Zeitungsleser im Kriegshafen von Matysiak,  Stefan

Zeitungsleser im Kriegshafen

Franz Radziwills Inselbrücke in Wilhelmshaven und die Presse im Nationalsozialismus

Knapp vierzig Jahre nach seinem Tod am 12. August 1983 geriet Franz Radziwill einmal mehr in den Fokus der Öffentlichkeit: Das Oldenburgische Staatstheater brachte ein Stück auf die Bühne, in dem erstmals Interviewpassagen präsentiert wurden, in denen der Maler noch mehr als dreieinhalb Jahrzehnte nach Ende des Nationalsozialismus seine unverändert anti-semitische Grundeinstellung herausstellte.

Vor rund neunzig Jahren malte Franz Radziwill das Winterbild Inselbrücke in Wilhelmshaven. Das Gemälde passt in die NS-Zeit, denn es ist militaristisch geprägt. Es zeigt den Nordseehafen der deutschen Reichsmarine mit zwei Kriegsschiffen, darunter das weltweit modernste, das sogenannte „Panzerschiff ‚Deutschland'“, im zeitgenössischen Sprachgebrauch ein „Wunderschiff“.

Ein weiteres zentrales Bildmotiv ist ein Zeitungsleser, dessen Bedeutung die Kunstgeschichte bislang nicht befriedigend erklären konnte. Die Beschäftigung mit diesem Motiv ermöglicht einen vertieften Einblick in die nationalistischen und militaristischen Träume, deren Erfüllung sich Radziwill 1933 vom Wahlsieg Adolf Hitlers erhofft hatte.

> findR *
Produktinformationen

Zeitungsleser im Kriegshafen online kaufen

Die Publikation Zeitungsleser im Kriegshafen - Franz Radziwills Inselbrücke in Wilhelmshaven und die Presse im Nationalsozialismus von ist bei BoD – Books on Demand erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Franz Radziwill, Kunstgeschichte, Militärgeschichte, Nationalsozialismus, Pressegeschichte. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 14.9 EUR und in Österreich 15.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!