Roh-vegane Ernährung als Königsweg
Ulrike Eder, Autorin des Buches „Eine neue Welt des Essens“, erlebt die roh vegane Ernährung als den Königsweg im Ernährungsdschungel.
Als Gründerin der Ernährungsberater-Fernausbildung von „Deine Ernährung“ ist es ihr wichtig, die Vorteile der roh veganen Ernährung in Verbindung mit alltagstauglichen Zubereitungsanleitungen aufzuzeigen.
Darüber hinaus legt sie großen Wert auf modernes Design. Alle, die den Rohkostblog von Deine Ernährung kennen, wissen, dass uns hier das Auge „Lust auf mehr“ signalisiert.
Über Genuss zu einem gesünderen Lifestyle finden
Um auf die Frage „Welche Lebensweise kann Gesundheit und Glück in unser Leben bringen?“ ver-lässliche Antworten zu finden, sind Verknüpfungen zwischen Ernährungsprinzipien, Psyche und alltagstauglicher Umsetzung sehr wichtig. Theoretisches Wissen reicht für eine Optimierung der Ernährungsgewohnheiten oft nicht aus. Die Menschen verbinden eine gesunde Ernährung meist zu schnell mit Verzicht.
Sie müssen abgeholt werden und bestenfalls einen Weg aufgezeigt bekommen, der über Genuss zu einer gesünderen Lebensweise führt, sich leicht anfühlt und Freude macht.
Ein Weg für Deine Ernährung
Das Praxishandbuch ist so aufgebaut, dass man sich im Zeitraum von einem halben Jahr jeden Monat einem Thema widmen kann, dem optimalen Frühstück, dem Fermentieren, Keimen usw. Alle Kapitel stehen unter dem Leitgedanken „die nährstoffreichsten Lebensmittel gut kombiniert zu le-ckeren Gerichten zu vereinen“. Eine Reflexion am Ende eines jeden Kapitels bietet Gelegenheit zu einer Nachschau und Entdeckung der individuell optimalen Ernährung.
Wertvolle Anhänge
Im Anhang finden sich eine vertiefende Betrachtung von Algen, Nüssen, Wildkräutern, optimalen Lebensmittelkombinationen und ein umfangreiches Lebensmittelglossar, welches schnell und über-sichtlich Informationen über die gängigen Lebensmittel aus der Rohkostküche bereitstellt. Alles in allem ein Buch, das den Leser kompetent in eine neue Welt des Essens verführt.
Aktualisiert: 2022-02-11
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Literatur darf alles: parodieren, veralbern oder verarschen; wenn sie es kann, selbst blödeln. So wie es der späte Friedrich Achleitner, Klassiker der „Wiener Gruppe“ und Doyen der Österreichischen Architekturgeschichte und -kritik, der im März 2019 verstarb, in seinen späten Texten „ohne sense“ tat. Der gebürtige Schalchener griff nicht zufällig in seinen experimentellen Anfangsjahren zum Innviertler Dialekt, um ihn neu hören zu lassen; zuletzt hatte sich Achleitner in minimalistischen Stücken zur höheren Kunstform des Blödelns freigespielt. Zu „Heimat“ fiel ihm etwa ein: „mei muaddal woa a linzarin / drum hob i wean so gean.“ Oder er dichtete staatstragend subversiv: „heimat bist du großer söchter / ja da lob ich mir / die töchter.“
Mag es zum Gemeinplatz der österreichischen Literaturgeschichte gehören, dass am Ursprung der 2. Republik keine neue Welt ohne neue Sprache zu begründen war – wozu scheinbar paradox auf den regionalen Dialekt zurückgegriffen wurde –, in deren fortgeschrittenem Stadium ist für ihre „Töchter“ dessen Gebrauch im Dienste der Freiheit und der Frechheit selbstverständlich geworden. Dominika Meindls „Götterdämmerung“ entstellt damit die lokalen Verhältnisse zur Erkenntlichkeit: „LH: Des wird jetzt a Leistungsschau von unserem Kulturstandort! Vize: I gangad nia ins Theata, owa des schaut supa aus!“ Am Ende des Dramoletts erhebt sich dann, wenn auch unter einem „großen Haufen Gotteskot“, eine Stimme zum „Hoch auf die Macht der Literatur!“ Ein ähnlich sarkastischer Tonfall wird in Lydia Haiders „Grundlsee-Tatort“ angeschlagen: „K.: Sie san a Schriftstellerin, heat ma. S.: Ja. K.: Sprache heat jo a nie auf.“
Auch im Beitrag von Martin Pollack, einem der bekanntesten zeitgenössischen Autoren oberösterreichische Provenienz, verrät Sprache auf eindringliche Weise das absichtlich Unbewusste dieser Welt. In seiner Erinnerung an „meine Heimatstadt Linz“ in den späten 1950er Jahren berichtet Pollack eine abgründig skurrile Episode: „Meine Mutter war nicht sonderlich politisch, aber sie war verhaftet im alten System, das sie vermutlich nie wirklich in Frage gestellt hat. Ich weiß noch, wie sie einmal bei uns im Garten, wir waren allein, plötzlich, aus heiterem Himmel, zu singen begann, als wäre das das Normalste auf der Welt: Hey Babariba, die Nazi kommen wieder … Da war ich dreizehn oder vierzehn Jahre alt, ich wusste also bereits, was das zu bedeuten hatte.“ Wenn achtzig Jahre nach Beginn des Zweigen Weltkrieges, an dessen Anfängen auch dieses Land nicht ganz unbeteiligt war, nicht nur Dreizehn-, Vierzehnjährige zu dieser Einsicht reiften, wäre einer alten Wahrheit Genüge getan: An ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen!
