Die Papyrussammlung in Wien ist die größte Sammlung dieser Art in der Welt. In der Österreichischen Nationalbibliothek werden ca. 180 000 Papyri aufbewahrt, die in den Sprachen Griechisch, Ägyptisch, Koptisch, Arabisch, Hebräisch, Lateinisch, Demotisch und Pahlevi beschrieben sind und aus der Zeit vom 2. Jahrtausend vor Christus bis zum 15. Jahrhundert nach Christus stammen. Die Sammeltätigkeit geht auf Erzherzog Rainer, den Neffen des Kaisers Franz Josef I, zurück. Mit der Reihe CPR werden die Bestände der Papyrussammlung erschlossen: Editionen der einzelnen Dokumente werden ergänzt durch Einführung, Übersetzung, kritischen Apparat oder ausführlichen Kommentar.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Papyrussammlung in Wien ist die größte Sammlung dieser Art in der Welt. In der Österreichischen Nationalbibliothek werden ca. 180 000 Papyri aufbewahrt, die in den Sprachen Griechisch, Ägyptisch, Koptisch, Arabisch, Hebräisch, Lateinisch, Demotisch und Pahlevi beschrieben sind und aus der Zeit vom 2. Jahrtausend vor Christus bis zum 15. Jahrhundert nach Christus stammen. Die Sammeltätigkeit geht auf Erzherzog Rainer, den Neffen des Kaisers Franz Josef I, zurück. In der Reihe MPER werden Monographien publiziert, in denen die Bestände der Papyrussammlung durch Interpretationen oder Kontextualisierungen erschlossen werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Werner Diems Studie untersucht die semantische und phraseologische Differenzierung von arab. "sabab" „Strick“ anhand von Texten in gereimter Kunstprosa des 10. bis 15. Jahrhunderts n. Chr. Dabei werden sowohl die arabische Lexik und Phraseologie als auch die Geschichte der arabischen Kunstprosa mit ihren intertextuellen Bezügen dargestellt. Die sekundäre semantische Ausdifferenzierung von "sabab" beruht auf dem Umstand, dass "sabab" einen Strick nicht nur in seiner Materialität, sondern insbesondere in seiner Funktion als Verbindung zwischen zwei Entitäten bezeichnet. Die daraus entstandenen semantischen Teilgebiete von "sabab" werden nach einer Einleitung in zwölf Kapiteln mit insgesamt 514 Belegen in Transkription und Übersetzung präsentiert.
Den Kernbereich des zugrunde gelegten Korpus bilden die Texte der maßgeblichen Stilisten des 13. bis 15. Jahrhunderts. Diese sind in Ägypten und Syrien al-Qāḍī al-Fāḍil (st. 596/1200), Ḍiyāʾ ad-Dīn Ibn al-Aṯīr (st. 637/1239), Maḥmūd al-Ḥalabī (st. 725/1325), Šihāb ad-Dīn Ibn Faḍl Allāh al-ʿUmarī (st. 749/1349), Ṣalāḥ ad-Dīn aṣ-Ṣafadī (st. 764/1363), Ibn Nubātah (st. 768/1366) und Ibn Ḥiǧǧah (st. 837/1434) und im westlichen Bereich Ibn al-Ḫaṭīb (st. 776/1374). Aus der Zeit davor sind vor allem die Texte Abū Isḥāq aṣ-Ṣābiʾs (st. 384/994) und aṣ-Ṣāḥib Ibn ʿAbbāds (st. 385/995) berücksichtigt. Insgesamt sind 46 Stilisten vertreten.
Aktualisiert: 2022-04-21
> findR *
Werner Diems Studie untersucht die semantische und phraseologische Differenzierung von arab. „Strick“ anhand von Texten in gereimter Kunstprosa des 10. bis 15. Jahrhunderts n. Chr. Dabei werden sowohl die arabische Lexik und Phraseologie als auch die Geschichte der arabischen Kunstprosa mit ihren intertextuellen Bezügen dargestellt. Die sekundäre semantische Ausdifferenzierung von beruht auf dem Umstand, dass einen Strick nicht nur in seiner Materialität, sondern insbesondere in seiner Funktion als Verbindung zwischen zwei Entitäten bezeichnet. Die daraus entstandenen semantischen Teilgebiete von werden nach einer Einleitung in zwölf Kapiteln mit insgesamt 514 Belegen in Transkription und Übersetzung präsentiert.
