Vom Sozialistischen Realismus zur Kunst der Gegenwart (1945−heute)

Vom Sozialistischen Realismus zur Kunst der Gegenwart (1945−heute) von Bartetzky,  Arnold, Piotrowski,  Piotr
Für die Geschichte der Kunst des östlichen Mitteleuropas fehlen bislang Darstellungen, die den Raum von Baltikum bis zu Adria als zusammenhängende Geschichtsregion begreifen. Das am GWZO Leipzig projektierte Handbuch stellt somit das erste kunsthistorische Werk dar, das sich dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Völker dieser Region widmet und in europäischer Perspektive diskutiert. Die Buchreihe ist dabei nicht allein für das Fachpublikum konzipiert, sondern soll vor allem auch dazu dienen, den aktuellen Forschungsstand nach außen zu tragen und einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Konzeption der gesamten Reihe liegen gemeinsame methodische Leitlinien zugrunde, insbesondere der dynamische Begriff des Kulturtransfers, der die kulturhistorischen Prozesse zwischen den einzelnen gesellschaftlichen und ethnischen Gruppen des ostmitteleuropäischen Raums am besten beschreiben kann. Im Fokus stehen damit die Funktion der Kunstwerke und ihre historische Bedingtheit, ihre lokale Verwurzelung ebenso wie die interregionale Verflechtung. Dem wird man am ehesten gerecht, wenn man Vermittlungswege und -akteure im Einzelnen nachvollzieht. Die Achsen des Kulturtransfers, das heißt insbesondere die sich stets wandelnden politisch-kulturellen Beziehungen der Metropolen und Zentren, bildeten das Grundgerüst für die Umrisse des Darstellungsgebiets. Es umfasst die historischen Länder Polens, Litauens, Ungarns, Böhmens und die östlichen Teile des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, kurz: die neuen EU-Mitgliedsstaaten Polen, Litauen, Lettland, Estland, die Tschechische und die Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien und Rumänien sowie die östlichen Teile Deutschlands und Österreichs, dazu die benachbarten Regionen in Weißrussland, der Ukraine, Kroatien, Serbien usf.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gebrochene Kontinuitäten

Gebrochene Kontinuitäten von Alwart,  Jenny, Bartetzky,  Arnold, Dabrowski,  Patrice, Gąsior,  Agnieszka, Grytsenko,  Oleksandr, Halemba,  Agnieszka, Jaworski,  Rudolf, Koleva,  Daniela, Main,  Izabella, Morawiec,  Malgorzata, Murgescu,  Mirela-Luminita, Petrescu,  Dragos, Podolinska,  Tatiana, Schäuble,  Michaela, Temper,  Elena, Troebst,  Stefan
Der Band untersucht solche Erinnerungsorte Ostmitteleuropas, die einerseits national gedeutet werden, andererseits transnational geprägt sind. Wegen ihrer Bedeutung für mehrere Nationen und Gesellschaften können sie eine verbindende Funktion erfüllen oder zur Abgrenzung gegenüber Fremdem wie dem „Osten“, der Orthodoxie, dem „Balkan“ oder dem Islam dienen. Das Zusammenspiel von religiöser Überlieferung, politischer Indienstnahme und individueller Aneignung dieser Erinnerungsorte sowie ihre visuelle Repräsentation werden interdisziplinär beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Von der Ablehnung zur Aneignung? From Rejection to Appropriation?

Von der Ablehnung zur Aneignung? From Rejection to Appropriation? von Bartetzky,  Arnold, Bräuer,  Michael, Chilingaryan,  Nune, Derer,  Hanna Anca, Dietz,  Christian, Dushkina,  Natalia, Gellner,  Uwe, Haspel,  Jörg, Hoppe,  Margret, Kaleva,  Emilia, Landau,  Verena, Mayer,  Maix, Petrulis,  Vaidas, Prents,  Lena, Sawicki ,  Jakub, Schlieps,  Birgit, Topfstedt,  Thomas, Uskokovic,  Sandra, Vrabelova,  Renata, Wilde,  Eva, Zalewski,  Paul
Der Band beschäftigt sich mit dem Denkmalwert und der gesellschaftlichen Akzeptanz von Bauzeugnissen aus der Zeit des Sozialismus in Mittel- und Osteuropa. Zu Wort kommen erfahrene Konservatoren und Planer sowie Kunsthistoriker und engagierte Künstler aus postsozialistischen Ländern, die das Architekturerbe des Sozialismus nicht als Bürde, sondern als Chance zur (re-)interpretierenden Erhaltung und Erneuerung eines gemeinsamen europäischen Nachkriegserbes verstehen. Der Band versammelt die Ergebnisse einer gemeinsamen Konferenz des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) und des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig (GWZO). Er wendet sich an Stadtplaner und Architekten, Konservatoren und Restauratoren, Historiker und Kunstwissenschaftler, Kulturschaffende und Denkmalpolitiker.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Geschichte im Rundumblick