Die dreiunddreißig Beiträge der Facetten 2019 sind in ihrer inhaltlichen, stilistischen und poetologischen Vielfalt nicht nur ein Beitrag zu dieser Form des Erkennens; sie stellen auch einen Querschnitt durch den Ist-Zustand dar; diesen immer wieder neu zu beschreiben, zu bedichten und damit zu erfinden, ist die eigentlich Aufgabe der Literatur.
( im Vorwort)
Aktualisiert: 2022-08-31
Autor:
Friedrich Achleitner,
Günther Androsch,
Corinna Antelmann,
Claudia Bitter,
Isabella Breier,
Stephanie Doms,
Andrea Drumbl,
Ulrike Eder,
Eva Fischer,
Dietmar Füssl,
Kurt Gebauer,
Nora Gomringer,
Judith Gruber-Rizy,
Lisa Gruener,
Lydia Haider,
Bodo Hell,
Christoph Janacs,
Günther Kaip,
Mario Keszner,
Erich Klein,
Sophie Krügl,
Peter Leisch,
Dominika Meindl,
Martin Menzinger,
Florian Neuner,
Ines Oppitz,
Martin Pollack,
Hildegard Pramhas,
Wilhelm Rager,
Stefan Reiser,
Katharina Riese,
Birgit Rivero,
Renate Silberer,
Herbert Christian Stöger,
Ortrun Veichtlbauer,
Richard Wall,
Katharina Wurzer
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Welche Sprachen zu einer Zeit gelernt und unterrichtet werden, hängt eng mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zusammen. Die Beiträge des Sammelbandes zeigen an zahlreichen Beispielen, die zeitlich von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert und geographisch von Georgien über Osteuropa und den deutschsprachigen Raum bis in die USA reichen, wie Sprachenwahl und auch die Gestaltung von Unterricht, Lehrmaterialien und Lernsituationen im politischen Kontext verankert waren.
Aktualisiert: 2021-01-21
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In der Migrationsgesellschaft und unter den Bedingungen lebensweltlicher Mehrsprachigkeit steht die Förderung der Literalität vor spezifischen Aufgaben. Aktuelle erwerbstheoretische Untersuchungen zeigen deutlich, dass im Zusammenhang mit der kindlichen Ausbildung medialer und konzeptioneller Schriftlichkeit der Arbeit mit Kinderliteratur im schulischen und familiären Kontext eine grundlegende Bedeutung zukommt. Oftmals müssen Kinder, die in amtlich deutschsprachigen Regionen den Unterricht besuchen nicht nur Lesen und Schreiben, sondern zugleich auch Deutsch lernen. Dieser Sammelband geht der Frage nach, welchen grundlegenden Beitrag Kinderliteratur zur sprachlichen Bildung und Sprachförderung im Deutschen sowie zur literarischen Sozialisation leisten kann. Die einzelnen Beiträge bringen konkrete Unterrichtserfahrungen und ihre empirische Untersuchung in die Diskussion ein und zeigen wichtige Ansätze zu deren lehr- und lerntheoretischer Einbettung.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Der Sammelband 'Sprache erleben und lernen mit Kinder- und Jugendliteratur II. Theorien, Modelle und Perspektiven für den Deutsch als Fremdsprachenunterricht' geht auf die Sektion 'Kinder- und Jugendliteratur im DaF/DaZ-Unterricht' zurück, die im Sommer 2013 im Rahmen der Internationalen Tagung für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT) in Bozen stattfand. Ausgewählte Beiträge aus dieser Sektion sind hier publiziert. Sie machen die internationale Bedeutung der Kinder- und Jugendliteratur im Zusammenhang mit dem Erlernen des Deutschen als Fremdsprache transparent. Entsprechend finden sich u.a. Artikel von Kolleginnen und Kollegen aus Bulgarien, Indonesien, Polen, Rumänien, Russland, der Türkei und den USA, die die Thematik aus ihrer jeweils spezifischen Perspektive beleuchten.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur im Deutsch als Zweitsprachenunterricht werden bereits seit den 1980er Jahren immer wieder in den Blick genommen. Hierbei lag der deutliche Schwerpunkt der Auseinandersetzung allerdings lange bei der Erarbeitung und Darstellung konkreter Unterrichtsmaterialien. Der vorliegende Sammelband wird der inzwischen immer größeren Nachfrage nach einer lehr- und lerntheoretischen Einbettung und nach der empirischen Untersuchung solcher Didaktisierungen gerecht und zeigt einmal mehr das große Potenzial einer wissenschaftlich fundierten Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur für den Deutsch- und DaZ-Unterricht.