Den Kernbereich des zugrunde gelegten Korpus bilden die Texte der maßgeblichen Stilisten des 13. bis 15. Jahrhunderts. Diese sind in Ägypten und Syrien al-Qāḍī al-Fāḍil (st. 596/1200), Ḍiyāʾ ad-Dīn Ibn al-Aṯīr (st. 637/1239), Maḥmūd al-Ḥalabī (st. 725/1325), Šihāb ad-Dīn Ibn Faḍl Allāh al-ʿUmarī (st. 749/1349), Ṣalāḥ ad-Dīn aṣ-Ṣafadī (st. 764/1363), Ibn Nubātah (st. 768/1366) und Ibn Ḥiǧǧah (st. 837/1434) und im westlichen Bereich Ibn al-Ḫaṭīb (st. 776/1374). Aus der Zeit davor sind vor allem die Texte Abū Isḥāq aṣ-Ṣābiʾs (st. 384/994) und aṣ-Ṣāḥib Ibn ʿAbbāds (st. 385/995) berücksichtigt. Insgesamt sind 46 Stilisten vertreten.
Aktualisiert: 2022-04-21
> findR *
Zu den Texten, die in mamlūkischer Zeit in Kunstprosa, d.h. in gereimter Form und elaboriertem Stil, abzufassen waren, gehörten Einsetzungen in hohe Ämter. Während für Juristen selten mehr als eine einzige Einsetzung erhalten ist, sind es nicht weniger als drei Einsetzungen für ʿImād ad-Dīn aṭ-Ṭarasūsī (st. 748/1348), der in Damaskus ḥanafitischer Oberrichter war und an vier Madrasahs wirkte. Zwei der drei Texte betreffen dieselbe Madrasah und sind von zwei verschiedenen Autoren verfasst worden, und zwei der drei Autoren sind Ṣalāḥ ad-Dīn aṣ-Ṣafadī (st. 764/1363) und Ibn Nubātah (st. 768/1366), die führenden Stilisten der damaligen Zeit. Die Konstellation der drei Texte bietet eine einzigartige Möglichkeit für stilistische und intertextuelle Fragestellungen.
Nach einem einleitenden Kapitel zum Wirken ʿImād ad-Dīn aṭ-Ṭarasūsīs werden die drei Texte in Edition, Übersetzung und Kommentar vorgestellt. Es folgen Kapitel zu den Juristen, zu denen der Ernannte in Vergleichspassagen in Bezug gesetzt wird, zu den damals dominanten Stilmitteln Taǧnīs und Tawriyah, zu den verschiedenen Arten von Intertextualität, wobei auch Vorgänger und Nachfolger der Autoren berücksichtigt sind, und zur Funktion der stilistischen Elaboriertheit solcher Texte. Die Untersuchung vermittelt ein differenziertes Bild von der stilistischen Komplexität arabischer Kunstprosa im 14. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2021-07-21
> findR *
Zu den Texten, die in mamlūkischer Zeit in Kunstprosa, d.h. in gereimter Form und elaboriertem Stil, abzufassen waren, gehörten Einsetzungen in hohe Ämter. Während für Juristen selten mehr als eine einzige Einsetzung erhalten ist, sind es nicht weniger als drei Einsetzungen für ʿImād ad-Dīn aṭ-Ṭarasūsī (st. 748/1348), der in Damaskus ḥanafitischer Oberrichter war und an vier Madrasahs wirkte. Zwei der drei Texte betreffen dieselbe Madrasah und sind von zwei verschiedenen Autoren verfasst worden, und zwei der drei Autoren sind Ṣalāḥ ad-Dīn aṣ-Ṣafadī (st. 764/1363) und Ibn Nubātah (st. 768/1366), die führenden Stilisten der damaligen Zeit. Die Konstellation der drei Texte bietet eine einzigartige Möglichkeit für stilistische und intertextuelle Fragestellungen.