Geschichte im Rundumblick von Bartetzky,  Arnold, Gurschler,  Susanne, Heinrich-Tamaska,  Orsolya, Jaworski,  Rudolf, Marek,  Michaela, Sartorti,  Rosalinde, Telesko,  Werner, Topfstedt,  Thomas, Tsimbaev,  Konstantin, Vukov,  Nikolai
Die ersten Panoramen waren bereits um 1800 in England, Deutschland und Frankreich zu sehen gewesen, bevor sie auf dem ganzen Kontinent und darüber hinaus populär wurden. Im 20. Jahrhundert schienen die umlaufenden illusionistischen Monumentalgemälde wegen der Konkurrenz des Kinos zunächst keine Zukunft mehr zu haben. Die Faszination des Mediums aber ist geblieben. Davon zeugen etwa verschiedene Wiederbelebungsversuche in sozialistischen Ländern und neuerdings der Erfolg der Panoramabilder Yadegar Asisis in Leipzig, Dresden und Berlin. Aus medien- und bildgeschichtlicher Sicht gelten Panoramen als wichtiger Schritt zur massenmedialen Vermittlung visueller Botschaften im öffentlichen Raum. Der vorliegende Band arbeitet die Spezifika der historisch-politischen Bilderwelten der Panoramen in der östlichen Hälfte Europas heraus und ordnet sie in die Geschichte dieses Mediums ein. Dabei wird ein Bogen von den bis heute erhaltenen Beispielen des späten 19. Jahrhunderts in Polen, Ungarn und Tschechien über Panoramen in der Zeit des Sozialismus bis zu den jüngsten Projekten geschlagen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Geschichte bauen

Geschichte bauen von Bartetzky,  Arnold, Blower,  Jonathan, Born,  Robert, Crettaz-Stürzel,  Elisabeth, Fülberth,  Andreas, Ivanova-Reuter,  Evelyn, Korduba,  Piotr, Lupescu,  Radu, Musin,  Aleksandr, Omilanowska,  Małgorzata, Randák,  Jan, Skordos,  Adamantios Theodor, Thakur-Smolarek,  Keya, Torbus,  Tomasz
Der Rekonstruktion symbolträchtiger, zerstörter Baudenkmäler und Ensembles wurde immer wieder eine wichtige Rolle für Nationsbildung und nationale Selbstbehauptung beigemessen. Dies gilt besonders für werdende, junge und im Umbruch befindliche Nationalstaaten. Die Inszenierung der Architektur vergangener Epochen dient hier der Stärkung des Nationalbewusstseins, oftmals auch der Legitimation staatlicher Souveränität und territorialer Ansprüche. Im Mittelpunkt des Bandes, der einen weiten Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart schlägt, stehen die nationalpolitischen Motive von Rekonstruktionsprojekten in Mittel- und Osteuropa. Aus diesem Blickwinkel werden einige prominente Rekonstruktionen in ihren geschichtspolitischen Funktionen analysiert. Ein besonderes Augenmerk der hier zusammengeführten Fallstudien aus verschiedenen Ländern zwischen Ostsee, Adria und Schwarzem Meer liegt aber auf Projekten, die in Deutschland bisher kaum bekannt oder auch weitgehend vergessen sind.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nation – Staat – Stadt

