Zu den Instrumenten kommunistischer Herrschaft zählten neben Repression und Gewalt auch Erziehung und Propaganda. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die im Stalinismus ausgebildeten Herrschaftspraktiken nach Ostmitteleuropa transferiert. Vor dem Hintergrund eines historisch belasteten Verhältnisses zu Rußland versuchten die Staatsparteien in Polen und in der DDR, ihre Bevölkerung für die enge Bindung an die UdSSR zu gewinnen und für die Sowjetisierung zu mobilisieren. Diese Freundschaftspropaganda für die Sowjetunion steht im Zentrum der Studie. In transnationaler Perspektive werden die parteistaatlichen Apparate, der Herrschaftsdiskurs, die Strukturen der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Rezeption der Propaganda untersucht. Der Autor analysiert insbesondere die Rede über die Sowjetunion, die »Erfindung der Freundschaft« in den vierziger Jahren, den Führerkult um Stalin und die Herrschaftskrisen der Jahre 1953 und 1956. Abschließend fragt er nach der Wirkungsmacht von Propaganda in der kommunistischen Diktatur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zu den Instrumenten kommunistischer Herrschaft zählten neben Repression und Gewalt auch Erziehung und Propaganda. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die im Stalinismus ausgebildeten Herrschaftspraktiken nach Ostmitteleuropa transferiert. Vor dem Hintergrund eines historisch belasteten Verhältnisses zu Rußland versuchten die Staatsparteien in Polen und in der DDR, ihre Bevölkerung für die enge Bindung an die UdSSR zu gewinnen und für die Sowjetisierung zu mobilisieren. Diese Freundschaftspropaganda für die Sowjetunion steht im Zentrum der Studie. In transnationaler Perspektive werden die parteistaatlichen Apparate, der Herrschaftsdiskurs, die Strukturen der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Rezeption der Propaganda untersucht. Der Autor analysiert insbesondere die Rede über die Sowjetunion, die »Erfindung der Freundschaft« in den vierziger Jahren, den Führerkult um Stalin und die Herrschaftskrisen der Jahre 1953 und 1956. Abschließend fragt er nach der Wirkungsmacht von Propaganda in der kommunistischen Diktatur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die kommunistischen Machthaber misstrauten der Idee der europäischen Einheit zutiefst. Der westeuropäische Integrationsprozess stellte in ihren Augen einen feindlichen Zusammenschluss imperialistischer Staaten dar, die unter der Führung der USA gegen das sozialistische Friedenslager kämpften. Der Bandspürt in deutsch- und englischsprachigen Beiträgen den Europabildern und Europakonzepten in zahlreichen Ländern östlich des Eisernen Vorhangs nach. Die Autoren untersuchen offizielle Europa-Diskurse und oppositionelle Gegenvorstellungen in den einzelnen Warschauer Pakt-Staaten sowie in Emigrantenkreisen. Die Befunde zeigen, dass im sozialistischen Lager nicht nur kritisch abwehrend, sondern oft auch zustimmend nachgedacht wurde.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joanna Bar,
Jan C. Behrends,
Dennis Dierks,
Christian Domnitz,
Tetyana Dzyadevych,
José M. Faraldo,
Vladimir Gonec,
Paulina Gulinska-Jurgiel,
Jan Kieniewicz,
Friederike Kind-Kovács,
Thomas Lane,
Józef Laptos,
Cristina Petrescu,
Dragos Petrescu,
Carlos Reijnen,
Wolfgang Schmale,
Hagen Schulz-Forberg,
Katarzyna Stoklosa,
Jordanka Telbizova-Sack
