Im Kanton Bern sind die Spuren unserer Vorfahren besonders vielfältig. Sie werden seit dem 19. Jahrhundert erforscht. Was als Suche einzelner altertumsbegeisterter Amateure begann, hat sich nach und nach professionalisiert, bis hin zur Gründung des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern 1970. Dank der Arbeit der Archäologen wissen wir heute mehr über unsere unglaublich reiche und vielschichtige Kulturlandschaft – sie umfasst das Mittelland, die Voralpenzone, die Alpen, den Jura, aber auch Flusstäler und Seenlandschaften. Dennoch fehlte bislang für den Kanton Bern ein aktueller Überblick über den Stand der Archäologie aller Epochen – vom Paläolithikum bis zur Neuzeit. Dieses Buch soll diese Lücke schliessen helfen. Es präsentiert eine sehr knappe und – wegen der Fülle notgedrungen – selektive Auswahl der archäologischen Erkenntnisse von über 200 Jahren Ausgrabungs- und Forschungstätigkeit im Kanton Bern.
Wir spannen den Bogen von den naturräumlichen Grundlagen und den archäologischen Methoden über die verschiedenen Epochen zu den wichtigsten Fundstellen und Funden, die vom Leser in 23 Wanderungen erfahren werden können: Lassen Sie sich mitnehmen auf «Archäologische Streifzüge durch den Kanton Bern».
Aktualisiert: 2023-03-06
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Unter den Gebäuden und Gassen des Unesco-Welterbes «Altstadt Bern» schlummern bis heute Reste der mittelalterlichen Stadt, die in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen archäologischen Untersuchungen dokumentiert wurden, darunter in einer grösseren Grabung anlässlich der Sanierung von Kram- und Gerechtigkeitsgasse 2004/5. Die Publikation fasst sämtliche Untersuchungsergebnisse zusammen, liefert neue Erkenntnisse zu Gebäuden, Befestigungen und Verkehrsflächen aus dem späten 12. und 13. Jahrhundert und bestätigt die Hypothese, dass Bern eine Gründungsstadt ist, die um 1200 neu entstand.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Die Schlösser von Oberdiessbach sind Denkmäler einer stolzen ehemaligen Gerichtsherrschaft des Alten Bern. Die Burg Diessenberg an der Flanke der Falkenfluh wurde als Sitz der Herrschaft im 15. Jahrhundert durch das Sässhaus am Dorfrand abgelöst, das die Aufsteigerfamilie von Diesbach in Etappen zum ummauerten und mit Tortürmen ausgezeichneten sog. Alten Schloss ausbaute. Eine neue Ära eröffnete 1647 Albrecht von Wattenwyl (1617–1671), der im Dienst des französischen Königs reich geworden war und die Herrschaft kaufte. Nach intensiver Planungsphase liess er 1668–70 durch den Architekten Jonas Favre das hochrepräsentative Neue Schloss erbauen, das sein Erbneffe Niklaus luxuriös ausstattete. Nach französischem Vorbild ist es, erstmals in der Schweiz, als offener Landsitz gestaltet und greift grossräumig in die Umgebung aus. Fassaden, Treppenanlage, Raumverteilung und Ausstattung entsprechen neuen herrschaftlichen Anforderungen. In mancher Beziehung ist das Schloss der Initialbau für die barocke Profanarchitektur der tonangebenden Schicht im Ancien Regime. Sigmund und Martine v. Wattenwyl, heutige Eigentümer der Domäne, haben in den letzten 25 Jahren die zwei Schlösser, ihre Nebenbauten und Gärten sorgsam restauriert und geöffnet.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Das Grosse Höchhus bildet zusammen mit dem Kleinen Höchhus eine eindrückliche herrschaftliche Baugruppe, deren Ursprung auf eine hochmittelalterliche Adelsburg zurückgeht. Mit dem Niedergang des alten Adels gelangte die baufällige Burg an die Stadtberner Aufsteigerfamilie Matter, die 1415 im Südostteil der Anlage ein zweigeschossiges Wohnhaus errichten liess: das Grosse Höchhus. Nachdem der Statthalter des Freigerichts Steffisburg Peter Surer die Güter pachtweise übernommen hatte, baute er um 1526 das Grosse Höchhus zu einem prächtigen spätgotischen Herrenhaus um. Das dreigeschossige Gebäude vereinte unter seinem hoch aufragenden Vollwalmdach Repräsentations- und Wohnräume, so einen überhohen Saal, aber auch einen mehrgeschossigen Ökonomieteil. Im späten 16. Jahrhundert gelangte das Grosse Höchhus in bürgerlichen Besitz und wurde zum Mehrparteienhaus umgestaltet. Es ist dieser bescheidenen Vergangenheit zu verdanken, dass der Bau vor schweren Eingriffen bewahrt wurde und weitgehend im Zustand des 16. Jahrhunderts erhalten geblieben ist. Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt von der Restaurierung 2006–2008, die im Spannungsfeld von Erhaltung, Wiederherstellung und moderner Interpretation zu situieren ist.
