Mein alter Freund, der Türke Lokmân, sagte einmal bei einer Unterhaltung in kleiner gemischter Runde ganz spontan:
Ich nicht verstehen. Ich Außengeländer.
Das wurde bei uns zum geflügelten Wort, wenn es ums Lachen und um Mißverständnisse ging. Ja, leider: Wir Deutschen waren ja ‚Innengeländer’.
Als Inländer sprachen und verstanden wir Deutsch, kannten deutsche Sitten und Gebräuche, den deutschen Amtsschimmel in den Behörden, die Justiz, das Arbeitsamt, die Polizei, das Ausländeramt (so hieß es damals), besonders auch die Fragen nach Arbeitserlaubnis, Aufenthalt, Einbürgerung usw.
Wir halfen anderen und auch Lokmân aus dem Wirrwarr, so gut wir konnten.
Lokmân sprach als Türke sehr flüssig Deutsch, litt einiges unter den Ämtern und dachte viel nach. Er war gebildet. Später erzählte er uns Witze aus dem Orient. Hier sind einige davon, die ich aufgeschrieben und behalten habe.
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-06-29
> findR *
Die „Grammatik des Altarabischen“ ist eine Grammatik für den Qur’ân, die es bisher nicht gibt. Es gibt keine Einleitung in die Schrift des Altarabischen (1) und noch kein Lexikon. Es gibt wohl Wörterbücher des Hocharabischen (2) und der heutigen Schriftsprache (3). Sie beziehen aber das Altarabische nur unvollkommen mit ein. Die bisherigen arabischen Grammatiken sind allenfalls für Wissenschaftler verständlich, da sie lateinische Wortschöpfungen für das Altarabische benutzen und außerdem hebräische Grammatikbezeichnungen. Daran kranken auch andere semitische Grammatiken wie z.B. die des
Hebräischen, Syrischen oder die des Äthiopischen.
Mein Ansatz ist: Semitische Sprachen muß man von europäischen Sprachen ganz trennen4 und eine eigene Sprachlehre (und damit ein besseres Sprachverständnis) entwickeln.
Meine offizielle Qur’ân - Ausgabe ist die makkanisch-madinensische Edition der Suren mit ihrer Surenzälung und den Verszählungen (5) und der deutschen Übersetzung, die leider an einigen Stellen sehr vage und darum unzureichend ist.
Wer die Wörter und Verse einer Sure versteht, kann auch eine frische und genauere Übertragung ins Arabische wagen. Mein Handlexikon (6) wird ihn dabei unterstützen, da es alle Wortwurzeln des Qur’âns enthält, aber nicht alle übersetzt und erklärt. Es hat eine Stellenangabe, wo das Wort im Qur’ân zum ersten Mal vorkommt (7), und manchmal
eine Übersetzung mit Erläuterungen.
So lange dieses Lexikon noch nicht abgeschlossen ist, weise ich auf drei andere Hilfsmittel hin, die in großen Bibliotheken vorhanden sein dürften: Penrice (8) (ohne Stellenangaben der Wörter), Flügels Konkordanz aller Wörter des Qur’âns (mit teils falschen Versangaben) und Freytag (10) (leider auf Latein).
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
1 Kosack, Wolfgang. Das Kufische. Eine Einführung in die altarabische Schrift Kufi. Mit Illustr. Nunningen,
Berlin: Verlag Christoph Brunner
2 u.a. Freytag
3 u.a. Wehr
4 Kosack, Semitische und europäische Sprachen
5 al-S’âmit u.a. Der edle Qur’ân, Übersetzt v. Frank Bubenheim
6 Kosack, Handlexikon des Qur’âns. Nunningen, Berlin 2022. Eine 2. Edition in Vorbereitung
7 teils auf Flügels Corani-Zählung beruhend
8 Penrice, A dictionnary 1873
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die „Grammatik des Altarabischen“ ist eine Grammatik für den Qur’ân, die es bisher nicht gibt. Es gibt keine Einleitung in die Schrift des Altarabischen (1) und noch kein Lexikon. Es gibt wohl Wörterbücher des Hocharabischen (2) und der heutigen Schriftsprache (3). Sie beziehen aber das Altarabische nur unvollkommen mit ein. Die bisherigen arabischen Grammatiken sind allenfalls für Wissenschaftler verständlich, da sie lateinische Wortschöpfungen für das Altarabische benutzen und außerdem hebräische Grammatikbezeichnungen. Daran kranken auch andere semitische Grammatiken wie z.B. die des
Hebräischen, Syrischen oder die des Äthiopischen.
Mein Ansatz ist: Semitische Sprachen muß man von europäischen Sprachen ganz trennen4 und eine eigene Sprachlehre (und damit ein besseres Sprachverständnis) entwickeln.
Meine offizielle Qur’ân - Ausgabe ist die makkanisch-madinensische Edition der Suren mit ihrer Surenzälung und den Verszählungen (5) und der deutschen Übersetzung, die leider an einigen Stellen sehr vage und darum unzureichend ist.
Wer die Wörter und Verse einer Sure versteht, kann auch eine frische und genauere Übertragung ins Arabische wagen. Mein Handlexikon (6) wird ihn dabei unterstützen, da es alle Wortwurzeln des Qur’âns enthält, aber nicht alle übersetzt und erklärt. Es hat eine Stellenangabe, wo das Wort im Qur’ân zum ersten Mal vorkommt (7), und manchmal
eine Übersetzung mit Erläuterungen.
