Viele Wissenschaftler hatten bereits vor dem Ukraine-Konflikt zur Vorsicht gemahnt, auf die Fülle unzutreffender Prognosen, auf die Grenzen von Modellbildungen und auf einen Faktor hingewiesen, der in den Klimamodellen bisher nur am Rande abgebildet wird: Das explosive Wachstum der Erdbevölkerung von einer Milliarde Menschen zu Beginn der Industrialisierung auf nunmehr sieben und in Zukunft auf zehn Milliarden Menschen. Im Schlepptau dieses bedrohlichen Wachstums der Erdbevölkerung wuchsen Industrie und alles verschlingende Megastädte auf, wurden Wald- in Ackerflächen umgewandelt und Raubbau an der Natur getrieben. Ist also die explosionsartig wachsende Weltbevölkerung verantwortliche für die Erderwärmung? Und: Wenn in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die „Mittelalterliche Eiszeit“ ihr Ende fand, ist es dann nicht logisch, dass der Kaltzeit eine Warmzeit folgt?
Aktualisiert: 2023-03-16
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Viele Wissenschaftler hatten bereits vor dem Ukraine-Konflikt zur Vorsicht gemahnt, auf die Fülle unzutreffender Prognosen, auf die Grenzen von Modellbildungen und auf einen Faktor hingewiesen, der in den Klimamodellen bisher nur am Rande abgebildet wird: Das explosive Wachstum der Erdbevölkerung von einer Milliarde Menschen zu Beginn der Industrialisierung auf nunmehr sieben und in Zukunft auf zehn Milliarden Menschen. Im Schlepptau dieses bedrohlichen Wachstums der Erdbevölkerung wuchsen Industrie und alles verschlingende Megastädte auf, wurden Wald- in Ackerflächen umgewandelt und Raubbau an der Natur getrieben. Ist also die explosionsartig wachsende Weltbevölkerung verantwortliche für die Erderwärmung? Und: Wenn in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die „Mittelalterliche Eiszeit“ ihr Ende fand, ist es dann nicht logisch, dass der Kaltzeit eine Warmzeit folgt?
Aktualisiert: 2023-03-16
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Deutsche Politiker führen Krieg. Krieg gegen die Natur, gegen die Vernunft und gegen das eigene Volk. Die Kohle- und Nuklearindustrie liegt am Boden, die Autoindustrie entlässt Zehntausende von Mitarbeitern, die stromintensive Aluminium-, Chemie- und Zementindustrie sieht sich im Ausland nach neuen Standorten um. Nie nach dem 2. Weltkrieg wurde das Wohl der Gesellschaft so gefährdet, nie Billionen von Euro so leichtfertig in den Sand gesetzt wie mit der Klimapolitik à l'allemande. Die Rigorosität, der Mangel an konzeptioneller Schlüssigkeit und der Wille, die ganze Welt bekehren zu wollen, zeichnen die deutsche Klimapolitik als einmalig aus. Die „große Transformation“ hält Einzug. Und der Gewinn? Der atmosphärische Anteil des menschengemachten CO2 sinkt um ein tausendstel Prozent! Wenn man bedenkt, dass in der berüchtigten „97-Prozent-Studie“ lediglich eine kleine Minderheit der Wissenschaftler der Aussage zustimmt, der Mensch sei Hauptursache der Erderwärmung, dass die grundlegende Studie über die Zusammenhänge von CO2 und Erderwärmung wegen wissenschaftlicher Mängel aus dem Verkehr gezogen wurde, dann kann man den ganzen Wirbel um eine angeblich menschengemachte Erderwärmung nicht mehr nachvollziehen. Zumal sich die Welt herzlich wenig um das Moral-Getue in Berlin schert und keiner dem Eifer einer selbst ernannten Weltverbesserin folgen mag.