Nation – Staat – Stadt von Bartetzky,  Arnold
Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit umgegangen? Wie wirken sich Kriege und Systemwechsel auf urbane Entwicklung und Identität aus? Die reich illustrierten Beiträge des Bandes gehen diesen Themen anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen aus verschiedenen, vorwiegend mittel- und osteuropäischen Ländern nach. Sie durchmessen einen Zeitraum von gut zwei Jahrhunderten, zwischen 1800 und der unmittelbaren Gegenwart. Die meist vergleichend angelegten, materialreichen Aufsätze werden durch feuilletonistische Kurzessays ergänzt, die aus Streifzügen durch Städte in verschiedenen Teilen der Welt hervorgegangen sind. Hier wie dort gilt das besondere Interesse des Autors dem Wandel von Architektur und visueller Kultur nach politischen Umbrüchen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Neue Staaten – neue Bilder?

Neue Staaten – neue Bilder? von Alzheimer,  Heidrun, Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Dobesz,  Janusz, Dogramaci,  Burcu, Friedrich,  Jacek, Gerát,  Ivan, Grzeszczuk-Brendel,  Hanna, Jankeviciuté,  Giedré, Mansbach,  Steven A., Marciniak,  Piotr, Pilachowski,  Roger, Prügel,  Roland, Roubal,  Petr, Seidl,  Claudius, Sonne,  Wolfgang, Störtkuhl,  Beate, Troebst,  Stefan, Zilch,  Reinhold
Infolge der beiden Weltkriege und des Zusammenbruchs der kommunistischen Regime erlebte Europa im 20. Jahrhundert eine Reihe von Staatsneugründungen und Systemwechseln. Nach 1918 triumphierte das Nationalstaatsprinzip, die Neuordnung nach 1945 brachte ein Vorrücken des staatssozialistischen Systems nach Zentraleuropa, dessen Zerfall in den Jahren 1989–1991 zog schließlich in zahlreichen Ländern erneut einen staatlichen Wandel nach sich. In jeder Umbruchssituation waren die Staaten mit der Aufgabe einer Neubestimmung ihres Selbstverständnisses und ihrer Selbstdarstellung konfrontiert. Dieser Band betrachtet anhand eines breiten Spektrums von Bildträgern die Visualisierungsstrategien staatlicher Macht in den Spannungsfeldern zwischen Modernisierung und Kontinuität, zwischen nationaler Identität und europäischer Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Museale Architekturdörfer 1880–1930

Museale Architekturdörfer 1880–1930 von Bartetzky,  Arnold, Jöchner,  Cornelia, Nezik,  Christin, Röger,  Maren, Salamon,  Gáspár, Troebst,  Stefan, Wunderwald,  Anke
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-721_Architekturdoerfer" In einem kohärenten europäischen Vergleich zwischen Turin, Budapest, Helsinki und Barcelona stellt das Buch architektonische Ensembles vor, die zwischen 1880 und 1930 im Zusammenhang mit Welt- oder Landesausstellungen sowie Museumsgründungen fiktive Dörfer präsentierten. Vier der fünf hier gezeigten, städtebaulich angelegten Komplexe, die Architektur fast im Maßstab 1:1 und damit »lebensecht« zeigten, existieren noch heute: Indiz für die anhaltende Beliebtheit der Musealen Architekturdörfer, die auch unbekannte ältere Gebäude versammelten und sie meist mit wissenschaftlicher Akribie nachbauten. Diese Ensembles unterscheiden sich von den Ikonisierungen berühmter architektonischer Monumente auf Weltausstellungen. Indem sie in erster Linie kleinstädtische und ländliche Gebäude darstellten, zielten sie auf soziokulturelle Strukturen, die dem nation building der jeweiligen Länder mit dem Blick auf die kleinen Orte neue territoriale Dimensionen hinzufügten. Doch trotz solcher Betonungen des »Eigenen« gab es transnationale Bezüge im Schnittfeld von Sammeln, Musealisieren, Ausstellen und der neuen Profile in Kunstgeschichte, Ethnografie, Bauarchäologie, Denkmalpflege und Museum. Die kollektive Monografie ist damit sowohl ein Beitrag zur Ausstellungs- und Forschungsgeschichte materieller Objektwissenschaften als auch eine transnationale Verflechtungsgeschichte europäischer Architektur.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Ungeliebtes Erbe

