Wir beschäftigen uns in diesem Band mit einer öffentlich und wissenschaft lich gerne übersehenen Gruppe von Menschen -die nicht nur auf grund ihrer steigenden Zahl mehr Aufmerksamkeit und Achtung verdient. Ledige alleinlebende kinderlose alte Frauen - allein die Häufung der Adjektive, um sie zu beschreiben, das Fehlen eines prägnanten Begriffs in unserer Sprache signalisiert, daß man sich nicht oft mit ihnen befaßt. In der Öffentlichkeit changiert ihr Bild oft zwischen 'sitzengebliebener grauer Jungfer' und 'bemitleidenswerter Sklavin herrischer Eltern'. Das verbreitete Bild der 'selbständigen ungebundenen Karrierefrau' ist hingegen mit Frauen ihrer Altersgruppe kaum assoziiert. In der Forschung fuhren sie, wenn, dann ein 'Kontrollgruppendasein', genutzt als Vergleich zur 'Normalpopulation' verheirateter Mütter im Alter. Anscheinend müssen wir sie über Defizitcharakteristika gegen die he- schende Normalität abgrenzen: Sie haben keinen Partner (und nie oder lange keinen gehabt). Sie leben nicht mit anderen im Haushalt zusammen. Sie haben keine Kinder. Sie sind nicht jung. Und Männer sind sie auch nicht. Sind Frauen einer Alterskohorte über 60, deren Leben und Lebenslauf zen tral vom Zweiten Weltkrieg, der Vor- und Nachkriegszeit geprägt wurde, eine Avantgarde eines 'anderen' Lebensstils und einer 'anderen' sozialen Lebensform? Eine Diskussion det Moderne, die in Piuralisierungen von Lebensstilen und Lebensformen und Individualisierungen von Lebensläufen und Lebensgestaltungen schwelgt, die die wachsende Selbstgestaltung von Frauenleben gerade bei Berufstätigen hervorhebt und die insbesondere auch die vielfaltigen Variationen des jungen Single-Daseins entfaltet, blendet eine Gruppe weitgehend aus, die ihr Leben, gewollt oder ungewollt, ohne Ehe partner und ohne Kinder gelebt hat und lebt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wir beschäftigen uns in diesem Band mit einer öffentlich und wissenschaft lich gerne übersehenen Gruppe von Menschen -die nicht nur auf grund ihrer steigenden Zahl mehr Aufmerksamkeit und Achtung verdient. Ledige alleinlebende kinderlose alte Frauen - allein die Häufung der Adjektive, um sie zu beschreiben, das Fehlen eines prägnanten Begriffs in unserer Sprache signalisiert, daß man sich nicht oft mit ihnen befaßt. In der Öffentlichkeit changiert ihr Bild oft zwischen 'sitzengebliebener grauer Jungfer' und 'bemitleidenswerter Sklavin herrischer Eltern'. Das verbreitete Bild der 'selbständigen ungebundenen Karrierefrau' ist hingegen mit Frauen ihrer Altersgruppe kaum assoziiert. In der Forschung fuhren sie, wenn, dann ein 'Kontrollgruppendasein', genutzt als Vergleich zur 'Normalpopulation' verheirateter Mütter im Alter. Anscheinend müssen wir sie über Defizitcharakteristika gegen die he- schende Normalität abgrenzen: Sie haben keinen Partner (und nie oder lange keinen gehabt). Sie leben nicht mit anderen im Haushalt zusammen. Sie haben keine Kinder. Sie sind nicht jung. Und Männer sind sie auch nicht. Sind Frauen einer Alterskohorte über 60, deren Leben und Lebenslauf zen tral vom Zweiten Weltkrieg, der Vor- und Nachkriegszeit geprägt wurde, eine Avantgarde eines 'anderen' Lebensstils und einer 'anderen' sozialen Lebensform? Eine Diskussion det Moderne, die in Piuralisierungen von Lebensstilen und Lebensformen und Individualisierungen von Lebensläufen und Lebensgestaltungen schwelgt, die die wachsende Selbstgestaltung