Gottfried Benns während des Ersten Weltkriegs entstandenes Werk wird im Kontext von Politik sowie Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte analysiert.
Zwei Jahre nach Erscheinen seiner berühmt gewordenen »Morgue«-Gedichte wird Gottfried Benn 1914 als Sanitätsoffizier ins Heer berufen - der Erste Weltkrieg beginnt. Bald darauf in Brüssel stationiert, sucht der Lyriker während der nächsten drei Jahre in Gedichten, Prosa und Kurzdramen nach seiner poetischen Stimme. Er inszeniert diese Entwicklung bis hin zur Geburt des Dichters in seinen literarischen Texten. Matthias Berning analysiert diesen Vorgang anhand der während des Ersten Weltkrieges entstandenen Werke und bettet diese in den historisch-politischen und intellektuellen, problemgeschichtlichen Kontext ein. Benns Metapher des »Anemonenschwerts« steht dabei für die Wehrhaftigkeit der Poesie gegenüber einer fragwürdig gewordenen Wirklichkeit, die »Lydditgranate« für eine schon damals veraltende Technologie in einem Krieg, den Benn in seinen Texten eher in Andeutungen thematisiert. Spannend ist der Widerspruch zwischen seiner Loyalität zur offiziellen Linie des Heers und der Abscheu gegenüber dem selbstherrlichen Habitus seiner Offizierskollegen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Gottfried Benns während des Ersten Weltkriegs entstandenes Werk wird im Kontext von Politik sowie Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte analysiert.
Zwei Jahre nach Erscheinen seiner berühmt gewordenen »Morgue«-Gedichte wird Gottfried Benn 1914 als Sanitätsoffizier ins Heer berufen - der Erste Weltkrieg beginnt. Bald darauf in Brüssel stationiert, sucht der Lyriker während der nächsten drei Jahre in Gedichten, Prosa und Kurzdramen nach seiner poetischen Stimme. Er inszeniert diese Entwicklung bis hin zur Geburt des Dichters in seinen literarischen Texten. Matthias Berning analysiert diesen Vorgang anhand der während des Ersten Weltkrieges entstandenen Werke und bettet diese in den historisch-politischen und intellektuellen, problemgeschichtlichen Kontext ein. Benns Metapher des »Anemonenschwerts« steht dabei für die Wehrhaftigkeit der Poesie gegenüber einer fragwürdig gewordenen Wirklichkeit, die »Lydditgranate« für eine schon damals veraltende Technologie in einem Krieg, den Benn in seinen Texten eher in Andeutungen thematisiert. Spannend ist der Widerspruch zwischen seiner Loyalität zur offiziellen Linie des Heers und der Abscheu gegenüber dem selbstherrlichen Habitus seiner Offizierskollegen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Juni, Magazin für Literatur und Kultur
Band: 59-60
Aktualisiert: 2022-11-24
Autor:
Matthias Berning,
Roberto Conduru,
Walter Delabar,
Christian Drobe,
Walter Fähnders,
Jasmin Grande,
Dirk Heißerer,
Kai Heymer,
Patrick Hohlweck,
Klaus H. Kiefer,
Frank Krause,
Talea Kreienbrock,
Anna Luhn,
Maria Männig,
Stephanie Marchal,
Lilliane Meffre,
Daria Mille,
Amber Moyles,
Béchié N'guessan,
Patricia Nünning,
Stefan Scherer,
Enno Stahl,
Eva Wiegmann,
Simone Zupfer
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Gottfried Benns während des Ersten Weltkriegs entstandenes Werk wird im Kontext
von Politik sowie Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte analysiert.
Zwei Jahre nach Erscheinen seiner berühmt gewordenen »Morgue«-Gedichte wird Gottfried Benn 1914 als Sanitätsoffizier ins Heer berufen - der Erste Weltkrieg beginnt. Bald darauf in Brüssel stationiert, sucht der Lyriker während der nächsten drei Jahre in Gedichten, Prosa und Kurzdramen nach seiner poetischen Stimme. Er inszeniert diese Entwicklung bis hin zur Geburt des Dichters in seinen literarischen Texten. Matthias Berning analysiert diesen Vorgang anhand der während des Ersten Weltkrieges entstandenen Werke und bettet diese in den historisch-politischen und intellektuellen, problemgeschichtlichen Kontext ein. Benns Metapher des »Anemonenschwerts« steht dabei für die Wehrhaftigkeit der Poesie gegenüber einer fragwürdig gewordenen Wirklichkeit, die »Lydditgranate« für eine schon damals veraltende Technologie in einem Krieg, den Benn in seinen Texten eher in Andeutungen thematisiert. Spannend ist der Widerspruch zwischen seiner Loyalität zur offiziellen Linie des Heers und der Abscheu gegenüber dem selbstherrlichen Habitus seiner Offizierskollegen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Gottfried Benns während des Ersten Weltkriegs entstandenes Werk wird im Kontext
von Politik sowie Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte analysiert.
