Mitarbeit unerwünscht

Mitarbeit unerwünscht von Blaufuss,  Dietrich, Dietzfelbinger,  Barbara
„Wir ermächtigen und beauftragen die Ehefrauen unserer Geistlichen hiermit in aller Form zu Dienstleistungen.“, schrieb der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im zweiten Kriegsjahr 1941 in sein Amtsblatt unter dem Betreff: „Heranziehung der Pfarrfrauen zu kirchlichen Diensten“. Die Pfarrfrau Klementine Lipffert, mit der rassistischen Bezeichnung „nicht arisch“ und „Mischling ersten Grades“ behaftet, blieb von solcher Ermächtigung ausgeschlossen, ihrer Herkunft wegen. Väterlicherseits stammte sie aus einer jüdischen Familie. Sie hatte die Mitte ihres Lebens bereits überschritten, war beinahe 25 Jahre verheiratet, als sie mit der Vergangenheit ihrer jüdischen Vorfahren, mit ihren Wurzeln, konfrontiert und dafür schuldig erklärt worden war. Sie ist kein Einzelfall, aber dieses Schicksal musste im einzelnen Fall durchlebt und durchlitten werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mitarbeit unerwünscht

Mitarbeit unerwünscht von Blaufuss,  Dietrich, Dietzfelbinger,  Barbara
„Wir ermächtigen und beauftragen die Ehefrauen unserer Geistlichen hiermit in aller Form zu Dienstleistungen.“, schrieb der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im zweiten Kriegsjahr 1941 in sein Amtsblatt unter dem Betreff: „Heranziehung der Pfarrfrauen zu kirchlichen Diensten“. Die Pfarrfrau Klementine Lipffert, mit der rassistischen Bezeichnung „nicht arisch“ und „Mischling ersten Grades“ behaftet, blieb von solcher Ermächtigung ausgeschlossen, ihrer Herkunft wegen. Väterlicherseits stammte sie aus einer jüdischen Familie. Sie hatte die Mitte ihres Lebens bereits überschritten, war beinahe 25 Jahre verheiratet, als sie mit der Vergangenheit ihrer jüdischen Vorfahren, mit ihren Wurzeln, konfrontiert und dafür schuldig erklärt worden war. Sie ist kein Einzelfall, aber dieses Schicksal musste im einzelnen Fall durchlebt und durchlitten werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mitarbeit unerwünscht

Mitarbeit unerwünscht von Blaufuss,  Dietrich, Dietzfelbinger,  Barbara
„Wir ermächtigen und beauftragen die Ehefrauen unserer Geistlichen hiermit in aller Form zu Dienstleistungen.“, schrieb der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im zweiten Kriegsjahr 1941 in sein Amtsblatt unter dem Betreff: „Heranziehung der Pfarrfrauen zu kirchlichen Diensten“. Die Pfarrfrau Klementine Lipffert, mit der rassistischen Bezeichnung „nicht arisch“ und „Mischling ersten Grades“ behaftet, blieb von solcher Ermächtigung ausgeschlossen, ihrer Herkunft wegen. Väterlicherseits stammte sie aus einer jüdischen Familie. Sie hatte die Mitte ihres Lebens bereits überschritten, war beinahe 25 Jahre verheiratet, als sie mit der Vergangenheit ihrer jüdischen Vorfahren, mit ihren Wurzeln, konfrontiert und dafür schuldig erklärt worden war. Sie ist kein Einzelfall, aber dieses Schicksal musste im einzelnen Fall durchlebt und durchlitten werden.
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Johann Christoph Silchmüller

Johann Christoph Silchmüller von Blaufuss,  Dietrich, Voigt,  Manfred
Silchmüllers Briefwechsel mit August Hermann Francke, mit dessen Sohn Gotthilf August und mit weiteren Mitarbeitern des Halleschen Waisenhauses, mit den Professoren Joachim Lange und Johann Heinrich Callenberg und mit dem Grafen Henckel-Donnersmarck ist eine neu entdeckte Quelle für die Epoche des vielfachen Miteinanders und Nacheinanders von Orthodoxie, Pietismus und Aufklärung. Die von 1718 bis 1771 reichende Korrespondenz erwähnt Ereignisse in der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth und in Halle, im Deutschen Reich und Europa bis hin zur Missionsarbeit in Indien und Nordamerika. Die Briefe vermitteln ein lebendiges Bild der Persönlichkeiten Silchmüllers und Gotthilf August Franckes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christoph Silchmüller

