Die ältesten Güterverzeichnisse des Klosters Sankt Peter im Schwarzwald
Der Rotulus Sanpetrinus und Fragmente eines Liber monasterii sancti Petri
Jutta Krimm-Beumann
Das im Jahr 1093 gegründete Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald legte als älteste Verzeichnisse seiner Güter einen Rotulus und einen so genannten Liber monasterii sancti Petri an. Darin finden sich Notizen über die ältesten Güterschenkungen an das Kloster, die teils in ganz knapper Form, teils aber auch als ausführliche Urkundenabschriften verzeichnet wurden. Kurz nach der quellenarmen Zeit des 11. Jahrhunderts begonnen, bieten die Quellen in vielen Fällen die ältesten Informationen zu zahlreichen Ortschaften im deutschsprachigen Südwesten und den dort ansässigen Geschlechtern.