So lange dieses Lexikon noch nicht abgeschlossen ist, weise ich auf drei andere Hilfsmittel hin, die in großen Bibliotheken vorhanden sein dürften: Penrice (8) (ohne Stellenangaben der Wörter), Flügels Konkordanz aller Wörter des Qur’âns (mit teils falschen Versangaben) und Freytag (10) (leider auf Latein).
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
1 Kosack, Wolfgang. Das Kufische. Eine Einführung in die altarabische Schrift Kufi. Mit Illustr. Nunningen,
Berlin: Verlag Christoph Brunner
2 u.a. Freytag
3 u.a. Wehr
4 Kosack, Semitische und europäische Sprachen
5 al-S’âmit u.a. Der edle Qur’ân, Übersetzt v. Frank Bubenheim
6 Kosack, Handlexikon des Qur’âns. Nunningen, Berlin 2022. Eine 2. Edition in Vorbereitung
7 teils auf Flügels Corani-Zählung beruhend
8 Penrice, A dictionnary 1873
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die „Grammatik des Altarabischen“ ist eine Grammatik für den Qur’ân, die es bisher nicht gibt. Es gibt keine Einleitung in die Schrift des Altarabischen (1) und noch kein Lexikon. Es gibt wohl Wörterbücher des Hocharabischen (2) und der heutigen Schriftsprache (3). Sie beziehen aber das Altarabische nur unvollkommen mit ein. Die bisherigen arabischen Grammatiken sind allenfalls für Wissenschaftler verständlich, da sie lateinische Wortschöpfungen für das Altarabische benutzen und außerdem hebräische Grammatikbezeichnungen. Daran kranken auch andere semitische Grammatiken wie z.B. die des
Hebräischen, Syrischen oder die des Äthiopischen.
Mein Ansatz ist: Semitische Sprachen muß man von europäischen Sprachen ganz trennen4 und eine eigene Sprachlehre (und damit ein besseres Sprachverständnis) entwickeln.
Meine offizielle Qur’ân - Ausgabe ist die makkanisch-madinensische Edition der Suren mit ihrer Surenzälung und den Verszählungen (5) und der deutschen Übersetzung, die leider an einigen Stellen sehr vage und darum unzureichend ist.
Wer die Wörter und Verse einer Sure versteht, kann auch eine frische und genauere Übertragung ins Arabische wagen. Mein Handlexikon (6) wird ihn dabei unterstützen, da es alle Wortwurzeln des Qur’âns enthält, aber nicht alle übersetzt und erklärt. Es hat eine Stellenangabe, wo das Wort im Qur’ân zum ersten Mal vorkommt (7), und manchmal
eine Übersetzung mit Erläuterungen.
So lange dieses Lexikon noch nicht abgeschlossen ist, weise ich auf drei andere Hilfsmittel hin, die in großen Bibliotheken vorhanden sein dürften: Penrice (8) (ohne Stellenangaben der Wörter), Flügels Konkordanz aller Wörter des Qur’âns (mit teils falschen Versangaben) und Freytag (10) (leider auf Latein).
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
1 Kosack, Wolfgang. Das Kufische. Eine Einführung in die altarabische Schrift Kufi. Mit Illustr. Nunningen,
Berlin: Verlag Christoph Brunner
2 u.a. Freytag
3 u.a. Wehr
4 Kosack, Semitische und europäische Sprachen
5 al-S’âmit u.a. Der edle Qur’ân, Übersetzt v. Frank Bubenheim
6 Kosack, Handlexikon des Qur’âns. Nunningen, Berlin 2022. Eine 2. Edition in Vorbereitung
7 teils auf Flügels Corani-Zählung beruhend
8 Penrice, A dictionnary 1873
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die „Grammatik des Altarabischen“ ist eine Grammatik für den Qur’ân, die es bisher nicht gibt. Es gibt keine Einleitung in die Schrift des Altarabischen (1) und noch kein Lexikon. Es gibt wohl Wörterbücher des Hocharabischen (2) und der heutigen Schriftsprache (3). Sie beziehen aber das Altarabische nur unvollkommen mit ein. Die bisherigen arabischen Grammatiken sind allenfalls für Wissenschaftler verständlich, da sie lateinische Wortschöpfungen für das Altarabische benutzen und außerdem hebräische Grammatikbezeichnungen. Daran kranken auch andere semitische Grammatiken wie z.B. die des
Hebräischen, Syrischen oder die des Äthiopischen.
Mein Ansatz ist: Semitische Sprachen muß man von europäischen Sprachen ganz trennen4 und eine eigene Sprachlehre (und damit ein besseres Sprachverständnis) entwickeln.
Meine offizielle Qur’ân - Ausgabe ist die makkanisch-madinensische Edition der Suren mit ihrer Surenzälung und den Verszählungen (5) und der deutschen Übersetzung, die leider an einigen Stellen sehr vage und darum unzureichend ist.
Wer die Wörter und Verse einer Sure versteht, kann auch eine frische und genauere Übertragung ins Arabische wagen. Mein Handlexikon (6) wird ihn dabei unterstützen, da es alle Wortwurzeln des Qur’âns enthält, aber nicht alle übersetzt und erklärt. Es hat eine Stellenangabe, wo das Wort im Qur’ân zum ersten Mal vorkommt (7), und manchmal
eine Übersetzung mit Erläuterungen.
