Erzherzog Ferdinand (1529-1595), später Ferdinand von Tirol genannt, wirkte in den Jahren 1547 bis 1567 als Statthalter im Königreich Böhmen; in den Jahren 1567 bis 1595 war er Landesherr in Tirol und Vorderösterreich. Erzherzog Ferdinand gelang es, den Adel aus den böhmischen Ländern politisch und kulturell an den Hof in Prag und später in Innsbruck zu binden. Er benutzte dafür auch eine Reihe von Instrumenten der symbolischen Kommunikation, die zu propagandistischen Zwecken ebenso wie der Selbstrepräsentation als christlicher Ritter und tapferer Herrscher dienten: die Dramaturgie der Einzüge, Krönungen, Hochzeiten, Turnierkämpfe, Hetzjagden, Pferde- und Hunderennen, Hahnenkämpfe, Schießwettbewerbe, Trink- und Essgelage mit Tanz und Musik, Feuerwerke. Der Autor zieht für die facettenreiche Darstellung vielfältige Quellentypen in österreichischen und tschechischen Archiven und Bibliotheken heran, die bislang nahezu gar nicht zu Forschungszwecken benutzt worden waren
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Band spiegelt die Bedeutung der Haupt- und Residenzstadt Wiens und der Wiener in den sich wandelnden historischen Kontext. Beginnend mit dem 16. Jahrhundert wird dabei ein vielfältiger Bogen bis ins 21. Jahrhundert geschlagen. Rund 20 Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftssparten und Ländern – Historiker und Kunsthistoriker – stellen aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln Fragen nach der Relevanz von Stadt in Vergangenheit und Gegenwart: Der Wiener Hof, die Adelswelt des 16. und 17. Jahrhunderts, Wien als Zentrale von Zwangsmigration und als anonymer "Ausweichort" für Gebärende werden in prägnanten Beiträgen vorgestellt. Besonders deutlich wird in dem vorliegenden Band die Beziehung Wiens zu den Migranten und deren Integration bzw. Disintegration beschrieben. Das Wien der Juden findet gleichermaßen Eingang in dieses Buch wie auch das Wien der "Kommunistischen Internationale", barocke Gartenhäuser wie der sich wandelnde, kulturhistorische Blick auf das Belvedere. Die Geschichte in ihrer Bedeutung für das kollektive Gedächtnis der Stadt wird mit diesem kulturhistorisch angelegten Band deutlich.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Vaclav Buzek,
Hubert Christian Ehalt,
Wladimir Fischer-Nebmaier,
Andrea Griesebner,
Susanne Hehenberger,
Hannes Leidinger,
Verena Moritz,
Géza Pálffy,
Jaroslav Panek,
Josef Pauser,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Renate Schreiber,
Barbara Staudinger,
Stephan Steiner,
Anton Tantner,
Vlasta Vales,
Karl Vocelka,
Leonhard Weidinger
Der Band spiegelt die Bedeutung der Haupt- und Residenzstadt Wiens und der Wiener in den sich wandelnden historischen Kontext. Beginnend mit dem 16. Jahrhundert wird dabei ein vielfältiger Bogen bis ins 21. Jahrhundert geschlagen. Rund 20 Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftssparten und Ländern – Historiker und Kunsthistoriker – stellen aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln Fragen nach der Relevanz von Stadt in Vergangenheit und Gegenwart: Der Wiener Hof, die Adelswelt des 16. und 17. Jahrhunderts, Wien als Zentrale von Zwangsmigration und als anonymer "Ausweichort" für Gebärende werden in prägnanten Beiträgen vorgestellt. Besonders deutlich wird in dem vorliegenden Band die Beziehung Wiens zu den Migranten und deren Integration bzw. Disintegration beschrieben. Das Wien der Juden findet gleichermaßen Eingang in dieses Buch wie auch das Wien der "Kommunistischen Internationale", barocke Gartenhäuser wie der sich wandelnde, kulturhistorische Blick auf das Belvedere. Die Geschichte in ihrer Bedeutung für das kollektive Gedächtnis der Stadt wird mit diesem kulturhistorisch angelegten Band deutlich.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Vaclav Buzek,
Hubert Christian Ehalt,
Wladimir Fischer-Nebmaier,
Andrea Griesebner,
Susanne Hehenberger,
