Wie wir leben und arbeiten wollen
Die kapitalistischen Arbeits und Besitzverhältnisse bieten vielen Menschen keine soziale Sicherheit, selbst in Europa nimmt die Armut zu. Auch aus diesem Grund wird die Alternative das bedingungslose Grundeinkommen immer ernsthafter diskutiert. In der Schweiz findet dazu sogar eine Volksabstimmung statt.
Doch was sind die Vorteile eines bedingungslosen Grundeinkommens? Und was die Nachteile? Es sei nicht finanzierbar, lautet ein oft gehörtes Argument. Aber ist das tatsächlich so? Es könnte immerhin die Wirtschaft stabilisieren. Und es erlaubt, richtig umgesetzt, eine Weiterentwicklung unserer Gesellschaft über den reinen Umverteilungsaspekt hinaus: Weg vom Wachstumswahn, hin zu einer auch der Umwelt verpflichteten, demokratischen Ökonomie.
Wie soll das gehen? Welche Übergangsstrategien sind denkbar? Worin bestehen die Chancen? Und wo greifen die Kritiker des bedingungslosen Grundeinkommens, wie der Ökonom Heiner Flassbeck, zu kurz?
Mit Beiträgen u.a. von Margit Appel, Matthias Blöcher, Herbert Jauch, Albert Jörimann, Volker Koehnen, Ingmar Kumpmann, Dagmar Paternoga, Antje Schrupp, Franz Segbers, Mag Wompel
Aktualisiert: 2020-01-01
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Anlässlich des 85. Geburtstages von Liselotte Wohlgenannt wird ihr, gemeinsam mit Herwig Büchele verfasster, heute noch aktueller Bestseller aus dem Jahr 1985 neu aufgelegt. Die grundlegenden Fragen von damals werden gerade wieder breit diskutiert: Ist es ethisch verantwortbar, jedem Menschen ein Einkommen zur Verfügung zu stellen, ohne Gegenleistung in Form von Erwerbsarbeit zu fordern? Welche Modelle von Grundeinkommen gibt es? Welche Konzepte haben welche politischen und ökonomischen Folgen? Ergänzt um Beiträge von Ronald Blaschke, Ina Prätorius, Margit Appel und Markus Blümel.
Aktualisiert: 2023-01-01
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In Zeiten, in denen Rentenmisere und drohende Arbeitsarmut offen auf dem Tisch liegen, wird es allerhöchste Zeit, die politische Diskussion voranzutreiben. Feministische Ökonomiekritik betont seit langem, dass Arbeit mehr ist als Erwerbsarbeit, und Wirtschaft mehr als Zahlen und Bilanzen. Das Bedingungslose Grundeinkommen kann daher ein Schritt in die richtige Richtung sein, allerdings nur, wenn dabei feministische und postpatriarchale Perspektiven mitgedacht werden. Das Grundeinkommen muss eingebettet sein in ein auf Care zentriertes ökonomisches Konzept. Die Beiträge namhafter AutorInnen zeichnen die aktuellen Diskussionen zu diesem Punkt nach.
Aktualisiert: 2022-08-20
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Innerhalb des dauerkriselnden kapitalistischen Wirtschaftssystems entwickelt sich das bedingungslose Grundeinkommen immer stärker zu einer sozialpolitischen Alternative. In den weltweiten sozialen Bewegungen gewinnt die Durchsetzung eines guten Lebens für alle ohne den Zwang zur Lohnarbeit beständig an Attraktivität. Mit den „Beiträgen zum Existenzgeld“ wollen wir Wirkungen des Existenzgeldes deutlich werden lassen, den Lohnarbeitsgedanken in Frage stellen, einige Grundeinkommensansätze als Katalysatoren von Arbeitszwang und Ausgrenzung entlarven und die Themen Menschenrechte und Migration aufgreifen. Es soll die Idee des Existenzgeldes als Mittel zur Entfaltung besserer Lebensverhältnisse im Rahmen grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen gestärkt werden.
Aktualisiert: 2019-01-09
Autor:
Anne Allex,
Ronald Blaschke,
Gudrun Dienst,
Tim Engel,
Frigga Haug,
Hagen Kopp,
Petra Leischen,
Thomas Lohmeier,
Brigitte Oehrlein,
Harald Rein,
Karl Reiter,
Harald Schauff,
Ingrid Wagner
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Aktualisiert: 2022-02-10
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Das Projekt ARBEITSHAUS im Kunsthaus Dresden wurde in einer gemeinsamen Initiative mehrerer Partnerorganisationen in Dresden entwickelt. Es widmet sich dem großen gesellschaftlichen Thema „Arbeit“, der Verschiebung des Arbeitsbegriffes hin zu flexiblen beziehungsweise prekären Beschäftigungsverhältnissen. Die Ausstellung „einatmen. ausatmen.“ bildete das Kernstück des breit angelegten Projektes ARBEITSHAUS mit Diskussionsveranstaltungen, Symposien, Workshops, Lesungen, Filmen und Theaterperformances.