So lange dieses Lexikon noch nicht abgeschlossen ist, weise ich auf drei andere Hilfsmittel hin, die in großen Bibliotheken vorhanden sein dürften: Penrice (8) (ohne Stellenangaben der Wörter), Flügels Konkordanz aller Wörter des Qur’âns (mit teils falschen Versangaben) und Freytag (10) (leider auf Latein).
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
1 Kosack, Wolfgang. Das Kufische. Eine Einführung in die altarabische Schrift Kufi. Mit Illustr. Nunningen,
Berlin: Verlag Christoph Brunner
2 u.a. Freytag
3 u.a. Wehr
4 Kosack, Semitische und europäische Sprachen
5 al-S’âmit u.a. Der edle Qur’ân, Übersetzt v. Frank Bubenheim
6 Kosack, Handlexikon des Qur’âns. Nunningen, Berlin 2022. Eine 2. Edition in Vorbereitung
7 teils auf Flügels Corani-Zählung beruhend
8 Penrice, A dictionnary 1873
Aktualisiert: 2023-06-22
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Weil es keine wirkliche Quellenforschung gibt oder schriftliche Zeugnisse einfach übergangen werden, kann sich jeder bei Atlantis zusammenreimen, was er will. Gegenbeweise sind schwer zu erbringen. Darum hecken sog. „Wissenschaftler“, Esoteriker und Feierabendspinner immer neue Theorien über Atlantis aus. Aus Prestigegründen machen sogar Archäologen, Geologen, Geografen dabei mit.
Diesen Leuten ist auch nicht mit der einfachen Wahrheit beizukommen:
Atlantis war, ist und bleibt ein Mythos.
Freilich, ernsthafte Wissenschaft braucht schon einige Kenntnis von Sprachen und Kulturen, um die Tiefe, Weite und Verbreitung der mythischen Atlantissage zu ermessen. Die Insel Atlantis wurde durch eine Flut, durch Erdbeben und
gigantische Katastrophen zerstört. Schon kommen die zahlreichen Flutsagen mit ins Spiel. Und der Okeanos, in dem sie versunken ist, spielt auch eine Rolle, der Atlantik.
Es gab da einen idealen Staat, einen idealen Hafen, eine ideale Rundstadt, ein ideales Menschengeschlecht und das ideale
Wundermetall: , lat. orichalcum Oreichalkos. Mir war vieles allzu „ideal“. Ich glaubte gleich, es wäre eine Utopie. Aber dieses Wort setzt eine weitere Frage in Gang: Woher kommt dieser Name Utopie? Sir Thomas Morus (More) benannte sein Buch über den idealen Staat 1516 mit dem Kunstwort „Utopia“ aus griechisch û „nicht“ und topos „Ort“, also Land „Nirgendwo“.
Das setzt wiederum ein ganzes Geschwader an Theorien und Anschauungen eines Idealstaates in Bewegung.
Utopische Literatur beschränkt sich heute ja nicht nur auf Staatstheorie, die eine winzige Nische in der Bücherflut ausmacht.
Utopische Literatur ist eine Art allgemeine Volkslektüre wie Krimi oder Liebesschnulze oder Horrorroman, Science Fiction (neudeutsch) gerade eben in die Zukunft verlagert und mit Technik aufgeblasen, die wiederum ideale Eigenschaften besitzt. Sie wird nicht gleich, aber immer häufiger, dann auch in der Realität verwirklicht und das Wundermetall und das Gerät daraus erfunden. Eine Fahrt zum Mars? Ist bald keine Utopie mehr! Damit schließe ich ab und wende mich der phantasie- und technikfreien Quellenforschung zu, um den Mythos zu ergründen und die Welt um ein Ideal ärmer zu machen: um das der Insel Atlantis.
Berlin, im August 2022 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-06-01
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In meiner Mappe „Kitsch“ sammelten sich im Laufe der Jahre so viele Bilder und Beiträge über Leonardos ‚Mona Lisa’ an, daß ich es für wichtig fand, die Hintergründe dieses Bildes zu erforschen aber auch die des Künstlers. Fast alle Malerfürsten in der Frühzeit der Renaissance waren schwul oder allenfalls bisexuell.
1 Sie malten mit Begeisterung männliche Akte, die sie in ihren Ateliers gemietet haben. Zuweilen verliebten sich die Maler in ihre Modelle, was möglichst von beiden Beteiligten, so gut es ging, verheimlicht wurde. In seltenen Fällen waren es stadtbekannte Lustknaben, die man egal wofür mieten konnte, die Probleme mit der Polizei verursachten und den Maler mit einem Prozeß wegem wider natürlicher Unzucht (an Minderjährigen, an öffentlichen Hurenbengeln usw.) belangten. Vereinzelt begegneten die Künstler nackten Männern in freier Natur, um sie studieren, skizzieren und malen zu können. Die Moralvorstellungen waren rigide, von der Katholischen Sittenlehre geprägt, Nacktheit war ein öffentliches Ärgernis, Homosexualität wurde gerichtlich verfolgt, Beteiligte wurden verurteilt und gehängt. Manchmal malten die Maler sich selbst ohne Kleidung nach Leonardos Motto: Ogni dipintore dipinge se „Jeder Maler malt sich selbst“. Leonardo zeichnet sich selbst nackt in einem Kreis und im Quadrat, mit grimmiger Miene und einen Wuschelkopf 2
‚Der Mensch des Vitruv’. Dieser Mensch des Vitruf dürfte allen Europäern gegenwärtig sein, denn er findet sich auf der Bildseite der italienischen 1 € Münze: Vollständiger Text im Buch
Aktualisiert: 2023-05-14
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Den Begriff „Narzißmus“ habe ich als Anhang mit der Studie „Ich bin ICH“ durchgearbeitet und erklärt.
