Gebrochene Kontinuitäten
Transnationalität in den Erinnerungskulturen Ostmitteleuropas im 20. Jahrhundert
Jenny Alwart, Arnold Bartetzky, Patrice Dabrowski, Agnieszka Gąsior, Oleksandr Grytsenko, Agnieszka Halemba, Rudolf Jaworski, Daniela Koleva, Izabella Main, Malgorzata Morawiec, Mirela-Luminita Murgescu, Dragos Petrescu, Tatiana Podolinska, Michaela Schäuble, Elena Temper, Stefan Troebst
Der Band untersucht solche Erinnerungsorte Ostmitteleuropas, die einerseits national gedeutet werden, andererseits transnational geprägt sind. Wegen ihrer Bedeutung für mehrere Nationen und Gesellschaften können sie eine verbindende Funktion erfüllen oder zur Abgrenzung gegenüber Fremdem wie dem „Osten“, der Orthodoxie, dem „Balkan“ oder dem Islam dienen. Das Zusammenspiel von religiöser Überlieferung, politischer Indienstnahme und individueller Aneignung dieser Erinnerungsorte sowie ihre visuelle Repräsentation werden interdisziplinär beleuchtet.