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die Mehrsprachigkeit unserer Gesellschaft ist gegenwärtig in aller Munde. Dem entsprechend steigt auch das Interesse an plurilingualen Publikationen in den letzten Jahren deutlich an. Doch die Analyse mehrsprachiger Kinder- und Jugendliteratur und die Untersuchung ihrer Verwendungsmöglichkeiten zu Sprachlernzwecken stellen noch immer Forschungsdesiderata dar. Mit der vorliegenden Untersuchung liegt nun eine erste umfassende Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex vor. Zunächst zeigt die Verfasserin, ob und inwiefern mehrsprachige Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zur gemeinsamen sprachlichen Bildung von Kindern mit deutscher und nichtdeutscher Erstsprache leisten kann. Es werden verschiedene Formen (kinder- und jugend)literarischer Mehrsprachigkeit, mögliche Funktionen von Mehrsprachigkeit in Texten sowie diverse Möglichkeiten der Verwendung mehrsprachiger Kinder- und Jugendliteratur in mehrsprachigen Lehr- und Lernkontexten vorgestellt und erläutert. Daran schließt eine detaillierte Darstellung der aktuellen Praxis der Produktion mehrsprachiger Kinder- und Jugendbücher in österreichischen Verlagen an. Hierzu werden die im Laufe der letzten Jahrzehnte in Österreich erschienenen Bücher vorgestellt und zudem ein erster Einblick in (unterrichts)sprachenpolitische Zusammenhänge vermittelt.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Das Buch bietet einen Überblick über die wesentlichen, für die politische Auseinandersetzung mit der Unterrichtssprache innerhalb der Habsburger Monarchie relevanten Diskurse zur Zeit der Regierung der beiden Herrscherpersönlichkeiten Maria Theresia und Joseph II. Die aktuelle Diskussion über eine Berücksichtigung und Förderung der vorhandenen Sprachenvielfalt innerhalb des europäischen Bildungswesens wird um einen historischen Kontext erweitert.
Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die historische Bedeutung der deutschen Sprache als Fremdsprache und Zweitsprache im institutionell organisierten Unterricht der untersuchten Regionen (Böhmen, Mähren, Galizien und Bukowina), aber auch im Hinblick auf sprachliche Minderheiten ohne Bindung an eine bestimmte Region (Jiddisch, Gebärdensprache).
In erster Linie wurden Verordnungen und Gesetze, die zur Verbreitung der deutschen Sprache oder zur Festigung der gesellschaftlichen und individuellen Mehrsprachigkeit innerhalb der Habsburger Monarchie beitragen sollten, untersucht, aber auch Bildungskooperationen zwischen den untersuchten Regionen waren ein wichtiges Thema der Studie.
Die Untersuchung macht deutlich, ob und inwiefern die Unterrichtssprachenpolitik der österreichischen Regierung im 18. Jahrhundert auf die mehrsprachige Realität innerhalb des österreichischen Unterrichtswesens Rücksicht nahm oder ob die damaligen sprachenpolitischen Entscheidungen und Entwicklungen den bildungspolitischen Ausschluss nicht deutschsprachiger Bevölkerungsgruppen begünstigten.
Die Autorin:
Ulrike Eder, Mag. Dr., geb. 1971, Studium der Deutschen Philologie an der Universität Wien. Seit 1995 Mitarbeit an mehreren Projekten zur Kinder- und Jugendliteraturforschung, seit 1999 Assistentin am Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache (Universität Wien). Lehrveranstaltungen und Publikationen zu den Forschungsschwerpunkten Sprachenpolitik und Kinder- und Jugendliteratur im Unterricht, Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache.
Aktualisiert: 2020-05-06
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