Aktualisiert: 2018-02-01
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In diesem Band geht es um das Spannungsverhältnis zwischen Kloster und Stadt, um Integrität, Wechselspiel und Abgrenzung von monastischen und urbanen Systemen. Neun Autoren beleuchten den Standort von Klöstern im Stadtgefüge und damit verbunden das Leben der Menschen in und außerhalb der Klosteranlagen, die Präsenz der jeweiligen Orden in der Stadt, bauliche Erscheinungsbilder der Siedlungskomplexe und unterschiedliche Religions- und Gesellschaftsmodelle. Neben dem geistlichen Einfluss des Klosters auf die Stadt steht auch der geistige. So sind Bildung und Wissen im Mittelalter fester Bestandteil der Wirkung des monastischen auf das urbane System, die sich beide immer auch zwischen Herrschaft und Sozialtopographie zu positionieren suchten.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Armand Baeriswyl,
Reinhardt Butz,
Anne-Marie Hecker,
Jörg Jarnut,
Christoph Kann,
Holger Kempkens,
Martin Kintzinger,
Martin Leutzsch,
Stephan Mueller,
Susanne Röhl,
Olav Röhrer-Ertl,
Eva Schlotheuber,
Marco Stoffella,
Matthias Wemhoff
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Geschichte der Freiherren von Strättligen als Besitzer von Schloss und Herrschaft Spiez steht beispielhaft für die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen, mit denen zahlreiche Adelsgeschlechter im Raum Thunersee und Berner Oberland im 13. und 14. Jahrhundert konfrontiert waren. Zugleich lassen die repräsentative Ausgestaltung ihres Herrschaftssitzes und die Darstellung eines ihrer Angehörigen in der Manesse-Liederhandschrift die reiche Kultur erkennen, welche an den Höfen gepflegt wurde und vom Selbstverständnis des hiesigen Adels zeugt.
Das Buch widmet sich den Strategien des Freiherrngeschlechts zur Anpassung an veränderte Bedingungen und fragt nach den vielfältigen Facetten adeliger Kultur im Berner Raum. Dabei liegt ein Akzent auf denjenigen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Szene in der Manesse-Handschrift aus sozial- und kunstgeschichtlicher sowie literatur- und musikwissenschaftlicher Perspektive stellen.
Aktualisiert: 2020-01-13
Autor:
Armand Baeriswyl,
Roland Gerber,
Christian Hess,
Christian Hesse,
Annelies Hüssy,
Melanie Kellermüller,
Henrike Manuwald,
Carla Meyer,
Peter Niederhäuser,
Regula Schmid,
André Schnyder,
Viktoria Supersaxo
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Meienberg, die Habsburgerstiftung im oberen Freiamt, ist das Aargauer Pompeij: Die Stadt wurde um 1240 gegründet und während des Sempacherkrieges 1386 zerstört – und konserviert. Nach Sondiergrabungen in den 1980er- und 1990er-Jahren führte die Aargauer Kantonsarchäologie 2005 eine umfassende Grabung durch, die bis 2012 ausgewertet wurde. Die Untersuchung der archäologischen Funde, darunter auch Tierknochen aus Abfallgruben oder Pflanzenreste, ergänzen die Erkenntnisse aus den historischen Quellen: Meienberg war im 14. Jahrhundert eine von einer Stadtmauer umgebene Kleinstadt von regionaler Bedeutung mit einem regen Handwerkermilieu.
Aktualisiert: 2020-01-13
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