Nach einem einleitenden Kapitel zum Wirken ʿImād ad-Dīn aṭ-Ṭarasūsīs werden die drei Texte in Edition, Übersetzung und Kommentar vorgestellt. Es folgen Kapitel zu den Juristen, zu denen der Ernannte in Vergleichspassagen in Bezug gesetzt wird, zu den damals dominanten Stilmitteln Taǧnīs und Tawriyah, zu den verschiedenen Arten von Intertextualität, wobei auch Vorgänger und Nachfolger der Autoren berücksichtigt sind, und zur Funktion der stilistischen Elaboriertheit solcher Texte. Die Untersuchung vermittelt ein differenziertes Bild von der stilistischen Komplexität arabischer Kunstprosa im 14. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2021-12-16
> findR *
The focus of the book is on the edition, translation and interpretation of official letters on the annual Nile flood sent in the 12th–15th centuries from Cairo to Syria, as well as replies and forwardings within Syria. The letters, wich are transmitted in literary sources, were composed by leading stylists of their time and thus are highlights of Arabic rhymed prose. An introductory chapter is devoted to the background of the letters, dealing with all aspects of the Nile flood, including the Nile ceremonies and the subsequent dispatching of letters. Other chapters deal with the structure and style of the letters, including the unique personification of the Nile, to which age, body parts, clothing, behaviors and feelings are attributed.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *
Werner Diems Monographie widmet sich in vier Studien arabischen Dokumenten aus dem 8. bis 14. Jahrhundert n.Chr. Die erste Studie betrachtet zwei Briefe in arabischer Schrift aus dem 8. Jahrhundert, in denen ein jüdischer Absender, der sich an einen jüdischen Adressaten wendet, die orthographischen Besonderheiten früher jüdisch-arabischer Briefe in hebräischer Schrift übernimmt. Die zweite Studie umfasst die Neuedition eines Stücks mit gereimten Briefanfängen, die sich nach einer Revision als Verse in klassischen arabischen Versmaßen erweisen. In der dritten Studie werden Emendationen der Editionen arabischer Archivbestände in Ägypten, Italien und Spanien dargestellt, und es wird die Neuedition zwölf Toledaner Dokumente (P.Mozarab.) präsentiert. Die vierte Studie schließlich widmet sich der Stilistik mamlūkischer Dokumente, und zwar der Anspielung in der herrscherlichen Eulogie mamlūkischer Ernennungsurkunden. Hier wird das Phänomen untersucht, dass die Eingangseulogie potentiell auf Titel, Name und Amt des Ernannten anspielt, noch bevor dieser mit seinem Namen eingeführt wird. Alle diese Dokumente sind in Kunstprosa verfasst, die meisten von ihnen von den stilistischen Koryphäen ihrer Zeit, so dass die Zitate auch einen Einblick in die Kunstprosa amtlicher Schreiben der mamlūkischen Epoche erlauben.
Aktualisiert: 2021-01-13
> findR *
Aktualisiert: 2020-01-29
> findR *
Werner Diems Monographie widmet sich in vier Studien arabischen Dokumenten aus dem 8. bis 14. Jahrhundert n.Chr. Die erste Studie betrachtet zwei Briefe in arabischer Schrift aus dem 8. Jahrhundert, in denen ein jüdischer Absender, der sich an einen jüdischen Adressaten wendet, die orthographischen Besonderheiten früher jüdisch-arabischer Briefe in hebräischer Schrift übernimmt. Die zweite Studie umfasst die Neuedition eines Stücks mit gereimten Briefanfängen, die sich nach einer Revision als Verse in klassischen arabischen Versmaßen erweisen. In der dritten Studie werden Emendationen der Editionen arabischer Archivbestände in Ägypten, Italien und Spanien dargestellt, und es wird die Neuedition zwölf Toledaner Dokumente (P.Mozarab.) präsentiert. Die vierte Studie schließlich widmet sich der Stilistik mamlūkischer Dokumente, und zwar der Anspielung in der herrscherlichen Eulogie mamlūkischer Ernennungsurkunden. Hier wird das Phänomen untersucht, dass die Eingangseulogie potentiell auf Titel, Name und Amt des Ernannten anspielt, noch bevor dieser mit seinem Namen eingeführt wird. Alle diese Dokumente sind in Kunstprosa verfasst, die meisten von ihnen von den stilistischen Koryphäen ihrer Zeit, so dass die Zitate auch einen Einblick in die Kunstprosa amtlicher Schreiben der mamlūkischen Epoche erlauben.
