaben- und Rollenverteilung fokussiert. Die Arbeit entstand im Projekt „Gestaltung von inklusivem Unterricht“ unter Leitung von Prof. Dr. Marianne Schüpbach. In den Auswertungen wird deutlich, dass Lehrkräfte Differenzierung signifikant gelingender einschätzen, traditionelle Unterrichtsformen seltener sowie offene und gemeinsame Unterrichtsformen häufiger verwenden, wenn sie – im Vergleich zu alleinigem Unterricht – im multiprofessionellen Team unterrichten. Das zweite Kernergebnis ist, dass auf Basis von Clusteranalysen zwei signifikant voneinander unterscheidbare Kooperationstypen hinsichtlich der Flexibilität der Kooperation gebildet werden konnten. Die Ergebnisse sind anschlussfähig an bisherige Forschung und werden unter anderem dahingehend diskutiert, dass multiprofessionelle Kooperation Potenziale für eine adaptive Gestaltung inklusiven Unterrichts bietet.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring

Zur Wahrnehmung von Online-Mentoring von Baumann,  Nadine
Mit der Analyse der subjektiven Sichtweisen von Mentorinnen, Mentoren und Mentees, die vor der COVID-19 Pandemie Online-Mentoring durchführten oder an einem Online-Mentoring teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass Offenheit gegenüber dem Online-Rahmen und Kompetenzen im Umgang mit technologisch unterstützten Kommunikationsmedien ebenso bedeutsam sind wie das Angebot einer Vielfalt an Mentoring-Formen wie Offline-Mentoring und Blended Mentoring neben Online-Mentoring. Aus den anhand eines qualitativen Forschungsdesigns erhobenen und ausgewerteten empirischen Daten konnten drei Typen der Wahrnehmung von Online-Mentoring herausgearbeitet werden, die sich der Wahrnehmung der Einstellung und Herangehensweise gegenüber Online-Mentoring, der Sichtweise bzgl. des Zugangs zu Online-Mentoring, der Perspektive auf die methodische Ausgestaltung von Online-Mentoring sowie hinsichtlich des Aspekts des Nutzen-Effekts für Mentorinnen und Mentoren unterscheiden und damit die Ergebnisse bisheriger Mentoring-Forschung weiter ausdifferenzieren.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Sag mir, wo du wohnst, und ich sage dir, wen du wählst?

Sag mir, wo du wohnst, und ich sage dir, wen du wählst? von Koprivnjak,  Oliver
Das Buch verfolgt zwei Haupt-Ziele: Auf der theoretischen Ebene soll ein system- und akteurstheoretischer Ansatz vorgestellt werden, mit dem rekonstruiert wird, aus welchen Gründen sich die Wahlkampfkommunikation von Parteien in Form eines Anpassungshandelns datengestützten Strategien zuwendet. Auf der empirischen Ebene soll am Beispiel des datengestützten Tür-zu-Tür-Wahlkampfs aufgezeigt werden, wie sich ein solches Anpassungshandeln der Parteien unter den spezifischen Kontextbedingungen Deutschlands in der Wahlkampf-Praxis manifestiert. Konkret soll dabei die Forschungsfrage untersucht werden, inwiefern der datengestützte TzT-Wahlkampf von deutschen Parteien strategisch organisiert wird. Methodisch wird die Studie dazu auf qualitative Befragungen mit Wahlkampf-Mitarbeitenden der großen deutschen Parteien zurückgreifen.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Theorie und Messung in der Psychologie

Theorie und Messung in der Psychologie von Borgstede,  Matthias
In dieser Habilitationsschrift geht es um die wissenschaftstheoretische, methodische und inhaltliche Bedeutung formaler Modellierung in der Psychologie. Vor dem Hintergrund einer semantischen Theoriekonzeption wird argumentiert, dass valide psychologische Messoperationen nicht unabhängig von substanzieller formaler Theorie definiert werden können. Theoriebildung wird dabei nicht als statistische Modellierung, sondern als Formalisierung allgemeiner theoretischer Prinzipien verstanden. Als möglicher Ausgangspunkt für eine derartige formale Theoriebildung in der Psychologie wird ein evolutionstheoretischer Rahmen für die Erklärung individueller Verhaltensanpassungen an wechselnde Umweltbedingungen vorgeschlagen. Lernen und Evolution sind nach dieser Auffassung keine Gegensätze, sondern integrale Bestandteile eines allgemeinen Selektionsprozesses.
Aktualisiert: 2023-02-02
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altiu maere heute

altiu maere heute von Bennewitz,  Ingrid, Goller,  Detlef
„Wer braucht schon „Game of Thrones“, wenn er die Nibelungen hat?“ (Richard Kämmerling; WELT online) Die in diesem Sammelband veröffentlichten Beiträge der Bamberger Tagung vom 9. - 11. November 2017 rücken den Nibelungenstoff und seine vielfältigen Rezeptionen im 21. Jahrhundert in den Fokus. Denn gerade zu Beginn der Jahrtausendwende setzt beinahe zeitgleich mit dem (Wieder-) Beginn der Wormser Nibelungenfestspiele eine bis heute fortdauernde literarische und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nibelungenstoff ein. Die Beträge untersuchen die jeweiligen Nibelungenrezeptionen mit ihrem je individuellen Zugriff auf den Nibelungenstoff, wobei Schwerpunkte u.a. auf den spezifischen (Re-) Aktualisierungen bestimmter Thematiken, möglichen politischen oder kommerziellen Instrumentalisierungen sowie auch Aspekten der jeweiligen Gattungs- und Genregebundenheiten bzw. deren Überschreitung liegen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Kollektiv und Kollaborativ

Kollektiv und Kollaborativ von Engler,  Harald, Herold,  Stephanie, Wilks,  Scarlett
Die Beiträge dieses Bandes gingen aus einer Tagung hervor, die im September 2021 in Bamberg unter dem Titel „Die große Kraft des Kollektivs“. Kollaboratives Arbeiten in der Architektur vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart durchgeführt wurde. Die Veranstaltung wiederum war Bestandteil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion. Ziel der Tagung war es, die im DFG-Projekt nur auf die DDR-Zeit orientierte Analyse von Architekturkollektiven in den längeren und größeren Kontext kollektiver und kollaborativer Zusammenarbeit in der Architektur in der avantgardistischen Zwischenkriegszeit, den während des Kalten Kriegs in westlichen Ländern praktizierenden Kollektive und international tätigen Kollektiven bis zur Gegenwart zu integrieren. Auf diese Weise sollte der Horizont kollektiv-kollaborativen Arbeitens jenseits der sozialistischen Praxis in der DDR erweitert und internationalisiert werden. Mit dieser Zielsetzung wurden im Rahmen der Tagung gemeinschaftlich arbeitende Zusammenschlüsse von Architekt*innen aus unterschiedlichen Kontexten und aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet, um so die vielfältigen damit verbundene Vorstellungen und Praxen zu verdeutlichen und aus einem breit angelegten Vergleich evtl. auch Möglichkeiten zur Schärfung verschiedener Konzepte abzuleiten.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei University of Bamberg Press

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