Hannes Leidinger,
Verena Moritz,
Géza Pálffy,
Jaroslav Panek,
Josef Pauser,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Renate Schreiber,
Barbara Staudinger,
Stephan Steiner,
Anton Tantner,
Vlasta Vales,
Karl Vocelka,
Leonhard Weidinger
Trauerfeierlichkeiten als Repräsentation von Glauben, Macht und Herrschaft
Aktualisiert: 2023-06-28
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Trauerfeierlichkeiten als Repräsentation von Glauben, Macht und Herrschaft
Aktualisiert: 2023-06-28
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Trauerfeierlichkeiten als Repräsentation von Glauben, Macht und Herrschaft
Aktualisiert: 2023-06-28
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Trauerfeierlichkeiten als Repräsentation von Glauben, Macht und Herrschaft
Aktualisiert: 2023-05-28
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Erzherzog Ferdinand (1529-1595), später Ferdinand von Tirol genannt, wirkte in den Jahren 1547 bis 1567 als Statthalter im Königreich Böhmen; in den Jahren 1567 bis 1595 war er Landesherr in Tirol und Vorderösterreich. Erzherzog Ferdinand gelang es, den Adel aus den böhmischen Ländern politisch und kulturell an den Hof in Prag und später in Innsbruck zu binden. Er benutzte dafür auch eine Reihe von Instrumenten der symbolischen Kommunikation, die zu propagandistischen Zwecken ebenso wie der Selbstrepräsentation als christlicher Ritter und tapferer Herrscher dienten: die Dramaturgie der Einzüge, Krönungen, Hochzeiten, Turnierkämpfe, Hetzjagden, Pferde- und Hunderennen, Hahnenkämpfe, Schießwettbewerbe, Trink- und Essgelage mit Tanz und Musik, Feuerwerke. Der Autor zieht für die facettenreiche Darstellung vielfältige Quellentypen in österreichischen und tschechischen Archiven und Bibliotheken heran, die bislang nahezu gar nicht zu Forschungszwecken benutzt worden waren
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Band spiegelt die Bedeutung der Haupt- und Residenzstadt Wiens und der Wiener in den sich wandelnden historischen Kontext. Beginnend mit dem 16. Jahrhundert wird dabei ein vielfältiger Bogen bis ins 21. Jahrhundert geschlagen. Rund 20 Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftssparten und Ländern – Historiker und Kunsthistoriker – stellen aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln Fragen nach der Relevanz von Stadt in Vergangenheit und Gegenwart: Der Wiener Hof, die Adelswelt des 16. und 17. Jahrhunderts, Wien als Zentrale von Zwangsmigration und als anonymer "Ausweichort" für Gebärende werden in prägnanten Beiträgen vorgestellt. Besonders deutlich wird in dem vorliegenden Band die Beziehung Wiens zu den Migranten und deren Integration bzw. Disintegration beschrieben. Das Wien der Juden findet gleichermaßen Eingang in dieses Buch wie auch das Wien der "Kommunistischen Internationale", barocke Gartenhäuser wie der sich wandelnde, kulturhistorische Blick auf das Belvedere. Die Geschichte in ihrer Bedeutung für das kollektive Gedächtnis der Stadt wird mit diesem kulturhistorisch angelegten Band deutlich.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Vaclav Buzek,
Hubert Christian Ehalt,
Wladimir Fischer-Nebmaier,
Andrea Griesebner,
Susanne Hehenberger,
Hannes Leidinger,
Verena Moritz,
Géza Pálffy,
Jaroslav Panek,
Josef Pauser,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Renate Schreiber,
Barbara Staudinger,
Stephan Steiner,
Anton Tantner,
Vlasta Vales,
Karl Vocelka,
Leonhard Weidinger
