„Das Weib soll nicht gelehrt seyn“. Konfessionell geprägte Frauenbilder, Frauenbildung und weibliche Lebensentwürfe – von der Reformation bis zum frühen 20. Jahrhundert von Zumholz,  Maria Anna

„Das Weib soll nicht gelehrt seyn“. Konfessionell geprägte Frauenbilder, Frauenbildung und weibliche Lebensentwürfe – von der Reformation bis zum frühen 20. Jahrhundert

Eine Fallanalyse am regionalen Beispiel der Grafschaft Oldenburg und des Niederstifts Münster, seit 1803 Herzogtum Oldenburg

Das protestantische Frauenbild wird durch die Ende der 1960er Jahre erfolgte Zulassung von Frauen zum Pastorinnendienst bestimmt und als bemerkenswert zeitgemäß und fortschrittlich wahrgenommen – Oldenburg war mit seinem Pastorinnengesetz vom 4. Juni 1966 in dieser Hinsicht Vorreiter. Hingegen erweckt die Katholische Kirche mit ihrer auf Männer beschränkten Priesterwürde einen unzeitgemäßen und wenig frauenfreundlichen Anschein.

Dieser Eindruck überlagert die mit der Reformation im Protestantismus eingeführte Beschränkung weiblicher Lebensentwürfe auf Ehe und Familie unter der Geschlechtsvormundschaft von Ehemännern, verbunden mit einer Geringschätzung der Mädchen- und Frauenbildung. Er lässt die größere Freiheit katholischer Frauen, kirchlich und gesellschaftlich akzeptiert zwischen der Ehe und einem ehelosen, eigenverantwortlichen berufstätigen Leben wählen zu können sowie die bedeutende katholische Mädchenbildungstradition von Orden und Kongregationen verblassen.

Im heutigen Oldenburger Münsterland existierten seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Mädchenschulen unter der Leitung von Lehrerinnen. Die Region entwickelte sich im 19. Jahrhundert dank der Initiativen der Schwestern Unserer Lieben Frau zu einer Hochburg der Mädchenbildung, da das Herzogtum Oldenburg weitgehend von einem Kulturkampf verschont war.

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Die Publikation "Das Weib soll nicht gelehrt seyn". Konfessionell geprägte Frauenbilder, Frauenbildung und weibliche Lebensentwürfe - von der Reformation bis zum frühen 20. Jahrhundert - Eine Fallanalyse am regionalen Beispiel der Grafschaft Oldenburg und des Niederstifts Münster, seit 1803 Herzogtum Oldenburg von ist bei Aschendorff erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Frauenbild, Frauenforschung, Regionalgeschichte. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 29.8 EUR und in Österreich 30.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!