Die theatralische Moderne
Peter Altenberg, Karl Kraus, Franz Blei und Robert Musil in Wien
Thomas Markwart
Vier Literaten, Peter Altenberg, Karl Kraus, Franz Blei und Robert Musil, stehen nicht nur stellvertretend für eine Epoche der Literaturgeschichte. Exemplarisch reagieren sie auf die Forderung der Moderne nach Authentizität. Sie personifizieren – jeder auf seine Weise – die theatralische Konstitution der Wiener Moderne. Die vergleichende Gegenüberstellung behauptet ein bisher wenig beachtetes Merkmal dieser Epoche. Die Kapitel dieses Buches sollen Schreibweisen und Existenzmodelle sowie die engen geistigen und literarischen Wechselbeziehungen der vier Protagonisten erhellen. Mehr noch aber soll dieses Buch über die Bedeutung des Theatralischen aufklären, eine Kontinuität von Kritik und Affirmation entdecken, die bis in die Moderne reicht.