Johann Christoph Silchmüller von Blaufuss,  Dietrich, Voigt,  Manfred
Silchmüllers Briefwechsel mit August Hermann Francke, mit dessen Sohn Gotthilf August und mit weiteren Mitarbeitern des Halleschen Waisenhauses, mit den Professoren Joachim Lange und Johann Heinrich Callenberg und mit dem Grafen Henckel-Donnersmarck ist eine neu entdeckte Quelle für die Epoche des vielfachen Miteinanders und Nacheinanders von Orthodoxie, Pietismus und Aufklärung. Die von 1718 bis 1771 reichende Korrespondenz erwähnt Ereignisse in der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth und in Halle, im Deutschen Reich und Europa bis hin zur Missionsarbeit in Indien und Nordamerika. Die Briefe vermitteln ein lebendiges Bild der Persönlichkeiten Silchmüllers und Gotthilf August Franckes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Regensburger Pfarrerbuch

Regensburger Pfarrerbuch von Wappmann,  Volker
Das Pfarrerbuch der Reichsstadt Regensburg verzeichnet sämtliche nach der Einführung der Reformation 1542 vom Rat in den Dienst genommenen evangelischen Geistlichen. Es bietet dabei nicht nur die (noch ermittelbaren) biographischen Daten und die in Regensburg überlieferten Bildporträts der Theologen, es präsentiert auch umfassende Nachweise ihrer erhaltenen gedruckten und ungedruckt gebliebenen Werke. Für die Veröffentlichung des Pfarrerbuchs der Reichsstadt Regensburg wurden über Jahrzehnte von verschiedener Seite umfassende Vorarbeiten in Archiven und Bibliotheken geleistet. Pfarrer Dr. Volker Wappmann hat sie zusammengeführt und ergänzt. Das Werk stellt für die unterschiedlichsten Fragestellungen der (regional-)historischen, kirchengeschichtlich-theologischen und familienkundlichen Forschung ein aufschlussreiches, unverzichtbares Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Regensburger Pfarrerbuch

Regensburger Pfarrerbuch von Wappmann,  Volker
Das Pfarrerbuch der Reichsstadt Regensburg verzeichnet sämtliche nach der Einführung der Reformation 1542 vom Rat in den Dienst genommenen evangelischen Geistlichen. Es bietet dabei nicht nur die (noch ermittelbaren) biographischen Daten und die in Regensburg überlieferten Bildporträts der Theologen, es präsentiert auch umfassende Nachweise ihrer erhaltenen gedruckten und ungedruckt gebliebenen Werke. Für die Veröffentlichung des Pfarrerbuchs der Reichsstadt Regensburg wurden über Jahrzehnte von verschiedener Seite umfassende Vorarbeiten in Archiven und Bibliotheken geleistet. Pfarrer Dr. Volker Wappmann hat sie zusammengeführt und ergänzt. Das Werk stellt für die unterschiedlichsten Fragestellungen der (regional-)historischen, kirchengeschichtlich-theologischen und familienkundlichen Forschung ein aufschlussreiches, unverzichtbares Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Argument und Einsicht

