Aktualisiert: 2023-05-29
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Der vorliegende Band versteht sich als ein Versuch, der forschungsgeschichtlichen ‚Verteufelung des Teufels‘ zu begegnen. Er geht von der Hypothese aus, dass die etablierte, primär theologisch-moralische Lesart dieser paradigmatischen Figur der Vormoderne noch immer den Blick auf ihre schöpferischen Eigenschaften verstellt, die jedoch produktiv auf ästhetische Form und Sinnstiftung literarischer Texte einwirken können.Die Einzelstudien verfolgen das Ziel, die ästhetische Dynamik, die sich rund um die Teufelsfigur entfaltet, in ihrer Komplexität zu erfassen; dabei fokussieren sie folgende Fragen: Wozu ermächtigt der Einsatz einer Teufelsfigur im Text? Worin unterscheiden sich sein Aktionsfeld, seine Handlungsweise und kommunikative Kompetenz von denjenigen anderer Figuren? Welcher ästhetische Möglichkeitsraum eröffnet sich um die diabolische Figur herum, aus dem literarische Texte ihre Gestaltungs-, Deutungs- und auch Sinnbildungspotentiale schöpfen können? Die versammelten Beiträge interessieren sich für eben diese produktiven Eigenschaften, die als des Teufels poietische Kraft verstanden werden – sowohl im weiteren Sinne als Form des herstellenden Handelns als auch im engeren Sinne als Dichtung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Wahn vor der Zeit des Wahnsinns war Wissensform und Mittel der Selbsterkenntnis, Begründung einer Poetik des Wirklichen und Bedingung von gesellschaftlicher Kommunikation. Vor 1800, der Zeit vor dem Wahnsinn, ist im Begriff »Wahn« die Perspektivität der Wahrnehmung, die Aspekthaftigkeit der Wirklichkeit und die Zeitlichkeit der Dinge gefasst. In Verbindung mit dem »Witz«, dem intellektuellen Scharfsinn, wird der Wahn zu einem Instrument des kreativen Imaginierens, der Erkenntnis und Weltdeutung sowie der Selbstrefl exion. Sein Medium ist die Sprache, in erster Linie dann auch die verschriftlichte Sprache. So lässt sich eine Wahn-Poetik erkennen, die eng mit Imaginations- und Wirklichkeitskonzepten sowie Wissensund Gesprächskulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Julia Frick,
Daniela Fuhrmann,
Oliver Grütter,
Felix Knode,
Susanne Köbele,
Renate Lachmann,
Kalterina Latifi,
Marco Neuhaus,
Nina Nowakowski,
Susanne Reichlin,
Mireille Schnyder
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Der Wahn vor der Zeit des Wahnsinns war Wissensform und Mittel der Selbsterkenntnis, Begründung einer Poetik des Wirklichen und Bedingung von gesellschaftlicher Kommunikation. Vor 1800, der Zeit vor dem Wahnsinn, ist im Begriff »Wahn« die Perspektivität der Wahrnehmung, die Aspekthaftigkeit der Wirklichkeit und die Zeitlichkeit der Dinge gefasst. In Verbindung mit dem »Witz«, dem intellektuellen Scharfsinn, wird der Wahn zu einem Instrument des kreativen Imaginierens, der Erkenntnis und Weltdeutung sowie der Selbstrefl exion. Sein Medium ist die Sprache, in erster Linie dann auch die verschriftlichte Sprache. So lässt sich eine Wahn-Poetik erkennen, die eng mit Imaginations- und Wirklichkeitskonzepten sowie Wissensund Gesprächskulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Julia Frick,
Daniela Fuhrmann,
Oliver Grütter,
Felix Knode,
Susanne Köbele,
Renate Lachmann,
Kalterina Latifi,
Marco Neuhaus,
Nina Nowakowski,
Susanne Reichlin,
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Mystik und Legende liegen in mediologischer Perspektive auf unterschiedlichen Ebenen: Während Mystik auf ein diskursives Netz abhebt, zielt Legende auf literarische Form. Die Berücksichtigung von Aspekten mystischer und legendarischer Art bei einem textuellen Gegenstand verspricht neue Einsichten ins Feld der geistlichen Literatur. Ausgehend von einer textuellen Ereignishaftigkeit rücken komplexe Formen einer sinnlichen Adressierung, einer gestärkten Beobachterposition und einer generativen Textdynamik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Der Wahn vor der Zeit des Wahnsinns war Wissensform und Mittel der Selbsterkenntnis, Begründung einer Poetik des Wirklichen und Bedingung von gesellschaftlicher Kommunikation. Vor 1800, der Zeit vor dem Wahnsinn, ist im Begriff »Wahn« die Perspektivität der Wahrnehmung, die Aspekthaftigkeit der Wirklichkeit und die Zeitlichkeit der Dinge gefasst. In Verbindung mit dem »Witz«, dem intellektuellen Scharfsinn, wird der Wahn zu einem Instrument des kreativen Imaginierens, der Erkenntnis und Weltdeutung sowie der Selbstrefl exion. Sein Medium ist die Sprache, in erster Linie dann auch die verschriftlichte Sprache. So lässt sich eine Wahn-Poetik erkennen, die eng mit Imaginations- und Wirklichkeitskonzepten sowie Wissensund Gesprächskulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-05-01
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Julia Frick,
Daniela Fuhrmann,
Oliver Grütter,
Felix Knode,
Susanne Köbele,
Renate Lachmann,
Kalterina Latifi,
Marco Neuhaus,
Nina Nowakowski,
Susanne Reichlin,
Mireille Schnyder
