Unter dem Titel „Milch und Honig – Ein Roman entsteht“ schlägt diese Publikation einen weiten Bogen zwischen der Neuveröffentlichung des Romans von 1965 und ihrer Entstehungsgeschichte, die erst posthum aus Heinz Küppers Nachlass erschlossen werden konnte.
Die Romangenese hat eine lange Vorgeschichte. Die Ergebnisse liegen nun vor und sind so ergiebig für die Thematik und die Arbeitsweise des Autors, dass sie der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden sollen.
Mitte der 1950er Jahren steht Küpper am Anfang seiner literarischen Laufbahn – er will Schriftsteller werden, das ist sein Entschluss. Der heutige Leser kann aus der Rückschau mitverfolgen, was den jungen Mann beschäftigt und bewegt. Schon als Student greift er die Themen auf, die ihn sein ganzes Schriftstellerleben nicht loslassen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Bürgermeister übergibt den französischen Revolutionstruppen die Stadtschlüssel. Ein Zeichen der Unterwerfung: ganz Paris feiert, die Massen bejubeln die Schlüssel als Kriegstrophäen. Seitdem befinden sie sich im französischen Nationalarchiv. In Köln bricht die Moderne an. Bis 1814 gehört Cologne zu Frankreich.
Köln war schon im Mittelalter eine Großstadt, umgeben von gewaltigen Mauern. Mächtige Torburgen öffneten den Weg in die Stadt. Um die Schlüs¬sel zu diesen Toren ranken sich Legenden – und auch um ihren Träger, den Kölner Bauer.
Welche Schlüssel übergeben die Kölner den Franzosen? Und wie kommt es, dass auch im Kölnischen Stadtmuseum ein solcher Schlüsselbund erhalten ist? Wie gelangt ein Kölner Stadtschlüssel nach Moskau, wo man ihn noch heute im Museum zeigt? Und welche Schlüssel trägt der Kölner Bauer all¬jährlich im Karneval?
Basierend auf deutschen und französischen Quellen rekonstruiert der Autor Mario Kramp wie in einem Tagebuch die spektakulären Ereignisse von 1794 und beleuchtet in einer historischen Rückblende Kölner Geschichten und Mythen. Ein reich illustriertes Buch, entstanden unter Beteiligung der Archives nationales de France.
Das Geheimnis der Kölner Stadtschlüssel: Ein turbulentes Abenteuer mit kölscher Pointe.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Bürgermeister übergibt den französischen Revolutionstruppen die Stadtschlüssel. Ein Zeichen der Unterwerfung: ganz Paris feiert, die Massen bejubeln die Schlüssel als Kriegstrophäen. Seitdem befinden sie sich im französischen Nationalarchiv. In Köln bricht die Moderne an. Bis 1814 gehört Cologne zu Frankreich.
Köln war schon im Mittelalter eine Großstadt, umgeben von gewaltigen Mauern. Mächtige Torburgen öffneten den Weg in die Stadt. Um die Schlüs¬sel zu diesen Toren ranken sich Legenden – und auch um ihren Träger, den Kölner Bauer.
Welche Schlüssel übergeben die Kölner den Franzosen? Und wie kommt es, dass auch im Kölnischen Stadtmuseum ein solcher Schlüsselbund erhalten ist? Wie gelangt ein Kölner Stadtschlüssel nach Moskau, wo man ihn noch heute im Museum zeigt? Und welche Schlüssel trägt der Kölner Bauer all¬jährlich im Karneval?
Basierend auf deutschen und französischen Quellen rekonstruiert der Autor Mario Kramp wie in einem Tagebuch die spektakulären Ereignisse von 1794 und beleuchtet in einer historischen Rückblende Kölner Geschichten und Mythen. Ein reich illustriertes Buch, entstanden unter Beteiligung der Archives nationales de France.