Argument und Einsicht von Keller,  Rudolf, Mueller,  Gerhard, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Der bekannte Reformationshistoriker und Theologe im bischöflichen Amt hat als Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gelehrt und geforscht. Ihm verdankt die Wissenschaft wichtige Quelleneditionen und lexikalische Kompaktinformation von internationalem Format. In seinem tätigen Ruhestand lebt und arbeitet er wieder in Erlangen. Vor Ort sucht er immer wieder Archive und Bibliotheken auf und legt daraus begründete Detailforschungen zur Kirchengeschichte Bayerns vor. Mit solchen Studien hat er sich auch am Diskurs über strittige Themen beteiligt und suchte durch seine Arbeit als Kirchenhistoriker Argumente und Einsichten zutage zu fördern, die sich ergeben, wenn man betreffende Hintergründe aufgrund der Quellenlage untersucht. Die an verschiedenen Orten zu Themen der bayerischen Kirchengeschichte publizierten Studien werden jetzt in einem Sammelband vorgelegt und den Lesern zusammen mit zwei bisher ungedruckten charakteristischen Abhandlungen zur Geschichtsschreibung der Reformation in die Hand gegeben. Die Reihe der -Arbeiten zur Kirchengeschichte Bayerns ist dafür der genuine Ort. Porträts von Andreas Osiander und Wilhelm Löhe, prägenden Gestalten des bayerischen Luthertums, mit denen sich der Autor intensiv befasst hat, stehen dabei neben Momentaufnahmen zu bestimmten Themen und Personen. Über seine Vorgänger und Kollegen in Erlangen hat er kundig berichtet. Im Streit der Meinungen über Landesbischof D. Hans Meiser hat er als Kenner der Epoche durch Untersuchung unbekannter Quellen und Hintergründe dem Gespräch neue Aspekte vor Augen gestellt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Argument und Einsicht

Argument und Einsicht von Keller,  Rudolf, Mueller,  Gerhard, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Der bekannte Reformationshistoriker und Theologe im bischöflichen Amt hat als Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gelehrt und geforscht. Ihm verdankt die Wissenschaft wichtige Quelleneditionen und lexikalische Kompaktinformation von internationalem Format. In seinem tätigen Ruhestand lebt und arbeitet er wieder in Erlangen. Vor Ort sucht er immer wieder Archive und Bibliotheken auf und legt daraus begründete Detailforschungen zur Kirchengeschichte Bayerns vor. Mit solchen Studien hat er sich auch am Diskurs über strittige Themen beteiligt und suchte durch seine Arbeit als Kirchenhistoriker Argumente und Einsichten zutage zu fördern, die sich ergeben, wenn man betreffende Hintergründe aufgrund der Quellenlage untersucht. Die an verschiedenen Orten zu Themen der bayerischen Kirchengeschichte publizierten Studien werden jetzt in einem Sammelband vorgelegt und den Lesern zusammen mit zwei bisher ungedruckten charakteristischen Abhandlungen zur Geschichtsschreibung der Reformation in die Hand gegeben. Die Reihe der -Arbeiten zur Kirchengeschichte Bayerns ist dafür der genuine Ort. Porträts von Andreas Osiander und Wilhelm Löhe, prägenden Gestalten des bayerischen Luthertums, mit denen sich der Autor intensiv befasst hat, stehen dabei neben Momentaufnahmen zu bestimmten Themen und Personen. Über seine Vorgänger und Kollegen in Erlangen hat er kundig berichtet. Im Streit der Meinungen über Landesbischof D. Hans Meiser hat er als Kenner der Epoche durch Untersuchung unbekannter Quellen und Hintergründe dem Gespräch neue Aspekte vor Augen gestellt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Argument und Einsicht

Argument und Einsicht von Keller,  Rudolf, Mueller,  Gerhard, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Der bekannte Reformationshistoriker und Theologe im bischöflichen Amt hat als Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gelehrt und geforscht. Ihm verdankt die Wissenschaft wichtige Quelleneditionen und lexikalische Kompaktinformation von internationalem Format. In seinem tätigen Ruhestand lebt und arbeitet er wieder in Erlangen. Vor Ort sucht er immer wieder Archive und Bibliotheken auf und legt daraus begründete Detailforschungen zur Kirchengeschichte Bayerns vor. Mit solchen Studien hat er sich auch am Diskurs über strittige Themen beteiligt und suchte durch seine Arbeit als Kirchenhistoriker Argumente und Einsichten zutage zu fördern, die sich ergeben, wenn man betreffende Hintergründe aufgrund der Quellenlage untersucht. Die an verschiedenen Orten zu Themen der bayerischen Kirchengeschichte publizierten Studien werden jetzt in einem Sammelband vorgelegt und den Lesern zusammen mit zwei bisher ungedruckten charakteristischen Abhandlungen zur Geschichtsschreibung der Reformation in die Hand gegeben. Die Reihe der -Arbeiten zur Kirchengeschichte Bayerns ist dafür der genuine Ort. Porträts von Andreas Osiander und Wilhelm Löhe, prägenden Gestalten des bayerischen Luthertums, mit denen sich der Autor intensiv befasst hat, stehen dabei neben Momentaufnahmen zu bestimmten Themen und Personen. Über seine Vorgänger und Kollegen in Erlangen hat er kundig berichtet. Im Streit der Meinungen über Landesbischof D. Hans Meiser hat er als Kenner der Epoche durch Untersuchung unbekannter Quellen und Hintergründe dem Gespräch neue Aspekte vor Augen gestellt.
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Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570)

Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570) von Blessing,  Werner K, Gößner,  Andreas, Holzberg,  Niklas, Huber,  Wolfgang, Keller,  Rudolf, Lück,  Heiner, Riha,  Ortun, Schlosser,  Michael, Weiss,  Dieter J
Der aus der fränkischen Reichsstadt Windsheim (heute: Bad Windsheim) stammende Veit Örtel d. Ä. (auch Vitus Winsemius) (1501-1570) studierte ab 1523 an der Universität Wittenberg. Er zählte schon bald zum engeren Schülerkreis Philipp Melanchthons. In seiner Stellung als Rhetorikprofessor (ab Mitte der 1530er Jahre) und als Griechischprofessor (ab 1541) gehörte Örtel zum Kreis der akademischen Kollegen, bald aber auch zum Kreis der vertrauten Freunde Melanchthons. Der vorliegende Sammelband bietet die erste umfassende Würdigung Örtels. Die thematisch breit gestreuten Beiträge zeigen mit Veit Örtel einen Wittenberger Gelehrten der zweiten Reihe und der zweiten Generation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dabei kommen Örtels akademische Tätigkeit an der Leucorea, seine Bedeutung als reformatorisch geprägter Humanist, seine lebenslangen Verbindungen zur Heimatstadt Windsheim sowie seine bleibenden Spuren in der Wittenberger und Windsheimer Reformationsmemoria ebenso zur Sprache wie Örtels familiäres Netzwerk. Der Band enthält Beiträge von Andreas Gößner (Ehingen/Göttingen), Niklas Holzberg (München), Wolfang Huber (Marburg), Rudolf Keller (Ansbach/Regensburg), Heiner Lück (Halle a. d. Saale), Ortrun Riha (Leipzig) und Michael Schlosser (┼) (Bad Windsheim).
Aktualisiert: 2023-07-02
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Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570)

Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570) von Blessing,  Werner K, Gößner,  Andreas, Holzberg,  Niklas, Huber,  Wolfgang, Keller,  Rudolf, Lück,  Heiner, Riha,  Ortun, Schlosser,  Michael, Weiss,  Dieter J
Der aus der fränkischen Reichsstadt Windsheim (heute: Bad Windsheim) stammende Veit Örtel d. Ä. (auch Vitus Winsemius) (1501-1570) studierte ab 1523 an der Universität Wittenberg. Er zählte schon bald zum engeren Schülerkreis Philipp Melanchthons. In seiner Stellung als Rhetorikprofessor (ab Mitte der 1530er Jahre) und als Griechischprofessor (ab 1541) gehörte Örtel zum Kreis der akademischen Kollegen, bald aber auch zum Kreis der vertrauten Freunde Melanchthons. Der vorliegende Sammelband bietet die erste umfassende Würdigung Örtels. Die thematisch breit gestreuten Beiträge zeigen mit Veit Örtel einen Wittenberger Gelehrten der zweiten Reihe und der zweiten Generation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dabei kommen Örtels akademische Tätigkeit an der Leucorea, seine Bedeutung als reformatorisch geprägter Humanist, seine lebenslangen Verbindungen zur Heimatstadt Windsheim sowie seine bleibenden Spuren in der Wittenberger und Windsheimer Reformationsmemoria ebenso zur Sprache wie Örtels familiäres Netzwerk. Der Band enthält Beiträge von Andreas Gößner (Ehingen/Göttingen), Niklas Holzberg (München), Wolfang Huber (Marburg), Rudolf Keller (Ansbach/Regensburg), Heiner Lück (Halle a. d. Saale), Ortrun Riha (Leipzig) und Michael Schlosser (┼) (Bad Windsheim).
Aktualisiert: 2023-07-02
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Fromm ohne Kirche