Aktualisiert: 2021-02-25
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Deutsche Politiker führen Krieg. Krieg gegen die Natur, gegen die Vernunft und gegen das eigene Volk. Die Kohle- und Nuklearindustrie liegt am Boden, die Autoindustrie entlässt Zehntausende von Mitarbeitern, die stromintensive Aluminium-, Chemie- und Zementindustrie sieht sich im Ausland nach neuen Standorten um. Nie nach dem 2. Weltkrieg wurde das Wohl der Gesellschaft so gefährdet, nie Billionen von Euro so leichtfertig in den Sand gesetzt wie mit der Klimapolitik à l'allemande. Die Rigorosität, der Mangel an konzeptioneller Schlüssigkeit und der Wille, die ganze Welt bekehren zu wollen, zeichnen die deutsche Klimapolitik als einmalig aus. Die „große Transformation“ hält Einzug. Und der Gewinn? Der atmosphärische Anteil des menschengemachten CO2 sinkt um ein tausendstel Prozent! Wenn man bedenkt, dass in der berüchtigten „97-Prozent-Studie“ lediglich eine kleine Minderheit der Wissenschaftler der Aussage zustimmt, der Mensch sei Hauptursache der Erderwärmung, dass die grundlegende Studie über die Zusammenhänge von CO2 und Erderwärmung wegen wissenschaftlicher Mängel aus dem Verkehr gezogen wurde, dann kann man den ganzen Wirbel um eine angeblich menschengemachte Erderwärmung nicht mehr nachvollziehen. Zumal sich die Welt herzlich wenig um das Moral-Getue in Berlin schert und keiner dem Eifer einer selbst ernannten Weltverbesserin folgen mag.
Aktualisiert: 2021-02-25
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Deutsche Politiker führen Krieg. Krieg gegen die Natur, gegen die Vernunft und gegen das eigene Volk. Die Kohle- und Nuklearindustrie liegt am Boden, die Autoindustrie entlässt Zehntausende von Mitarbeitern, die stromintensive Aluminium-, Chemie- und Zementindustrie sieht sich im Ausland nach neuen Standorten um. Nie nach dem 2. Weltkrieg wurde das Wohl der Gesellschaft so gefährdet, nie Billionen von Euro so leichtfertig in den Sand gesetzt wie mit der Klimapolitik à l'allemande. Die Rigorosität, der Mangel an konzeptioneller Schlüssigkeit und der Wille, die ganze Welt bekehren zu wollen, zeichnen die deutsche Klimapolitik als einmalig aus. Die „große Transformation“ hält Einzug. Und der Gewinn? Der atmosphärische Anteil des menschengemachten CO2 sinkt um ein tausendstel Prozent! Wenn man bedenkt, dass in der berüchtigten „97-Prozent-Studie“ lediglich eine kleine Minderheit der Wissenschaftler der Aussage zustimmt, der Mensch sei Hauptursache der Erderwärmung, dass die grundlegende Studie über die Zusammenhänge von CO2 und Erderwärmung wegen wissenschaftlicher Mängel aus dem Verkehr gezogen wurde, dann kann man den ganzen Wirbel um eine angeblich menschengemachte Erderwärmung nicht mehr nachvollziehen. Zumal sich die Welt herzlich wenig um das Moral-Getue in Berlin schert und keiner dem Eifer einer selbst ernannten Weltverbesserin folgen mag.
Aktualisiert: 2021-02-17
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Deutsche Politiker führen Krieg. Krieg gegen die Natur, gegen die Vernunft und gegen das eigene Volk. Die Kohle- und Nuklearindustrie liegt am Boden, die Autoindustrie entlässt Zehntausende von Mitarbeitern, die stromintensive Aluminium-, Chemie- und Zementindustrie sieht sich im Ausland nach neuen Standorten um. Nie nach dem 2. Weltkrieg wurde das Wohl der Gesellschaft so gefährdet, nie Billionen von Euro so leichtfertig in den Sand gesetzt wie mit der Klimapolitik à l'allemande. Die Rigorosität, der Mangel an konzeptioneller Schlüssigkeit und der Wille, die ganze Welt bekehren zu wollen, zeichnen die deutsche Klimapolitik als einmalig aus. Die „große Transformation“ hält Einzug. Und der Gewinn? Der atmosphärische Anteil des menschengemachten CO2 sinkt um ein tausendstel Prozent! Wenn man bedenkt, dass in der berüchtigten „97-Prozent-Studie“ lediglich eine kleine Minderheit der Wissenschaftler der Aussage zustimmt, der Mensch sei Hauptursache der Erderwärmung, dass die grundlegende Studie über die Zusammenhänge von CO2 und Erderwärmung wegen wissenschaftlicher Mängel aus dem Verkehr gezogen wurde, dann kann man den ganzen Wirbel um eine angeblich menschengemachte Erderwärmung nicht mehr nachvollziehen. Zumal sich die Welt herzlich wenig um das Moral-Getue in Berlin schert und keiner dem Eifer einer selbst ernannten Weltverbesserin folgen mag.