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Der Wahn vor der Zeit des Wahnsinns war Wissensform und Mittel der Selbsterkenntnis, Begründung einer Poetik des Wirklichen und Bedingung von gesellschaftlicher Kommunikation. Vor 1800, der Zeit vor dem Wahnsinn, ist im Begriff »Wahn« die Perspektivität der Wahrnehmung, die Aspekthaftigkeit der Wirklichkeit und die Zeitlichkeit der Dinge gefasst. In Verbindung mit dem »Witz«, dem intellektuellen Scharfsinn, wird der Wahn zu einem Instrument des kreativen Imaginierens, der Erkenntnis und Weltdeutung sowie der Selbstrefl exion. Sein Medium ist die Sprache, in erster Linie dann auch die verschriftlichte Sprache. So lässt sich eine Wahn-Poetik erkennen, die eng mit Imaginations- und Wirklichkeitskonzepten sowie Wissensund Gesprächskulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Julia Frick,
Daniela Fuhrmann,
Oliver Grütter,
Felix Knode,
Susanne Köbele,
Renate Lachmann,
Kalterina Latifi,
Marco Neuhaus,
Nina Nowakowski,
Susanne Reichlin,
Mireille Schnyder
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-30
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Der vorliegende Band versteht sich als ein Versuch, der forschungsgeschichtlichen ‚Verteufelung des Teufels‘ zu begegnen. Er geht von der Hypothese aus, dass die etablierte, primär theologisch-moralische Lesart dieser paradigmatischen Figur der Vormoderne noch immer den Blick auf ihre schöpferischen Eigenschaften verstellt, die jedoch produktiv auf ästhetische Form und Sinnstiftung literarischer Texte einwirken können.Die Einzelstudien verfolgen das Ziel, die ästhetische Dynamik, die sich rund um die Teufelsfigur entfaltet, in ihrer Komplexität zu erfassen; dabei fokussieren sie folgende Fragen: Wozu ermächtigt der Einsatz einer Teufelsfigur im Text? Worin unterscheiden sich sein Aktionsfeld, seine Handlungsweise und kommunikative Kompetenz von denjenigen anderer Figuren? Welcher ästhetische Möglichkeitsraum eröffnet sich um die diabolische Figur herum, aus dem literarische Texte ihre Gestaltungs-, Deutungs- und auch Sinnbildungspotentiale schöpfen können? Die versammelten Beiträge interessieren sich für eben diese produktiven Eigenschaften, die als des Teufels poietische Kraft verstanden werden – sowohl im weiteren Sinne als Form des herstellenden Handelns als auch im engeren Sinne als Dichtung.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-30
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Klagen über Konflikte, Krisen und Krankheiten der Aufmerksamkeit sind fester Bestandteil des Motivhaushalts, aus dem gegenwärtige westliche Gesellschaften ihr Selbstverständnis beziehen. Aufmerksamkeit ist aber weit mehr als Ressource und Mangelware. Sie artikuliert sich im Zusammenspiel von Räumen, medialen Settings, Gegenständen, Körpern und Bewusstsein und ist damit grundlegend für individuelles wie gesellschaftliches Handeln und Erleben. Die Autorinnen und Autoren des Bandes legen dar, wie Aufmerksamkeit als Ausgangspunkt und als Produkt individueller und kollektiver Praktiken verstanden werden kann. Diese reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart und betreffen so unterschiedliche Kontexte wie architektonische Gebilde, das Börsengeschehen, die Ratgeberliteratur oder den Raum eines fiktionalen Textes. Vorgelegt wird also weniger eine Geschichte der Aufmerksamkeit. Vielmehr umspannen die Beiträge ein Spektrum verschiedenartiger Aufmerksamkeitspraktiken, die für das Zustandekommen gemeinsamer sozialer Welten unerlässlich sind.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Aleida Assmann,
Julian Bauer,
Miriam Lay Brander,
Daniela Fuhrmann,
Hanna Katharina Göbel,
Stephanie Kleiner,
Miriam Lay Brander,
Christopher Möllmann,
Jurij Murasov,
Alexander Schellow,
Ulrike Sprenger,
Marianne Suter,
Leon Wansleben,
Gwendolyn Whittaker
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Eine Nonne schreibt Tagebuch. Mit Sorgfalt verzeichnet sie die Tage, notiert dazu ihre entsprechenden Erfahrungen und berichtet so von ihrem Leben im Kloster. Das zumindest macht eine Gruppe von Texten glauben, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in den süddeutschen Dominikanerinnenklöstern Engelthal und Maria Medingen entstanden ist.
Doch handelt es sich dabei nicht um gewöhnliche Lebensbeschreibungen, in denen dortige Nonnen von ihrem Alltag im Kloster erzählen. Vielmehr listen sie – nahezu akribisch mit Zeitangaben versehen – all ihre Gottesbegegnungen auf, so dass es zu einer außergewöhnlichen Verschränkung von Gottes- und Zeiterfahrung kommt. An der Literarizität der Dominikanerinnenviten besteht mittlerweile kein Zweifel mehr. Die auffällige Bemühung um zeitliche Strukturierung der Gotteserfahrung wie auch der Texte selbst wurde bisher jedoch wenig beachtet. Die vorliegende Studie untersucht eben diesen erzählerischen Umgang mit der Zeit, der die Viten formal wie auch inhaltlich wesentlich bestimmt und es schließlich sogar erlaubt, in ihnen weit mehr als ein beschriebenes Leben, nämlich ein frömmigkeitspraktisches Medium zu erkennen.
Aktualisiert: 2020-12-28
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