Die historische Forschung hat seit längerem herausgearbeitet, dass Migration nichts von einer Norm Abweichendes ist, sondern vielmehr ein »konstitutives Element der Menschheitsgeschichte« (J. Oltmer), der Mensch mithin stets ein »homo migrans« (K.-J. Bade) war. Auch die Geschichte Brandenburgs wurde seit jeher von Einwanderungsprozessen geprägt. Von »Toleranz« im modernen Sinne kann freilich keine Rede sein, sondern meistens ging es um ökonomisch nutzbringende Aufnahme bestimmter Gruppen. Sehr oft waren die Ansiedlungen aber auch das Ergebnis von Flucht, Vertreibung und kriegerischer Gewalt. Der vorliegende Band zeigt anhand von Beispielen vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart die Bedeutung der Zuwanderung für Brandenburg auf. Der Bogen reicht von der slawischen Einwanderung des 8./9. Jahrhunderts bis zur Ankunft russisch-jüdischer »Kontingentflüchtlinge« im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung, von Niederländern, Juden, Hugenotten, Revolutionsflüchtlingen in der Frühen Neuzeit bis hin zu Muslimen, Zwangsarbeitern, Vertriebenen und DDR-»Fremdarbeitern« im 20. Jahrhundert – eine Geschichte der Vielfalt des brandenburgischen Raumes und seiner Bevölkerung im Spiegel der Zuwanderung.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Matthias Asche,
Peter Bahl,
Felix Biermann,
Thomas Brechenmacher,
Vinzenz Czech,
Uwe Folwarczny,
Olaf Glöckner,
Frank Göse,
Thomas Höpel,
Angela Martin,
Ulrich Niggemann,
Lutz Partenheimer,
Marcia C. Schenck,
Yunus Yaldiz
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Die historische Forschung hat seit längerem herausgearbeitet, dass Migration nichts von einer Norm Abweichendes ist, sondern vielmehr ein »konstitutives Element der Menschheitsgeschichte« (J. Oltmer), der Mensch mithin stets ein »homo migrans« (K.-J. Bade) war. Auch die Geschichte Brandenburgs wurde seit jeher von Einwanderungsprozessen geprägt. Von »Toleranz« im modernen Sinne kann freilich keine Rede sein, sondern meistens ging es um ökonomisch nutzbringende Aufnahme bestimmter Gruppen. Sehr oft waren die Ansiedlungen aber auch das Ergebnis von Flucht, Vertreibung und kriegerischer Gewalt. Der vorliegende Band zeigt anhand von Beispielen vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart die Bedeutung der Zuwanderung für Brandenburg auf. Der Bogen reicht von der slawischen Einwanderung des 8./9. Jahrhunderts bis zur Ankunft russisch-jüdischer »Kontingentflüchtlinge« im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung, von Niederländern, Juden, Hugenotten, Revolutionsflüchtlingen in der Frühen Neuzeit bis hin zu Muslimen, Zwangsarbeitern, Vertriebenen und DDR-»Fremdarbeitern« im 20. Jahrhundert – eine Geschichte der Vielfalt des brandenburgischen Raumes und seiner Bevölkerung im Spiegel der Zuwanderung.
Aktualisiert: 2023-01-13
Autor:
Matthias Asche,
Peter Bahl,
Felix Biermann,
Thomas Brechenmacher,
Vinzenz Czech,
Uwe Folwarczny,
Olaf Glöckner,
Frank Göse,
Thomas Höpel,
Angela Martin,
Ulrich Niggemann,
Lutz Partenheimer,
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Nach dem Tod des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. einigten sich seine vier Söhne im Jahr 1657 in einem Vergleich auf die Einrichtung von Herrschaftsgebieten auch für die drei jüngeren, von der Nachfolge eigentlich ausgeschlossenen Prinzen. Während der älteste Sohn als Kurfürst in Dresden folgte, kam es daneben zur Bildung der Sekundogeniturfürstentümer Weißenfels, Merseburg und Zeitz. Die hier residierenden jüngeren Brüder begannen sofort mit dem Ausbau ihrer Herrschaft und dem Aufbau eigener Hofhaltungen, obwohl sie in den ihnen zugewiesenen Territorien nur über eingeschränkte Souveränität verfügten.