Die Männlichkeit besteht ja nicht nur aus dem Baumel, der in der Unterhose herabhängt, und den jeder Mann 5 – 7 Mal am Tag aus der Hose herauskramen und zum Pinkeln anfassen muß. Es geht um den männlichen Zauberstab. Der Zauber liegt im Stab selbst. Er hat Zauberkräfte in sich und setzt sie ein: Vom Baumel über den Ständer zum Stab.
Der Zauberstab hat wie ein Streichholz einen langen Schaft und einen roten Kopf. Er hat einen Zauberkopf. Der ist beim Mann schmerz- und lustempfindlich. Wie alle Zündhölzer braucht er eine Reibefläche. Das können der Mann selbst, seine Partnerin und sein Partner oder mehrere Menschen sein. Mit einer Flamme brennt das Streichholz und zündet. Es entsteht eine Flamme, eine kleine Explosion. Ich habe die Tätigkeit des Penis beschrieben.
Mit einem Feuer ist jedenfalls zu rechnen. Alles das ist ein Symbol für die Sexualität des Mannes, dessen Männlichkeit im Vordergrund steht. Die Sexualität kann brennen, und sich steigern: warm für sich selbst, heiß mit der Partnerin und dem Partner, liebevoll mit den Menschen.
Das Wort „toxisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „vergiftet“ oder „vergiftend“.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Den Begriff „Narzißmus“ habe ich als Anhang mit der Studie „Ich bin ICH“ durchgearbeitet und erklärt.
Die Männlichkeit besteht ja nicht nur aus dem Baumel, der in der Unterhose herabhängt, und den jeder Mann 5 – 7 Mal am Tag aus der Hose herauskramen und zum Pinkeln anfassen muß. Es geht um den männlichen Zauberstab. Der Zauber liegt im Stab selbst. Er hat Zauberkräfte in sich und setzt sie ein: Vom Baumel über den Ständer zum Stab.
Der Zauberstab hat wie ein Streichholz einen langen Schaft und einen roten Kopf. Er hat einen Zauberkopf. Der ist beim Mann schmerz- und lustempfindlich. Wie alle Zündhölzer braucht er eine Reibefläche. Das können der Mann selbst, seine Partnerin und sein Partner oder mehrere Menschen sein. Mit einer Flamme brennt das Streichholz und zündet. Es entsteht eine Flamme, eine kleine Explosion. Ich habe die Tätigkeit des Penis beschrieben.
Mit einem Feuer ist jedenfalls zu rechnen. Alles das ist ein Symbol für die Sexualität des Mannes, dessen Männlichkeit im Vordergrund steht. Die Sexualität kann brennen, und sich steigern: warm für sich selbst, heiß mit der Partnerin und dem Partner, liebevoll mit den Menschen.
Das Wort „toxisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „vergiftet“ oder „vergiftend“.
Aktualisiert: 2023-05-04
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In meiner Mappe „Kitsch“ sammelten sich im Laufe der Jahre so viele Bilder und Beiträge über Leonardos ‚Mona Lisa’ an, daß ich es für wichtig fand, die Hintergründe dieses Bildes zu erforschen aber auch die des Künstlers. Fast alle Malerfürsten in der Frühzeit der Renaissance waren schwul oder allenfalls bisexuell.
1 Sie malten mit Begeisterung männliche Akte, die sie in ihren Ateliers gemietet haben. Zuweilen verliebten sich die Maler in ihre Modelle, was möglichst von beiden Beteiligten, so gut es ging, verheimlicht wurde. In seltenen Fällen waren es stadtbekannte Lustknaben, die man egal wofür mieten konnte, die Probleme mit der Polizei verursachten und den Maler mit einem Prozeß wegem wider natürlicher Unzucht (an Minderjährigen, an öffentlichen Hurenbengeln usw.) belangten. Vereinzelt begegneten die Künstler nackten Männern in freier Natur, um sie studieren, skizzieren und malen zu können. Die Moralvorstellungen waren rigide, von der Katholischen Sittenlehre geprägt, Nacktheit war ein öffentliches Ärgernis, Homosexualität wurde gerichtlich verfolgt, Beteiligte wurden verurteilt und gehängt. Manchmal malten die Maler sich selbst ohne Kleidung nach Leonardos Motto: Ogni dipintore dipinge se „Jeder Maler malt sich selbst“. Leonardo zeichnet sich selbst nackt in einem Kreis und im Quadrat, mit grimmiger Miene und einen Wuschelkopf 2
‚Der Mensch des Vitruv’. Dieser Mensch des Vitruf dürfte allen Europäern gegenwärtig sein, denn er findet sich auf der Bildseite der italienischen 1 € Münze: Vollständiger Text im Buch
Aktualisiert: 2023-05-04
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In meiner Mappe „Kitsch“ sammelten sich im Laufe der Jahre so viele Bilder und Beiträge über Leonardos ‚Mona Lisa’ an, daß ich es für wichtig fand, die Hintergründe dieses Bildes zu erforschen aber auch die des Künstlers. Fast alle Malerfürsten in der Frühzeit der Renaissance waren schwul oder allenfalls bisexuell.