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Die kommunistischen Machthaber misstrauten der Idee der europäischen Einheit zutiefst. Der westeuropäische Integrationsprozess stellte in ihren Augen einen feindlichen Zusammenschluss imperialistischer Staaten dar, die unter der Führung der USA gegen das sozialistische Friedenslager kämpften. Der Bandspürt in deutsch- und englischsprachigen Beiträgen den Europabildern und Europakonzepten in zahlreichen Ländern östlich des Eisernen Vorhangs nach. Die Autoren untersuchen offizielle Europa-Diskurse und oppositionelle Gegenvorstellungen in den einzelnen Warschauer Pakt-Staaten sowie in Emigrantenkreisen. Die Befunde zeigen, dass im sozialistischen Lager nicht nur kritisch abwehrend, sondern oft auch zustimmend nachgedacht wurde.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Joanna Bar,
Jan C. Behrends,
Dennis Dierks,
Christian Domnitz,
Tetyana Dzyadevych,
José M. Faraldo,
Vladimir Gonec,
Paulina Gulinska-Jurgiel,
Jan Kieniewicz,
Friederike Kind-Kovács,
Thomas Lane,
Józef Laptos,
Cristina Petrescu,
Dragos Petrescu,
Carlos Reijnen,
Wolfgang Schmale,
Hagen Schulz-Forberg,
Katarzyna Stoklosa,
Jordanka Telbizova-Sack
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Zu den Instrumenten kommunistischer Herrschaft zählten neben Repression und Gewalt auch Erziehung und Propaganda. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die im Stalinismus ausgebildeten Herrschaftspraktiken nach Ostmitteleuropa transferiert. Vor dem Hintergrund eines historisch belasteten Verhältnisses zu Rußland versuchten die Staatsparteien in Polen und in der DDR, ihre Bevölkerung für die enge Bindung an die UdSSR zu gewinnen und für die Sowjetisierung zu mobilisieren. Diese Freundschaftspropaganda für die Sowjetunion steht im Zentrum der Studie. In transnationaler Perspektive werden die parteistaatlichen Apparate, der Herrschaftsdiskurs, die Strukturen der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Rezeption der Propaganda untersucht. Der Autor analysiert insbesondere die Rede über die Sowjetunion, die »Erfindung der Freundschaft« in den vierziger Jahren, den Führerkult um Stalin und die Herrschaftskrisen der Jahre 1953 und 1956. Abschließend fragt er nach der Wirkungsmacht von Propaganda in der kommunistischen Diktatur.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Rausch, Ekstase und Euphorie kennzeichneten sowohl die nationalsozialistische als auch die sowjetische Diktatur. Dazu gehören Vorstellungen von der rauschhaften Verschmelzung des Ich mit dem Kollektiv ebenso wie Masseneuphorie oder die Flucht in den Alkoholismus, die systemgefährdende Wirkungen hatten. In diesem Band wird erstmals dargestellt, wie der Rausch sowohl zur Stabilisierung des Regimes eingesetzt als auch in seiner bedrohlichen Form bekämpft wurde.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Jan C. Behrends,
Gudrun Brockhaus,
Michael John,
Árpád von Klimo,
Christoph Kühberger,
Nitzan Lebovic,
Alf Lüdtke,
Malte Rolf,
Günter Schödl,
Matthias Schwartz,
Stefan Schwarzkopf,
Natalia Stüdemann,
Margarete Vöhringer,
Todd Weir
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Rausch, Ekstase und Euphorie kennzeichneten sowohl die nationalsozialistische als auch die sowjetische Diktatur. Dazu gehören Vorstellungen von der rauschhaften Verschmelzung des Ich mit dem Kollektiv ebenso wie Masseneuphorie oder die Flucht in den Alkoholismus, die systemgefährdende Wirkungen hatten. In diesem Band wird erstmals dargestellt, wie der Rausch sowohl zur Stabilisierung des Regimes eingesetzt als auch in seiner bedrohlichen Form bekämpft wurde.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Jan C. Behrends,