Im Vordergrund des Projektes stand der Einzelne und das individuell erfahrene Scheitern an gesellschaftlichen Standards, das Auseinanderbrechen von Lebensplanung und Lebensrealität. Während die anhaltenden Debatten über politische Reformen die Öffentlichkeit noch immer in Atem halten, fragte ARBEITSHAUS nach individuellen und kollektiven Strategien, wie diesem Druck begegnet werden kann. Die Ausstellung „einatmen. ausatmen.“ zeigte von 1. Mai bis 17. Juli 2005 künstlerische Positionen der Verweigerung und spielerische Unterwanderungen zwischen Selbstkontrolle und Flucht.
Der vorliegende Ausstellungsband fokussiert in einer umfangreichen Bildstrecke auf den künstlerischen Arbeiten der an der Ausstellung beteiligten KünstlerInnen, in deren Werk die Themen Arbeit, gesellschaftliche Transformation sowie die alltägliche Erfahrung des Scheiterns eine wichtige Rolle spielen.
Neben einer Einführung zum Projekt und der Ausstellung von Christiane Mennicke und Annette Weisser, fragt Karl-Siegbert Rehberg in seinem Beitrag: „Kann man im Arbeitshaus ein- und ausatmen?“. Angelika Reitzer erzählt vom Leben, das weder zum Glücklichsein noch zum Unglücklichsein reicht, Jürgen Riethmüller führt in die „Utopien“ von Johann Adolph Dori ein, und Ramin Raissi schildert den ganz normalen Tag im Leben eines Drogendealers. Zuletzt gibt Ronald Blaschke einen Überblick über das dichte Veranstaltungsprogramm und verdeutlicht abermals die zentralen Inhalte und Fragestellungen des Projektes.
Künstler/innen: CAN UND DENIZ ALTAY, ELEANOR ANTIN, MARC FLOßMANN, MICHEL FRANCOIS, JÖRG PAUL JANKA, JULIANE KÖHLER, EMMANUELLE LEONARD, KEN LUM, AERNOUT MIK, CAT TUONG NGUYEN, JULIEN PREVIEUX, REINIGUNGSGESELLSCHAFT, REKOLONISATION, GRIT RUHLAND, MICHAELA SCHWEIGER, SANTIAGO SIERRA, CATHY SISLER, JULIANA SPAHR, MLADEN STILINOVIC, THORSTEN STREICHARDT, DEMJAN TSCHISTJAKOW
Aktualisiert: 2019-08-29
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Zusammenfassende Darstellung und politische Bewertung der Debatten über Grundsicherung und Grundeinkommen in Deutschland und Europa.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Das bedingungslose Grundeinkommen ist kein ökonomischer Irrweg, sondern ein wichtiger Baustein zur Lösung der anstehenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Probleme.
Aktualisiert: 2022-07-26
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Aus der Einleitung:
"Die Idee des Grundeinkommens hat eine lange Geschichte hinter sich gebracht und eine spannende Geschichte vor sich. In Deutschland, in Europa und im globalen Kontext nimmt die Debatte um das Grundeinkommen an Fahrt auf – auch vorangetrieben von Linken. Das Handbuch Grundeinkommen nähert sich auf unterschiedliche Art und Weise dem Thema Grundeinkommen – auf einer eher prinzipiellen und grundsätzlichen Ebene und auf einer eher konkrete Ansätze und Modelle diskutierenden Ebene.
Im ersten Teil des Buches stellt Ronald Blaschke die vielgesichtige Geschichte der Idee des Grundeinkommens anhand ausgewählter ProtagonistInnen und deren Grundeinkommensansätze dar. Dadurch werden unterschiedliche politische Traditionslinien erkennbar. In der Einleitung werden grundsätzliche Begriffsklärungen vorgenommen sowie die Grundeinkommensidee einer bestimmten Konzeption vom Sozialstaat zugeordnet. Im ersten und zweiten Kapitel werden die naturrechtlichen Begründungen für das Grundeinkommen anhand der konkreten Ansätze von Thomas Paine und Thomas Spence (beide 18. Jahrhundert) dargestellt. Dazu wird in Deutschland bisher weitgehend unbekannte Literatur verwendet.