Fromm ohne Kirche von Baier,  Helmut, Blaufuss,  Dietrich
Erstmals veröffentlichte Verhörprotokolle dokumentieren ein Stück bewegter Kirchen- und Profangeschichte von Dietenhofen und Umgebung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bei den teilweise massiven Unruhen von 1726 bis 1732 waren die Amtskirche in der Person des Geistlichen und die weltliche Obrigkeit in Dietenhofen mit Pietisten und Separatisten sehr hart und unversöhnlich aneinander geraten. Die Auseinandersetzungen wirkten über den Bibertgrund hinaus; selbst der Bayreuther Markgraf musste eingreifen. Neben den Hauptpersonen werden viele Gemeindemitglieder im Denken und Handeln mit Namen und Berufen wieder lebendig.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mitarbeit unerwünscht

Mitarbeit unerwünscht von Blaufuss,  Dietrich, Dietzfelbinger,  Barbara
„Wir ermächtigen und beauftragen die Ehefrauen unserer Geistlichen hiermit in aller Form zu Dienstleistungen.“, schrieb der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im zweiten Kriegsjahr 1941 in sein Amtsblatt unter dem Betreff: „Heranziehung der Pfarrfrauen zu kirchlichen Diensten“. Die Pfarrfrau Klementine Lipffert, mit der rassistischen Bezeichnung „nicht arisch“ und „Mischling ersten Grades“ behaftet, blieb von solcher Ermächtigung ausgeschlossen, ihrer Herkunft wegen. Väterlicherseits stammte sie aus einer jüdischen Familie. Sie hatte die Mitte ihres Lebens bereits überschritten, war beinahe 25 Jahre verheiratet, als sie mit der Vergangenheit ihrer jüdischen Vorfahren, mit ihren Wurzeln, konfrontiert und dafür schuldig erklärt worden war. Sie ist kein Einzelfall, aber dieses Schicksal musste im einzelnen Fall durchlebt und durchlitten werden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zwischen königlichem Summepiskopat und Weltanschauungsdiktatur

Zwischen königlichem Summepiskopat und Weltanschauungsdiktatur von Blaufuss,  Dietrich, Link,  Christoph
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat in den 200 Jahren ihres Bestehens eine wechselvolle Geschichte, die nicht zuletzt durch die politischen Rahmenbedingungen bestimmt wurde. Das Buch beschreibt die teilweise dramatischen Phasen ihrer Entwicklung, zunächst im noch weithin katholischen Staat und unter dem Summepiskopat katholischer Monarchen, dann ihre endgültige Lösung vom Staat nach der Revolution von 1918, schließlich den – nur teilweise erfolgreichen – Versuch einer bekenntnisgebundenen Selbstbehauptung unter Bischof Meiser gegen die ideologischen Gleichschaltungsbemühungen der nationalsozialistischen Weltanschauungsdiktatur. Der Autor: Professor Dr. jur. Dr. theol. h.c. Christoph Link, geb. 1933, war nach Professuren in Wien, Salzburg und Göttingen von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht sowie Direktor des Hans- Liermann-Instituts für Kirchenrecht in der Juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wilhelm Löhe – Tagebuch 1828 Berlin