Gudrun Brockhaus,
Michael John,
Árpád von Klimo,
Christoph Kühberger,
Nitzan Lebovic,
Alf Lüdtke,
Malte Rolf,
Günter Schödl,
Matthias Schwartz,
Stefan Schwarzkopf,
Natalia Stüdemann,
Margarete Vöhringer,
Todd Weir
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Wie sehr Medien die »Massen« bewegen können, zeigte zuletzt der Karikaturenstreit. An Beispielen aus Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen wird in diesem Band die Geschichte der Beziehung von Medien und Emotionen in der Moderne untersucht. Die Themen reichen von den Kulturkämpfen des 19. Jahrhunderts über die Radioreportagen zum »Wunder von Bern« bis hin zum Völkermord in Ruanda 1994, bei dem das Radio ebenfalls eine entscheidende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Jan C. Behrends,
Manuel Borutta,
Frank Bösch,
Christoph Classen,
Vinzenz Hediger,
Oliver Jungen,
Hermann Kappelhoff,
Habbo Knoch,
Karen Krüger,
Rudolph Oswald,
Astrid Pohl,
Daniel Siemens,
Michael Stolle,
Nina Verheyen,
Patrick Vonderau,
Christiane Voss,
Annette Vowinckel
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Wie sehr Medien die »Massen« bewegen können, zeigte zuletzt der Karikaturenstreit. An Beispielen aus Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen wird in diesem Band die Geschichte der Beziehung von Medien und Emotionen in der Moderne untersucht. Die Themen reichen von den Kulturkämpfen des 19. Jahrhunderts über die Radioreportagen zum »Wunder von Bern« bis hin zum Völkermord in Ruanda 1994, bei dem das Radio ebenfalls eine entscheidende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Jan C. Behrends,
Manuel Borutta,
Frank Bösch,
Christoph Classen,
Vinzenz Hediger,
Oliver Jungen,
Hermann Kappelhoff,
Habbo Knoch,
Karen Krüger,
Rudolph Oswald,
Astrid Pohl,
Daniel Siemens,
Michael Stolle,
Nina Verheyen,
Patrick Vonderau,
Christiane Voss,
Annette Vowinckel
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Wie sehr Medien die »Massen« bewegen können, zeigte zuletzt der Karikaturenstreit. An Beispielen aus Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen wird in diesem Band die Geschichte der Beziehung von Medien und Emotionen in der Moderne untersucht. Die Themen reichen von den Kulturkämpfen des 19. Jahrhunderts über die Radioreportagen zum »Wunder von Bern« bis hin zum Völkermord in Ruanda 1994, bei dem das Radio ebenfalls eine entscheidende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Jan C. Behrends,
Manuel Borutta,
Frank Bösch,
Christoph Classen,
Vinzenz Hediger,
Oliver Jungen,
Hermann Kappelhoff,
Habbo Knoch,
Karen Krüger,
Rudolph Oswald,
Astrid Pohl,
Daniel Siemens,
Michael Stolle,
Nina Verheyen,
Patrick Vonderau,
Christiane Voss,
Annette Vowinckel
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Rausch, Ekstase und Euphorie kennzeichneten sowohl die nationalsozialistische als auch die sowjetische Diktatur. Dazu gehören Vorstellungen von der rauschhaften Verschmelzung des Ich mit dem Kollektiv ebenso wie Masseneuphorie oder die Flucht in den Alkoholismus, die systemgefährdende Wirkungen hatten. In diesem Band wird erstmals dargestellt, wie der Rausch sowohl zur Stabilisierung des Regimes eingesetzt als auch in seiner bedrohlichen Form bekämpft wurde.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Jan C. Behrends,
