Origamics mit Papierfliegern
Erlebte Geometrie
Volker Zett
Origami ist eine von vielen Möglichkeiten, Mathematik unmittelbar und recht kostengünstig zu erleben. In den Händen halten wir Dreiecke, Rhomben, Drachen, Längen und Winkel. Nach einer Faltung zeigt sich uns in der Regel ein ganz anderes Bild. Zurück- und Vor-Falten ist nötig, um zu sehen, wie die Verwandlung ist. Oft hilft es, Flächen einzufärben, Strecken und Punkte zu kennzeichnen.
Wir verwenden Schulgeometrie: Pythagoras und Winkelsätze (Winkelsumme im Dreieck, Sinus-, Cosinus- und Tangenssätze).
Das Buch wendet sich an begeisterte Mathematik-Vermittler, an Lehrer, an Ausbilder von Lehramts-Studenten, sowie an Eltern und Schüler, die ihre Geometrie-Kenntnisse beweisen möchten. Strukturbedingt besteht oft ein Übergewicht von Theorie. Nur durch Anwendung kann die Einheit von Praxis und Theorie wieder hergestellt werden.
Wir sehen, ob die gefaltete Diagonale eines DIN A4 – Blattes
an den Enden wirklich die Ecken exakt trifft und die Strecke auch gerade ist. Im Idealfall ergeben sich ein `Praxis- und ein Theorie-Dreieck´. Man erfährt viel über die Qualitäten von Papier, z. B. das Papiergewicht, gefühlt oder in Gramm pro Quadratmeter?