Wilhelm Löhe – Tagebuch 1828 Berlin von Blaufuss,  Dietrich, Wolf,  Gerhard Philipp
Wilhelm Löhes (1808-1872) Berliner Tagebuch vom Sommer 1828 lässt den jungen, gerade 20jährigen Theologiestudenten zu Wort kommen. Aus dem umfangreichen, in sich ganz unterschiedlichen Bestand von Tagebüchern des schließlich weit wirkenden Lutheraners wird hier erstmals ein Beispiel publiziert - ein markantes Beispiel. Das Dokument verbindet Selbstreflexion und Rechenschaftsablage über sein Leben als Student in Berlin. Ersteres lässt in hohem Maße die Suche nach Einwurzelung im christlichen Glauben erkennen. Erschwert wird dies durch ein massives Sünden- und Unvollkommenheitsbewusstsein. Penibel ist die Rechenschaftsablage über seine Studien- und Tagesgestaltung sowie seinen Umgang mit ihm meist schon bekannten fränkischen Kommilitonen. Kaum geschwächt werden aber Zweifel daran, ob sein Leben göttlichen Normen genüge. Den intensiven Besuchen von Vorlesungen und Predigten entspricht nicht eine ebensolche Teilhabe an städtischem Leben. Im weiteren Sinn liegt der religiöse Text noch am Anfang eines weiten Weges Löhes von erwecktem Christentum hin zu konfessionellem Luthertum. Das hohe Maß an Selbstreflexion zeigt - so eine Stimme der Löhe-Forschung - schon die Stärke des späteren Seelsorgers: eine durch früh geübte Selbstbeobachtung gewonnene Fähigkeit des eindringenden Beobachtens von Seelsorgeklienten. Der Text empfiehlt sich auch eingehender religionspsychologischer Deutung. Die Ausgabe von Löhes Berliner Tagebuch von 1828 stand vor massiven Schwierigkeiten der Texterstellung, Sacherläuterung und Bündelung zahlreicher Einzeldaten. Innerhalb des Gesamtbestandes von Löhes einschlägiger Hinterlassenschaft wird sich nicht leicht ein vergleichbares Beispiel finden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Argument und Einsicht

Argument und Einsicht von Keller,  Rudolf, Mueller,  Gerhard, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Der bekannte Reformationshistoriker und Theologe im bischöflichen Amt hat als Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gelehrt und geforscht. Ihm verdankt die Wissenschaft wichtige Quelleneditionen und lexikalische Kompaktinformation von internationalem Format. In seinem tätigen Ruhestand lebt und arbeitet er wieder in Erlangen. Vor Ort sucht er immer wieder Archive und Bibliotheken auf und legt daraus begründete Detailforschungen zur Kirchengeschichte Bayerns vor. Mit solchen Studien hat er sich auch am Diskurs über strittige Themen beteiligt und suchte durch seine Arbeit als Kirchenhistoriker Argumente und Einsichten zutage zu fördern, die sich ergeben, wenn man betreffende Hintergründe aufgrund der Quellenlage untersucht. Die an verschiedenen Orten zu Themen der bayerischen Kirchengeschichte publizierten Studien werden jetzt in einem Sammelband vorgelegt und den Lesern zusammen mit zwei bisher ungedruckten charakteristischen Abhandlungen zur Geschichtsschreibung der Reformation in die Hand gegeben. Die Reihe der -Arbeiten zur Kirchengeschichte Bayerns ist dafür der genuine Ort. Porträts von Andreas Osiander und Wilhelm Löhe, prägenden Gestalten des bayerischen Luthertums, mit denen sich der Autor intensiv befasst hat, stehen dabei neben Momentaufnahmen zu bestimmten Themen und Personen. Über seine Vorgänger und Kollegen in Erlangen hat er kundig berichtet. Im Streit der Meinungen über Landesbischof D. Hans Meiser hat er als Kenner der Epoche durch Untersuchung unbekannter Quellen und Hintergründe dem Gespräch neue Aspekte vor Augen gestellt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570)

Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570) von Blessing,  Werner K, Gößner,  Andreas, Holzberg,  Niklas, Huber,  Wolfgang, Keller,  Rudolf, Lück,  Heiner, Riha,  Ortun, Schlosser,  Michael, Weiss,  Dieter J
Der aus der fränkischen Reichsstadt Windsheim (heute: Bad Windsheim) stammende Veit Örtel d. Ä. (auch Vitus Winsemius) (1501-1570) studierte ab 1523 an der Universität Wittenberg. Er zählte schon bald zum engeren Schülerkreis Philipp Melanchthons. In seiner Stellung als Rhetorikprofessor (ab Mitte der 1530er Jahre) und als Griechischprofessor (ab 1541) gehörte Örtel zum Kreis der akademischen Kollegen, bald aber auch zum Kreis der vertrauten Freunde Melanchthons. Der vorliegende Sammelband bietet die erste umfassende Würdigung Örtels. Die thematisch breit gestreuten Beiträge zeigen mit Veit Örtel einen Wittenberger Gelehrten der zweiten Reihe und der zweiten Generation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dabei kommen Örtels akademische Tätigkeit an der Leucorea, seine Bedeutung als reformatorisch geprägter Humanist, seine lebenslangen Verbindungen zur Heimatstadt Windsheim sowie seine bleibenden Spuren in der Wittenberger und Windsheimer Reformationsmemoria ebenso zur Sprache wie Örtels familiäres Netzwerk. Der Band enthält Beiträge von Andreas Gößner (Ehingen/Göttingen), Niklas Holzberg (München), Wolfang Huber (Marburg), Rudolf Keller (Ansbach/Regensburg), Heiner Lück (Halle a. d. Saale), Ortrun Riha (Leipzig) und Michael Schlosser (┼) (Bad Windsheim).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Konfessionskultur – Pietismus – Erweckungsbewegung

Konfessionskultur – Pietismus – Erweckungsbewegung von Moosdiele-Hitzler,  Johannes
Woher kommen konfessionelle Identitäten, und warum sind sie bis heute mancherorts stärker spürbar als anderswo? Was veranlasste die Menschen auf dem Land, pietistische Frömmigkeit anzunehmen? Von diesen Grundfragen ausgehend widmet sich das vorliegende Buch am Beispiel der schwäbischen Ritterschaft Bächingen an der Brenz erstmals der Wechselwirkung zwischen Konfessionalität und historischem Raum. Unmittelbar an einer Hauptreibungsfläche des Konfessionskonfliktes im Alten Reich und nach 1805 in der bayerischen Diaspora gelegen, gingen hier protestantisches Bekennertum, der Pietismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und die Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts ineinander über. Durch religiöse wie soziokulturelle Abgrenzung von den umgebenen Territorien entwickelte sich die Herrschaft über Jahrhunderte zu einem Mikrokosmos mit einer ganz eigenen konfessionellen Kultur, deren Impulse - etwa in Gestalt von religiös motivierten Auswanderungsschüben nach Neuengland (1751) und Bessarabien (1821) - wiederholt dessen enge Grenzen sprengten und langfristig wirksam blieben. Herzogin Franzsiska von Württemberg, die Bächingen 1790 bis 1811 als Privatgut besaß, trug als prominenteste Pietistin ihrer Zeit nicht unwesentlich dazu bei.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Fromm ohne Kirche

Fromm ohne Kirche von Baier,  Helmut, Blaufuss,  Dietrich
Erstmals veröffentlichte Verhörprotokolle dokumentieren ein Stück bewegter Kirchen- und Profangeschichte von Dietenhofen und Umgebung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bei den teilweise massiven Unruhen von 1726 bis 1732 waren die Amtskirche in der Person des Geistlichen und die weltliche Obrigkeit in Dietenhofen mit Pietisten und Separatisten sehr hart und unversöhnlich aneinander geraten. Die Auseinandersetzungen wirkten über den Bibertgrund hinaus; selbst der Bayreuther Markgraf musste eingreifen. Neben den Hauptpersonen werden viele Gemeindemitglieder im Denken und Handeln mit Namen und Berufen wieder lebendig.
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Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Verein für bayerische Kirchengeschichte was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Verein für bayerische Kirchengeschichte hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Verein für bayerische Kirchengeschichte

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Verein für bayerische Kirchengeschichte

Wie die oben genannten Verlage legt auch Verein für bayerische Kirchengeschichte besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben