Philipp II. von Makedonien
Manfred Clauss, Jörg Fündling
Philipp II. von Makedonien steht als Vater Alexanders des Großen meist im Schatten seines berühmten Sohnes. Er war aber nicht nur Wegbereiter und Vorläufer, sondern selbst ein bedeutender Akteur auf der politischen Bühne seiner Zeit. Im 4. Jh. v.Chr. führte Philipp II. sein Königreich von einer Randexistenz zur politisch-militärischen Hegemonie über die Welt der hellenischen Poleis und an die Schwelle der Expansion nach Kleinasien. In der Wahl seiner Mittel so erfindungsreich wie skrupellos, aber charmant und klarsichtig, im Ausnutzen der Schwächen anderer unübertroffen, glänzte Philipp als Erfinder der ›Armee Alexanders‹ und einer neuen Belagerungstechnik, aber auch als Meister der Bestechung und Desinformation. Jörg Fündling schildert in dieser ersten Biographie seit Langem die charismatische Persönlichkeit Philipps II. nicht aus der Perspektive Alexanders, sondern als dessen eigene Erfolgsgeschichte. Er zeigt, wie Philipp II. noch vor Alexander der Geschichte eine neue Wendung gab.