August Hermann Francke. Ein Lebensbild
2 Bände.
Gustav Kramer, Thomas Müller-Bahlke, Udo Sträter
Gustav Kramer (1806–1888) war ab 1853 Direktor der weltweit bekannten „Franckeschen Stiftungen“ in Halle und zugleich Honorarprofessor für christliche Pädagogik an der dortigen Universität. Aus Anlaß des 100. Todestag August Hermann Franckes war 1827 zunächst eine recht unvollständige Beschreibung seines Lebens und Wirkens erschienen. Kramers zweibändige Biographie über den Gründer der am Ende des 17. Jahrhunderts Maßstäbe setzenden Einrichtungen ist das Ergebnis intensiver Forschungen an den in Halle überreich vorhandenen Quellen. So konnte eine Vielzahl von Handschriften aus den Archiven erstmalig herangezogen werden.
Allein für den Zeitraum von 1945 bis 1990 sind mehr als 400 Veröffentlichungen über Francke nachgewiesen. Die Zeit ist reif für eine neue Gesamtdarstellung. Als Grundlagenwerk ist Gustav Kramers umfassende Biographie nach wie vor unentbehrlich. Eine Neuauflage der einzigen großen Lebensbeschreibung Franckes war überfällig.