Das Geheimnis der Kölner Stadtschlüssel: Ein turbulentes Abenteuer mit kölscher Pointe.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Dichten // Für die Worte /
ein Händchen haben /
aber was Händchen nicht lernt /
lernt die Hand nimmermehr
Anne Wicker liebt die deutsche
Sprache. Sie liest sorgsam und
hört genau hin. So findet sie Fein-
heiten und Finessen, Mehrdeutiges
und Seltsames. Das ist ihr bevor-
zugtes „Sprachmaterial“, mit dem
sie arbeitet, mit dem sie spielt.
Sprachspiele, Pointen, Offenbar-
ungen überraschen und erfreuen.
Freude an der Sprache //
Nicht immer / Recht haben wollen /
aber /vor meinem Tod / will ich /
ganz kurz / noch mal eben /
das letzte Wort haben
Aktualisiert: 2023-04-27
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"Die Geschichte von Max und Maren spiegelt die Erfahrungen einer Frau wider, die in den
sechziger Jahren mit einem Studium begann und damit die Grundlage für ihre Zukunft legte.
Und die trotz Studium gerne Kinder haben wollte. Anders als die meisten Mütter im Jahrzehnt davor, von
denen erwartet wurde, als Ehefrau und Mutter mit ihrer Rolle zufrieden zu sein, wollten die Studentinnen dieser
Generation auch noch ihre anderen Fähigkeiten nutzen und selbst Geld verdienen. Der Weg dorthin
war nicht einfach, denn die Gesellschaft - vor allem die meisten Männer - hatte noch nicht erkannt, wieviel
Potential in der Arbeit der Frauen steckte.
Was für eine Verschwendung von geistigen Ressourcen!"
Sabine Muchow
Aktualisiert: 2023-04-27
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Unter dem Titel „Milch und Honig – Ein Roman entsteht“ schlägt diese Publikation einen weiten Bogen zwischen der Neuveröffentlichung des Romans von 1965 und ihrer Entstehungsgeschichte, die erst posthum aus Heinz Küppers Nachlass erschlossen werden konnte.
Die Romangenese hat eine lange Vorgeschichte. Die Ergebnisse liegen nun vor und sind so ergiebig für die Thematik und die Arbeitsweise des Autors, dass sie der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden sollen.
Mitte der 1950er Jahren steht Küpper am Anfang seiner literarischen Laufbahn – er will Schriftsteller werden, das ist sein Entschluss. Der heutige Leser kann aus der Rückschau mitverfolgen, was den jungen Mann beschäftigt und bewegt. Schon als Student greift er die Themen auf, die ihn sein ganzes Schriftstellerleben nicht loslassen.
Aktualisiert: 2022-11-17
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In Trier gibt es Straßennamen, die man in anderen Städten nicht finden würde, wie zum Beispiel ‚Sieh um Dich‘, ‚Am Zündel‘ oder ‚Rindertanzstraße‘.
49 der schönsten Trierer Straßennamen, lässt die Autorin Gisela Siepmann-Wéber in ihrem neuen Buch „Sieh um Dich“ von der Geschichte Triers erzählen und offenbart darin einmal mehr den Charme der ältesten Stadt Deutschlands
Aktualisiert: 2022-06-30
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Die 15. Versnetze-Ausgabe ist zwar kein “rundes“ Jubiläum, aber doch Anlass genug für einen kurzen Rückblick in die Vergangenheit der Reihe mit deutschsprachiger Lyrik der Gegenwart. Als Verleger Ralf Liebe und ich 2008 diese Reise durch unsere aktuelle Poesie begannen, hatten wir bereits gemeinsam in loser Folge mehrere Anthologien mit Gedichten veröffentlicht. Allerdings ahnten wir damals noch nicht, dass den ersten Versnetzen 14 weitere Bände folgen würden.Und noch ist das Ende der Fahrt durch die deutschen Regionen und jenseits der Grenzen nicht abzusehen.