Gudrun Brockhaus,
Michael John,
Árpád von Klimo,
Christoph Kühberger,
Nitzan Lebovic,
Alf Lüdtke,
Malte Rolf,
Günter Schödl,
Matthias Schwartz,
Stefan Schwarzkopf,
Natalia Stüdemann,
Margarete Vöhringer,
Todd Weir
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130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Stefan Bednarek,
Jan C. Behrends,
Leszek C. Belzyt,
Sandra Bieler,
Hans-Jürgen Bömelburg,
Jerzy W. Borejsza,
Piotr Buras,
Edmund Dmitrów,
Marta Domurat-Linde,
Emmanuel Droit,
Elzbieta Dzikowska,
Daniela Fuchs-Frotscher,
Maria Gierlak,
Maciej Gorny,
Hans Henning Hahn,
Heidi Hein-Kircher,
Jerzy Holzer,
Joanna Jablkowska,
Jaroslaw Janneck,
Igor Kąkolewski,
Jerzy Kalazny,
Kornelia Konczal,
Adam Krzeminski,
Markus Krzoska,
Kolja Lichy,
Bernard Linek,
Magdalena Marszalek,
Michal Matlak,
Andreas Mix,
Burkhard Olschowsky,
Christian Pletzing,
Piotr Przybyła,
Milos Reznik,
Christian Schmidt-Rost,
Damien Thiriet,
Robert Traba,
Wolfgang Wippermann,
Zofia Wóycicka,
Robert Żurek,
Leszek Zylinski
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Die kommunistischen Machthaber misstrauten der Idee der europäischen Einheit zutiefst. Der westeuropäische Integrationsprozess stellte in ihren Augen einen feindlichen Zusammenschluss imperialistischer Staaten dar, die unter der Führung der USA gegen das sozialistische Friedenslager kämpften. Der Bandspürt in deutsch- und englischsprachigen Beiträgen den Europabildern und Europakonzepten in zahlreichen Ländern östlich des Eisernen Vorhangs nach. Die Autoren untersuchen offizielle Europa-Diskurse und oppositionelle Gegenvorstellungen in den einzelnen Warschauer Pakt-Staaten sowie in Emigrantenkreisen. Die Befunde zeigen, dass im sozialistischen Lager nicht nur kritisch abwehrend, sondern oft auch zustimmend nachgedacht wurde.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Joanna Bar,
Jan C. Behrends,
Dennis Dierks,
Christian Domnitz,
Tetyana Dzyadevych,
José M. Faraldo,
Vladimir Gonec,
Paulina Gulinska-Jurgiel,
Jan Kieniewicz,
Friederike Kind-Kovács,
Thomas Lane,
Józef Laptos,
Cristina Petrescu,
Dragos Petrescu,
Carlos Reijnen,
Wolfgang Schmale,
Hagen Schulz-Forberg,
Katarzyna Stoklosa,
Jordanka Telbizova-Sack
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Die Herrschaftsstile von Honecker, Ceausescu, Breschnew, Gorbatschow, Kádár u.a.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Über die Wirkung der Oktoberrevolution von 1917 bis heute
Aktualisiert: 2021-03-31
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Der sowjetisch-afghanische Krieg war einer der blutigsten Konflikte des Kalten Krieges. Afghanistan wurde nicht nur zum Schlachtfeld der sowjetisch-amerikanischen Systemkonkurrenz, sondern war auch ein Ort der mehr oder minder gewaltsamen Begegnung zwischen »modernen« Sowjets und »rückständigen« Afghanen.
Die Autorinnen und Autoren greifen die wechselseitigen Wahrnehmungen und Kriegserfahrungen auf und spüren den Folgen des Konflikts für Staat und Gesellschaften in beiden Ländern nach. Sie dekonstruieren Mythen, die sich bis heute um den Konflikt ranken, und betrachten das spannungsvolle Verhältnis zwischen der offiziellen Geschichtspolitik in Russland und den Erinnerungen der – oftmals traumatisierten – Veteranen an diesen unpopulären Krieg.