Zwei Jahre nach Erscheinen seiner berühmt gewordenen »Morgue«-Gedichte wird Gottfried Benn 1914 als Sanitätsoffizier ins Heer berufen - der Erste Weltkrieg beginnt. Bald darauf in Brüssel stationiert, sucht der Lyriker während der nächsten drei Jahre in Gedichten, Prosa und Kurzdramen nach seiner poetischen Stimme. Er inszeniert diese Entwicklung bis hin zur Geburt des Dichters in seinen literarischen Texten. Matthias Berning analysiert diesen Vorgang anhand der während des Ersten Weltkrieges entstandenen Werke und bettet diese in den historisch-politischen und intellektuellen, problemgeschichtlichen Kontext ein. Benns Metapher des »Anemonenschwerts« steht dabei für die Wehrhaftigkeit der Poesie gegenüber einer fragwürdig gewordenen Wirklichkeit, die »Lydditgranate« für eine schon damals veraltende Technologie in einem Krieg, den Benn in seinen Texten eher in Andeutungen thematisiert. Spannend ist der Widerspruch zwischen seiner Loyalität zur offiziellen Linie des Heers und der Abscheu gegenüber dem selbstherrlichen Habitus seiner Offizierskollegen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Der Umgang mit dem Begriff Fragment und mit fragmentarisch überlieferten Texten ist für die Literaturwissenschaft ebenso alltäglich wie problematisch. Editoren stellen das Fragment – häufig in Form von nachgelassenen Texten – immer noch dem schwer zu bestimmenden „Werk“ gegenüber und Interpreten versuchen, das Fragment im Verhältnis zu diesem „Werk“ zu deuten. Sie versuchen, die Leerstellen zu füllen, auf die das Fragment vermeintlich hinweist. Und allen Problemen zum Trotz: Gerade diese Leerstellen können die Perspektive aufs Gesamtwerk oft erweitern, alte Lektüren revidieren, neue Lesarten ermöglichen und im Leser, der das Fehlende zu rekonstruieren sucht, eine ganz eigene Kraft entfalten (so könnte man z.B. Rilkes „ArchaischeTorso Apolls“ deuten).
Den Fragen, die dieser Umgang mit Fragmenten aufwirft, den Risiken, die er birgt, und den Einsichten, zu denen er verhelfen kann, wird in diesem Band in unterschiedlichen Entwürfen nachgegangen.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Die Werke von Carl Einstein, Paul Klee und Robert Walser gelten in der Historiografie der Moderne als ›singulär‹ und repräsentativ für die ›wechselseitige Erhellung der Künste‹. Die Beiträge des Bandes untersuchen, wie sich in der historiografischen Behandlung der drei Zeitgenossen Beschreibungskategorien wie Intermedialität, Transnationalität und Pluridisziplinarität topisch verdichten. Die angewandte Kombination bildhistorischer und textwissenschaftlicher Perspektiven erweist in exemplarischer Weise, wie sich die modernen Künste nicht nur selbst reflektieren, sondern auch ausdifferenzieren und hybridisieren müssen, um der als immer bildmächtiger und dynamischer erlebten Wirklichkeit – dem überwältigenden ›Simultané‹ (Carl Einstein) – noch gewachsen zu sein. Der Band ist ein Gemeinschaftswerk der Carl-Einstein-Gesellschaft, des Zentrums Paul Klee und des Robert Walser-Zentrums.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Sylvia Bandi,
Luisa Banki,
Moritz Baßler,
Michael Baumgartner,
Matthias Berning,
Lena Christolova,
Charles W. Haxthausen,
Jens Hobus,
Norman Kasper,
Julia Kerscher,
Klaus H. Kiefer,
Patricia Lambert,
Rainer Lawicki,
Manuel Maldonado Alemán,
Andreas Michel,
Dominique Müller,
Jutta Müller-Tamm,
Elena O’Neill,
Osamu Okuda,
Lothar Schmitt,
Karina Schuller,
Reto Sorg,
Maria Stavrinaki,
Antonius Weixler
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Schriftsteller schreiben nicht weil, sondern obwohl sie trinken. Der Trinker als literarische Figur und der Schriftsteller als Trinker, zwischen diesen beiden Punkten oszilliert das Thema »Alkohol und Literatur«. In typischer Alkoholikermanier bewegen sich die Texte der betreffenden Autoren zwischen alkoholseliger Übertreibung und erstaunlich zarter Empfindsamkeit und sind zugleich Zeichen für eine Flucht vor der tief empfundenen Unmenschlichkeit der modernen Welt sowie dem eigenen Versagensgefühl. Die oft satirischen und zumeist hoch intelligenten Reflexionen der trinkenden Helden geraten in den literarischen Texten zu aberwitzigen Monologen, in denen alle moralischen und geistigen Werte demontiert werden und die Realität nicht nur im Chaos versinkt, sondern gar deren Existenz überhaupt in Frage gestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Roland Berbig,
Markus Bernauer,
Matthias Berning,
Francesco Burzacca,
Mirko Gemmel,
Michael Heidgen,
Astrid Henning,
Valerie Holbein,
Lewis Hyde,
Johannes Jansen,
Katharina Lukoschek,
Norbert Miller,
Svenja Nier,
Ronald Perlwitz,
Stephanie Schmitt,
Peter Sprengel,
Hans-Christian Stillmark,
Spela Virant,
Tan Wälchli
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