Aktualisiert: 2020-06-22
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Regelmäßig und nicht nur zur Karlspreisverleihung wird Karl der Große euphorisch beschworen. Selbst nüchterne Historiker ergehen sich dann gerne in Lobeshymnen auf den "Vater Europas" und preisen Karl als Vermittler antiker Kultur und Gelehrsamkeit. Und doch hat Karl nicht eine einzige öffentliche Schule gegründet, keine Wissenschaftsdisziplin gefördert, kein einziges Theater eröffnet und nicht eine öffentliche Bibliothek finanziert. Vor und nach ihm liegt die städtische Kultur am Boden, die Menschen hausen in armseligen Holz-Baracken, entleeren ihre Notdurft auf den Straßen, und Paris ist ein Müllhaufen. Statt Bildung, Wissenschaft und Kultur erlebt man Karls Handeln und seine Gesetze nur allzu oft als unversöhnliche Theologie, die unverhohlen droht: "Sterben soll, wer Heide bleiben will". Nicht zuletzt deshalb führt er sein ganzes Leben lang Kriege, fördert Bischöfe und Klöster nach Kräften und wird von der Kirche im Gegenzug selig und sogar heilig gesprochen. Karl ist weder "Leuchtturm", noch "Vater Europas". Sein Denken und Handeln stehen im krassen Gegensatz zu allem, was Europa Gesicht und Farbe verleiht, und hat mit dem Europa, wie wir es heute verstehen, mit der Fähigkeit zum demokratischen Diskurs, mit Kritik und Kompromiss, mit Toleranz, mit kultureller Vielfalt und freiem Denken nicht das Geringste zu tun. Europa ist anders. Es gilt, mit den traditionell gepflegten Karlslegenden aufzuräumen und mit einer Figur, die nicht als Vorbild taugt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Regelmäßig und nicht nur zur Karlspreisverleihung wird Karl der Große euphorisch beschworen. Selbst nüchterne Historiker ergehen sich dann gerne in Lobeshymnen auf den "Vater Europas" und preisen Karl als Vermittler antiker Kultur und Gelehrsamkeit. Und doch hat Karl nicht eine einzige öffentliche Schule gegründet, keine Wissenschaftsdisziplin gefördert, kein einziges Theater eröffnet und nicht eine öffentliche Bibliothek finanziert. Vor und nach ihm liegt die städtische Kultur am Boden, die Menschen hausen in armseligen Holz-Baracken, entleeren ihre Notdurft auf den Straßen, und Paris ist ein Müllhaufen. Statt Bildung, Wissenschaft und Kultur erlebt man Karls Handeln und seine Gesetze nur allzu oft als unversöhnliche Theologie, die unverhohlen droht: "Sterben soll, wer Heide bleiben will". Nicht zuletzt deshalb führt er sein ganzes Leben lang Kriege, fördert Bischöfe und Klöster nach Kräften und wird von der Kirche im Gegenzug selig und sogar heilig gesprochen. Karl ist weder "Leuchtturm", noch "Vater Europas". Sein Denken und Handeln stehen im krassen Gegensatz zu allem, was Europa Gesicht und Farbe verleiht, und hat mit dem Europa, wie wir es heute verstehen, mit der Fähigkeit zum demokratischen Diskurs, mit Kritik und Kompromiss, mit Toleranz, mit kultureller Vielfalt und freiem Denken nicht das Geringste zu tun. Europa ist anders. Es gilt, mit den traditionell gepflegten Karlslegenden aufzuräumen und mit einer Figur, die nicht als Vorbild taugt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Am 28. Februar 380 wird die Grundlage für eine der folgenreichsten Veränderungen der Welt gelegt: Der römische Kaiser Theodosius erlässt das Edikt Cunctos populos. Er verbietet die bisherigen „heidnischen“ Religionen und unterwirft damit alle Bürger des römischen Reiches einer Religion, die er „katholisch“ nennt. Der Erlass verknüpft Staat und katholische Kirche zu einer mächtigen Einheit und bildet die Ouvertüre zu einer Gesellschafts- und Kulturrevolution von explosiver Kraft, die Europa grundlegend verändern und die Welt bis in die fernsten Ecken erschüttern wird.