von Frauenleben gerade bei Berufstätigen hervorhebt und die insbesondere auch die vielfaltigen Variationen des jungen Single-Daseins entfaltet, blendet eine Gruppe weitgehend aus, die ihr Leben, gewollt oder ungewollt, ohne Ehe partner und ohne Kinder gelebt hat und lebt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wir beschäftigen uns in diesem Band mit einer öffentlich und wissenschaft lich gerne übersehenen Gruppe von Menschen -die nicht nur auf grund ihrer steigenden Zahl mehr Aufmerksamkeit und Achtung verdient. Ledige alleinlebende kinderlose alte Frauen - allein die Häufung der Adjektive, um sie zu beschreiben, das Fehlen eines prägnanten Begriffs in unserer Sprache signalisiert, daß man sich nicht oft mit ihnen befaßt. In der Öffentlichkeit changiert ihr Bild oft zwischen 'sitzengebliebener grauer Jungfer' und 'bemitleidenswerter Sklavin herrischer Eltern'. Das verbreitete Bild der 'selbständigen ungebundenen Karrierefrau' ist hingegen mit Frauen ihrer Altersgruppe kaum assoziiert. In der Forschung fuhren sie, wenn, dann ein 'Kontrollgruppendasein', genutzt als Vergleich zur 'Normalpopulation' verheirateter Mütter im Alter. Anscheinend müssen wir sie über Defizitcharakteristika gegen die he- schende Normalität abgrenzen: Sie haben keinen Partner (und nie oder lange keinen gehabt). Sie leben nicht mit anderen im Haushalt zusammen. Sie haben keine Kinder. Sie sind nicht jung. Und Männer sind sie auch nicht. Sind Frauen einer Alterskohorte über 60, deren Leben und Lebenslauf zen tral vom Zweiten Weltkrieg, der Vor- und Nachkriegszeit geprägt wurde, eine Avantgarde eines 'anderen' Lebensstils und einer 'anderen' sozialen Lebensform? Eine Diskussion det Moderne, die in Piuralisierungen von Lebensstilen und Lebensformen und Individualisierungen von Lebensläufen und Lebensgestaltungen schwelgt, die die wachsende Selbstgestaltung von Frauenleben gerade bei Berufstätigen hervorhebt und die insbesondere auch die vielfaltigen Variationen des jungen Single-Daseins entfaltet, blendet eine Gruppe weitgehend aus, die ihr Leben, gewollt oder ungewollt, ohne Ehe partner und ohne Kinder gelebt hat und lebt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lorenzo Benedetti,
Karl Borchardt,
Frank Engel,
Irmgard Fees,
Wolfgang Huschner,
Jochen Johrendt,
Barbara Klössel-Luckhardt,
Theo Kölzer,
Barbara Nicolaj,
Jean-Francois Nieus,
Andrea Stieldorf,
Aurélie Stuckens,
Žarko Vujoševic,
Thomas Wozniak
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Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lorenzo Benedetti,
Karl Borchardt,
Frank Engel,
Irmgard Fees,
Wolfgang Huschner,
Jochen Johrendt,
Barbara Klössel-Luckhardt,
Theo Kölzer,
Barbara Nicolaj,
Jean-Francois Nieus,
Andrea Stieldorf,
Aurélie Stuckens,
Žarko Vujoševic,
Thomas Wozniak
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Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lorenzo Benedetti,
Karl Borchardt,
Frank Engel,
Irmgard Fees,
Wolfgang Huschner,
Jochen Johrendt,
Barbara Klössel-Luckhardt,
Theo Kölzer,
Barbara Nicolaj,
Jean-Francois Nieus,
Andrea Stieldorf,
Aurélie Stuckens,
Žarko Vujoševic,
Thomas Wozniak