1 Sie malten mit Begeisterung männliche Akte, die sie in ihren Ateliers gemietet haben. Zuweilen verliebten sich die Maler in ihre Modelle, was möglichst von beiden Beteiligten, so gut es ging, verheimlicht wurde. In seltenen Fällen waren es stadtbekannte Lustknaben, die man egal wofür mieten konnte, die Probleme mit der Polizei verursachten und den Maler mit einem Prozeß wegem wider natürlicher Unzucht (an Minderjährigen, an öffentlichen Hurenbengeln usw.) belangten. Vereinzelt begegneten die Künstler nackten Männern in freier Natur, um sie studieren, skizzieren und malen zu können. Die Moralvorstellungen waren rigide, von der Katholischen Sittenlehre geprägt, Nacktheit war ein öffentliches Ärgernis, Homosexualität wurde gerichtlich verfolgt, Beteiligte wurden verurteilt und gehängt. Manchmal malten die Maler sich selbst ohne Kleidung nach Leonardos Motto: Ogni dipintore dipinge se „Jeder Maler malt sich selbst“. Leonardo zeichnet sich selbst nackt in einem Kreis und im Quadrat, mit grimmiger Miene und einen Wuschelkopf 2
‚Der Mensch des Vitruv’. Dieser Mensch des Vitruf dürfte allen Europäern gegenwärtig sein, denn er findet sich auf der Bildseite der italienischen 1 € Münze: Vollständiger Text im Buch
Aktualisiert: 2023-05-04
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Den Begriff „Narzißmus“ habe ich als Anhang mit der Studie „Ich bin ICH“ durchgearbeitet und erklärt.
Die Männlichkeit besteht ja nicht nur aus dem Baumel, der in der Unterhose herabhängt, und den jeder Mann 5 – 7 Mal am Tag aus der Hose herauskramen und zum Pinkeln anfassen muß. Es geht um den männlichen Zauberstab. Der Zauber liegt im Stab selbst. Er hat Zauberkräfte in sich und setzt sie ein: Vom Baumel über den Ständer zum Stab.
Der Zauberstab hat wie ein Streichholz einen langen Schaft und einen roten Kopf. Er hat einen Zauberkopf. Der ist beim Mann schmerz- und lustempfindlich. Wie alle Zündhölzer braucht er eine Reibefläche. Das können der Mann selbst, seine Partnerin und sein Partner oder mehrere Menschen sein. Mit einer Flamme brennt das Streichholz und zündet. Es entsteht eine Flamme, eine kleine Explosion. Ich habe die Tätigkeit des Penis beschrieben.
Mit einem Feuer ist jedenfalls zu rechnen. Alles das ist ein Symbol für die Sexualität des Mannes, dessen Männlichkeit im Vordergrund steht. Die Sexualität kann brennen, und sich steigern: warm für sich selbst, heiß mit der Partnerin und dem Partner, liebevoll mit den Menschen.
Das Wort „toxisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „vergiftet“ oder „vergiftend“.
Aktualisiert: 2023-05-04
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In meiner Mappe „Kitsch“ sammelten sich im Laufe der Jahre so viele Bilder und Beiträge über Leonardos ‚Mona Lisa’ an, daß ich es für wichtig fand, die Hintergründe dieses Bildes zu erforschen aber auch die des Künstlers. Fast alle Malerfürsten in der Frühzeit der Renaissance waren schwul oder allenfalls bisexuell.
1 Sie malten mit Begeisterung männliche Akte, die sie in ihren Ateliers gemietet haben. Zuweilen verliebten sich die Maler in ihre Modelle, was möglichst von beiden Beteiligten, so gut es ging, verheimlicht wurde. In seltenen Fällen waren es stadtbekannte Lustknaben, die man egal wofür mieten konnte, die Probleme mit der Polizei verursachten und den Maler mit einem Prozeß wegem wider natürlicher Unzucht (an Minderjährigen, an öffentlichen Hurenbengeln usw.) belangten. Vereinzelt begegneten die Künstler nackten Männern in freier Natur, um sie studieren, skizzieren und malen zu können. Die Moralvorstellungen waren rigide, von der Katholischen Sittenlehre geprägt, Nacktheit war ein öffentliches Ärgernis, Homosexualität wurde gerichtlich verfolgt, Beteiligte wurden verurteilt und gehängt. Manchmal malten die Maler sich selbst ohne Kleidung nach Leonardos Motto: Ogni dipintore dipinge se „Jeder Maler malt sich selbst“. Leonardo zeichnet sich selbst nackt in einem Kreis und im Quadrat, mit grimmiger Miene und einen Wuschelkopf 2
‚Der Mensch des Vitruv’. Dieser Mensch des Vitruf dürfte allen Europäern gegenwärtig sein, denn er findet sich auf der Bildseite der italienischen 1 € Münze: Vollständiger Text im Buch
Aktualisiert: 2023-05-04
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Mein alter Freund, der Türke Lokmân, sagte einmal bei einer Unterhaltung in kleiner gemischter Runde ganz spontan:
Ich nicht verstehen. Ich Außengeländer.
Das wurde bei uns zum geflügelten Wort, wenn es ums Lachen und um Mißverständnisse ging. Ja, leider: Wir Deutschen waren ja ‚Innengeländer’.