Wer sich eingehender mit zeitgenössischer Dichtung befasst, wird die Erfahrung gemacht haben, dass Lyrik-Anthologien in den Buchhandlungen und vor allem Medien ein Schattendasein führen. Obwohl es immer etwas mehr sein dürfte, können wir uns jedoch über mangelnde Resonanz in Zeitungen, Zeitschriften, Internetforen und im Rundfunk kaum beklagen. Dass die Rezensionen fast ausnahmslos positiv waren, hat bei Verleger und Herausgeber zum langen Atem auf der nunmehr fünzehnjährigen Versnetze-Reise beigetragen.
Kritische Töne gab es gelegentlich aus dem Kreis der veröffentlichten Autorinnen und Autoren. Einige störten sich dabei an unorthodoxen, andere an konventionellen Texten. Meine Absicht als Herausgeber ist es, in den Anthologien die Vielfalt unserer heutigen Lyrik zu vernetzen – von experimentellen Schreibweisen bis zum prosanahen Poem, vom schwierigen, oft mit Verfremdungen aufwartenden Gedicht bis zum leichter zugänglichen Text etwa in der Nachfolge von William Carlos Williams. Allerdings ist Kritik jederzeit willkommen, regt sie mich doch zum Überprüfen meines editorischen Weges an, ohne diesen freilich grundsätzlich zu verlassen.
So wird man in dieser Ausgabe wieder Unorthodoxes und Konventionelles, Verschlüsseltes und Klares finden. Erwartungsgemäß erreichten mich diesmal auch Gedichte über Putins brutalen Überfall auf die Ukraine, von denen ich einige ausgewählt habe. Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg lässt keinen kalt. Aber auch bei Lyrik darüber sollten literarische Maßstäbe gelten. Bloßes Poltern über den Kreml-Zar oder gut gemeintes, aber schlecht gereimtes Mitgefühl mit der Bevölkerung seines Nachbarlandes sind für ein brauchbares Gedicht zu wenig.
Aus dem Vorwort zu Vernetze_15 von Axel Kutsch
Aktualisiert: 2022-06-09
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Wie ich wegbleibe, wo ich da sein muss. Groenauwe-Gronau.
Ein ergangenes Gedicht
Mein Gronau beginnt beim Namen. Als ich wusste, was er bedeutet, wusste ich,
dass ich darüber schreiben würde: grüne Aue. Das ist Psalm 23, nichts weniger,
einer der berühmtesten, wichtigsten Psalmen. Und wo meine Mutter aufwuchs.
Es war einmal, Groenauwe, ein Wiesental, durchflossen von der Strunde; oder
auch Walther von der Vogelweide, der Titel eines Liebesgedichts; Jahrhunderte
bevor wie eine neue Religion die Industrialisierung kam, Papierfabriken brachte
und Siedlungen; Menschen, die keine Bauern mehr, sondern Städter sein wollten,
die flutende, Weiden tränkende Strunde in ein enges Bett pressten, als weigerten
sie sich, hier die Folterinstrumente des Mittelalters schon aus der Hand zu legen -
Aktualisiert: 2022-06-09
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Hessen & Highlander 1746 erzählt die wahren aber kaum bekannten Ereignisse um die Entsendung von 5.100 an Großbritannien vermieteten hessischen Soldaten 1746 nach Schottland. Diese sollten dort den Kampf gegen aufständische Stuart-Anhänger unterstützen.
Als der Kommandant Prinz Friedrich von Hessen-Kassel merkte, dass seine Truppen in eine Polizeimaßnahme hineingezogen werden sollten, die zum Teil die Grenzen zum Genozid an Gälen überschritt, verweigerte er die Ausführung der Befehle des britischen Kommandanten William Duke of Cumberland.
Dies ist die Erzählung eines erfundenen Teilnehmers an tatsächlichen historischen Begebenheiten.
