Europäische Geschichtskulturen um 1700 zwischen Gelehrsamkeit, Politik und Konfession
Patrick Fiska, Ines Peper, Thomas Stockinger, Thomas Wallnig
Der enge Zusammenhang von Gelehrsamkeit, Politik und Konfession zählt gegenwärtig zu den aktuellsten Themen der Frühneuzeitforschung. Dabei wird vermehrt nach dem wissenschafts- und kulturhistorischen Kontext der europäischen Geschichtsschreibung und -forschung gefragt. Der Band bietet neue Zugänge zu einem kulturwissenschaftlichen Verständnis des europäischen Umgangs mit Geschichte um 1700. Er verweist auf politische, konfessionelle und soziale Hintergründe von Geschichtlichkeit, wie sie etwa in Leibniz‘ historischen Arbeiten, in der kalvinistischen und jüdischen Bibelexegese oder auch in der Freskenausstattung barocker Kirchen sichtbar werden.Die folgenden drei Artikel sind auf www.degruyter.com frei zugänglich: Historia als Kultur – Einführung Ordensgeschichte als Kulturgeschichte? Wissenschaftshistorische Überlegungen zur Historizität in der benediktinischen Geschichtsforschung des 18. Jahrhunderts (Thomas Wallnig), War Karl Meichelbeck ein „deutscher Mauriner“? (Thomas Stockinger)