Christliche Katechese unter den Bedingungen der „flüchtigen Moderne“
Stefan Altmeyer, Gottfried Bitter, Lieven Boeve, Reinhold Boschki, Rudolf Englert, Kristian Fechtner, Ottmar Fuchs, Albert Gerhards, Christine Gilbert, Matthias Gronover, Bernhard Grümme, Dieter Hermann, Patrik C Höring, Martin Jäggle, Angela Kaupp, Thomas Klie, Philipp Klutz, Helga Kohler-Spiegel, Bernd Lutz, Andreas Menne, Norbert Mette, Michael Meyer-Blanck, Isabelle Noth, Lukas Ricken, Hans-Joachim Sander, Monika Tautz, Joachim Theis, Ulrike Wagner-Rau
Die Zeit, in der wir leben, ist eine Zeit allgegenwärtiger Transformationen. Nur weniges scheint noch auf Beständigkeit angelegt zu sein. Unsere Gegenwart ist geprägt von einer „Mentalität der kurzen Dauer“, weshalb Soziologen sie als „flüchtige Moderne“ (Zygmunt Bauman) bezeichnen. Das betrifft auch die Katechese als Erfahrungsweg des gemeinsamen Lernens auf der Suche nach Sinn, Ziel und Grund des Lebens. Sie benötigt gemeinsame Zeit und geteilten Raum, sie lebt von Beständigkeit und Dauer. Ist dies in Zeiten der „flüchtigen Moderne“ noch gegeben? Lassen sich Menschen überhaupt noch zu lebenslangen Projekten und Entscheidungen bewegen? Wie müssen katechetische Prozesse beschaffen sein, um inmitten der Flüchtigkeit unserer Lebenshorizonte einen „Zeit-Raum mit Gott“ eröffnen zu können?