Aktualisiert: 2020-11-26
> findR *
Die Papyrussammlung in Wien ist die größte Sammlung dieser Art in der Welt. In der Österreichischen Nationalbibliothek werden ca. 180 000 Papyri aufbewahrt, die in den Sprachen Griechisch, Ägyptisch, Koptisch, Arabisch, Hebräisch, Lateinisch, Demotisch und Pahlevi beschrieben sind und aus der Zeit vom 2. Jahrtausend vor Christus bis zum 15. Jahrhundert nach Christus stammen. Die Sammeltätigkeit geht auf Erzherzog Rainer, den Neffen des Kaisers Franz Josef I, zurück. In der Reihe MPER werden Monographien publiziert, in denen die Bestände der Papyrussammlung durch Interpretationen oder Kontextualisierungen erschlossen werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Wie wohl die meisten Religionen kennt der Islam die Fürsprache herausgehobener Personen für die Gläubigen bei Gott. Fürsprache spielte in der arabisch-islamischen Welt der Vormoderne aber nicht nur im religiösen, sondern auch im weltlichen Bereich eine bedeutende Rolle. Allerdings ist Fürsprache im weltlichen Bereich bisher so gut wie gar nicht untersucht worden.Diese Lücke versucht die Untersuchung anhand von 169 Fürsprachebriefen aus dem 8.-14. Jh. n. Chr. zu schließen, sieben Originalbriefen aus Ägypten und 162 sekundär überlieferten Briefen, die von 17 bedeutenden Stilisten stammen. Ergänzend werden poetische und sonstige Zeugnisse herangezogen. Alle Texte und Zitate werden in Übersetzung geboten, während arabistische Detailfragen in Fußnoten behandelt werden.Das Ziel der Untersuchung ist es, den Fürsprachebrief als eine wichtige Gattung der arabischen Epistolographie zu erschließen und unter sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekte auszuwerten. Nach einer Einleitung wird das Korpus geboten, und zwar in schematisierter und leicht paraphrasierender Form, um eine systematische Auswertung zu ermöglichen. Es folgen zwei Kapitel zu den Aktanten und Agenda sowie zur Strategie der Fürsprachebriefe und ein ergänzendes Kapitel zu Antworten auf Fürsprachebriefe, worauf in einem weiteren Kapitel die sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Schlüsse gezogen werden. In einem abschließenden Kapitel wird je ein Brief der 17 Stilisten in enger Übersetzung geboten.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Die auf Pergament geschriebene Urkunde hat den Verkauf von Anteilen an einem Haus in der Provinz Fayyum (Ägypten) zum Gegenstand, wobei der Käufer und die 16 Verkäufer Kopten sind, die Urkunde aber von einem muslimischen Richter ausgestellt worden ist. Abgesehen von der Beschreibung, Edition, Übersetzung und ausführlichen Kommentierung der Urkunde befasst sich die Arbeit u.a. mit der Rekonstruktion des familiären Verhältnisses der Kontrahenten, der Lage des Hauses und der Einordnung des Verkaufspreises in die damaligen Immobilienpreise. Besonderes Interesse gilt auch der im Hinblick auf Jahr, Monat und Tag vollständigen und damit bisher einmaligen Doppeldatierung nach Grundsteuerjahr, d.h. Sonnenjahr, und Mondjahr, die Schlüsse auf die vorangegangene amtliche Angleichung des Mondjahres an das Sonnenjahr zulässt. In einem Anhang wird ein bisher kontrovers gelesener juristischer Ausdruck behandelt, für dessen Klärung die Urkunde paläographische Evidenz enthält.
Bände 1–15: Saarbrücker Druckerei und Verlag
Aktualisiert: 2020-01-29
> findR *
Das Buch untersucht erstmals das Phänomen der bisher nur unter syntaktischen Aspekten betrachteten Wurzelrepetition als stilistisches Mittel im arabischen Dokument. Konkret geht es um Figuren, bei denen die Wurzeln von Wörtern des Rahmentextes in Eulogien aufgenommen werden. Nach einer detaillierten Analyse, für welche eine eigene Begrifflichkeit und Terminologie entwickelt werden, wird das Korpus von mehr als 3000 Belegen, ein großer Teil in klassischer Reimprosa, in ausführlichen Zitaten in Transkription und Übersetzung sowie Kommentierung geboten. Zahlreiche Anhänge und Indices erschließen den Inhalt. Das Buch, dessen dokumentarischer Teil einen chrestomathieartigen Querschnitt durch alle Gattungen des arabischen Dokuments gibt, ist die bisher detaillierteste und am besten dokumentierte Untersuchung zur arabischen Stilistik. Zugleich ist es ein wichtiges Referenzwerk für die arabische Reimprosa bzw. für poetische arabische Sprache.
