Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit dem zweiten Band des „Norddeutschen Sprachatlas“ (NOSA 2) wird eine aktuelle Dokumentation der niederdeutschen Dialekte auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland vorgelegt. Der Atlasband enthält kommentierte Kartenserien zu 25 lautlichen und morphologischen Variablen. Hierfür wurden neben Aufnahmen aus einem Übersetzungstest (Wenkersätze) auch spontansprachliche Dialektaufnahmen aus niederdeutschen Tischgesprächen berücksichtigt, die im Rahmen des Projekts „Sprachvariation in Norddeutschland“ erhoben wurden. Neben der arealen und situativen Verteilung der Dialektmerkmale stellt deren diachroner Wandel einen zweiten Gegenstand dieses Bandes dar. Um diese Wandelprozesse rekonstruieren zu können, wird anhand der Wenkerbögen von ca. 1880 und unter Berücksichtigung von historischen Orts- und Regionalgrammatiken der historische Dialektstand dokumentiert. Im Vergleich mit den rezenten Sprachdaten wird die Dynamik der niederdeutschen Dialekte, insbesondere Konvergenzbewegungen in Richtung auf die überdachende hochdeutsche Standardsprache und interdialektale Ausgleichsprozesse innerhalb des Niederdeutschen, erstmals auf der Grundlage eines breit angelegten Korpus beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit dem zweiten Band des „Norddeutschen Sprachatlas“ (NOSA 2) wird eine aktuelle Dokumentation der niederdeutschen Dialekte auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland vorgelegt. Der Atlasband enthält kommentierte Kartenserien zu 25 lautlichen und morphologischen Variablen. Hierfür wurden neben Aufnahmen aus einem Übersetzungstest (Wenkersätze) auch spontansprachliche Dialektaufnahmen aus niederdeutschen Tischgesprächen berücksichtigt, die im Rahmen des Projekts „Sprachvariation in Norddeutschland“ erhoben wurden. Neben der arealen und situativen Verteilung der Dialektmerkmale stellt deren diachroner Wandel einen zweiten Gegenstand dieses Bandes dar. Um diese Wandelprozesse rekonstruieren zu können, wird anhand der Wenkerbögen von ca. 1880 und unter Berücksichtigung von historischen Orts- und Regionalgrammatiken der historische Dialektstand dokumentiert. Im Vergleich mit den rezenten Sprachdaten wird die Dynamik der niederdeutschen Dialekte, insbesondere Konvergenzbewegungen in Richtung auf die überdachende hochdeutsche Standardsprache und interdialektale Ausgleichsprozesse innerhalb des Niederdeutschen, erstmals auf der Grundlage eines breit angelegten Korpus beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Erforschung der syntaktischen Strukturen dialektaler Sprachlagen erfährt in der Dialektologie seit einigen Jahren besondere Aufmerksamkeit. Wenig Berücksichtigung fanden bislang die Varietäten des norddeutschen Sprachraums. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsdesiderats wird gegenwärtig in einer Reihe von Projekten versucht, mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen zu einer Aufarbeitung syntaktischer Strukturen des Niederdeutschen und der norddeutschen Regiolekte beizutragen. Die elf Beiträge des Bandes reichen vom Mittelniederdeutschen bis zu den rezenten norddeutschen Varietäten und präsentieren unterschiedliche Verfahren der Datengewinnung und -analyse sowie erste Ergebnisse. Die Verbindung von areallinguistischen mit grammatiktheoretischen, sprachtypologischen und kontaktlinguistischen Fragestellungen eröffnet neue Perspektiven für die Untersuchung dialektaler und regionalsprachlicher Syntax. Trotz des Rückgangs der Basisdialekte erweist sich die nieder- und norddeutsche Syntax noch als Phänomenbereich mit exklusiven Anteilen, deren Berücksichtigung auch bei Überlegungen zu einer Vermittlung von Niederdeutsch als Zweitsprache Relevanz besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Mit dem zweiten Band des „Norddeutschen Sprachatlas“ (NOSA 2) wird eine aktuelle Dokumentation der niederdeutschen Dialekte auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland vorgelegt. Der Atlasband enthält kommentierte Kartenserien zu 25 lautlichen und morphologischen Variablen. Hierfür wurden neben Aufnahmen aus einem Übersetzungstest (Wenkersätze) auch spontansprachliche Dialektaufnahmen aus niederdeutschen Tischgesprächen berücksichtigt, die im Rahmen des Projekts „Sprachvariation in Norddeutschland“ erhoben wurden. Neben der arealen und situativen Verteilung der Dialektmerkmale stellt deren diachroner Wandel einen zweiten Gegenstand dieses Bandes dar. Um diese Wandelprozesse rekonstruieren zu können, wird anhand der Wenkerbögen von ca. 1880 und unter Berücksichtigung von historischen Orts- und Regionalgrammatiken der historische Dialektstand dokumentiert. Im Vergleich mit den rezenten Sprachdaten wird die Dynamik der niederdeutschen Dialekte, insbesondere Konvergenzbewegungen in Richtung auf die überdachende hochdeutsche Standardsprache und interdialektale Ausgleichsprozesse innerhalb des Niederdeutschen, erstmals auf der Grundlage eines breit angelegten Korpus beschrieben.