Als Inländer sprachen und verstanden wir Deutsch, kannten deutsche Sitten und Gebräuche, den deutschen Amtsschimmel in den Behörden, die Justiz, das Arbeitsamt, die Polizei, das Ausländeramt (so hieß es damals), besonders auch die Fragen nach Arbeitserlaubnis, Aufenthalt, Einbürgerung usw.
Wir halfen anderen und auch Lokmân aus dem Wirrwarr, so gut wir konnten.
Lokmân sprach als Türke sehr flüssig Deutsch, litt einiges unter den Ämtern und dachte viel nach. Er war gebildet. Später erzählte er uns Witze aus dem Orient. Hier sind einige davon, die ich aufgeschrieben und behalten habe.
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-03-20
> findR *
Die „Grammatik des Altarabischen“ ist eine Grammatik für den Qur’ân, die es bisher nicht gibt. Es gibt keine Einleitung in die Schrift des Altarabischen (1) und noch kein Lexikon. Es gibt wohl Wörterbücher des Hocharabischen (2) und der heutigen Schriftsprache (3). Sie beziehen aber das Altarabische nur unvollkommen mit ein. Die bisherigen arabischen Grammatiken sind allenfalls für Wissenschaftler verständlich, da sie lateinische Wortschöpfungen für das Altarabische benutzen und außerdem hebräische Grammatikbezeichnungen. Daran kranken auch andere semitische Grammatiken wie z.B. die des
Hebräischen, Syrischen oder die des Äthiopischen.
Mein Ansatz ist: Semitische Sprachen muß man von europäischen Sprachen ganz trennen4 und eine eigene Sprachlehre (und damit ein besseres Sprachverständnis) entwickeln.
Meine offizielle Qur’ân - Ausgabe ist die makkanisch-madinensische Edition der Suren mit ihrer Surenzälung und den Verszählungen (5) und der deutschen Übersetzung, die leider an einigen Stellen sehr vage und darum unzureichend ist.
Wer die Wörter und Verse einer Sure versteht, kann auch eine frische und genauere Übertragung ins Arabische wagen. Mein Handlexikon (6) wird ihn dabei unterstützen, da es alle Wortwurzeln des Qur’âns enthält, aber nicht alle übersetzt und erklärt. Es hat eine Stellenangabe, wo das Wort im Qur’ân zum ersten Mal vorkommt (7), und manchmal
eine Übersetzung mit Erläuterungen.
So lange dieses Lexikon noch nicht abgeschlossen ist, weise ich auf drei andere Hilfsmittel hin, die in großen Bibliotheken vorhanden sein dürften: Penrice (8) (ohne Stellenangaben der Wörter), Flügels Konkordanz aller Wörter des Qur’âns (mit teils falschen Versangaben) und Freytag (10) (leider auf Latein).
Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
1 Kosack, Wolfgang. Das Kufische. Eine Einführung in die altarabische Schrift Kufi. Mit Illustr. Nunningen,
Berlin: Verlag Christoph Brunner
2 u.a. Freytag
3 u.a. Wehr
4 Kosack, Semitische und europäische Sprachen
5 al-S’âmit u.a. Der edle Qur’ân, Übersetzt v. Frank Bubenheim
6 Kosack, Handlexikon des Qur’âns. Nunningen, Berlin 2022. Eine 2. Edition in Vorbereitung
7 teils auf Flügels Corani-Zählung beruhend
8 Penrice, A dictionnary 1873
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Thema Hund läßt sich im Alten Ägypten aus verschiedenen Quellen ermitteln. Dabei handelt es sich um tatsächliche Fundstücke, um erhaltene Bilder oder um Texte und Inschriften in Hieroglyphen, in der Schreibschrift (Hieratisch) und der Stenographie (Demotisch). Erst dieses bunte Durcheinander sorgt dafür, daß wir vom Hund in Ägypten im Laufe der Geschicht überhaupt etwas wissen. Sortiert, gesichtet und neu erforscht bildet die Überlieferung des Alten Ägypten von der Vorzeit bis zur Römerzeit ein geschlossenes Bild, d.h. von 3200 – 31 v. Chr., wie kaum anderswo möglich ist. Aber
auch die schriftlose Vorgeschichte ist mit dem ungefähren Datum 6000 v. Chr. vorhanden.
Das Ganze liegt von heute aus betrachtet zweitausend Jahre zurück. Der Weg vom Wildhund, Hyäne und Schakal durch Zähmung und Züchtung der Menschen war unvorstellbar lange, aber dennoch deutlich erkennbar. Auch Importe von Hunderassen aus Syrien und Asien sind belegt. Sie wurden in Ägypten als Seltenheit angesehen und dienten manchmal zusammen mit dem ausländischen (syrischen, libyschen und nubischen) Hundeführer bei Jagden oder als Legionäre
im Krieg. (Vollständiger Text ist im Buch einzusehen.)
Aktualisiert: 2023-04-13
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Weil es keine wirkliche Quellenforschung gibt oder schriftliche Zeugnisse einfach übergangen werden, kann sich jeder bei Atlantis zusammenreimen, was er will. Gegenbeweise sind schwer zu erbringen. Darum hecken sog. „Wissenschaftler“, Esoteriker und Feierabendspinner immer neue Theorien über Atlantis aus. Aus Prestigegründen machen sogar Archäologen, Geologen, Geografen dabei mit.