Darin werden die Ereignisse um die Expedition von 5.100 Hessen in die Ausläufer der Highlands vom fiktionalen „Captain Quest“ dem Publikum lebhaft erzählt.
Die auf der hier enthaltenen CD eingespielten historischen Musikstücke bereichern die Erzählung sehr eindrucksvoll.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Blinde Tränen
Nass von den Tränen
steht die Nacht
Nackt vor der Tür.
Sie hat leere Augen.
Nass von den Tränen
steht die Nacht
nackt vor der Tür.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Um die Wende des 19. Jahrhunderts, mit der dieser
Bericht beginnt, und in den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts waren die Juden in den heute zu Erftstadt
gehörenden Orten in der seit 1879 bestehenden
Synagogengemeinde Lechenich vereinigt. Diese setzte
sich aus den Spezialgemeinden Friesheim, Gymnich
und Lechenich zusammen. Friesheim, Gymnich und
Lechenich besaßen jeweils eigene Synagogen - wobei
Lechenich als Stadt hier nicht berücksichtigt wird. Dank
den Errungenschaften des 19. Jahrhunderts waren die
Juden zwar längst im Wesentlichen gleichberechtigte
Bürger und kulturell weitgehend assimiliert, aber sie
lebten auch noch in hohem Maße in hergebrachten Rahmenbedingungen.
Die berufliche Tätigkeit beschränkte
Aktualisiert: 2022-04-07
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"Die Poetin blättert ihr Leben auf, nennt und erzählt von Menschen, die ihr nahe waren, denen sie verbunden war.
Und manche hat sie überlebt. So findet sich neben der Liebe auch die Trauer in ihren Texten. Worüber soll sie auch schreiben, ist doch alles andere Mumpitz! (Zitat: Marcel Reich-Ranicki)
Natürlich findet sie auch andere Motive, schreibt über Orte in Deutschland, Frankreich, Italien …. Orte an denen Sie glücklich war. Sie konnte sich verwirklichen, fand Glück und Zufriedenheit in ihrem Schaffen, das strahlt in die Texte aus
und erreicht die Leserinnen und die Leser, die Gedichte lieben."
Aktualisiert: 2022-04-07
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Der streng stilistischen Form – jedes Gedicht durchgehend in sieben Doppelversen, gefolgt von einem Einzelvers, jeweils auf einer Seite in die Überschrift einbeziehendem, strengen Blocksatz gefasst – steht ein freier Satzfluss gegenüber. Eine Art prosaisch gereihter stream of consciousness – ohne Kommata, aber mit Satzpunkten.
Aktualisiert: 2022-03-31
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„Das lyrische Werk von Manfred Brinkmann ist ohne seine enge Verbundenheit mit Ostfriesland nicht vorstellbar. Seiner geliebten friesischen Großmutter fielen aus dem Stegreif Hohn – und Spottgedichte ein oder wie sie sagte "Hott- und Spohngedichte", zum großen Vergnügen ihrer Umwelt.
Wortakrobatik und Witz – aber ohne Bösartigkeit – haben ihn von klein auf geprägt. Später waren es zum Beispiel Klabund-Gedichte oder von Fritz Grasshoff die Querbeetlese aus seinen Lieder- und Lästerbüchern. Er schlüpfte auch gerne mal in die Rolle des Klabautermannes oder Vaganten und gab allerlei Sottisen zum besten.
Vor diesem Hintergrund sind seine sehr speziellen Jan Hau-Gedichte zu verstehen: frech, satirisch, vieldeutig, tiefsinnig. Ein großer Gesang auf das Leben.“
Karin Kessler
Aktualisiert: 2021-12-23
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Von Oktober 2012 bis Oktober 2020 unterhielt
B.R.M. Ulbrich seinen Literatur-Blog litbiss.de
In diesen acht Jahren des Bloggens wurden vom Autor rund 1.300 Texte aller art
(Gedichte, Notate, Rezensionen, Essays, Kurzgeschichten) eingestellt. Für die
vorliegende Ausgabe wurden Gedichte ausgewählt. Sie werden in sieben Themen-
feldern des Lebens präsentiert: lachen, leben, leiden, lernen, lieben, lesen und
lyrisieren.