Die Geschichte des Böhmischen Ständeaufstands (1618-1620) war seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert über mehrere Generationen hinweg Forschungsgegenstand tschechischer wie internationaler Historiker, die sich diesem Thema von ganz unterschiedlichen methodologischen Ansatzpunkten her genähert haben. An bisherige Erkenntnisse und laufende Untersuchungen knüpft die Publikation Der Böhmische Ständeaufstand 1618-1620. Akteure, Gegner und Verbündete, die sich in vier thematische Bereiche gliedert. Der erste umfasst Kapitel, deren Autoren sich mit dem Charakter der machtpolitischen und religiösen Konflikte im Europa des frühen 17. Jahrhunderts auseinandersetzten, in erster Linie mit dem Böhmischen Ständeaufstand als Prolog zum Dreißigjährigen Krieg. Im Zentrum des zweiten thematischen Blocks steht die Argumentation der ausländischen Gegner des Böhmischen Aufstands, der dritte konzentriert sich analog dazu auf die Argumentation seiner Befürworter. Im abschließenden Vierten Teil wird ein Blick auf die Kommunikationsnetzwerke der Kontrahenten der böhmischen Aufständischen geworfen. Das Buch entstand in enger Zusammenarbeit von Historikern und Historikerinnen aus Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Ungarn und Deutschland.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Trauerfeierlichkeiten als Repräsentation von Glauben, Macht und Herrschaft
Aktualisiert: 2023-04-28
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Erzherzog Ferdinand (1529-1595), später Ferdinand von Tirol genannt, wirkte in den Jahren 1547 bis 1567 als Statthalter im Königreich Böhmen; in den Jahren 1567 bis 1595 war er Landesherr in Tirol und Vorderösterreich. Erzherzog Ferdinand gelang es, den Adel aus den böhmischen Ländern politisch und kulturell an den Hof in Prag und später in Innsbruck zu binden. Er benutzte dafür auch eine Reihe von Instrumenten der symbolischen Kommunikation, die zu propagandistischen Zwecken ebenso wie der Selbstrepräsentation als christlicher Ritter und tapferer Herrscher dienten: die Dramaturgie der Einzüge, Krönungen, Hochzeiten, Turnierkämpfe, Hetzjagden, Pferde- und Hunderennen, Hahnenkämpfe, Schießwettbewerbe, Trink- und Essgelage mit Tanz und Musik, Feuerwerke. Der Autor zieht für die facettenreiche Darstellung vielfältige Quellentypen in österreichischen und tschechischen Archiven und Bibliotheken heran, die bislang nahezu gar nicht zu Forschungszwecken benutzt worden waren
Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2019-06-12
Autor:
Gudrun Andersson,
Stefan Brakensiek,
Vaclav Buzek,
Heiko Droste,
Laurence Fontaine,
Karin Gottschalk,
Mark Hengerer,
Pavel Himl,
Steve Hindle,
Josef Hrdlicka,
Judit Pál,
András Vári,
Christian Windler,
Heide Wunder
Der Band spiegelt die Bedeutung der Haupt- und Residenzstadt Wiens und der Wiener in den sich wandelnden historischen Kontext. Beginnend mit dem 16. Jahrhundert wird dabei ein vielfältiger Bogen bis ins 21. Jahrhundert geschlagen. Rund 20 Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftssparten und Ländern – Historiker und Kunsthistoriker – stellen aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln Fragen nach der Relevanz von Stadt in Vergangenheit und Gegenwart: Der Wiener Hof, die Adelswelt des 16. und 17. Jahrhunderts, Wien als Zentrale von Zwangsmigration und als anonymer "Ausweichort" für Gebärende werden in prägnanten Beiträgen vorgestellt. Besonders deutlich wird in dem vorliegenden Band die Beziehung Wiens zu den Migranten und deren Integration bzw. Disintegration beschrieben. Das Wien der Juden findet gleichermaßen Eingang in dieses Buch wie auch das Wien der "Kommunistischen Internationale", barocke Gartenhäuser wie der sich wandelnde, kulturhistorische Blick auf das Belvedere. Die Geschichte in ihrer Bedeutung für das kollektive Gedächtnis der Stadt wird mit diesem kulturhistorisch angelegten Band deutlich.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Vaclav Buzek,
Hubert Christian Ehalt,
Wladimir Fischer-Nebmaier,
Andrea Griesebner,
Susanne Hehenberger,
Hannes Leidinger,
Verena Moritz,
Géza Pálffy,
Jaroslav Panek,
Josef Pauser,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Renate Schreiber,
Barbara Staudinger,
Stephan Steiner,
Anton Tantner,
Vlasta Vales,
Karl Vocelka,
Leonhard Weidinger
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