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Textsorte Bauernkomödie und die darin enthaltenen fiktionalen literarischen Gespräche gehören zu den wichtigsten Quellen, die Rückschlüsse auf die historisch gesprochene Sprache des 17. Jahrhunderts erlauben. Die Beiträge dieses Sammelbandes der sprach- und kulturwissenschaftlichen Reihe „Niederdeutsche Studien“ beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem sprach- und literarhistorischen Potenzial der Bauernkomödien. Die ihnen eigene inszenierte Dialogizität ermöglicht Analysen zu Gesprächssorten und Gesprächsverläufen, zu bestimmten sprachlichen Handlungen und anderen sprachpragmatischen, aber auch soziolinguistischen und grammatischen Merkmalen, wie sie für interaktionelles Sprechen charakteristisch sind. Das Besondere an den Bauernkomödien des 17. Jahrhunderts sind die häufig enthaltenen derben und drastischen Dialoge mit Flüchen, Beleidigungen oder Vorwürfen – sprachliche Aktivitäten, die in anderen Quellen kaum überliefert sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Tanja Ackermann,
Toni Bernhart,
Kai Bremer,
Markus Denkler,
Michael Elmentaler,
Christopher Georgi,
Wolfgang Imo,
Michel Lefèvre,
Angelika Linke,
Robert Moeller,
Ingrid Schröder,
Britt-Marie Schuster,
Alexander Werth,
Jörg Wesche
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Dieses Studienbuch bietet erstmals einen breiten Überblick über Begriffe, Methoden und Ergebnisse der historischen Schreibsprachforschung (Graphematik). Hierbei werden die Besonderheiten schriftsprachlicher Kommunikation sowie der Wandel der deutschen Schreibsprachen von den Anfängen bis zur Neuzeit thematisiert, wobei auch praktische Verfahren zur graphematischen Analyse historischer Texte vorgestellt werden. Die Einführung eignet sich sehr gut als Grundlage für den akademischen Unterricht. Kapitelzusammenfassungen und Literaturangaben ermöglichen aber auch die Anwendung im Selbststudium.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Überlieferung der deutschen Sprache zeugt seit ihren Anfängen im 8. Jahrhundert von einem intensiven und anhaltenden Kontakt mit den Sprachen in ihrer Nachbarschaft. Umgekehrt hat auch das Deutsche im Laufe seiner Geschichte mehr oder weniger starke Spuren in seinen Nachbarsprachen hinterlassen. Der vorliegende Band, der auf einer Kieler Ringvorlesung von 2008 beruht, beschreibt diese wechselseitigen Sprachkontakte und deren Auswirkungen auf die beteiligten Sprachen und Varietäten aus der Perspektive der germanistischen, romanistischen, slawistischen, frisistischen und anglistischen Philologien. Aus dieser fachgrenzenüberschreitenden Zusammenschau ergibt sich eine Art «deutsche Sprachgeschichte von außen», zugleich auch eine Art Handbuch der mitteleuropäischen Sprachkontakte.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Dieses Studienbuch bietet erstmals einen breiten Überblick über Begriffe, Methoden und Ergebnisse der historischen Schreibsprachforschung (Graphematik). Hierbei werden die Besonderheiten schriftsprachlicher Kommunikation sowie der Wandel der deutschen Schreibsprachen von den Anfängen bis zur Neuzeit thematisiert, wobei auch praktische Verfahren zur graphematischen Analyse historischer Texte vorgestellt werden. Die Einführung eignet sich sehr gut als Grundlage für den akademischen Unterricht. Kapitelzusammenfassungen und Literaturangaben ermöglichen aber auch die Anwendung im Selbststudium.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die synchronische Grammatik des frühen 19. Jahrhunderts war für die Entwicklung der traditionellen Syntax von zentraler Bedeutung. In den imUmkreis des 'Frankfurtischen Gelehrtenvereins für deutsche Sprache' entstandenen Arbeiten wurde erstmals der Versuch unternommen, die Inhaltsseite syntaktischer Strukturen systematisch zu beschreiben. Diese Studie befaßt sich mit der 1830/32 erschienenen "Syntax der deutschen Sprache" von Simon Heinrich Adolf Herling, der neben K.F. Becker als einer der wichtigsten Vertreter der synchronischen Grammatik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gilt. Im Mittelpunkt steht Herlings Verfahren einer jeweils autonomen Analyse der 'grammatischen' und 'logischen' Strukturen, d.h. der Form- und Inhaltsseite syntaktischer Beziehungen. Zur Beschreibung der logisch-semantischen Relationen entwickelt Herling ein komplexes Kategorienmodell, in dem einige der Konzepte und Problemlösungen vorweggenommen werden, die erst in den satzsemantischen Ansätzen der letzten Jahre wieder neu diskutiert wurden. Im Anschluß an einen umfassenden Forschungsüberblick erfolgt eine wissenschaftsgeschichtliche Einordnung von Herlings Konzeption vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Sprachwissenschaft und der neueren grammatischen Forschung zur Kategorienproblematik. Das Organismusprinzip als philosophische Grundlage der rationellen Grammatik wird in seiner spezifischen Ausprägung bei Herling beschrieben. Der Hauptteil der Untersuchung wird durch eine Rekonstruktion von Herlings Verfahren der zweifachen (form- und inhaltsbezogenen) Kategorienanalyse eingeleitet. Es folgt eine systematische Erschließung seiner funktional-semantischen Klassifikation der Kategorien. Abschließend werden am Beispiel der Kategorien des einfachen Satzes drei thematische Schwerpunkte von Herlings Kategorienanalyse (Inkongruenzen zwischen Form und Inhalt, funktional-pragmatische Einflußfaktoren, interkategorielle Strukturäquivalenzen) diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-05-29
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