Aktualisiert: 2020-06-09
> findR *
Die Papyrussammlung in Wien ist die größte Sammlung dieser Art in der Welt. In der Österreichischen Nationalbibliothek werden ca. 180 000 Papyri aufbewahrt, die in den Sprachen Griechisch, Ägyptisch, Koptisch, Arabisch, Hebräisch, Lateinisch, Demotisch und Pahlevi beschrieben sind und aus der Zeit vom 2. Jahrtausend vor Christus bis zum 15. Jahrhundert nach Christus stammen. Die Sammeltätigkeit geht auf Erzherzog Rainer, den Neffen des Kaisers Franz Josef I, zurück. Mit der Reihe CPR werden die Bestände der Papyrussammlung erschlossen: Editionen der einzelnen Dokumente werden ergänzt durch Einführung, Übersetzung, kritischen Apparat oder ausführlichen Kommentar.
Aktualisiert: 2023-03-30
> findR *
In seinen Studien zu Topikalisierung in neueren semitischen Sprachen, also zu Verschiebungen von Satzgliedern aus ihrer Grundsatzstellung an eine diskurspragmatisch hervorgehobene Position, widmet sich Werner Diem dem Status pendens. Unter Status pendens wird dabei die Position eines Nomens verstanden, das aus einem Satz herausgelöst, an den Satzanfang gestellt und im Satz an seiner ursprünglichen Stelle von einem Personalpronomen vertreten wird. Im Semitischen ist der Status pendens eine übliche und bei Verschriftung als hochsprachlich geltende Konstruktion.
Während der Status pendens als solcher im Semitischen im allgemeinen gut beschrieben ist, konzentriert sich Diem auf das bisher wenig beachtete Phänomen der Generalisierung von Status pendens-Konstruktionen, das für neuere semitische Sprachen typisch ist. Die Generalisierung kann von einer Einschränkung der Ausgangskonstruktion über ihre Markierung als obsolet bis zu ihrem völligen Verschwinden reichen. Aus einer in Hinblick auf Topikalisierung markierten Status pendens-Konstruktion kann auf diese Weise eine unmarkierte Konstruktion werden, die aber die Topikalität des Status pendens als nunmehr satzbeginnendes Subjekt wahrt. Die Status pendens-Konstruktionen werden in arabischen Dialekten wie dem Kairenischen, aber auch dem neuost-aramäischen Turoyo nebst verwandten Dialekten und dem neuäthiopischen Amharisch illustriert. Alle Belege werden in Transkription und Übersetzung gegeben, auf die Vorstellung des Befunds folgt jeweils eine diachronische Interpretation und ein Index verborum erschließt alle behandelten Begriffe.
Aktualisiert: 2020-01-03
> findR *
Werner Diem untersucht in diesen Studien die Überlieferung und Intertextualitat altarabischer Dichtung am Beispiel des als Mantelgedicht bekannten Gedichts Banat Su’adu Ka’b b. Zuhayrs (st. ca. 41–60 H). Band I liefert neben der Edition und Übersetzung des Gedichtes und einer Erörterung seiner Entstehungsumstande eine detaillierte Darstellung der Überlieferung auf der Grundlage einer in Band II gebotenen Synopse. Besondere Berücksichtigung findet die Frage nach der Authentizität von Varianten, Versionen und Versen. Kernstück des ersten Bandes ist das Thema der Intertextualitat. Diem diskutiert Begriffe und Probleme und analysiert das Gedicht Vers für Vers. Es zeigen sich zum einen zahlreiche Bezüge auf die vorislamische Poesie, zum anderen ist das Gedicht seinerseits im untersuchten Zeitraum, der bis Anfang des 2. Jahrhunderts H reicht, überaus häufig zitiert worden. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere intertextuelle Bezuge in der vor- und frühislamischen Poesie dokumentiert. Alle zitierten Verse erscheinen in Original und Übersetzung. Die kritische Analyse des Kommentars Ibn Higgahs schließt den Band ab. Band II enthalt die bereits erwähnte Synopse des Gedichtes auf der Grundlage von mehr als 270 Quellen, darunter vierzehn Kommentaren; außerdem enthält dieser Teil auch die Edition des Kommentars Ibn Higgahs (st. 837 H). Werner Diem leistet mit diesen Studien einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung der altarabischen Poesie.