Die Gegenüberstellung der beiden Ansätze wird genutzt, um im dritten Kapitel aktuelle Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Grundeinkommen zu diskutieren: Welche Argumente wurden damals und werden heute gegen Bedürftigkeitsprüfungen vorgebracht? Wie bezieht sich das Grundeinkommen auf die Eigentums- und Wertschöpfungsfrage? Welches Verhältnis haben Grundeinkommen und öffentliche Infrastrukturen, Grundeinkommen und Demokratie? Im vierten Kapitel werden jüngere sozialliberale, grundeinkommensähnliche Ansätze, die sich auf Thomas Paine berufen, und der Ansatz von Silvio Gesell vorgestellt.
Im fünften Kapitel werden die Vorstellungen der Sozialisten Charles Fourier und seines Schülers, Victor Considérant (beide 19. Jahrhundert) von einer harmonischen Gesellschaft dargestellt. Deren Grundbedingung ist das verwirklichte Recht auf eine anziehende Arbeit und auf ein Grundeinkommen. Der Zusammenhang beider politischer Forderungen wird vor dem Hintergrund der Marxschen Analyse der entfremdeten Arbeit auf seinen emanzipatorischen Gehalt geprüft. Ein besonderer Abschnitt bezieht sich auf den menschenrechtlichen Zusammenhang von dem Recht auf Arbeit, dem Verbot von Zwangsarbeit und dem Grundeinkommen. Im sechsten Kapitel werden die (arbeits-)marktpolitisch orientierten Grundeinkommensansätze von Juliet Rhys-Williams, Milton Friedman und Georg Vobruba (20. Jahrhundert) skizziert. Es werden die verschiedenen gesellschaftspolitischen Absichten und Zielstellungen, die mit diesen Ansätzen verbunden sind, aufgezeigt.
Im siebten und letzten Kapitel wird die Begründung des Grundeinkommens durch den demokratischen Sozialisten und Humanisten Erich Fromm vorgestellt. Verwiesen wird auf die von Fromm vorgenommene Einbettung des Grundeinkommens in den Kontext einer grundlegenden Überwindung der kapitalistischen Gesellschaft. Im zweiten Teil des Buches wird in einem Essay von Katja Kipping dargelegt, dass es sich beim Grundeinkommen um ein Bürgerrecht handelt, das allen zu gewähren ist. Damit entfällt die Abhängigkeit von der Gnade anderer und die Erniedrigung, um Hilfe bitten zu müssen. Wer sich politisch einbringen will, muss sich die Fahrt zur Demo oder die Tageszeitung leisten können. Schon deswegen setzt politische Partizipation ein Mindestmaß an materieller Absicherung. z. B. durch ein Grundeinkommen, voraus. Im dritten Teil des Buches werden von Ronald Blaschke aktuelle Vorschläge von PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, Verbänden, Initiativen und Einzelpersonen in Deutschland vergleichend dargestellt, die in Richtung des Ausbaus steuerfinanzierter Sozialtransfers zielen. Es handelt sich dabei um grundlegend verschiedene Modelle: Grund- und Mindestsicherung, Bürgergeld, Negative Einkommensteuer, partielle und bedingungsloses Grundeinkommen. Ein gesondertes Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, wie sich der Bestimmung einer Transferhöhe genähert werden kann, die die Existenz sichern und Teilhabe ermöglichen soll.
Im vierten Teil des Buches werden linke Ansprüche an ein Grundeinkommen diskutiert und entwickelt. Im Rahmen eines ersten Treffens emanzipatorischer linker GrundeinkommensbefürworterInnen in Europa wurden dazu bereits präzisierende Kriterien erarbeitet. Diese unterstreichen, dass ein Grundeinkommen aus emanzipatorischer Sicht nie als singuläres sozialpolitisches Projekt gedacht sein kann, sondern in ein transformatorisches Gesamtprojekt eingebettet ist. Adeline Otto fasst in einer Einleitung verschiedene Zugänge der Grundeinkommensdebatte in Europa aus einer linken Perspektive zusammen. Von ihr wurden mehrere AutorInnen aus Europa für eigene Beiträge zum Thema gewonnen und einige dieser Beiträge auch ins Deutsche übertragen. Die Beiträge stammen von José Iglesias Fernández (Spanien), von Ruurik Holm (Finnland), von Melina Klaus (Österreich) und von Sepp Kusstatscher (Italien). Wir wünschen uns, dass das vorliegende Handbuch Grundeinkommen die Debatte um das Grundeinkommen bei linken AkteurInnen und in der gesamten Öffentlichkeit bereichert und voranbringt."
Aktualisiert: 2022-09-15
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