Aktualisiert: 2021-12-23
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Wer an Horrorliteratur denkt, dem fallen wahrscheinlich zu¬nächst Romane und Erzählungen ein. Aber Gedichte? Hat das Grauen auch dort seinen Platz gefunden? Bei einem Blick allei¬ne auf die deutschsprachige Lyrik kann die Antwort nur lauten: Ja! Wie die Auswahl von Texten im zweiten Teil dieser Antho¬logie belegt, hat der Horror auch in unserer Poesie schon seit Jahrhunderten seine unheimlichen Spuren hinterlassen. Ob beim Barockdichter Andreas Gryphius die Welt in letztem Bran¬de verkracht, beim Expressionisten Georg Trakl alle Straßen in schwarze Verwesung münden, ob Johann Wolfgang Goethe den Erlkönig sein furchterregendes nächtliches Unwesen trei-ben lässt oder Annette von Droste-Hülshoff dem armen Knaben im Moor Schauer der Angst über den Rücken jagt - viel Grauen, viel Grusel, sogar in Goethes Heidenröslein, einem der bösesten Gedichte unserer Literatur, geht es doch in lieblich anmutenden Versen letztlich um eine Vergewaltigung
Aktualisiert: 2021-11-04
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Maria Behre zeigt, dass Rose Ausländers Gedichte von einer entscheidenen wie verblüffenden metapoetischen Selbstreflexivität und von sprach- wie erkenntnistheoretischem Anspruch sind. Ausländer schöpft hier aus einem lebenslangen Umgang mit der humanistischen Bildung, insbesondere mit Klassikern der Philosophie wie Platon und Spinoza, aber auch mit der Ausnahmeerscheinung des Kulturkritikers Constantin Brunner, den sie für ihre Zeit entdeckte.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Die Geschichte einer Ärztin, die neben dem harten Klinikalltag erfolgreich an der Entwicklung neuer Therapien gegen Viren arbeitet. Sie befindet sich ganz oben auf der Karriereleiter. Doch enttäuscht von ihrem Ehemann, einem Arbeitskollegen und ihrem Chef, flieht sie in ein kleines Weindorf. Dort entdeckt sie Dinge und begegnet Menschen, die ihr vertraut vorkommen, deren Schicksale sie berühren und sie anregen, über ihr bisheriges Leben nachzudenken.
Aktualisiert: 2021-09-09
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40 Jahre nach Kriegsende begann Hilde Nathan, geboren 1923 in Münstereifel, ihre Erinnerungen an die NS-Zeit, ihr Überleben, und das ihrer Eltern Hugo Nathan und Emilie, geborene Cahn, im Ghetto Theresienstadt zu schreiben. Mit viel Glück, doch vor allem durch das kluge Vorsehen der Mutter konnte Familie Nathan sowohl in Köln als auch in Theresienstadt mehrfach ihre Deportationen in den sicheren Tod verhindern.
Das bis dahin Unaussprechliche niederzuschreiben, glich für Hilde Nathan im Alter von über 60 Jahren einer psychologischen Therapie und machte sie zu einer relativ objektiven, keinesfalls verhärmten oder anklagenden Zeitzeugin. Bis zum Jahr 2007 arbeitete sie daran, sich an so viele Details wie möglich zu erinnern und zu Papier zu bringen oder wenn ihre Krankheit das Schreiben nicht zuließ, auf Tonträger zu sprechen. Entstanden sind so drei Teile eines Zeitzeugnisses, ungefähr 200 Seiten, die sie betitelte: „Überlebt zu Dritt. Ein Augenzeugenbericht
Aktualisiert: 2022-06-23
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