Ungeliebtes Erbe von Bartetzky,  Arnold, Röger,  Maren, Töpfer,  Steffi, Troebst,  Stefan
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-691_UngeliebtesErbe" Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die Sowjetunion monumentale Siegesdenkmäler in den Zentren Wiens (Schwarzenbergplatz) und Berlins (Tiergarten). 1949 folgte als dritte Anlage das Ehrenmal in Berlin-Treptow, das größte Monument seiner Art außerhalb der Sowjetunion. Neben ihrer Funktion als Ruhestätte für die Gefallenen der Roten Armee sollten diese Anlagen in beiden Hauptstädten als dauerhafte Symbole sowjetischer Präsenz dienen. Erstmals werden die drei Denkmalsanlagen auf einer breiten Quellenbasis vergleichend untersucht sowie kunsthistorisch und erinnerungskulturell eingeordnet. Die Studie zeichnet ihre Entstehungsgeschichte nach und leuchtet in einer langen zeitlichen Perspektive ihre Nutzung und geschichtspolitische Bedeutung in den unterschiedlichen politischen Systemen vielfältig aus.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Architektur und Städtebau in der DDR

Architektur und Städtebau in der DDR von Bartetzky,  Arnold, Karpf,  Nicolas, Paulsen,  Greta, Reindl,  Anna
Dieser Interview-Band fängt Stimmen und Erinnerungen von Akteuren und Akteurinnen ein, die in verschiedenen Positionen am Planen und Bauen in der DDR mitgewirkt haben. Die Gespräche wurden für die Publikation redigiert, mit erläuternden Anmerkungen versehen und mit überwiegend aus Privatarchiven stammenden Bildquellen reich illustriert. Es sind gehaltvolle und zugleich lebendige Dialoge über die Praxis von Architektur und Städtebau in der DDR, die unterschiedliche Perspektiven reflektieren und immer wieder durch die Offenheit der Interviewten beeindrucken. Interviews mit: Bruno Flierl, Wolfgang Kil, Dietmar Fischer, Johannes Schulze, Marta Doehler-Behzadi, Heike Scheller, Frieder Hofmann, Wolfgang Hocquél, Winfried Sziegoleit, Angela Wandelt, Michael Bräuer, Wulf Brandstädter
Aktualisiert: 2022-04-05
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Das verschwundene Leipzig

Das verschwundene Leipzig von Bartetzky,  Arnold, Reindl,  Anna
Das verschwundene Leipzig dürfte kaum kleiner sein als das existierende. Das liegt nicht in erster Linie an den Kriegszerstörungen, sondern vor allem an dem Prinzip Abriss und Neubau, das sich wie ein roter Faden durch die Leipziger Stadtentwicklung zieht. Leipzig war in verschiedenen Phasen seiner Geschichte eine besonders abrissfreudige Stadt, die sich bereitwillig vom Alten trennte, um Platz für Neues zu schaffen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer wieder immense Baumassen für neue Gebäude oder Verkehrsanlagen abgeräumt. In der Rückschau erscheinen die Abbrüche in einigen Fällen als weitsichtige Entscheidungen. Dem Stadtbild kamen sie allerdings nicht immer zugute. So kann man sich beim Anblick der zerstörten Bauten auf historischen Abbildungen manchmal die Haare raufen. Wer dieses Buch durchblättert, wird vielleicht diese Erfahrung machen.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Das ungebaute Leipzig

Das ungebaute Leipzig von Bartetzky,  Arnold
Die Architekturgeschichte Leipzigs steckt voller unrealisiert gebliebener Bauprojekte, verhinderter Entwürfe und städtebaulicher Ideen, allzu kühner Visionen und mitunter auch Luftschlösser, die zwischen dem 18. Jahrhundert und der Gegenwart Architekten, Planer, Politiker und Investoren beschäftigt haben. Ob kurfürstliches Lustschloss im Rosental oder großstädtische Quartiere auf den Frank­furter Wiesen, Wolkenkratzerentwürfe oder ein Flughafen über dem Hauptbahnhof, gescheiterte Großprojekte des Dritten Reiches und der DDR oder realitätsfremde Investorenträume und Olympiapläne der Nachwendezeit – das Buch über das ungebaute Leipzig erweist sich als Entdeckungsreise ins Land der kreativen Fantasie. »Was wäre, wenn« – diese Frage findet hier anregende, verblüffende und erheiternde Antworten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Imaginationen des Urbanen

