Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2017/18

Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2017/18 von Becker,  Marius, Blaeser,  Maximilian, Dewitz,  Dominik, Deydu,  Alexander, Dudek,  Philip, Finkbeiner,  Florian, Fischbach,  Jeanina, Freckmann,  Michael, Geiges,  Lars, Grund,  Martin, Hanisch,  Klaudia, Hasche,  Thorsten, Hensel,  Alexander, Hoeft,  Christoph, Höhlich,  Pauline, Höhlich,  Pauline Antonia, Holder,  Korbinian, Joas,  Hans, Kallinich,  Daniela, Keune,  Hannes, Khosrozadeh,  Behrouz, Klatt,  Jöran, Klecha,  Stephan, Kleinwächter,  Niklas, Knepper,  Niklas, Köster,  Viola, Lorenz,  Robert, Lühmann,  Michael, Lütjen,  Torben, Marg,  Stine, Meinhardt,  Anne-Kathrin, Micus,  Matthias, Nentwig,  Teresa, Poppinga,  Urte, Rahlf,  Katharina, Redlich,  Birgit, Rolfes,  Luisa, Schenke,  Julian, Schmidt,  Florian, Schmidt,  Kristina Jolanta, Schmitz,  Christopher, Schnarf,  Philipp, Schröder,  Niklas, Trittel,  Katharina
„Umkämpfte Gewissheiten“ – ihnen widmet sich das Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2017/18. Mit diesem Titel knüpft das Werk unmittelbar an seinen Vorgängerband an: Das Jahr 2016 stand unter dem Eindruck einer „Neuen Unordnung“. Dieser versuchte man in den Folgejahren das Chaos strukturierende – und zum Teil auch dieses negierende – Gewissheiten entgegenzusetzen. Auf rasche Umwälzungen, einschneidende Veränderungen und gesellschaftliche wie politische Zäsuren reagierten unterschiedliche MeinungsführerInnen mit der Proklamation vermeintlicher „Fakten“. „Objektivität“ und „Wahrheit“ waren Begriffe, die nun reüssierten, um die Unübersichtlichkeit einzuhegen, Orientierung zu geben, Beherrschbarkeit zu suggerieren. Doch die Beiträge im vorliegenden Band zeigen, dass Gewissheiten – so es sie denn überhaupt gibt – stets nicht nur fragil, sondern auch erbittert umkämpft sind. Deutungshoheit über Schlüsselbegriffe zu erlangen erscheint heute wichtiger denn je. Wer gesellschaftliche Phänomene und Konflikte aus der eigenen Perspektive interpretiert und in eigenen Begrifflichkeiten definiert, schafft einen normativen Auslegungsrahmen, der gesellschaftliche Debatten zu lenken vermag – so lange, bis die nächste Deutungsvariante attraktiver scheint. Das vorliegende Jahrbuch illustriert auf ganz unterschiedlichen Ebenen: Ein steigendes Bedürfnis nach letztgültigen Gewissheiten führt nicht zu deren Verfestigung, sondern entfacht erst recht einen Deutungskampf.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Die neue Unordnung