Diesen Leuten ist auch nicht mit der einfachen Wahrheit beizukommen:
Atlantis war, ist und bleibt ein Mythos.
Freilich, ernsthafte Wissenschaft braucht schon einige Kenntnis von Sprachen und Kulturen, um die Tiefe, Weite und Verbreitung der mythischen Atlantissage zu ermessen. Die Insel Atlantis wurde durch eine Flut, durch Erdbeben und
gigantische Katastrophen zerstört. Schon kommen die zahlreichen Flutsagen mit ins Spiel. Und der Okeanos, in dem sie versunken ist, spielt auch eine Rolle, der Atlantik.
Es gab da einen idealen Staat, einen idealen Hafen, eine ideale Rundstadt, ein ideales Menschengeschlecht und das ideale
Wundermetall: , lat. orichalcum Oreichalkos. Mir war vieles allzu „ideal“. Ich glaubte gleich, es wäre eine Utopie. Aber dieses Wort setzt eine weitere Frage in Gang: Woher kommt dieser Name Utopie? Sir Thomas Morus (More) benannte sein Buch über den idealen Staat 1516 mit dem Kunstwort „Utopia“ aus griechisch û „nicht“ und topos „Ort“, also Land „Nirgendwo“.
Das setzt wiederum ein ganzes Geschwader an Theorien und Anschauungen eines Idealstaates in Bewegung.
Utopische Literatur beschränkt sich heute ja nicht nur auf Staatstheorie, die eine winzige Nische in der Bücherflut ausmacht.
Utopische Literatur ist eine Art allgemeine Volkslektüre wie Krimi oder Liebesschnulze oder Horrorroman, Science Fiction (neudeutsch) gerade eben in die Zukunft verlagert und mit Technik aufgeblasen, die wiederum ideale Eigenschaften besitzt. Sie wird nicht gleich, aber immer häufiger, dann auch in der Realität verwirklicht und das Wundermetall und das Gerät daraus erfunden. Eine Fahrt zum Mars? Ist bald keine Utopie mehr! Damit schließe ich ab und wende mich der phantasie- und technikfreien Quellenforschung zu, um den Mythos zu ergründen und die Welt um ein Ideal ärmer zu machen: um das der Insel Atlantis.
Berlin, im August 2022 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Projekt „Die Gärten des Alten Ägypten. 6000 Jahre Gartenkultur“ war seit fünf Jahren im Gespräch. Einige Neuerscheinungen sind herausgekommen, die nicht nur Einzelfragen behandelten, sondern
botanisch ins Detail gingen, über die Bewässerungssysteme, die Lage der Gärten, die optimale Nutzung der begrenzten Anbauflächen im Niltal und die über den Blumenanbau schrieben.
Der Auslöser für die Studie war das historische Albumim-Foto eines Gartenmodells aus Ägypten, das ich mit Herrn Ewaldt in meiner Sammlung entdeckte. Es war ungewöhnlich und nicht publiziert. (S. 87) Herr Ewaldt entdeckte sofort einen „Perma-Garten“ in diesem Modell. Mir war bislang dieser Begriff unbekannt: Es ist eine Anlage, die einmal sinnvoll geplant und angelegt, für sich selbst besteht und nur der kundigen Pflege von Gärtnern bedarf. Kennzeichen ist eine
Mischung von Bäumen, Sträuchern, Beeten, Teichen und Bewässerungsanlagen. Vor allem faszinierten ihn die Hochbeete, die öfters in Darstellungen zu finden sind, denn ein Kompost-Haufen oder gar Misthaufen ist in altägyptischen Gartenbildern nirgends dargestellt. Ich sammelte Gartenbilder für die Hochbeete, er wollte seinen Beitrag über die theoretische Seite der Perma-Kultur im Alten Ägypten leisten. Herr Ludwig wollte dabei mitwirken und die Ausführungen über Perma-Kultur ergänzen.
Die Jahre gingen ins Land, ich sammelte zusätzlich Bilder und Berichte über Gartenanlagen der Antike, aber für eine solche Perma-Kultur gab es keine Anhaltspunkte. Die Bilder, Textquellen und Notizen stapelten sich.
Schließlich meinte mein Verleger, nun sei genug gewartet, ich sollte die Studie (auch ohne Perma-Beiträge) fertigstellen und abschließen. Er entschloß sich, meine Bildersammlung als Tafelanhang der Studie mit zu veröffentlichen. Das erforderte wieder weitere Bilder, viel Sortierung, monatelang neue Recherchen und eine völlige Umarbeitung des Textes, obwohl
ich das Thema ja längst beiseite gelegt hatte: als „gestorbenes Projekt“.
Berlin, 1. August 2022 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Idee, ein solches Buch zu schreiben, kommt von Harald, der sich an seine Kinderbibel von Anne de Vries erinnerte, die er vor vielen Jahren gehabt hatte.
‚Du arbeitest doch so viel über den Koran, gibt es einen Koran für Kinder?’ fragte er.
Ich nickte: ‚Doch! Es gibt einen.’ – und sah mir diesen Koran an: Er war enttäuschend.
Ich hatte ja seit langem einige Bücher über Koran, Islam und Kufi-Schrift veröffentlicht. Für mich war das Thema abgeschlossen... Ich wollte nur noch altägyptische Hieroglyphentexte und das Alte Testament auf Koptisch bearbeiten. Wozu wieder neu mit Arabisch anfangen?