Imaginationen des Urbanen von Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Kliems,  Alfrun
Der Aufsatzband beschäftigt sich mit Konzeptionen der Stadtplanung, aber auch mit Stadtbildern in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst, in denen sich Reales und Visionäres, Physisches und Symbolisches verbinden. Wie wurde im östlichen Europa vor, im und nach dem Sozialismus Urbanität imaginiert und ästhetisch konstruiert? Was gab es für Vorstellungen von der Idealstadt, was wurde dabei unter Modernität verstanden, welche Erwartungen weckte die Stadt als Begegnungsort, inwieweit fungierten planerische Visionen als propagandistische Glücksverheißungen, wie wurde die realsozialistische Tristesse der urbanen Räume wahrgenommen? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich hier Historiker, Kunsthistoriker, Literatur- und Filmwissenschaftler, Kulturanthropologen und Philosophen. Aus ihren unterschiedlichen Fachperspektiven wird ein breites Spektrum von Stadtbildern im weitesten Sinne beleuchtet, das einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart schlägt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Geschichte bauen

Geschichte bauen von Bartetzky,  Arnold, Blower,  Jonathan, Born,  Robert, Crettaz-Stürzel,  Elisabeth, Fülberth,  Andreas, Ivanova-Reuter,  Evelyn, Korduba,  Piotr, Lupescu,  Radu, Musin,  Aleksandr, Omilanowska,  Małgorzata, Randák,  Jan, Skordos,  Adamantios Theodor, Thakur-Smolarek,  Keya, Torbus,  Tomasz
Der Rekonstruktion symbolträchtiger, zerstörter Baudenkmäler und Ensembles wurde immer wieder eine wichtige Rolle für Nationsbildung und nationale Selbstbehauptung beigemessen. Dies gilt besonders für werdende, junge und im Umbruch befindliche Nationalstaaten. Die Inszenierung der Architektur vergangener Epochen dient hier der Stärkung des Nationalbewusstseins, oftmals auch der Legitimation staatlicher Souveränität und territorialer Ansprüche. Im Mittelpunkt des Bandes, der einen weiten Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart schlägt, stehen die nationalpolitischen Motive von Rekonstruktionsprojekten in Mittel- und Osteuropa. Aus diesem Blickwinkel werden einige prominente Rekonstruktionen in ihren geschichtspolitischen Funktionen analysiert. Ein besonderes Augenmerk der hier zusammengeführten Fallstudien aus verschiedenen Ländern zwischen Ostsee, Adria und Schwarzem Meer liegt aber auf Projekten, die in Deutschland bisher kaum bekannt oder auch weitgehend vergessen sind.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Das Große Zeughaus in Danzig

Das Große Zeughaus in Danzig von Bartetzky,  Arnold
Das Große Zeughaus (1600–12) in Danzig ist einer der aufwendigsten und bedeutendsten städtischen Repräsentationsbauten des 16. und 17. Jh.s. Infolge der politischen Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg geriet das prachtvolle Arsenal der mächtigen Ostseemetropole ungeachtet seines hohen architekturgeschichtlichen Ranges außerhalb Polens weitgehend in Vergessenheit.In der vorliegenden, mit einem separaten Bildband reich illustrierten Monographie, in die die Vorarbeiten sowohl der früheren deutschen als auch der jüngeren polnischen Forschung Eingang fanden, werden erstmals alle kunsthistorisch relevanten Aspekte des Bauwerks behandelt. Auf eine historische Einführung, sorgfältige Beschreibung und Rekonstruktion des ursprünglichen Zustands folgen Kapitel zur Baugeschichte, zur bautypologischen Einordnung, zur Genese der Architektur und ihrer Stellung innerhalb der Baukunst des nordischen Manierismus, zur Baumeisterfrage und schließlich zu den repräsentativen Funktionen des Bauwerks.Im Anhang wird erstmals umfangreiches Quellenmaterial vorgelegt. Die unzureichenden Ergebnisse der bisherigen Forschung werden vielfach präzisiert, korrigiert bzw. grundsätzlich widerlegt. Zum größten Teil betritt der Verfasser jedoch sowohl thematisch als auch methodisch Neuland, etwa in der eingehenden Diskussion der repräsentativen Aufgaben des Bauwerks, die im Kontext der politischen Position Danzigs innerhalb der polnischen Adelsrepublik untersucht werden. Die Untersuchung vervollständigt das Bild der manieristischen Architektur der Küstengebiete der Nord- und Ostsee um einen ihrer herausragendsten Vertreter. In ihrer thematischen Vielfalt und allgemeinverständlichen Sprache richtet sie sich nicht nur an Kunsthistoriker, sondern ebenso an Kulturwissenschaftler, Historiker und alle an der hierzulande nach wie vor stiefmütterlich behandelten Kunst- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas interessierten Laien.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Imaginationen des Urbanen

