Chili, Paprika und Peperoni
für naturnahe Gärten
Melanie Grabner
Eine echt scharfe Angelegenheit
Kunterbuntes Paprikagemüse selber züchten
In kaum mehr als vierhundert Jahren haben sich die bunten Chilis, Paprikas und Peperoni weltweit ihren festen Platz in unsere Gärten erobert. Kein Wunder, denn kaum eine Gemüseart vereint so viele Vorzüge gleichzeitig in sich: Die in Südamerika schon seit über 6.000 Jahren angebaute Nahrungspflanze wurde damals wie heute als Heil-und Nutzpflanze verwendet. Diese fruchtig-milden bis pikant-höllenscharfen Früchte gedeihen bestens in Töpfen und Balkonkästen. Wer den buschig wachsenden, oft auch optisch schönen Pflanzen ein warmes Plätzchen bietet, kann sich auf eine reichhaltige Paprikaernte aus dem eigenen Garten freuen. Die schmackhaften Früchte sind allein schon durch ihren hohen Vitamingehalt sehr gesund. Schokoladenfarbige, saftig süße Blockpaprika, dickwandige, aromatische Tomatenpaprika, leuchtend bunte süße Miniaturpaprika, früh reifende robuste Spitzpaprika, 30 cm lange rote würzige Peperoni, grüne würzige Jalapeños, feurig scharfe und doch blumig süße Habaneros sind nur wenige Beispiele für die kunterbunte Farben- und Formenpalette.