Nach meiner schweren OP hatte ich genug Zeit zum Nachdenken:
Ein Koran für Kinder (etwa ab 8 Jahren) verständlich darzustellen, das war schon eine Herausforderung.
Ich sprach mit meinem Verleger Christoph, mit Margot als Pädagogin und mit anderen darüber – sie waren hellauf begeistert. Also kam der Entschluß. Aber bloß, wie anfangen?
- Den arabischen Koran hatte ich in 4 Ausgaben (alle unterschiedlich).
- Übersetzungen hatte ich rund 25 Exemplare.
- Deutsche Übersetzungen hatte ich in 17 Ausgaben, von 1450 n.Chr. bis zur allerneuesten, die am 12.12.2021 erschienenen.
- Hilfsbücher zum Verständnis des Qur’âns hatte ich vier, völlig veraltet (so dachte ich):
1 Dictionary (Penrice 1873 in Englisch)
1 Konkordanz (Flügel 1842)
1 Koran (Flügel 1858)
1 Lexikon Arabisch (Freytag 1837 in Latein)
Sie enthielten aber sämtliche Wortwurzeln des Qur’âns mit allen ihren Stellen innerhalb des Textes.
- Hinzu kamen viele Fachbücher über Sunna, Hadith, Scharia, Korandeutungen, Studien, Aufsätze usw.
Jedoch keines war für Kinder gedacht oder gar geeignet. Also wo anfangen?
Den Koran nach Stellen auswählen, die für Kinder interessant sein können – und einfach diese Auswahl übersetzen!
Einfach? Geht gar nicht! Arabisch ist schwer, Qur’ân-Arabisch ist äußerst schwer. Ohne Lexikon nur für den Qur’ân, ohne Grammatik nur für den Qur’ân klappt es nicht.
Hinzu kommt die Suche nach den ältesten Texten (um den arabischen Wortlaut zu sichern).
Älteste Bruchstücke in Kufi-Schrift sind auf Blättern in vielen Sammlungen und Museen erhalten, aber selten veröffentlicht.
- Ohne Kufi kein Text, ohne Text kein Lexikon, ohne Lexikon keine Grammatik. Ohne alles das keine Übersetzung, keinen Kinderkoran!
So ist der „Koran für Kinder“ entstanden. Die kleine Aufgabe löste eine Lawine aus: Ich mußte 3 Themen zugleich bewältigen: Lexikon, Grammatik und Schriftlehre des Kufischen, und all das für den Kinderkoran.
Das ist Neuland, weil es von Wortwurzeln (Radikalen) ausgeht, Lexikon und Übersetzung müssen sich unbe-
dingt daran halten.
Ein „Handlexikon des Qur’âns“ ist mit dem „Koran für Kinder“ entstanden und nun auch fertig geworden.
- Freilich, da gibt es für Kollegen noch viel zu tun, um die leeren Zeilen meines Handlexikons aufzufüllen!
Die Radikale sind nach dem Alphabet sortiert. Die Q-Ziffer zeigt die erste Belegstelle im Quran. Damit ist der erste Schritt getan.
Die „Grammatik des Altarabischen“ und die „Einführung in die Kufi-Schrift“ werden folgen.
Berlin, im Juli 2022 Dr. Wolfgang Kosack
Aktualisiert: 2023-03-20
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ERLEUCHTUNGSSTUFE 1
WARUM SOLLTE ICH ÜBERHAUPT ERLEUCHTET SEIN?
Kommen Sie mir nicht schon zu Anfang mit derlei ketzerischen Fragen! Schließlich befinden wir uns noch nicht auf der dritten
Erleuchtungsstufe, wo man sich alles erlauben kann und nur noch in Silbenrätseln spricht! Sie scheinen Mir ganz der Typ zu sein, der sein persönliches Mantra zu Dumpingpreisen haben zu können glaubt, wie? „Ach, ’n Mantra, das gibt’s jetzt als Broschüre beim Verlag? Ja, Puste-Torfu! Lehrjahre sind keine Herrenjahre, Sie Hobby-yogi! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – nun auch wenn Sie sich das vielleicht so vorstellen, Novize, naiver, Sie! Entrücktes Lächeln,
liebes Geduze und weiches Gesäusel gibt’s erst ab der 3. Lektion, klar?
So.
Schock verdaut? Prima. Ist nämlich – April, April! – alles gar nicht so gemeint. Im Gegenteil. Sie haben völlig recht: Mit diesem esoterischen Heimstudium für den geläuterten Hochstapler haben Sie gleichzeitig Ihr persönliches Mantra erworben, und die Frage „Warum sollte Ich (Merke: ‚Ich’ wird bei uns immer groß geschrieben) überhaupt erleuchtet sein?“ ist natürlich völlig berechtigt.
Meinetwegen können wir uns auch jetzt schon duzen. Angenehm: Rama Bushido. Mein Name. Natürlich ein hochstaplerisches Pseudonym, aber du kannst trotzdem Rama zu Mir sagen. Meine Freunde nennen Mich auch Die Gute Rama. Entschuldige, daß Ich dich gleich zu Anfang so Zuckerbrot-und-Peitsche-mäßig verwirrte – aber damit hast du bereits die erste Übung der Lektion 1 mit Bravour bestanden: „Widersprüche aushalten – Nicht ernstnehmen – Umgehend in Gesamtanschauung integrieren.
Vollständiger Text im Buch.
Aktualisiert: 2023-03-20
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