Das Buch analysiert, wie sich der Katholizismus vom ursprünglichen Christentum trennt und eine Allianz aus Thron und Altar Mitteleuropa klerikalisiert, enturbanisiert und feudalisiert. Es beschreibt einen Religions-Tsunami, der mit kaum zu zügelnder Kraft über Europas Geschichte hinwegrollt und die ökonomische, soziale und kulturelle Entwicklung ganzer Kontinente prägt, und fragt, warum dessen Entstehung in der historischen Forschung kaum Beachtung findet.
Aktualisiert: 2020-04-07
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Beheizte Bäder, kühlende Brunnen, Fischteiche und Gärten – Mitte des vierten Jahrhunderts ist das Leben im Imperium Romanum von beeindruckenden zivilisatorischen Errungenschaften gekennzeichnet. In allen Städten gibt es Schulen, Gymnasien, Bibliotheken, Theater und Schauspiele. Nur hundert Jahre später ist alles vorbei. Die Wasserleitungen verfallen, die öffentlichen Schulen werden geschlossen, die Theater veröden, die meisten Menschen können nicht mehr lesen und schreiben.
Wie ist es dazu gekommen? Ist die antike Kultur im „Germanensturm“ untergegangen? Hat die „spätrömische Dekadenz“ den Verfall herbeigeführt? Rolf Bergmeier sieht für den Kulturbruch eine andere, bislang wenig beachtete Ursache: das Christentum. Dessen Weltflucht, Leib- und Bildungsfeindlichkeit zieht eine Reihe von Entwicklungen nach sich, die zum Zusammenbruch von Kunst und Kultur, Bibliotheken und Schulsystem, Wissenschaft und Philosophie führen.
Aktualisiert: 2017-08-23
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Beheizte Bäder, kühlende Brunnen, Fischteiche und Gärten – Mitte des vierten Jahrhunderts ist das Leben im Imperium Romanum von beeindruckenden zivilisatorischen Errungenschaften gekennzeichnet. In allen Städten gibt es Schulen, Gymnasien, Bibliotheken, Theater und Schauspiele. Nur hundert Jahre später ist alles vorbei. Die Wasserleitungen verfallen, die öffentlichen Schulen werden geschlossen, die Theater veröden, die meisten Menschen können nicht mehr lesen und schreiben.
Wie ist es dazu gekommen? Ist die antike Kultur im „Germanensturm“ untergegangen? Hat die „spätrömische Dekadenz“ den Verfall herbeigeführt? Rolf Bergmeier sieht für den Kulturbruch eine andere, bislang wenig beachtete Ursache: das Christentum. Dessen Weltflucht, Leib- und Bildungsfeindlichkeit zieht eine Reihe von Entwicklungen nach sich, die zum Zusammenbruch von Kunst und Kultur, Bibliotheken und Schulsystem, Wissenschaft und Philosophie führen.
Aktualisiert: 2020-04-03
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Karl der Große, Theodosius I.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Konstantin gilt als der christliche Kaiser, dessen Regentschaft den Beginn des christlichen Abendlandes definiert. Eine Vision vor der Schlacht an der Milvischen Brücke soll ihn zum Glauben an den einzig „wahren“ Gott bekehrt haben. Ein ideologisch weniger verklärter Blick auf das frühe 4. Jahrhundert ergibt jedoch ein anderes Bild.
Denn Konstantin hat sich nie zum Christentum bekannt, antike Bauwerke und Münzen zeigen ihn als sonnengöttlichen Herrscher. Seine Religionspolitik war in erster Linie geprägt vom Streben nach der Alleinherrschaft. Christliche Einflüsse auf seine Entscheidungen sind nicht nachweisbar.
Von solchen Feststellungen unbeeindruckt, halten zahlreiche deutsche Althistoriker das Bild des allerchristlichsten Kaisers aufrecht. Dass Konstantin als arianischer „Ketzer“ getauft wurde, spielt in ihrer Wahrnehmung ebensowenig eine Rolle, wie die Zeugnisse, die den Kaiser mit dem Sonnengott in Verbindung bringen. Die Erkenntnis der Symbolforschung, dass das Kreuz zur Zeit Konstantins noch nicht als christliches Symbol gegolten hat, führt nicht zu einem quellenkritischen Umgang mit den Berichten aus kirchlichen Quellen. Anstatt zu fragen, wann das himmlische „in diesem Zeichen siege“ in die antiken Texte zur Schlacht an der Milvischen Brücke hineingeschmuggelt worden ist, erörtern Althistoriker noch heute allen Ernstes, ob Konstantin das Kreuz denn im Traum oder tatsächlich gesehen habe.