Das baldige Aussterben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie der Rückfall der Territorien an die Hauptlinie in Dresden ließen die Sekundogenituren in der öffentlichen Wahrnehmung lange in Vergessenheit geraten. Erst in den letzten Jahren sind sie erfreulicherweise wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Der vorliegende Band zeigt, zu welcher künstlerisch-kulturellen Blüte die drei Hofhaltungen in ihrer Zeit gelangten und wie sie noch heute das Erscheinungsbild der Region zwischen Saale, Unstrut und Elster mitbestimmen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Studie untersucht am Beispiel thüringisch-sächsischer Reichsgrafen generelle Fragen des dynastischen Selbstverständnisses vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Der Verweis auf eine ehrenvollen Vergangenheit, die Suche nach standesgemäßen Ehepartnern, eine repräsentative Ausgestaltung von Hof und Residenz sowie das Bemühen um eine verbesserte Rangstellung des eigenen Geschlechts innerhalb der höfischen Öffentlichkeit waren dabei entscheidende Kriterien. Ob durch die Ausgestaltung des eigenen Hofzeremoniells oder den Einsatz der Künste, mittels vielfältiger Zeichen und Symbole demonstrierten die Geschlechter ihren Anspruch auf politische Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb des Alten Reiches.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Nach dem Tod des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. einigten sich seine vier Söhne im Jahr 1657 in einem Vergleich auf die Einrichtung von Herrschaftsgebieten auch für die drei jüngeren, von der Nachfolge eigentlich ausgeschlossenen Prinzen. Während der älteste Sohn als Kurfürst in Dresden folgte, kam es daneben zur Bildung der Sekundogeniturfürstentümer Weißenfels, Merseburg und Zeitz. Die hier residierenden jüngeren Brüder begannen sofort mit dem Ausbau ihrer Herrschaft und dem Aufbau eigener Hofhaltungen, obwohl sie in den ihnen zugewiesenen Territorien nur über eingeschränkte Souveränität verfügten.
Das baldige Aussterben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie der Rückfall der Territorien an die Hauptlinie in Dresden ließen die Sekundogenituren in der öffentlichen Wahrnehmung lange in Vergessenheit geraten. Erst in den letzten Jahren sind sie erfreulicherweise wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Der vorliegende Band zeigt, zu welcher künstlerisch-kulturellen Blüte die drei Hofhaltungen in ihrer Zeit gelangten und wie sie noch heute das Erscheinungsbild der Region zwischen Saale, Unstrut und Elster mitbestimmen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Das Gesamtwerk Johann von Bessers (1654-1729), der auf Grund seiner Funktion als Oberzeremonienmeister des preußischen Königs Friedrich I. stark in die Gestaltung des Lebensstiles des Berliner Hofes eingebunden war, ist eine herausragende Quelle. Die Edition gewährt neuartige Einblicke in die Bemühungen des Hohenzollernhofes, seine Repräsentationsstrategien an europäischen Vorbildern zu orientieren, gleichwohl aber den besonderen Gegebenheiten der eigenen dynastischen Situation Rechnung zu tragen. Die Besser-Ausgabe bietet einem breiten Publikum auch jenseits definierter Fachgrenzen die Möglichkeit, in die Geheimnisse der Selbstbehauptungsstrategien der Hohenzollernherrscher einzudringen. Sie verdeutlicht das komplexe Bedingungsgefüge aus diplomatischen, rhetorischen und visuellen Kommunikationsstrukturen in der sensiblen Phase vor bzw. im Umfeld der Königskrönung.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Studie untersucht am Beispiel thüringisch-sächsischer Reichsgrafen generelle Fragen des dynastischen Selbstverständnisses vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Der Verweis auf eine ehrenvollen Vergangenheit, die Suche nach standesgemäßen Ehepartnern, eine repräsentative Ausgestaltung von Hof und Residenz sowie das Bemühen um eine verbesserte Rangstellung des eigenen Geschlechts innerhalb der höfischen Öffentlichkeit waren dabei entscheidende Kriterien. Ob durch die Ausgestaltung des eigenen Hofzeremoniells oder den Einsatz der Künste, mittels vielfältiger Zeichen und Symbole demonstrierten die Geschlechter ihren Anspruch auf politische Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb des Alten Reiches.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Das Gesamtwerk Johann von Bessers (1654-1729), der auf Grund seiner Funktion als Oberzeremonienmeister des preußischen Königs Friedrich I. stark in die Gestaltung des Lebensstiles des Berliner Hofes eingebunden war, ist eine herausragende Quelle. Die Edition gewährt neuartige Einblicke in die Bemühungen des Hohenzollernhofes, seine Repräsentationsstrategien an europäischen Vorbildern zu orientieren, gleichwohl aber den besonderen Gegebenheiten der eigenen dynastischen Situation Rechnung zu tragen. Die Besser-Ausgabe bietet einem breiten Publikum auch jenseits definierter Fachgrenzen die Möglichkeit, in die Geheimnisse der Selbstbehauptungsstrategien der Hohenzollernherrscher einzudringen. Sie verdeutlicht das komplexe Bedingungsgefüge aus diplomatischen, rhetorischen und visuellen Kommunikationsstrukturen in der sensiblen Phase vor bzw. im Umfeld der Königskrönung.
Aktualisiert: 2019-01-08
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