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Die elf Beiträge dieses Bandes wurden von Historikern, Germanisten und Kunsthistorikern verfasst, die sich mit der Geschichte und Kultur des St. Viktor-Stifts Xanten im Mittelalter beschäftigt haben. Sie beleuchten u.a. die Entstehung des Pfründenwesens, die normativen Grundlagen des Stiftslebens, die Gebetsverbrüderungen der Kanoniker, die Goldene Altartafel, das Hochaltarretabel des Bartholomaeus Bruyn, die Bibliothek und die Geschichtsschreibung des Stifts. Alle Beiträge verfolgen neuere Ansätze der historisch ausgerichteten Kulturwissenschaften und fragen vor diesem Hintergrund insbesondere nach den Denk- und Deutungsmustern, mit deren Hilfe die Kanoniker sich ihre Lebenswelt erklärten.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Edeltraud Balzer,
Frank Engel,
Dieter Geuenich,
Caroline Horch,
Katharina Hülscher,
Jens Lieven,
Michael Oberweis,
Anna Pawlik,
Susanne Ruf,
Helmut Tervooren,
Bert Thissen
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Die elf Beiträge dieses Bandes wurden von Historikern, Germanisten und Kunsthistorikern verfasst, die sich mit der Geschichte und Kultur des St. Viktor-Stifts Xanten im Mittelalter beschäftigt haben. Sie beleuchten u.a. die Entstehung des Pfründenwesens, die normativen Grundlagen des Stiftslebens, die Gebetsverbrüderungen der Kanoniker, die Goldene Altartafel, das Hochaltarretabel des Bartholomaeus Bruyn, die Bibliothek und die Geschichtsschreibung des Stifts. Alle Beiträge verfolgen neuere Ansätze der historisch ausgerichteten Kulturwissenschaften und fragen vor diesem Hintergrund insbesondere nach den Denk- und Deutungsmustern, mit deren Hilfe die Kanoniker sich ihre Lebenswelt erklärten.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Edeltraud Balzer,
Frank Engel,
Dieter Geuenich,
Caroline Horch,
Katharina Hülscher,
Jens Lieven,
Michael Oberweis,
Anna Pawlik,
Susanne Ruf,
Helmut Tervooren,
Bert Thissen
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Lorenzo Benedetti,
Karl Borchardt,
Frank Engel,
Irmgard Fees,
Wolfgang Huschner,
Jochen Johrendt,
Barbara Klössel-Luckhardt,
Theo Kölzer,
Barbara Nicolaj,
Jean-Francois Nieus,
Andrea Stieldorf,
Aurélie Stuckens,
Žarko Vujoševic,
Thomas Wozniak
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Die elf Beiträge dieses Bandes wurden von Historikern, Germanisten und Kunsthistorikern verfasst, die sich mit der Geschichte und Kultur des St. Viktor-Stifts Xanten im Mittelalter beschäftigt haben. Sie beleuchten u.a. die Entstehung des Pfründenwesens, die normativen Grundlagen des Stiftslebens, die Gebetsverbrüderungen der Kanoniker, die Goldene Altartafel, das Hochaltarretabel des Bartholomaeus Bruyn, die Bibliothek und die Geschichtsschreibung des Stifts. Alle Beiträge verfolgen neuere Ansätze der historisch ausgerichteten Kulturwissenschaften und fragen vor diesem Hintergrund insbesondere nach den Denk- und Deutungsmustern, mit deren Hilfe die Kanoniker sich ihre Lebenswelt erklärten.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Edeltraud Balzer,
Frank Engel,
Dieter Geuenich,
Caroline Horch,
Katharina Hülscher,
Jens Lieven,
Michael Oberweis,
Anna Pawlik,
Susanne Ruf,
Helmut Tervooren,
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Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Lorenzo Benedetti,
Karl Borchardt,
Frank Engel,
Irmgard Fees,
Wolfgang Huschner,
Jochen Johrendt,
Barbara Klössel-Luckhardt,
Theo Kölzer,
Barbara Nicolaj,
Jean-Francois Nieus,
Andrea Stieldorf,
Aurélie Stuckens,
Žarko Vujoševic,
Thomas Wozniak
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-12
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