Sine fine
Die Entwicklung der römischen Außenpolitik von der späten Republik bis in den frühen Prinzipat
Christian Wendt
Die römische Außenpolitik, obwohl sie gerne als Paradigma für moderne Konstellationen herangezogen wird, war ein Phänomen sui generis, das nur unzureichend mit neuzeitlichem Vokabular wie „Völkerrecht“ erfaßt werden kann. Die Krisenzeit der römischen Republik, die in den augusteischen Prinzipat mündete, brachte einen fundamentalen Wandel auch in außenpolitischer Hinsicht mit sich. Der vorliegende Band behandelt die Voraussetzungen dieses Wandels in der ausgehenden Republik ebenso wie die darauf aufbauenden Strukturen der beginnenden Kaiserzeit (67 v.Chr. bis 68 n.Chr.) und eröffnet neue Perspektiven für die Bewertung dieser Phänomene.