Nach einer kurzen Phase der Öffnung der russischen Archive in den 1990er Jahren ist die zentrale Überlieferung zum sowjetischen Afghanistankrieg in Putins Russland wieder unter Verschluss. Die Beiträge erschließen jedoch bislang vernachlässigte Quellenbestände wie Internetforen, Interviews, Bildquellen, Lieder und Memoiren. Dabei wird auch gefragt, welches Potential diese Quellentypen haben und mit welchen methodischen Herausforderungen ihre Erschließung verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Felix Ackermann,
Jan C. Behrends,
Elke Beyer,
Rodric Braithwaite,
Nataliya Danilova,
Martin M.A. Deuerlein,
Michael Galbas,
Markus Göransson,
Robert Johnson,
Rudolf A. Mark,
Esther Meier,
Serguei A. Oushakine,
Tanja Penter,
Elena Rozdestvenskaja,
Martha Vogel
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Rausch, Ekstase und Euphorie kennzeichneten sowohl die nationalsozialistische als auch die sowjetische Diktatur. Dazu gehören Vorstellungen von der rauschhaften Verschmelzung des Ich mit dem Kollektiv ebenso wie Masseneuphorie oder die Flucht in den Alkoholismus, die systemgefährdende Wirkungen hatten. In diesem Band wird erstmals dargestellt, wie der Rausch sowohl zur Stabilisierung des Regimes eingesetzt als auch in seiner bedrohlichen Form bekämpft wurde.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Jan C. Behrends,
Gudrun Brockhaus,
Michael John,
Árpád von Klimo,
Christoph Kühberger,
Nitzan Lebovic,
Alf Lüdtke,
Malte Rolf,
Günter Schödl,
Matthias Schwartz,
Stefan Schwarzkopf,
Natalia Stüdemann,
Margarete Vöhringer,
Todd Weir
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130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Stefan Bednarek,
Jan C. Behrends,
Leszek C. Belzyt,
Sandra Bieler,
Hans-Jürgen Bömelburg,
Jerzy W. Borejsza,
Piotr Buras,
Edmund Dmitrów,
Marta Domurat-Linde,
Emmanuel Droit,
Elzbieta Dzikowska,
Daniela Fuchs-Frotscher,
Maria Gierlak,
Maciej Gorny,
Hans Henning Hahn,
Heidi Hein-Kircher,
Jerzy Holzer,
Joanna Jablkowska,
Jaroslaw Janneck,
Igor Kąkolewski,
Jerzy Kalazny,
Kornelia Konczal,
Adam Krzeminski,
Markus Krzoska,
Kolja Lichy,
Bernard Linek,
Magdalena Marszalek,
Michal Matlak,
Andreas Mix,
Burkhard Olschowsky,
Christian Pletzing,
Piotr Przybyła,
Milos Reznik,
Christian Schmidt-Rost,
Damien Thiriet,
Robert Traba,
Wolfgang Wippermann,
Zofia Wóycicka,
Robert Żurek,
Leszek Zylinski
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Wie sehr Medien die »Massen« bewegen können, zeigte zuletzt der Karikaturenstreit. An Beispielen aus Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen wird in diesem Band die Geschichte der Beziehung von Medien und Emotionen in der Moderne untersucht. Die Themen reichen von den Kulturkämpfen des 19. Jahrhunderts über die Radioreportagen zum »Wunder von Bern« bis hin zum Völkermord in Ruanda 1994, bei dem das Radio ebenfalls eine entscheidende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2023-04-09
Autor:
Jan C. Behrends,
Manuel Borutta,
Frank Bösch,
Christoph Classen,
Vinzenz Hediger,
Oliver Jungen,
Hermann Kappelhoff,
Habbo Knoch,
Karen Krüger,
Rudolph Oswald,
Astrid Pohl,
Daniel Siemens,
Michael Stolle,
Nina Verheyen,
Patrick Vonderau,
Christiane Voss,
Annette Vowinckel
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Zu den Instrumenten kommunistischer Herrschaft zählten neben Repression und Gewalt auch Erziehung und Propaganda. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die im Stalinismus ausgebildeten Herrschaftspraktiken nach Ostmitteleuropa transferiert. Vor dem Hintergrund eines historisch belasteten Verhältnisses zu Rußland versuchten die Staatsparteien in Polen und in der DDR, ihre Bevölkerung für die enge Bindung an die UdSSR zu gewinnen und für die Sowjetisierung zu mobilisieren. Diese Freundschaftspropaganda für die Sowjetunion steht im Zentrum der Studie. In transnationaler Perspektive werden die parteistaatlichen Apparate, der Herrschaftsdiskurs, die Strukturen der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Rezeption der Propaganda untersucht. Der Autor analysiert insbesondere die Rede über die Sowjetunion, die »Erfindung der Freundschaft« in den vierziger Jahren, den Führerkult um Stalin und die Herrschaftskrisen der Jahre 1953 und 1956. Abschließend fragt er nach der Wirkungsmacht von Propaganda in der kommunistischen Diktatur.
Aktualisiert: 2023-04-28
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