Imaginationen des Urbanen von Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Kliems,  Alfrun
Der Aufsatzband beschäftigt sich mit Konzeptionen der Stadtplanung, aber auch mit Stadtbildern in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst, in denen sich Reales und Visionäres, Physisches und Symbolisches verbinden. Wie wurde im östlichen Europa vor, im und nach dem Sozialismus Urbanität imaginiert und ästhetisch konstruiert? Was gab es für Vorstellungen von der Idealstadt, was wurde dabei unter Modernität verstanden, welche Erwartungen weckte die Stadt als Begegnungsort, inwieweit fungierten planerische Visionen als propagandistische Glücksverheißungen, wie wurde die realsozialistische Tristesse der urbanen Räume wahrgenommen? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich hier Historiker, Kunsthistoriker, Literatur- und Filmwissenschaftler, Kulturanthropologen und Philosophen. Aus ihren unterschiedlichen Fachperspektiven wird ein breites Spektrum von Stadtbildern im weitesten Sinne beleuchtet, das einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart schlägt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Gebrochene Kontinuitäten

Gebrochene Kontinuitäten von Alwart,  Jenny, Bartetzky,  Arnold, Dabrowski,  Patrice, Gąsior,  Agnieszka, Grytsenko,  Oleksandr, Halemba,  Agnieszka, Jaworski,  Rudolf, Koleva,  Daniela, Main,  Izabella, Morawiec,  Malgorzata, Murgescu,  Mirela-Luminita, Petrescu,  Dragos, Podolinska,  Tatiana, Schäuble,  Michaela, Temper,  Elena, Troebst,  Stefan
Der Band untersucht solche Erinnerungsorte Ostmitteleuropas, die einerseits national gedeutet werden, andererseits transnational geprägt sind. Wegen ihrer Bedeutung für mehrere Nationen und Gesellschaften können sie eine verbindende Funktion erfüllen oder zur Abgrenzung gegenüber Fremdem wie dem „Osten“, der Orthodoxie, dem „Balkan“ oder dem Islam dienen. Das Zusammenspiel von religiöser Überlieferung, politischer Indienstnahme und individueller Aneignung dieser Erinnerungsorte sowie ihre visuelle Repräsentation werden interdisziplinär beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Stadtformen

Stadtformen von Arburg,  Hans G von, Bartetzky,  Arnold, Brüggemann,  Heinz, Cohen,  Jean L, Dörrbecker,  D W, Gerber,  Andri, Hentschel,  Britta, Klopfer,  Anja N, Luther,  Diane, Luzon,  Sara, Magnago Lampugnani,  Vittorio, Noell,  Matthias, Pfeifer,  Anne, Platthaus,  Andreas, Rudolf,  Ines U, Schnoor,  Christoph, Snozzi,  Luigi, Stark,  Gabor, Steiger,  Marion, Stierli,  Martino, Ugoletti,  Tiziana, Vinken,  Gerhard, Warnke,  Stephanie, Wendland,  Ulrike
Der Band nähert sich dem Themenfeld 'Stadt' von der literatur- und geisteswissenschaftlichen über die historische und gesellschaftspolitische Seite bis hin zur angewandten Stadtplanung.
Aktualisiert: 2019-11-25
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