Der Sammelband vereint 33 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Entwicklung inklusiver Schulkulturen sowie Hintergründe, empirische Studien und Praxisberichte über inklusive Personal-, Organisations- und Unterrichtsentwicklung. Er richtet sich an Personen, die sich mit Fragen der Schulentwicklung im Kontext von Inklusion beschäftigen. Dies betrifft u. a. Schulleitungen, Lehrkräfte, Lehrende und Studierende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, Pädagoginnen und Pädagogen, Diversitätsbeauftragte wie auch politisch Verantwortliche.
Die Herausgeberinnen:
Katharina Resch, Universität Wien, Katharina-Theresa Lindner, Universität Wien, Bettina Streese, Universität Bielefeld, Michelle Proyer, Universität Wien, Susanne Schwab, Universität Wien
Aktualisiert: 2021-06-03
Autor:
Ursula Axmann-Leibetseder,
Sophia Baesch,
Sebastian Barsch,
Lea Belz,
Ines Boban,
Ursula Böing ,
Ulrike Bruelheide-Hartmann,
Tobias Buchner,
Caroline Butterwegge,
Christoph Butterwegge,
Michael Eckhart,
Georg Feuser,
Ewald Feyerer,
Johanna Grath,
Angela Gredler,
Brigitte Gross Rigoli,
Sandra Grüter,
Gerda Hagenauer,
Ulrich Heimlich,
Vivien Heller,
Andreas Hinz,
Mishela Ivanova,
Joachim Kahlert,
Dagmar Killus,
Margarita Knickenberg,
Andreas Köpfer,
Gertraud Kremsner,
Simone Kriglstein,
Katrin Krischke,
Ramona Lau,
Katharina-Theresa Lindner,
Anika Lübeck,
Birgit Lütje-Klose,
Karin Lutz-Bommer,
Elke Mattheiss,
Wolfgang Maurer,
Gudrun Messenböck,
Andrea Meyer,
Miriam Morek,
Beatrice Müller,
Angelika Paseka,
Nina Preis,
Michelle Proyer,
Ingrid Rath-Arnold,
Georg Regal,
Katharina Resch,
Caroline Sahli Lozano,
Ilse Schrittesser,
Susanne Schwab,
Hannes Schweiger,
Wolfhard Schweiker,
David Sellitsch,
Anne Stöcker,
Bettina Streese ,
Ulrike Stukemeier,
Reto Thöny,
Manfred Tscheligi,
Beatrix Wagner,
Barbara Winkler,
Beate Wischer,
Jochen Wissinger,
Lale Yildirim,
Raphael Zahnd,
Christian Timo Zenke,
Carmen Zurbriggen
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„Erinnern heißt leben“, lautet der Titel eines Dokumentarfilmes der Achtzigerjahre. Lea Belz verleiht mit dieser Sammlung von Gedichten, Zeichnungen und Fotos einem deutschsprachigen jüdischen Emigrations-Dichter Leben. Einige als Faksimile wiedergegebene Texte lassen auch seine ausgesprochen schöne Handschrift erkennen. Ob es um das Problem des Schreibens in der „Sprache der Mörder“ oder um die Beobachtung und Beschreibung von Ereignissen und Zuständen in der Heimat und im Exil geht, zeichnen sich diese Gedichte durch unbestechliche Klarheit aus. Er beklagt die Verzerrung seiner Muttersprache durch den Jargon des Naziregimes: „Das deutsche Wort im deutschen Lande / hat die vertierte, rohe Bande / entehrt, geknebelt und entweiht“; er folgert daraus: „Zu Stahl und Eisen ist erstarrt / die Welt, drum sei der Vers auch hart.“
Gesellschaftskritisch nimmt er den Offiziersgeist in der alten Donaumonarchie ebenso aufs Korn wie neue lyrische Tendenzen. Die Liebesgedichte sind voll zarter Sehnsucht, voll bissigem Spott die Gedichte über Hitler und sein „tausendjähriges Reich“ samt seinen willigen, geflissentlichen Helfern, „die heidnischen Horden, die grundlos die Ärmsten der Armen ermorden“. Dies alles beobachtete und kommentierte er im Exil, auch die Arbeit derer, die ihre eigenen Gräber schaufeln müssen.
Das Leben heimatloser Juden in Buchara nach sibirischen Lagern wird gerade im Unterschied zur einheimischen usbekischen Bevölkerung anschaulich beschrieben, zusammengefasst in den Versen über seine Unfähigkeit, in solchen Situationen ein Gedicht zu schreiben. „Zerstört denn Leid den Geist? / Wird wahrer Dichtergeist zerstört, / den sonst das Leid noch speist?“ In gestochen scharfer Schrift gibt das Gedicht „Asiatische Nächte“ stimmungsvolle Eindrücke wieder. Seine Gedichte über seine vielfältigen Betätigungen als Dichter, Maler, Holzhacker und Viehhirt sind von wehmütigem Humor durchzogen. Erschütternd ist ein Gedicht aus dem Januar 1945, in dem er gesteht, keine Zukunftshoffnung mehr zu haben, lediglich Rache an „Hitlers Mörderland“ zu üben. Selbst die einst geliebte deutsche Sprache ist ihm verleidet. Hitlers Tod kommentiert er, „zu spät hat sich ein Mörder selbst getötet – bis zu den Wolken reicht der Leichen Berg!“. Bis April 1946 reichen seine Gedichte aus Buchara, vom November 1946 stammt sein Gedicht aus der Heimat in Bielsko. Eines der letzten Gedichte dieses Büchleins drückt die Hoffnung aus: „Bis Deutsche meine Verse lesen / und gerne lesen, ohne Hass, / dann ist das deutsche Volk genesen, / der Hitlerwahn verweht, gewesen …“
Diese Sammlung bietet uns die Möglichkeit, die Probe aufs Exempel zu machen! (Dr. Hans Maaß)
Aktualisiert: 2019-12-11
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