Ohnehin stellte das Christentum damals keine einheitliche geistige Kraft dar, sondern präsentierte sich als ein Bündel sich gegenseitig heftig bekämpfender Konfessionen. Es sind weder die geistige Stärke der Gläubigen noch die Überzeugungen Konstantins, die das Christentum zur den Mittelmeerraum dominierenden Religion aufsteigen lassen. Erst 50 Jahre nach dem Tod Konstantins des Großen setzt Kaiser Theodosius die neue Staatsreligion durch – aus politischem Kalkül und indem die Religionsfreiheit abgeschafft wird.
Aktualisiert: 2020-03-31
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In vielen politischen Debatten spielt das Schlagwort vom „Christlichen Abendland“ eine Rolle. Insbesondere wenn einer konservativen Begründung der europäischen Kultur und Identität das Wort geredet werden soll, wird der Begriff ins Feld geführt.
Der Historiker Rolf Bergmeier nimmt sich der Frage nach dem geschichtlichen Kern der Vorstellung eines christlichen Europas an. Dazu betrachtet Bergmeier den Übergang von der paganen antiken zur christlich geprägten mittelalterlichen Kultur sowie die gleichzeitig stattfindende Entwicklung des islamischen Kulturraumes. Im Vergleich der mitteleuropäischen Klosterkultur mit dem Kalifat auf der iberischen Halbinsel zeigt sich, dass das „Abendland“ keineswegs nur christliche Wurzeln hat und der Beitrag des Christentums zu heute noch akzeptierten Werten eher gering anzusetzen ist.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Einleitung 1. Der Rahmen: Das antike und mittelalterliche Sozialmilieu Antike: Das Mäzenatenparadies Jahrtausendwende. Das katholische Christentum wird Staatskirche Das verschwiegene Religionschaos im 4. Jahrhundert Bischöfe – die neue Führungsschicht Zusammenfassung 2. Karl im Konjunktiv Mundus vult decipi – Die Welt will betrogen werden Bildung, Wissenschaft und Gelehrte in der Karl-Literatur Zusammenfassung: Kritik als Ausweis der Wissenschaftlichkeit 3. Karl. Sein Hof und sein Wirken Gelehrte Männer Die »Hofakademie« Gipfel der Gelehrsamkeit: Karl und Aristoteles 4. Das Schulwesen Karl, Mäzen des klösterlichen Schulsystems Vom Wesen der fränkischen Klosterschulen Zusammenfassung: Klosterschulen sind keine Volkshochschulen 5. Karl und die Bibliotheken Die Klosterbibliotheken Kataloge und Verzeichnisse mittelalterlicher Klosterbibliotheken Karls Hofbibliothek Karolingische Buchkunst Die Klosterbibliotheken im Schatten antiker und arabischer Sammlungen 6. Karolingische Architektur 7. Karl und die Ökonomie Grundlage: Das Capitulare de villis Die fränkische Wirtschaftsverfassung Karls feudales Gesellschaftsmodell Die feudale Ordnung. Zusammenfassung Der große Gewinner: Die Kirche Fazit: Ein Hühner zählender Herrscher mit einer Residenz in der Provinz 8. Ein Analphabet reformiert Sprache und Schrift Latein – Kirchensprache, Herrschaftssprache, Ausschlusssprache Karl und die Reform der Schrift 9. Karls Walten, ein Entwurf für Europa? Karl und die Errichtung eines christlichen Staates Karls Handwerk ist der Krieg Wie in aller Welt kann man Karl zum »Vater Europas« machen? 10. Das lateinsprachige Mittelalter wartet auf die »Wiedergeburt« Epilog. Die Versuchung gefälliger Geschichtsschreibung Anlagen Zwischenruf. Der Karlspreis Anmerkungen Bibliografie Personen- und Sachregister
Aktualisiert: 2023-04-04
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