Die Wahl bestimmter Namenformen für geographische Objekte ist immer auch Ausdruck von persönlichen Gewohnheiten, wissenschaftlichen Überzeugungen, politischen Einstellungen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Empfehlungen wie in dieser Publikation sollen solche individuelle Entscheidungen nicht unmöglich machen. Im redaktionellen, journalistischen oder schulischen Alltag greift man aber doch gern zu Standards, weil sich eine individuelle Entscheidung oft als schwierig erweist und Standards sowohl die Kommunikation erleichtern als auch den Arbeitsablauf beschleunigen.“
Diese Sätze aus der Einführung in diesen Band charakterisieren treffend den Zweck dieser Publikation. Sie soll einen Leitfaden anbieten, den man gern ergreift, weil man sonst umständliche Überlegungen anstellen müsste. Sie soll auch zu einer gewissen Einheitlichkeit in der Schreibweise geographischer Namen in österreichischen Schulatlanten und darüber hinaus zu einer wenn schon nicht einheitlichen, so doch gut vertretbaren Verwendung geographischer Namen in Bildungsmedien, durchaus auch in Zeitungen und elektronischen Medien beitragen. Denn geographische Namen haben Symbolkraft und sollten daher mit Bedacht gewählt werden. Die Verwendung geographischer Namen kann sich mittlerweile auch auf eine breite wissenschaftliche Grundlage stützen.
Auf dieser beruhen natürlich auch die in diesem Band ausgesprochenen Empfehlungen. Was die Empfehlungen zur Verwendung von deutschen Exonymen im Sinne von deutschen Namen für geographische Objekte außerhalb des deutschen Sprachraums, also den Hauptinhalt dieser Publikation betrifft, berücksichtigen sie aber auch die aktuellen Trends in den öffentlichen Medien. Denn die Verwendung von Namen ist ständig im Fluss. Sie unterliegt Moden, politischen und anderen Einflüssen.
…
„The choice of certain name forms for geographical features is always also an expression of personal attitudes, scientific convictions, political intentions and juridical frameworks. Recommendations as presented by this publication are not to impede individual decisions. But it is also true that in daily editorial, journalistic or educational work standards are helpful, since individual decisions can be difficult, and standards facilitate communication and accelerate working procedures.”
These sentences taken from the explanatory part of this volume characterise precisely the purpose of this publication. It is to offer a guideline, which is accepted with pleasure, since it would otherwise be necessary to enter into complicated considerations. It is also to contribute to a certain standardisation in writing geographical names in Austrian school atlases and to a, if not standardised so at least well-founded use of geographical names in educational media in general, certainly also in newspapers and electronic media. It is because geographical names have symbolic power that they should be used with care. Their use can nowadays also be founded on an already sound basis of scientific research.
This research constitutes of course also the basis for the recommendations presented in this volume. But as regards the main content of this publication, i.e. recommendations for the use of German exonyms in the sense of German names for geographical features outside the German-speaking area, they take into account also current trends in the public media. This is done because the use of names is permanently changing. It is subject to fashions, political and other influences.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2018-11-06
Autor:
Hans-Joachim Alscher,
Ralph Andraschek-Holzer,
Michael Duschanek,
Stefan Eminger,
Gertrude Langer-Ostrawsky,
Elisabeth Loinig,
Günter Marian,
Christina Mochty-Weltin,
Willibald Rosner,
Winkelbauer Waltraud,
Roman Zehetmayer
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Seit 95 Jahren sind Wien und Niederösterreich getrennte Bundesländer. Doch die Hauptstadt und das umgebende Land teilen eine jahrhundertelange wechselvolle Geschichte – bis heute sind sie in vielerlei Hinsicht untrennbar verbunden. Das 37. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde, das gemeinsam mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv von 3. bis 5. Juli 2017 im Palais Niederösterreich in der Herrengasse – dem früheren niederösterreichischen Landhaus, das bis 1997 Sitz der NÖ Landesregierung war und über die Trennung von 1922 hinweg bis heute ein Symbol für die lange Verbindung der beiden Länder ist – stattfand, begab sich auf die Spuren dieser Geschichte. Der vorliegende Band versammelt die Ergebnisse dieser Tagung, bildet gleichzeitig aber auch die Festschrift für den mit 1. Dezember 2017 in Ruhestand getretenen Leiter der Abteilung NÖ Landesarchiv und NÖ Landesbibliothek Willibald Rosner, der beruflich wie privat zeit seines Lebens „Grenzgänger“ zwischen diesen Bundesländern war.