Aktualisiert: 2020-06-09
> findR *
Zu den fundamentalen Gegebenheiten der heutigen arabischen Welt gehört das Nebeneinander einer arabischen Hochsprache, die dem schriftlichen und formellen mündlichen Bereich vorbehalten ist, und regionaler arabischer Dialekte, die das ausschließliche Verständigungsmittel im Alltag sind. Diese auch Diglossie genannte Zweisprachigkeit hat auf die sprachliche und kulturelle Befindlichkeit der arabischen Welt tiefgreifende Auswirkungen, die von der mündlichen Kommunikation bis hin zur schönen Literatur reichen. Das nun im unveränderten Nachdruck erscheinende Buch ist nach wie vor die einzige in einer westlichen Sprache vorliegende umfassende Darstellung, die seit ihrem Erscheinen im Jahr 1974 nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Das seinerzeit von der Fachwelt enthusiastisch begrüßte Buch war seit langem vergriffen.
Aktualisiert: 2020-01-29
> findR *
Der Band enthält die Ersteditionen von 52 arabischen Briefen der Heidelberger Papyrus-Sammlung, die überwiegend aus vormamlukischer und mamlukischer Zeit stammen. Es handelt sich um Briefe in privaten Angelegenheiten (Nr. 1-15), Briefe in geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten (Nr. 16-27), Eingaben bei Behörden (Nr. 28-29), amtliche Korrespondenz (Nr. 30-37), Edikte (Nr. 38-41) und Briefe aus dem jüdischen Bereich (Nr. 42-52). Die Briefe aus dem jüdischen Bereich sind in arabischer Sprache und arabischer Schrift, arabischer Sprache und hebräischer Schrift und einem Gemenge von arabischer und hebräischer Sprache und Schrift abgefaßt. Jedes Stück wird in der Reihenfolge Formalbeschreibung, Inhaltsangabe, Edition, Übersetzung, Kommentar behandelt. In den Kommentaren wird Wert auf die Einordnung der epistolographischen Phraseologie anhand von Parallelen aus anderen Dokumenten gelegt. Eine Konkordanz und fünf Indices, darunter ein ausführliches Glossar, erschließen den Inhalt der Texte. Alle edierten Stücke werden in Abbildung geboten.
Aktualisiert: 2021-02-23
> findR *
Die Arbeit behandelt Verben, die im klassischen Arabisch mit doppeltem Akkusativ konstruiert werden und deren prototypische Vertreter dem semantischen Spektrum des Gebens angehören. Ihre Funktion besteht darin, die Translozierung eines Translokats zu einem Rezipienten zu bezeichnen. Das Hauptinteresse gilt der Entwicklung dieser Verben in der nachklassischen Sprache, welche in den modernen Dialekten und in Einzelbelegen des vormodernen Substandards (7.-17. Jahrhundert) greifbar ist. Die Entwicklung besteht darin, dass der ererbte doppelte Akkusativ in verschiedenem Maße durch den Akkusativ der Sache und Dativ der Person ergänzt worden ist. Insofern ist die Arbeit ein Beitrag zum Bereich der Verbalternanz.
Aktualisiert: 2020-06-09
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Diem, Werner
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonDiem, Werner ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Diem, Werner.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Diem, Werner im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Diem, Werner .
Diem, Werner - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Diem, Werner die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Diemair, Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. Willibald
- Diemair, Stefan
- Diemair, W.
- Diemair, Willibald
- Dieman-Dichtl, Kurt
- Dieman-Dichtl-Jörgenreuth, Kurt
- Dieman-Dichtl-Jörgenreuth, Kurt
- Diemand, Vanessa
- Diemann, Ekkehard
- Diemann, Rolf
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Diem, Werner und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.