Die neue Unordnung von Baumgarten,  Britta, Becker,  Marius, Blaeser,  Maximilian, Bleckmann,  Julia, Blöcker,  Yvonne, D'Antonio,  Oliver, Dolinga,  Sophie, Felix,  Butzlaff, Finkbeiner,  Florian, Förster,  Julika, Freckmann,  Michael, Hanisch,  Klaudia, Hensel,  Alexander, Hoeft,  Christoph, Kallinich,  Daniela, Kamal,  Walaa, Keune,  Hannes, Khosrozadeh,  Behrouz, Klatt,  Jöran, Klecha,  Stephan, Kleinwächter,  Niklas, Koch,  Felix Julian, Koch,  Leona, Lange,  Maximilian, Lorenz,  Robert, Lübke,  Malte, Lütjen,  Torben, Marg,  Stine, Meinhardt,  Anne-Kathrin, Micus,  Matthias, Mueller-Stahl,  Robert, Nentwig,  Teresa, Oehm,  Uwe, Pausch,  Robert, Pramann,  Andreas, Przybilla-Voß,  Marika, Rahlf,  Katharina, Redlich,  Birgit, Rohmeier,  Insa, Scalabrino,  Giannina, Schenke,  Julian, Schmidtke,  Franziska, Schmitz,  Christopher, Schwuchow,  Torben, Sosada,  Johannes, Trittel,  Katharina, Voss,  Alexander, Walter,  Franz, Weissinger,  Wiebke, Wirries,  Clemens, Zajaczkowski,  Johann, Zander,  Otto-Eberhard
Vieles spricht dafür, dass das Jahr 2016 als Zäsur erinnert werden wird. So einschneidend waren die politischen Auf- und Umbrüche: vom hierzulande fulminanten Einzug der AfD in mehrere Länderparlamente über das „Brexit“-Votum der britischen Gesellschaft bis hin zur alles überschattenden Wahl Donald Trumps in das US-amerikanische Präsidentenamt. Deutlich ließen sich hinter all diesen Geschehnissen die Konturen umfassender Repräsentationskrisen erkennen. Kurzum: Eine neue Unordnung ist entstanden, deren Anzeichen allzu deutlich erkennbar, deren Umfang und Ausgestaltung indes ungewiss und gewiss auch umkämpft sind. Die Beiträge im „Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2016“ fangen die beschriebenen Entwicklungen perspektivisch ein und durchdringen sie analytisch. Entstanden ist eine Collage aus Momentaufnahmen, Kommentaren sowie Analysen zu Politik, Gesellschaft und Kultur, in der sich das Jahr 2016 in seinen großen Umwälzungen ebenso wie in seinen kleinteiligen, leicht übersehenen und schnell vergessenen Facetten abseits der großen Bühnen und Arenen widerspiegelt.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Demokratie in Aufruhr

Demokratie in Aufruhr von Baumgarten,  Britta, Blöcker,  Yvonne, Butzlaff,  Felix, Calla,  Cécile, D'Antonio,  Oliver, Datts,  Mario, Finkbeiner,  Florian, Förster,  Lisa Julika, Freckmann,  Michael, Geiges,  Lars, Gmeiner,  Jens, Hanisch,  Klaudia, Hasche,  Thorsten, Hensel,  Alexander, Hoeft,  Christoph, Höttges,  André-Gerhard, Kallinich,  Daniela, Kaupert,  Madeline, Keune,  Hannes, Kiegeland,  Julia, Klatt,  Jöran, Klecha,  Stephan, Kohlmann,  Sebastian, Koschmieder,  Carsten, Lorenz,  Robert, Lübke,  Malte, Lühmann,  Michael, Marcus,  Felix, Marg,  Stine, Meinhardt,  Anne-Kathrin, Michelsen,  Danny, Micus,  Matthias, Mueller-Stahl,  Robert, Neef,  Tobias, Nentwig,  Teresa, Pausch,  Robert, Rahlf,  Katharina, Richter,  Saskia, Salzborn,  Samuel, Schenke,  Julian, Schröder,  Niklas, Schünemann,  Wolf J., Schwarz,  Carolin, Schweinebraten,  Karin, Sosada,  Johannes, Steiner,  Felix, Tiemann,  Julia, Tilly,  Julia, Trittel,  Katharina, Volkmann,  Samantha, Wagner,  Andreas, Walter,  Franz, Wawra,  Ernst, Wirries,  Clemens, Zander,  Otto-Eberhard, Zilles,  Julia
Die deutsche Gesellschaft ist - ganz ähnlich wie in vielen anderen europäischen Ländern - in Bewegung und Aufruhr geraten. Sie ist derzeit geprägt von gesellschaftlicher Aufregung und Empörung, politischen Tumulten und Erhebungen. Ob der häufigen Krisen wirken die Bürgerinnen und Bürger zunehmend verunsichert. Ihr Unbehagen manifestiert sich in Protestbewegungen wie Pegida, NoGida oder "Stop TTIP". Das "Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung" versucht, elementare, aber auch randständige Phänomene mit fundierten Kommentaren und Analysen zu erfassen. In prägnanten Beiträgen werden neben Protesten u.a. auch Veränderungen in der deutschen Parteienlandschaft, Populismus in Europa sowie wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatten betrachtet. Das vorliegende Jahrbuch bietet dadurch einen umfassenden Rückblick auf das Jahr 2015, aus politik- wie auch sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2020-03-26
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