Angereichert wird die Publikation durch eine Biografie und ein Werkverzeichnis des Geehrten, anekdotische Bemerkungen zur Person Willibald Rosner, verfasst von Weggefährten, Kollegen und Freunden, sowie insgesamt 30 Aufsätze über die wechselvollen Beziehungen von Wien und Niederösterreich vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der erste Block an Beiträgen widmet sich der politischen Dimension dieser Beziehungen, der zweite Abschnitt beleuchtet wirtschaftlich-soziale Aspekte der Beziehungsgeschichte von Wien und Niederösterreich. Die Beziehungen in Kunst und Kultur zwischen Wien und Niederösterreich stehen im Mittelpunkt des dritten Teils, der vierte Teil der Festschrift befasst sich mit Biografien zwischen Wien und Niederösterreich. Militärische Aspekte des Verhältnisses von Wien und Niederösterreich stehen im Mittelpunkt des letzten Abschnitts der Festschrift.
Aktualisiert: 2019-01-23
Autor:
Thomas Aigner,
Hans-Joachim Alscher,
Ralph Andraschek-Holzer,
Werner Berthold,
Ernst Bezemek,
Andrea Brait,
Ernst Bruckmüller,
Wilhelm Deuer,
Achim Doppler,
Michael Duschanek,
Anton Eggendorfer,
Stefan Eminger,
Karl Fischer,
Rita Garstenauer,
Günter Katzler,
Martha Keil,
Oliver Kühschelm,
Gertrude Langer-Ostrawsky,
Ernst Langthaler,
Elisabeth Loinig,
Thomas Lösch,
Günter Marian,
Christina Mochty-Weltin,
Ferdinand Opll,
Brigitte Rigele,
Martina Rödl,
Martin Scheutz,
Barbara Steininger,
Andreas Weigl,
Roman Zehetmayer
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Die Wahl bestimmter Namenformen für geographische Objekte ist immer auch Ausdruck von persönlichen Gewohnheiten, wissenschaftlichen Überzeugungen, politischen Einstellungen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Empfehlungen wie in dieser Publikation sollen solche individuelle Entscheidungen nicht unmöglich machen. Im redaktionellen, journalistischen oder schulischen Alltag greift man aber doch gern zu Standards, weil sich eine individuelle Entscheidung oft als schwierig erweist und Standards sowohl die Kommunikation erleichtern als auch den Arbeitsablauf beschleunigen.“
Diese Sätze aus der Einführung in diesen Band charakterisieren treffend den Zweck dieser Publikation. Sie soll einen Leitfaden anbieten, den man gern ergreift, weil man sonst umständliche Überlegungen anstellen müsste. Sie soll auch zu einer gewissen Einheitlichkeit in der Schreibweise geographischer Namen in österreichischen Schulatlanten und darüber hinaus zu einer wenn schon nicht einheitlichen, so doch gut vertretbaren Verwendung geographischer Namen in Bildungsmedien, durchaus auch in Zeitungen und elektronischen Medien beitragen. Denn geographische Namen haben Symbolkraft und sollten daher mit Bedacht gewählt werden. Die Verwendung geographischer Namen kann sich mittlerweile auch auf eine breite wissenschaftliche Grundlage stützen.
Auf dieser beruhen natürlich auch die in diesem Band ausgesprochenen Empfehlungen. Was die Empfehlungen zur Verwendung von deutschen Exonymen im Sinne von deutschen Namen für geographische Objekte außerhalb des deutschen Sprachraums, also den Hauptinhalt dieser Publikation betrifft, berücksichtigen sie aber auch die aktuellen Trends in den öffentlichen Medien. Denn die Verwendung von Namen ist ständig im Fluss. Sie unterliegt Moden, politischen und anderen Einflüssen.
…
„The choice of certain name forms for geographical features is always also an expression of personal attitudes, scientific convictions, political intentions and juridical frameworks. Recommendations as presented by this publication are not to impede individual decisions. But it is also true that in daily editorial, journalistic or educational work standards are helpful, since individual decisions can be difficult, and standards facilitate communication and accelerate working procedures.”
These sentences taken from the explanatory part of this volume characterise precisely the purpose of this publication. It is to offer a guideline, which is accepted with pleasure, since it would otherwise be necessary to enter into complicated considerations. It is also to contribute to a certain standardisation in writing geographical names in Austrian school atlases and to a, if not standardised so at least well-founded use of geographical names in educational media in general, certainly also in newspapers and electronic media. It is because geographical names have symbolic power that they should be used with care. Their use can nowadays also be founded on an already sound basis of scientific research.
This research constitutes of course also the basis for the recommendations presented in this volume. But as regards the main content of this publication, i.e. recommendations for the use of German exonyms in the sense of German names for geographical features outside the German-speaking area, they take into account also current trends in the public media. This is done because the use of names is permanently changing. It is subject to fashions, political and other influences.
Aktualisiert: 2023-02-23
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